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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

2.940 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Niedersachsen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 15:51
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Wenn man aber schon die Freundin nach dem Kleid gefragt hatte, und die nicht wusste wo das herkam bzw. nicht kannte, dann wussten die Eltern das wohl auch nicht.
@SpiderWeb
In dem Alter (also mit 12-14) zeigt ein Mädchen ein schönes Kleid sofort der Mutter.
Sich schön , weiblich anziehen, das Kindliche langsam ablegen, ist etwas das Töchter mit
ihren Müttern teilen (wenn das Verhältnis nicht total zerrüttet ist)
Dem Vater wird die neu entdeckte Weiblichkeit nicht sofort gezeigt. Papas möchten ihre "Kleine noch lange behalten"
Dass der Vater das Kleid nicht gekannt hat, könnte ich mir darum sofort vorstellen.
Die Freundin muss es noch nicht gekannt haben. Die Mutter aber bestimmt.

Mir ist das mit dem Kleid auch nicht so ganz klar geworden.
Ich glaube eher, das Seltsame war, dass es draussen hing.

Dass das Kleid im Haushalt fremd war, von unbekannter Herkunft, hab ich so eindeutig nicht gehört.

Die Freundin sagte doch auch was von Fasching..

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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 16:02
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Mir ist das mit dem Kleid auch nicht so ganz klar geworden.
Ich glaube eher, das Seltsame war, dass es draussen hing.
Damit könntest Du auch richtig liegen.
Insgesamt bleibt das mit dem Kleid ein wenig undurchsichtig.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 17:28
Also, das mit dem Kleid: Ich hab das auch nicht verstanden und mir deshalb extra nochmal Aktenzeichen anschaut, als es noch möglich war. Da wurde also ein Foto gezeigt von Heikes Kinderzimmer. Sie hatte eine Garderobe an der Wand und da hing ein Kleid. Wie festlich es nun wirklich war, konnte ich nicht erkennen.

So wie ich das verstanden habe, wurde das erst jetzt entdeckt, beim Durchschauen der alten Fotos. Eine Aussage der Mutter dazu habe ich nicht gefunden. So wie es scheint, wurde damals nicht danach gefragt, also gehe ich davon aus, dass die Mutter nichts zur Polizei gesagt hat. Die Platte wurde schließlich auch zur Polizei gebracht, also geheich davon aus, dass man auch das Kleid hingebracht hätte, wäre es nicht ein der Familie bekanntes Kleid gewesen.

Bei den gegenwärtigen Ermittlungen hat man scheinbar nur die Freundin dazu befragt, keine Ahnung, ob die Mutter überhaupt noch lebt oder klare Erinnerungen hat. Dass die Freundin es nicht kannte, finde ich nicht ungewöhnlich, vielleicht war es neu.

Nun könnte man sagen, sie hatte das Kleid draußen hängen, weil sie es anziehen wollte, wenn der Gast kommt. Sie hatte sich ja nach der Schule umgezogen, so war das damals üblich. Die schöne Schulkleidung aufhängen und den zu Hause Jogginganzug anziehen. Vielleicht wollte sie zuerst noch die Ravioli essen und lieber danach das schöne Kleid anziehen, damit sie sich nicht bekleckert. Dann ist der Besucher früher gekommen als geplant.

Oder aber, das Kleid hatte überhaupt nichts mit dem Nachmittag zu tun, sondern war für eine Aktivität am Wochende bereit gelegt worden. Schade, das hätte die Mutter sicher beantworten können. Dann spricht es aber gegen einen geplanten Besuch, dass sie die Tür in der alten Kleidung öffnete, dann hätte sie wohl die Schulkleidung angelassen.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 17:44
Noch Gedanken zu dem Ring. Leider ist das Foto ja sehr unscharf. So weit ich es sehe, sind diese Kügelchen / Lötkugeln / Perlen was auch immer unterschiedlich groß. Da wo der Ring geöffnet ist - könnte es entweder auseinander gebrochen sein oder aber es handelt sich da um diese Dehnungsfuge. Ich sehe sonst keine Dehnungsfuge.

Bei einem Schmuckring würde das bedeuten (wenn es die Dehnungsfuge ist) das die Kugel / Perlen was auch immer unten gewesen wären, was Blödsinn wäre , da man bei Schmuck die Kugeln ja dann oben trägt - auf dem Finger .

Wenn er hier auseinandergebrochen / abgebrochen ist , wo ist dann die Dehnungsfuge ?

Wenn es kein Schmuckring ist, wofür würde man so einen Ring verwenden ? einen Schal durchziehen ? es gibt auch Krawattenringe , so sieht das aber auch nicht aus.

