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Unbekannte Tote von 1986 an der Autobahn A6 bei St. Leon- Rot

38 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannte Tote, Heidelberg, St Leon-Rot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unbekannte Tote von 1986 an der Autobahn A6 bei St. Leon- Rot

15.06.2023 um 23:05
Gestern Abend wurde bei AZXY ein trauriger Fall vorgestellt. Laut AZXY wurde das unbekannte, weibliche Opfer vermutlich im Jahr 1985 ermordet.

Weder das Tatmotiv, noch die Identität der Toten, konnten bis heute geklärt werden. Am 16. März fanden Spaziergänger in der Nähe der A6, bei St. Leon- Rot in Fahrtrichtung Heilbronn an einer Böschung, eine bereits stark verweste Frauenleiche.
Das Opfer wurde laut Obduktionsbefund vermutlich erstochen.

Die Frau könnte am Fundort ermordet worden sein, aber es ist auch denkbar, dass die Leiche aus einem PKW geworfen wurde, der kurz an der Autobahn angehalten hat.
Die Herkunft der Kleidung des Opfers konnte auch nicht mehr geklärt werden.

Die Frau ist wahrscheinlich Europäerin gewesen und war zum Zeitpunkt ihrer Ermordung ca. 27-33 Jahre alt, 1,55-1,65 Meter groß, trug weiße Tennisschuhe die in D hergestellt und auch verkauft wurden. Weiter trug sie ein hellrotes Shirt und eine bordeauxrote Cordhose. Auffällig war ein Ring, der aus Gold, Silber und bronzefarbenem Draht geflochten war. Sie hatte Blutgruppe A.

Seit dem Jahr 2009 fahndet die Kripo, mit der Hilfe einer verbesserten Gesichtsweichteilkonstruktion, nach dem ein erster, derartiger Versuch im Jahr 1986 keinen Erfolg brachte.

Aufgrund zweier Isotopenanalysen geht die Kripo davon aus, dass das Opfer mehrfach im Leben den Aufenthaltsort gewechselt hat, einige Zeit in den Benelux Ländern gelebt hat und sich in den letzten Monaten ihres Lebens auch in Großbritannien aufgehalten hat.

Die unbekannte Tote ist wahrscheinlich in der Sowjetunion aufgewachsen.

Das Opfer wurde in die internationale Kartei "Identify Me" aufgenommen. Hauptziel der Kampagne ist es, 22 noch unbekannte, tote Frauen zu identifizieren, die womöglich in Belgien, den Benelux- Ländern und in Deutschland ermordet wurden.
In der Kampagne sollen sechs deutsche Fälle, vorgestellt werden.

Die Polizei fragt, wer eine Frau kennt, die evtl. seit 1985 aus den Benelux Ländern, bzw. Großbritannien verschwunden ist und deren Schicksal bisher nicht geklärt werden konnte. Weiter wäre es wichtig, dass sich Zeugen melden, die die Frau gekannt haben könnten.

Zuständig ist die Kripo Heidelberg unter 0621/ 174 44 44.

Was denkt ihr über den Fall? Wie kann es sein, dass offenbar niemand die Frau vermisst hat, obwohl sie in einem Alter von 27-33 Jahren doch einige Kontakte gehabt haben müsste?
Kann es sein, dass sie im Rotlicht- Milieu unter Zwang gearbeitet hat? Oder könnte es ein Zusammenhang zu einer Reihe von Serienmorden an jungen Frauen hier in Deutschland geben, die von 1975-1977 im Raum Heidelberg verübt und nicht aufgeklärt worden sind?

https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/xy591-fall2-tote-an-der-autobahn-100.html (Archiv-Version vom 14.06.2023)

https://www.heidelberg24.de/region/mord-cold-case-fall-ermittlung-frau-tot-leiche-1986-st-leon-heidelberg-rot-parkplatz-a6-polizei-92267854.html

https://www.bild.de/news/2023/news/bka-kampagne-mordopfer-unbekannt-wer-kennt-diese-toten-frauen-83865912.bild.html

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Unbekannte Tote von 1986 an der Autobahn A6 bei St. Leon- Rot

15.06.2023 um 23:25
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Aufgrund zweier Isotopenanalysen geht die Kripo davon aus, dass das Opfer mehrfach im Leben den Aufenthaltsort gewechselt hat, einige Zeit in den Benelux Ländern gelebt hat und sich in den letzten Monaten ihres Lebens auch in Großbritannien aufgehalten hat.
Den Satz musste ich mir mal herauspicken für etwas OT.

