Suche alten Mordfall aus dem 70ern

Hallo Krimi-Experten,
ich habe über einen Mordfall in einer Geschichte gelesen, von der ich nicht weiß, ob sie wahr ist oder nicht.
Ich bin mir aber sicher, dass der beschriebene Mord in ähnlicher Form stattgefunden haben muss, ich habe nur über Google nichts gefunden.
Vielleicht liegt es am Alter?

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Im Jahr 1975 sollen zwei Schwestern in Urlaub gefahren und nie zurückgekehrt sein.
Erst 2003 wurde DNA neu untersucht und den Schwestern zugeordnet. (Leider nicht überliefert, welche DNA).
Ihre Mutter starb daraufhin im selben Jahr, Juli 2013.
Warum und wie diese Schwestern starben, kam jedoch nie heraus.

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Das sind alle und sehr spärliche Angaben. Im Grunde suche ich also einen seeehr alten Mordfall, bei dem 2 Schwestern gemeinsam verschwunden sind.
Ich nehme an in Norddeutschland. Vielleicht klingelt bei dem einen oder anderen hierzu eine Glocke?

Mmm, da fällt mir gerade nichts ein. Aber sag mal: Wenn die beiden Schwestern nie zurückgekehrt sind und also ihre Leichen auch nicht aufgetaucht sind, was hat das dann mit der DNA auf sich? Man findet meistens DNA eines unbekannten Mörders an einer Leiche. Hier hat man DNA der Schwestern gefunden, aber wo denn? Zu Hause an den Zahnbürsten? Und warum soll das in Norddeutschland passiert sein? Wie alt waren die Frauen ungefähr, als sie verschwanden? Leider viele Fragen und (noch) keine Antworten.

Eine schnelle google-Suche

zwei verschwundene schwestern 1975 dna

ergab diesen Treffer, der passen sollte:

https://www.rtl.de/cms/cold-case-patricia-gildawie-nach-47-jahren-geloest-die-jagd-nach-ihrem-moerder-geht-weiter-5008612.html

Der Fall ereignete sich aber in den USA, nicht in Deutschland.

Heidi71 schrieb:Eine schnelle google-Suche

zwei verschwundene schwestern 1975 dna

ergab diesen Treffer, der passen sollte:

Passt nicht, weil es nur um eine Frau geht, diese Patricia Gildawie. Die ebenfalls im Artikel erwähnte Halbschwester ist noch am Leben.

zweischwestern schrieb:ich habe über einen Mordfall in einer Geschichte gelesen, von der ich nicht weiß, ob sie wahr ist oder nicht.

Welche Geschichte war das denn? Und du weißt nicht, ob die Geschichte Bezug auf einen realen Mordfall nimmt, oder ob der dort erwähnte Mordfall nur fiktiv ist?

zweischwestern schrieb:Erst 2003 wurde DNA neu untersucht und den Schwestern zugeordnet. (Leider nicht überliefert, welche DNA).
Ihre Mutter starb daraufhin im selben Jahr, Juli 2013.

Hier wäre es wichtig zu wissen, welches Jahr nun von Bedeutung ist. 2003 oder 2013? Wo wurde denn die DNA entdeckt?

Ich kenne einen Fall, wo zwei Schwestern seit 1975 vermisst werden und bei dem seit 2013 jemand wieder in den engeren Fokus der Tatverdächtigen gerückt ist, allerdings auf Basis von Phantombildern, nicht aufgrund von DNA:

https://www.welt.de/vermischtes/article144114069/Fall-der-vermissten-Lyon-Schwestern-vor-Aufklaerung.html

Sheila und Katherine Lyon hatten sich auf ihren Ausflug ins Einkaufszentrum gefreut. Die beiden Schwestern, zwölf und zehn Jahre alt, aus der Nähe von Washington, wollten sich mit ihren Freunden treffen, Pizza essen gehen und sich dann noch in aller Ruhe die Osterdekoration in den Schaufenstern der Geschäfte anschauen, über die alle so geschwärmt hatten. Da sie nur wenige Minuten von der Wheaton Plaza Mall entfernt wohnten, hatten ihre Eltern auch nichts dagegen, dass die Mädchen allein und ohne Aufsicht eines Erwachsenen losgingen. Um 16.00 Uhr sollten sie aber wieder zu Hause sein.