Sollten das evtl. kleine Gewichte sein um etwas unten zu halten ? So ähnlich wie man Gewichte in Gardinen eingenäht hat, damit die immer schön fallen. Was hätte dann Gewichte, die aber unterschiedlich groß sind ?

Der Ring war ja wohl sehr klein. Etwas im Modellbau ?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 18:28
Quelle:
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Beschreibung aus meiner Sicht:

Es ist eine handwerkliche Anfertigung, somit individuell, meiner Meinung nach.
Er ist aus geformten Kupferdraht mit Metallapplikationen, diese verlötet mit silberfarbigen Weichlot.
Er ist weder stabil noch kreisrund, besitzt auch keine Dehnfuge, schon gar nicht an dieser Stelle.
Er ist einfach, in Folge mech. Belastung oder schlechter Lötqualität auseinander gegangen.
Der Innendurchmesser des Ringes, von mehr als 18 mm, würde mehr für eine männliche Person passen.
Das handwerkliche "Kunststück" würde ich mehr einem Jugendlichen zuordnen.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 18:41
Zitat von Turmfalke23Turmfalke23 schrieb:Er ist weder stabil noch kreisrund, besitzt auch keine Dehnfuge, schon gar nicht an dieser Stelle.
In den Artikeln stand immer er hätte eine Dehnungsfuge.
Interessant wie Du das siehst.
Weitere Gegenstände geben der Polizei Rätsel auf: ein silberfarbener Ring mit Dehnungsfuge
Quelle: https://www.braunschweiger-zeitung.de/braunschweig/article240605790/Cold-Case-Heike-Wiatrowski-Fuehrt-neue-DNA-Spur-zum-Taeter.html


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 19:03
Zitat von Turmfalke23Turmfalke23 schrieb:Es ist eine handwerkliche Anfertigung, somit individuell, meiner Meinung nach.
Er ist aus geformten Kupferdraht mit Metallapplikationen, diese verlötet mit silberfarbigen Weichlot.
Er ist weder stabil noch kreisrund, besitzt auch keine Dehnfuge, schon gar nicht an dieser Stelle.
Er ist einfach, in Folge mech. Belastung oder schlechter Lötqualität auseinander gegangen.
Der Innendurchmesser des Ringes, von mehr als 18 mm, würde mehr für eine männliche Person passen.
Das handwerkliche "Kunststück" würde ich mehr einem Jugendlichen zuordnen.
Wenn derjenige es selbst angefertigt hatte, verfügte er über Feinmotorik und Fingerfertigkeit. Und er hatte Zugang zu Material (Kupferdraht, Metallapplikationen) und Werkzeug (Lötkolben) und konnte damit einigermaßen umgehen.

Er könnte den Ring getragen haben, und es kann sein, dass eine Lötstelle im Handgemenge mit Heike gebrochen ist, so dass er den Ring verlor. Oder der Ring war für Heike bestimmt, und da er ihr zu groß war, war da diese Lücke, so dass man ihn etwas biegen konnte und sich die Applikationen dann oben auf dem Finger etwas überschnitten.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 19:06
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Oder aber, das Kleid hatte überhaupt nichts mit dem Nachmittag zu tun, sondern war für eine Aktivität am Wochende bereit gelegt
@FritzPhantom
Das wurde ja auch schon in der XY Sendung vermutet. Immerhin war es gerade Faschingszeit. Wenn ich das richtig gegoogelt habe, dann begann die Faschingszeit am Tag vor dem Mord. Da wäre es nicht ungewöhnlich gewesen, wenn am Wochenende irgendwo eine entsprechende Feier gewesen wäre.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 20:07
Zitat von Turmfalke23Turmfalke23 schrieb:Es ist eine handwerkliche Anfertigung, somit individuell, meiner Meinung nach.
Ja, das sehe ich auch so. Wenn der Täter ihn für Heike angefertigt hat, hat er sich mit der Größe vertan. 2 cm sind zu groß für Mädchenfinger. Aber das wußte er wohl nicht. Oder er hat ihn selber getragen. Ich glaube schon, dass es ein Schmuckstück ist, könnte auch ein Ohrring sein. Für mich sieht das nicht wie eine Dehnungsfuge aus, sondern wie abgebrochen. Sieht man doch links von der Kugel, dass da noch ein Stück dranhängt.