Es ist für mich als medizinischen/pharmazeutischen/naturwissenschaftlichen Laien immer wieder erstaunlich, was heutzutage durch Analysen alles ermittelt werden kann. Ich ziehe wirklich meinen Hut vor diesen wissenschaftlichen Leistungen.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Was denkt ihr über den Fall? Wie kann es sein, dass offenbar niemand die Frau vermisst hat, obwohl sie in einem Alter von 27-33 Jahren doch einige Kontakte gehabt haben müsste?
Ich gehe davon aus, die Frau wird am Rande der Gesellschaft gelebt haben. Eine Person, die, wenn überhaupt, nur sehr wenige feste Kontakte pflegte und deren Verschwinden entsprechend kaum auffiel. Womöglich früh weg von Eltern und Geschwistern, Umzüge in verschiedene Städte, Anonymität. Vielleicht eine Prostituierte oder eine Frau, die auch mal einige Zeit auf der Straße gelebt hat.

Viele Details, die bei XY erwähnt wurden, lassen jedenfalls auf ein Leben mit wenig Geld schließen. Ihre Zähne waren schlecht, ihre Kleidung billig und selbst ihr Ring war, obwohl er eigens angefertigt war, nur besserer Modeschmuck.


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Unbekannte Tote von 1986 an der Autobahn A6 bei St. Leon- Rot

16.06.2023 um 07:22
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Die unbekannte Tote ist wahrscheinlich in der Sowjetunion aufgewachsen.
Bei XY wurde von Osteuropa gesprochen. Bei mir kam das so rein, als ihr Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Westukraine, und Westrumänien gemeint war. Weiter wurde auch gesagt, die unbekannte Tote könnt aus Asiatischen Raum stammen. Ihr Körper sei bräunlich. In den von mir genannten Ländern wäre das eher selten gewesen.


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Unbekannte Tote von 1986 an der Autobahn A6 bei St. Leon- Rot

16.06.2023 um 08:05
Das Hinweisaufkommen zu der unbekannten Toten war ziemlich hoch. Über 80 Hinweise sind während und nach der "XY"-Sendung eingegangen.
Nicht einmal 24 Stunden nach der Sendung sind nach Angaben vom Donnerstag 84 Hinweise bei der Kriminalpolizei Heidelberg eingegangen. „Die 84 Hinweise sind schon eine hohe Zahl“, sagte eine Sprecherin. „Die Hinweisabklärung ist in vollem Gange.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.autobahnparkplatz-bei-st-leon-rot-viele-hinweise-nach-aktenzeichen-xy-zu-einem-37-jahre-alten-fall.7dc7edab-0a28-4686-b351-be9c7505a07b.html


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Unbekannte Tote von 1986 an der Autobahn A6 bei St. Leon- Rot

16.06.2023 um 14:46
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Bei XY wurde von Osteuropa gesprochen.
War nicht die Rede von "Osteuropa, zB ehemalige GUS Staaten"? Dann käme auch der asiatische Teil in Frage und es würde zusammenpassen.


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Unbekannte Tote von 1986 an der Autobahn A6 bei St. Leon- Rot

16.06.2023 um 16:40
Heute habe ich hier in München an einer Leuchttafel am Bahnhof einen Zeugenaufruf bezüglich der unbekannten Toten gesehen. Finde ich gut, dass man da jetzt so verstärkt an die Öffentlichkeit geht!