Mehr als 40 Jahre ist das jetzt her. Und von Sheila und Katherine Lyon fehlt bis heute jede Spur. In der Mall im amerikanischen Bundesstaat Maryland wurden die beiden noch gesehen, auch eine Pizza mit Freunden haben sie gegessen, doch nach Hause sind sie seit diesem Tag, dem 25. März 1975, nie wieder gekommen.

Quelle: https://www.welt.de/vermischtes/article144114069/Fall-der-vermissten-Lyon-Schwestern-vor-Aufklaerung.html

Die Mädchen waren nicht im Urlaub, aber wollten einen "Ausflug" zur Shopping Mall machen. Der 2013 erneut in den Fokus gerückte Hauptverdächtige wurde zu 48 Jahren Haft verurteilt ("felony murder") weil er angab, die Mädchen entführt und seinem Onkel gebracht zu haben. Hier ein Bericht zur Verurteilung, allerdings auf Englisch: https://people.com/crime/lloyd-lee-welch-pleads-guilty-1975-murder-lyon-sisters/
Besagtem Onkel konnte man wohl bisher nichts nachweisen, daher bleiben einige Fragen offen. Die Leichen der Kinder sind übrigens meines Wissens nach nie entdeckt worden.

Puh, ich glaube 2003 war ein Denkfehler, DNA und Tod der Mutter war beides 2013.
Danke schon mal für die Geschichten, das muss ich mir genauer ansehen.

@zweischwestern

zweischwestern schrieb:ich habe über einen Mordfall in einer Geschichte gelesen, von der ich nicht weiß, ob sie wahr ist oder nicht.

Könntest du uns evtl mitteilen, um welche Geschichte es sich handelt?

Hat es vielleicht mit dieser Geschichte hier zu tun, läuft unter dem Namen "Heulmeisje"

https://www.ksta.de/redaktion/mord-nach-30-jahren-vor-der-aufklaerung-186677
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_83890142/-heulmeisje-wenn-tote-keine-namen-haben.html

Hier sind zweimal "zwei Schwestern" im Spiel....die Ermittler gingen ja davon aus, dass die Tote eine Niederländerin sei, die im Streit mit der Mutter weggelaufen sei und sich mit den falschen Leuten eingelassen habe (der Fundort war in der Nähe eines Parkplatzes, der damals als Treffpunkt für Drogen und Prostitution galt, es war ja eine ganz andere Zeit.

Die vermeintlich für tot gehaltene Niederländerin war aber nach Deutschland/München (so wurde es in der XY-Sendung damals dargestellt, in dem einen Artikel hier steht aber USA) ausgerissen und baute sich dort ein neues Leben auf. Sie kontaktierte Jahrzehnte später ihre Schwester, die Mutter war schon tot, die Schwester hielt es zunächst für einen üblen Scherz.

Von Anfang bestand aber auch die These, dass es sich bei der Toten am Parkplatz um eine Frau aus Deutschland handeln könnte....dafür gab es verschiedene Hinweise. Aber auch die Spur mit Pauline führte aufgrund des DNA-Tests der Schwester zur Gewissheit, dass sie es eben nicht war, so dass die Tote noch immer keinen Namen hat.

Zufällig habe ich heute bei dem Podcast "Licht ins Dunkel" über die sog. Identify-me-Kampagne, wurde auch schon in XY vorgestellt, gehört. Diese ist ja von der niederländischen Polizei initiiert worden, um unbekannte mutmaßlich ermordete tote Frauen, bei denen ein internationaler Bezug vermutet wird, zu identifizierten. Ist zwischen den Niederlanden, Belgien, dem BKA und Interpol. Könnte mir vorstellen, dass der Fall der unbekannten Toten von Maasbergen auch dazu beitrug, diese Kampagne erst zu machen.