Wenn er wirklich vom Täter gemacht wurde, ist das eigentlich ein ziemlich guter Hinweis. Besser als der Katzenuntersetzer, den er irgendwo auf dem Dachboden oder im Sperrmüll gefunden haben kann. Dann war er wahrscheinlich handwerklich geschickt, arbeitete öfter mit Lötkolben und Draht. Nicht, dass der Ring ein besonderes Kunstwerk ist, aber ein bisschen Geschick ist schon nötig. Wäre er kein Bastler, hätte er ja auch billigen Modeschmuck kaufen können.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 20:09
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Ach so, also die Eltern wussten nicht was das für ein Kleid ist? Das macht ja alles noch merkwürdiger.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:So wie ich das verstanden habe, wurde das erst jetzt entdeckt, beim Durchschauen der alten Fotos. Eine Aussage der Mutter dazu habe ich nicht gefunden. So wie es scheint, wurde damals nicht danach gefragt, also gehe ich davon aus, dass die Mutter nichts zur Polizei gesagt hat.
@Retsiemfoh
@FritzPhantom

Die Eltern, - die Mutter- hat damals anscheinend mit der Polizei nicht über das Kleid gesprochen.
Und das lässt vermuten, dass das Kleid in den Haushalt gehörte und auch das "draussen hängen"
nicht als merkwürdig empfunden wurde.

Die Ermittler, die den Fall neu aufrollen, haben das Kleid auf einem Foto entdeckt, wie @FritzPhantom vermutet.
(Zu einer Theorie könnte es passen)

Die Eltern, - die Mutter- wird man nicht mehr befragen können, weil sie entweder verstorben sind - oder der Gesundheitszustand
ist zu schlecht.
Die Eltern waren damals ca. mitte 30 bis 40 Jahre alt. Schlägt man auf das Alter die 47 vergangenen Jahre auf, kommt man
auf ein fast biblisches Alter.

Und wenn man sich vorstellt, dass die Eltern selber (ohne irgendeine Vorahnung- in ihrem als sicher erfundenen Heim), ihre Tochter tot aufgefunden haben - absolut grausam ermordet, kann man sich vorstellen, dass das ein schwerer Schlag war.
Und dann mussten sie den Verlust ertragen- und alles mögliche, das sich bei einem Mord anschließt.

Ich denke, dass alles ist lebenszeitverkürzend.

Darum wurde die Freundin nochmal befragt. Darum wurde die Freundin bei XY auch so in den Mittelpunkt gestellt.
Geschwister hatte Heike demnach auch nicht. Bruder oder Schwester hätten sicher auch Auskunft gegeben.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 20:12
@frauZimt
Doch sie hatte einen Bruder, der aber wegen seiner Ausbildung nicht im Dorf, sondern bei der Oma wohnte. Aber der wird deshalb nicht viel dazu sagen können, wenn er gar nicht da war.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 20:13
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Wenn er wirklich vom Täter gemacht wurde, ist das eigentlich ein ziemlich guter Hinweis. Besser als der Katzenuntersetzer, den er irgendwo auf dem Dachboden oder im Sperrmüll gefunden haben kann. Dann war er wahrscheinlich handwerklich geschickt, arbeitete öfter mit Lötkolben und Draht. Nicht, dass der Ring ein besonderes Kunstwerk ist, aber ein bisschen Geschick ist schon nötig. Wäre er kein Bastler, hätte er ja auch billigen Modeschmuck kaufen können.
@FritzPhantom
Weiss nicht...
In den 70ern wurde so viel gebastelt und auf Flohmärkten verkauft.
Besonders Schmuck.

Es kommt bei dem Ring doch nicht darauf an, festzustellen, dass der Täter evtl. handwerklich geschickt war.
Es geht doch darum, ob jemand diesen Ring wiedererkennt. Ob sich jemand an Ring und -träger erinnert


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 20:14
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Doch sie hatte einen Bruder, der aber wegen seiner Ausbildung nicht im Dorf, sondern bei der Oma wohnte. Aber der wird deshalb nicht viel dazu sagen können, wenn er gar nicht da war.
@FritzPhantom
Richtig. Danke.
Der Bruder wird dazu nicht viel sagen können,- darum wurde er bei XY nicht nachgespielt.

edit:
bzw. könnte es sein, dass auch er inzwischen. nicht mehr lebt.
fast 50 Jahre- seit der Tat