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Unbekannte Tote von 1986 an der Autobahn A6 bei St. Leon- Rot

17.06.2023 um 16:19
Eventuell war die Tote eine Roma (ich weiß nicht, wie die Bezeichnung korrekt lautet). Das würde ihre dünklere Hautfarbe erklären und einige ehemalige osteuropäische Länder haben relativ große Romaminderheiten (Rumänidn, Bulgarien..).
Was mich aber schon wundert ist die Frage, wie sie denn "in den Westen" gelangt ist. Bis 1989 waren die Grenzen ja geschlossen?


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Unbekannte Tote von 1986 an der Autobahn A6 bei St. Leon- Rot

17.06.2023 um 20:15
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Bei XY wurde von Osteuropa gesprochen. Bei mir kam das so rein, als ihr Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Westukraine, und Westrumänien gemeint war. Weiter wurde auch gesagt, die unbekannte Tote könnt aus Asiatischen Raum stammen. Ihr Körper sei bräunlich. In den von mir genannten Ländern wäre das eher selten gewesen.
Mir scheint, dass jetzt hier zwei Fälle von unbekannten toten Frauen vermischt werden. Die Tote, die bei Heidelberg gefunden wurde, hatte kein asiatisches Aussehen und kam auch nicht aus dem asiatischen Raum. Die Tote, die in Amsterdam gefunden wurde, ist wohl in Westeuropa aufgewachsen, kann aber einen (teilweise) asiatischen Hintergrund haben. Die XY-Sendung ist noch online verfügbar und die entsprechenden Stellen können daher noch einmal angeschaut werden.


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Unbekannte Tote von 1986 an der Autobahn A6 bei St. Leon- Rot

18.06.2023 um 17:12
@Misetra
Hast Du vollkommen Recht, dass hier zwei Fälle verwechselt wurden.
Ich habe schon überlegt, ob die Unbekannte Tote an der Autobahn nahe St. Leon- Rot im Jahr 1985 evtl. Auch ein Opfer von Serienmörder Kurt Werner Wichmann geworden sein könnte.
KWW war bekanntermaßen nach seiner Inhaftierung wegen Vergewaltigung und versuchter Tötung einer 17 Jährigen Anhalterin 1974 vorzeitig aus der Haft entlassen worden.
Er lebte danach bis etwa 1980 in Linkenheim Hochstetten nahe Karlsruhe mit einer Frau zusammen.
Auch danach fuhr er häufig nach Süddeutschland.
Er war ein Cruiser, zum Zeitpunkt der Göhrde Morde, waren auf KWW fünf PKWs zugelassen.

Kurz vor seinem Suizid 1993 in der Untersuchungshaft in Heimsheim wurde er nahe Heilbronn auf der Autobahn von der Polizei gestoppt und bei der Fahrzeugdurchsuchung Maschinenpistolenteile und Munition im Kofferraum gefunden.


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Unbekannte Tote von 1986 an der Autobahn A6 bei St. Leon- Rot

18.06.2023 um 18:07
Die Tote ist ja wohl in der ehemaligen Sowjetunion aufgewachsen. In der damaligen Zeit und davor kamen ja viele "Russlanddeutsche" nach Deutschland. Nicht alle konnten gut Fuß fassen. Auch die Katalogehen gab es damals schon, die dann oft gescheitert sind. Vielleicht wurde sie von dem Ehemann oder Lebensgefährten rausgeworfen und hat dann versucht, sich alleine durchzuschlagen.

Bei der Kleidung ist mir aufgefallen, dass ein rosa Oberteil und eine bordeaurote Hose getragen wurde. In den 80-ern gab es viele Bhagwan-Anhänger:innen in Deutschland und anderswo in allen gesellschaftlichen Schichten. Die trugen auch immer rot bzw. orange. In Heidelberg war auch ein Meditationszentrum dieser Sekte. Viele Anhänger:innen haben in diversen Ashrams gelebt und gearbeitet und sind auch in andere Länder umgezogen.

In den 80-ern war auch das Trampen noch sehr verbreitet, so dass hier die Möglichkeit bestand, an den Falschen zu geraten.


