Alte Vornamen und kurze Rufnummern, z.B. vierstellig und überhaupt noch im Telefonverzeichnis stehen. Dann ist eine Einladung für Betrügerische Anrufe.Fragender73 schrieb:Wer Verwandte in dem Alter hat ... raus aus dem öffentlichen Telefonverzeichnis ... die gehen über alte Vornamen, und schon ist ein Großteil Risiko weg.
Genau. Abgewandelt, Du bekommst übertrieben 30% Rendite. Derjenige der darauf reinfällt lässt Vorsichtsmaßnahmen vollkommen außen vor. Es spricht doch nichts dagegen wenn man "mitwirken möchte sich mal eben bei einem Rückruf über die Zentrale der jeweiligen Polizei/Staatsanwaltschaft an den Anrufer weiterleiten zu lassen.
Ja, da sollte sich niemand zu sehr in Sicherheit wiegen, jeder hat eine schwächere Stelle und einen Trigger, den die Scammer nur finden müssen.
Stimmt, wirklich jeder. Mein bester Freund ist ein ziemlich abgezockter Strafverteidiger, der normalerweise andere Menschen wie ein Buch liest und dem man so leicht nichts vormachen kann. Irgendwann jedoch erhielt er eine sehr gut gemachte, personalisierte 419 E-Mail von jemandem, der sich als Anwalt aus der Elfenbeinküste ausgab und ihm einen krummen Deal vorschlug. Dieses Angebot, sozusagen von einem krummen Anwalt zu anderen, hat ihn total getriggert. Er war davon einfach nicht abzubringen.
Richtig, es ist ziemlich billig zu sagen "Selbst Schuld!" und "Mir würde sowas nicht passieren!" zu sagen. Und vor allem in einer Krisensituation, wo man (aus welchen Gründen auch immer) angeschlagen ist, körperlich oder seelisch. Und das ist ja der miese Trick an der Sache, gezielt Leute zu suchen, bei denen man davon ausgehen kann, dass sie eben nicht so "zurechnungsfähig" (was nicht abwertend gemeint ist!) sind. Ebenso wie der Enkeltrick halt vor allem bei Leuten funktioniert, die aufgrund ihres Alters einfach dem Stress der häufigen Anrufe nicht mehr gewachsen sind.
Nun ja, es gibt auch genug Fälle dieser Art, wo eine arme Rentnerin ihre ganzen Ersparnisse rausgegeben hat. Ganz so einfach (Opfer die größere Summen verlieren müssen ja reich sein) ist das nun aber auch wieder nicht...
Sie gehen ja nicht von verschenken aus, sondern nehmen teilweise Kredite auf um jemanden in einer Notlage zu helfen. Sie werden eingelullt das sie es zurück bekommen. Und ja zum Betrügen gehören zwei ... aber die Wiederlichen sind die Täter die Hilsbereitschaft ausnutzen.
Der letzte Satz sollte selbstverständlich sein und ja, neben dem Geld, was der Geschädigten fehlt ist auch noch der vertraute Umgang mit Menschen weg. Man wird misstrauisch. Eher eine unschöne Art, zu leben, wenn dieses Gefühl des Mistrauens es zu stark wird
Die Vorwürfe sind ausschließlich den Tätern zu machen.
Ja, das ist traurig. Und es kann ja jeder am eigenen Verhalten festmachen. Ich glaube schon das ich genug Selbstvertrauen habe, auch einfach vertrauen kann. Da ich zur Zeit auf Partnersuche bin stelle sich ich mir auch immer unterbewusst (bis jetzt theoretisch) die Frage, kann man vertrauen oder ist z.B. nur der Status den die potentielle Partnerin begehrenswert findet. Traurig aber wahr ... es beeinflusst jeden.
Zitat?Mrs.Rollins schrieb:@dv
Ein wenig knapp die Auskunft. Wer so vollmundig Migranten und Zugewanderten unterstellt, an den überwiegenden Straftaten seit 2015 beteiligt zu sein, sollte doch besser begründen können. Oder geht es dir nur um Angst schüren?
Ja, klar, und wer "viel" Geld hat, der denkt ja nicht nach, denn es ist ja bekannt, dass Leute, die nie über Geld nachdenken, davon besonders viel haben und es deshalb besonders schnell weggeben und auch ganz besonders leicht auf die Geschichten von Betrügern reinfallen. Weil sie ja so leichtgläubig sind und keine Ahnung davon haben, wie man Geschäfte abwickelt. Deshalb sind sie ja zu so "viel" Geld gekommen....Die Unlogik dürfte wohl klar sein, oder?
Das sehe ich auch so.