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 20:18
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:ob jemand diesen Ring wiedererkennt.
Na ja, schön wärs, aber je nachdem, ob er damals hoffentlich rumgezeigt wird, hätte sich eine Person, die den Ring kennt, schon gemeldet. Und wenn er ihn für Heike gemacht hat, dann hat ihn vorher auch niemand gesehen. Aber wenn Du Dir den Ring genau ansiehst, mit den Perlen und so, dann ist er eigentlich schon ganz hübsch gemacht. Ich glaube nicht, dass das jeder Schüler so hinbekommen hätte. Und soviele Flohmärkte wird es in dem Dorf auch nicht gegeben haben.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 20:37
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Es kommt bei dem Ring doch nicht darauf an, festzustellen, dass der Täter evtl. handwerklich geschickt war.
Es geht doch darum, ob jemand diesen Ring wiedererkennt. Ob sich jemand an Ring und -träger erinnert
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Na ja, schön wärs, aber je nachdem, ob er damals hoffentlich rumgezeigt wird, hätte sich eine Person, die den Ring kennt, schon gemeldet.
Nun guckt ja nicht jeder XY. Im Ort war sicher schnell rum, dass der Fall thematisiert wird, aber inzwischen ist leider so viel Zeit vergangen.
Zeugen, Täter, Mitwisser können verstorben sein.
Oder leben woanders und bekommen nicht mit, dass an den Fall erinnert wird, sogar wieder ermittelt. Und sehen die Fotos von Ring und Teller nicht, obwohl sie dazu vielleicht etwas sagen könnten.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Und soviele Flohmärkte wird es in dem Dorf auch nicht gegeben haben.
Nun wird sich ja nicht alles unter einer Käseglocke abgespielt haben.
Auch damals sind Leute verreist, sind getrampt, haben Geschenke von Menschen erhalten, die woanders gelebt haben:
in anderen Ländern.

Es wäre ein Wunder, könnte der Fall geklärt werden.
Im Fall Jutta Hoffmann ist es gelungen. Da hatte ich nicht mehr damit gerechnet.
Im Fall Sonja Engelbrecht habe ich gehofft, aber trotz der identifizierten Decke ist der Fall leider noch nicht
geklärt. Aber hoffen kann man weiterhin.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 20:39
Wenn ich mir Bild 14 noch einmal anschaue, dann sehe ich sehr deutlich die rötliche Färbung des Rings- es müsste sich also um Kupferdraht handeln. Wenn man unbedingt aus solchem Kupferdraht, etwa aus 1,5mm² Stromkabeln, einen Ring anfertigen möchte, vielleicht, weil Kupfer gut und einfach zu löten ist, dann würde man den Draht zunächst recken und dann um ein Rundholz o.ä. biegen und zusammenlöten - dann wird er wenigstens richtig rund, und durch die Kaltverformung des Reckens wird der Draht härter und verbiegt nach Fertigstellung des Rings nicht mehr so leicht.

Wer ernsthaft solchen Metall-Schmuck selbst anfertigt, weiß so etwas natürlich, und hätte nicht so ein krummes Etwas fabriziert.

Der Kupferdraht sieht auf dem Bild noch sehr hell aus. Wenn er wirklich aus einem alten Stromkabel gewonnen wurde, dann verfärbt er sich nach einer Weile an der Luft dunkel. Es spricht also einiges dafür, falls es sich um Stromkabel handelt, dass der Draht noch nicht so lang von seiner Ummantelung befreit wurde.


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14.12.2023 um 21:18
Könnte die rötliche Färbung nicht daher sein das der Ring etwas blutverschmiert ist?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 21:25
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Könnte die rötliche Färbung nicht daher sein das der Ring etwas blutverschmiert ist?
nein. Das wäre dann braun.

Dieser Ring- wozu er auch diente- und wem er gehört hat- war mit Sicherheit sauber, als er fotografiert wurde.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 21:38
Ich habe hier etwas gefunden, woher der Draht möglicherweise stammen könnte:

https://www.schuelerakademie-ka.de/Projekt/Details.html

So etwas wird gern im Werkunterricht beim Thema "Löten" angefertigt:


1505132557


Bildquelle: Schülerakademie Karlsruhe , https://www.schuelerakademie-ka.de/Projekt/Details.html

Bei dem gezeigten Drahtstück könnte es sich z.B. um das Rad eines solchen Werkstücks aus dem Schulunterricht handeln.
Aus einem Kupferdraht bauen wir ein Miniatur-Fahrrad. Dabei werden wir den Draht biegen und so die verschiedenen Teile wie Lenker, Speichen, Sattel usw. entstehen lassen. Anschließend löten wir die Einzelteile zu unserem Fahrrad zusammen.
Quelle: s.o.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

14.12.2023 um 21:48
Guten Abend und Hi an Alle.

Diesen Cold Case finde ich sehr interessant und spannend. Was mich an den Erkenntnissen bisher stört oder besser gesagt verwirrt, sind die vielen Spekulationen über kleinste Details, die meines Erachtens keinen wirklichen Sinn und schon gar kein mögliches Motiv ergeben.

Den ersten guten und neuen Ansatz den ich heute gelesen habe war: Muss es definitiv ein junger Mann gewesen sein, oder könnte es auch eine junge Frau gewesen sein?



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