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Unbekannte Tote von 1986 an der Autobahn A6 bei St. Leon- Rot

18.06.2023 um 18:24
@Misetra
Mit dem Trampen bin ich ganz bei Dir. Und Kurt Werner Wichmann hat sein erstes, bekanntes Vergewaltigungsopfer bekanntlich als Anhalterin mitgenommen.
Die Entfernung von seinem ehemaligen Wohnort in Süddeutschland , Linkenheim- Hochstetten bis St. Leon- Rot beträgt auch nur 43 km.
Also diese Autobahn hat er garantiert gekannt, zumal er schlussendlich auch nahe Heilbronn von der Polizei verhaftet wurde.
Allerdings gehe ich davon aus, dass die zuständige Kripo in HD diese Umstände berücksichtigen wird.

Das mit den Kleidungsfarben und Bhagwan Anhängern ist auch sehr interessant.
Was passierte mit Anhängern, die da evtl. Aussteigen wollten?
Hat man diese ziehen lassen in Frieden, oder wurden sie bedrängt oder gar Schlimmeres?


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Unbekannte Tote von 1986 an der Autobahn A6 bei St. Leon- Rot

18.06.2023 um 18:45
@Misetra
@Rotmilan

Ja, in der Tat habe ich da die beiden Fälle verwechselt.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Am 16. März fanden Spaziergänger in der Nähe der A6, bei St. Leon- Rot in Fahrtrichtung Heilbronn an einer Böschung, eine bereits stark verweste Frauenleiche.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Die Frau ist wahrscheinlich Europäerin gewesen und war zum Zeitpunkt ihrer Ermordung ca. 27-33 Jahre alt, 1,55-1,65 Meter groß,
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Die unbekannte Tote ist wahrscheinlich in der Sowjetunion aufgewachsen.
Sowjetunion ist natürlich eine weitreichende Begrifflichkeit.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Bei XY wurde von Osteuropa gesprochen. Bei mir kam das so rein, als ihr Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Westukraine, und Westrumänien gemeint war.
1986 gehörten genannte Länder zur Sowjetunion.
Zitat von MisetraMisetra schrieb:In der damaligen Zeit und davor kamen ja viele "Russlanddeutsche" nach Deutschland. Nicht alle konnten gut Fuß fassen.
Wäre zumindest eine Erklärung, warum die unbekannte Tote ausreisen durfte.


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Unbekannte Tote von 1986 an der Autobahn A6 bei St. Leon- Rot

18.06.2023 um 18:49
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Das mit den Kleidungsfarben und Bhagwan Anhängern ist auch sehr interessant.
Was passierte mit Anhängern, die da evtl. Aussteigen wollten?
Hat man diese ziehen lassen in Frieden, oder wurden sie bedrängt oder gar Schlimmeres?
Ich glaube nicht, dass es Probleme gab, wenn jemand aussteigen wollte, aber was da in den Ashrams passierte, war teilweise mit Gewalt verbunden.
Ebenso umstritten waren die sogenannten Encounter-Gruppen: Über mehrere Tage und oft ohne professionelle psychotherapeutische Begleitung prügelten die Sannyasins hier aufeinander ein - oft so lange, bis Knochen brachen. Die Sitzungen endeten in Heulkrämpfen und sexuellen Orgien.
Quelle: https://www.spiegel.de/geschichte/bhagwan-bewegung-a-948789.html

Hier wird beschrieben, wie es war, als Kind in dieser Gemeinschaft aufzuwachsen.