Was aber mit Pauline aus Erftstadt geschah, ist eine andere Frage....Erfstadt war ja damals oft in den Schlagzeilen....1977 wurde hier ja der von der RAF entführte und später ermordete Arbeitgeberpräsident Schleyer einige Zeit festgehalten, bevor er in ein anderes Versteck "überführt" wurde - in den Niederlanden!

F.Einstoff schrieb:Könntest du uns evtl mitteilen, um welche Geschichte es sich handelt?

Moin, ich hatte jetzt eigentlich nicht vor ein großes Geheimnis um den Ursprung der Geschichte zu machen.
Aber gestern hab ich mich doch erschrocken wegen der beiden Schwestern in den USA, die zum Einkaufszentrum wollten und nie mehr gesehen wurden bis heute, da ich den Verfasser der Geschichte in Hamburg verorten würde. Beim Googeln nach Einkaufszentrum bin ich auf ein kleines Mädchen dort gestoßen, das auch zum Einkaufszentrum wollte und nie mehr gesehen wurde.
Ich versuche jetzt das für mich zu sortieren. Vielleicht gibt es ja doch noch einen anderen Fall.

zweischwestern schrieb:Moin, ich hatte jetzt eigentlich nicht vor ein großes Geheimnis um den Ursprung der Geschichte zu machen.

@zweischwestern
Wenn du das nicht vor hattest, warum machst du es dann trotzdem?

@zweischwestern
Vielleicht Hilal Ercan aus Hamburg?

zweischwestern schrieb:Moin, ich hatte jetzt eigentlich nicht vor ein großes Geheimnis um den Ursprung der Geschichte zu machen.
Aber gestern hab ich mich doch erschrocken wegen der beiden Schwestern in den USA, die zum Einkaufszentrum wollten und nie mehr gesehen wurden bis heute, da ich den Verfasser der Geschichte in Hamburg verorten würde. Beim Googeln nach Einkaufszentrum bin ich auf ein kleines Mädchen dort gestoßen, das auch zum Einkaufszentrum wollte und nie mehr gesehen wurde.
Ich versuche jetzt das für mich zu sortieren. Vielleicht gibt es ja doch noch einen anderen Fall.

Bei allem Respekt, aber deine Art der virtuellen Gesprächsführung verletzt sämtliche Maximen einer gepflegten Unterhaltung und du scheinst inhaltlich eher einem dissoziativen statt eines deduktiven Ansatzes zu folgen.

Deine Suche nach dem Mordfall kann eventuell sehr schnell und erfolgreich abgeschlossen werden, wenn du uns mitteilst, in welcher Geschichte welchen mutmaßlichen Verfassers sich auf ihn bezogen wurde.

Wenn es dir nicht gut geht und du herauszufinden versuchst, ob du selbst der ominöse Verfasser aus Hamburg bist ("Moin") oder wenn du eine Art Traum nicht von einer Erinnerung unterscheiden kannst, dann sprich bitte persönlich mit jemandem aus deinem Umfeld darüber.

Für mich klingt das schwer nach einem fiktiven Kriminslfall der in einer fiktiven Geschichte am Rande vorkommt.
Mag sein das der Autor der Geschichte sich von einem realen Kriminalfall inspirieren ließ, aber das der dann genau so wie in seiner Geschichte stattgefunden hat würde ich bezweifeln.

@zweischwestern
Vielleicht würde es helfen, zu erfahren, in welchem Kontext Sie auf diesem Fall gestoßen sind. Wo haben Sie davon etwas gelesen?