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/geschichte/rote-socken-6514489.html

Sheela, Bhagwans rechte Hand, war 1984 an einem Salmonellen-Anschlag in den USA beteiligt und leitet heute ein Pflegeheim in der Schweiz.
Ich habe immer mehr Angst, die berüchtigte Sheela zu treffen. Sheelas Eintrag auf WikipediaExterner Link tut ihr keinen Gefallen:

"Ma Anand Sheela (* 28. Dezember 1949 in Baroda, Indien) war von 1981 bis 1985 die Sekretärin, Sprecherin und 'rechte Hand' des Gurus Bhagwan Shree Rajneesh (Vgl. Box). Im September 1984 stiftete Ma Anand Sheela eine ihrer Gruppen zu einem Anschlag an, bei dem in verschiedenen Restaurants des Städtchens The Dalles die Salatbars mit Salmonellen verseucht wurden und 751 Einwohner erkrankten.
Quelle: https://www.swissinfo.ch/ger/gesellschaft/wiedergeburt-von-ma-anand-sheela_von-der-koenigin-des-baghwan-zur-behindertenbetreuerin/44049664



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Unbekannte Tote von 1986 an der Autobahn A6 bei St. Leon- Rot

18.06.2023 um 18:56
@schluesselbund
Rein spekulativ wäre es möglich, dass die unbekannte Tote evtl. mit ihren Eltern über die DDR in den Westen ausgereist sein könnte, oder über die DDR nach Westdeutschland geflohen ist.

Eine Republikflucht über die ehemalige DDR könnte auch eine Erklärung dafür sein, dass die Frau hier niemand vermisst hat.
Und aufgrund der Schwierigkeiten die eine Flucht so mit sich bringt, sind viele Menschen aus der DDR alleine und ohne Anhang in den Westen geflohen.

In der DDR zurück gebliebenen Verwandten drohten von DDR Seite Repressalien und jede Menge Unannehmlichkeiten sofern dem Regime dort, die wahrscheinliche Republikflucht bekannt wurde.
Daher werden evtl in der DDR oder Sowjetunion zurück gebliebene Verwandte kaum den Versuch unternommen haben, mit ihrem in den Westen geflohenen Familienmitglied noch Kontakt zu halten.


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Unbekannte Tote von 1986 an der Autobahn A6 bei St. Leon- Rot

18.06.2023 um 19:08
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:1986 gehörten genannte Länder zur Sowjetunion.
Das stimmt so nicht. Polen war eigenständiger Staat. Tschechien und Slowakei waren CSSR. Ungarn war eigenständiger Staat. Westukraine gehörte zur UdSSR, richtig. Westrumänien müsste man noch einmal genauer eingrenzen.


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Unbekannte Tote von 1986 an der Autobahn A6 bei St. Leon- Rot

18.06.2023 um 20:24
Zitat von puntanortepuntanorte schrieb:Das stimmt so nicht.
Das hast du sicher ein Quellenangabe dazu.

Also ob die von dir genannten Staaten 1986 eigenständig waren da habe ich so meine Zweifel. Meines wissen nach unterstanden diese der Sowjetunion. Und ein ausreisen war sicher nicht ganz einfach. Wenn überhaupt möglich.


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Unbekannte Tote von 1986 an der Autobahn A6 bei St. Leon- Rot

18.06.2023 um 20:52
Die Länder des Warschauer Paktes waren de iure selbständige Staaten, aber de facto wurden die Entscheidungen in Moskau getroffen.


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Unbekannte Tote von 1986 an der Autobahn A6 bei St. Leon- Rot

18.06.2023 um 20:52
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Meines wissen nach unterstanden diese der Sowjetunion.
Was ist denn mit "unterstanden" gemeint?
Wikipedia: Sowjetunion


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Unbekannte Tote von 1986 an der Autobahn A6 bei St. Leon- Rot

18.06.2023 um 20:54
Zitat von birotorbirotor schrieb:Die Länder des Warschauer Paktes waren de iure selbständige Staaten, aber de facto wurden die Entscheidungen in Moskau getroffen.
Genauso ist/war es. De jure selbstständig.


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Unbekannte Tote von 1986 an der Autobahn A6 bei St. Leon- Rot

18.06.2023 um 20:58
Und jedes Mal, als sich ein Land des Paktes etwas unabhängiger von Moskau machen wollte, hat das schlimme Folgen gehabt: DDR 1953, Ungarn 1956, Tschechoslowakei 1968, Polen 1980.


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