Ich habe hier auch etwas über zwei vermisste Schwestern gefunden, deren Mutter 2013 gestorben ist:

https://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/vermisste-schwestern-nach-ueber-30-jahren-entdeckt-14908983.html

Eine der Schwestern hätte erklärt, dass sie wegen familiärer Probleme nach Amerika gegangen seien, um dort ein neues Leben zu beginnen. Von der Suche nach ihnen hätten sie nichts gewusst.

Woher die beiden Schwestern ursprünglich kommen geht aus dem Artikel aber leider nicht hervor.

Alktanzler schrieb:Bei allem Respekt, aber deine Art der virtuellen Gesprächsführung verletzt sämtliche Maximen einer gepflegten Unterhaltung und du scheinst inhaltlich eher einem dissoziativen statt eines deduktiven Ansatzes zu folgen.

Deine Suche nach dem Mordfall kann eventuell sehr schnell und erfolgreich abgeschlossen werden, wenn du uns mitteilst, in welcher Geschichte welchen mutmaßlichen Verfassers sich auf ihn bezogen wurde.

Wenn es dir nicht gut geht und du herauszufinden versuchst, ob du selbst der ominöse Verfasser aus Hamburg bist ("Moin") oder wenn du eine Art Traum nicht von einer Erinnerung unterscheiden kannst, dann sprich bitte persönlich mit jemandem aus deinem Umfeld darüber.

Moin, nein ich bin nicht der Verfasser. Die Verfasserin ist eine Julia Gothe, die lange behauptet hat, reale Geschichten zu erzählen. Sie existiert aber nicht. Also kam der Verdacht auf, dass ein Mann die Geschichten verfasst hat. Es gibt ziemlich viel Wirbel darum und ich kann nicht sehen, was da stimmt oder nicht.
Mir ging es aber eigentlich darum ob diese Geschichte real sein kann, weil vieles, dass sie oder er geschrieben hat auch passiert ist. Und nachdem ich hier gefragt hab hab ich mich eben erschreckt.
Einkaufszentrum, Hamburg und so, aber ich kann mir keinen Reim darauf machen.

Ich entschuldige mich aber, ich weiß dass es echt blöd aussieht.

PeterWimsey schrieb:Vielleicht würde es helfen, zu erfahren, in welchem Kontext Sie auf diesem Fall gestoßen sind. Wo haben Sie davon etwas gelesen?

Ja, ich hab hier einen Link.

https://web.archive.org/web/20230131093001/https://www.jule-stinkesocke.de/2013/07/etwas-verschatz/

Vielleicht hilft das.

zweischwestern schrieb:Und nachdem ich hier gefragt hab hab ich mich eben erschreckt.
Einkaufszentrum, Hamburg und so, aber ich kann mir keinen Reim darauf machen.

Aber es geht in der Geschichte doch gar nicht um ein Einkaufszentrum? Oder was hat dich genau erschreckt?

Der Blogeintrag ist von 2013 und die Mutter der Schwestern soll zehn Jahre zuvor gestorben sein, also doch 2003. Ich finde dazu jedenfalls absolut gar nichts und würde davon ausgehen, dass diese Geschichte, wie auch schon das ganze Drumherum, einfach frei erfunden ist.

zweischwestern schrieb:Ja, ich hab hier einen Link.

https://web.archive.org/web/20230131093001/https://www.jule-stinkesocke.de/2013/07/etwas-verschatz/

Vielleicht hilft das.

Die Geschichten sind komplett ausgedacht. Die Frau war auch ein Mann, ging auch durch die Presse.

Wikipedia: Jule Stinkesocke

ja, da so viel da insgesamt nicht stimmt, weiß man es leider nicht. klingt erstmal plausibel und das Gespräch gabs evtl, aber es reicht ja wenn er/sie die Daten ändert oder aus einer Schwester plötzlich 2 werden etc.
Für mich liest es sich aber auch so, als ob die Leichen der Schwestern gefunden wurde, aber erst 2003 dann die DNA zugeordnet werden konnte und einfach die Todesursache unklar geblieben ist, was aber auch nichts ändert.