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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

2.940 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Niedersachsen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Themen-Wiki: Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.11.2023 um 21:48
Die Freundin von Heike erzählte ja das sie nur eine mittelmäßige Schülerin gewesen sei. Ich gehe auch von einem Jugendlichen Täter aus, der Heike vielleicht in einem bestimmten Fach etwas Nachhilfeunterricht als Vorwand anbot, aber dabei schon Hintergedanken hatte. Und es ist ein Irrglaube das immer gedacht wird das der besten Freundin alles erzählt und anvertraut wird. Schon deswegen weil diejenige es evtl. doch weitererzählen könnte. Vor allem wenn es um ein heimliches Treffen geht was ich nicht ausschließen würde.

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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.11.2023 um 21:52
@IamSherlocked

Ich glaube nicht, dass der Täter bewusst irgendeinen Raum ausgewählt hat, denn die Ermittler betonen ständig, dass der Täter nicht mit Tötungsabsicht kam, vielmehr die Situation sich verselbstständigt hat.

Ich fürchte daher auch, dass ein Anwalt einen Angeklagten durchaus zu einem verjährten Totschlag verteidigen könnte. Ausnahme: Verdeckungsabsicht einer Straftat wie sexuelle Nötigung
Sollte es sich um einen jugendlichen Täter handeln, könnte umso mehr mit mangelnder emotionaler Impulskontrolle argumentiert werden.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.11.2023 um 21:53
Bei der Befragung der besten Freundin, ob Heike Angst vor Jemanden hatte, sagte diese (bei ca. 39:20 min im XY- Beitrag) nach kurzer Überlegung "höchstens vor bestimmten Lehrern"! Welcher war damit gemeint, evtl. der Musiklehrer der am Freitag dann vor der Haustür stand? Brachte er vielleicht die eingepackte Schallplatte mit?

Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Untersetzer mit dem Katzenmotiv aus dem Karton mit dem "Plunder" für das Spiel "Am Laufenden Band" stammte. Damit das Spiel nicht langweilig wird, mussten bestimmt immer mal ein paar neue Sachen dazukommen, vielleicht irgendwo an einer Mülltonne gefunden!


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.11.2023 um 21:57
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Die Freundin von Heike erzählte ja das sie nur eine mittelmäßige Schülerin gewesen sei. Ich gehe auch von einem Jugendlichen Täter aus, der Heike vielleicht in einem bestimmten Fach etwas Nachhilfeunterricht als Vorwand anbot, aber dabei schon Hintergedanken hatte. Und es ist ein Irrglaube das immer gedacht wird das der besten Freundin alles erzählt und anvertraut wird. Schon deswegen weil diejenige es evtl. doch weitererzählen könnte. Vor allem wenn es um ein heimliches Treffen geht was ich nicht ausschließen würde.
Zu Nachhilfe passt aber das Wohnzimmer auch nicht.
Ich hatte noch so den Gedanken, dass er die LP, wenn er es war, der sie mitbrachte, auch eher für die Eltern mitbrachte, das vielleicht der "Türöffner" war.
Also, so in etwa: "Heike, sind deine Eltern da? Ich habe hier eine Platte, die wollten sie gerne haben."
Und Heike bat ihm dann an, auf die Eltern zu warten.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.11.2023 um 22:05
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Nachhilfe passt aber das Wohnzimmer auch
Nur mal angenommen es wäre so gewesen, warum sollte das unbedingt in ihrem Zimmer stattfinden? Sie war ja allein und da hätte es im Wohnzimmer ja niemanden gestört. Wäre vielleicht auch noch gemütlicher gewesen falls sie nur ein sehr kleines Zimmer hatte.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.11.2023 um 22:06
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Und es ist ein Irrglaube das immer gedacht wird das der besten Freundin alles erzählt und anvertraut wird. Schon deswegen weil diejenige es evtl. doch weitererzählen könnte
Das sehe ich ganz genauso.

Neben der Befürchtung, dass die beste Freundin ein Geheimnis doch weitererzählen könnte, hatte sie vielleicht auch generell Angst mit einem Jungen -für den sie schwärmt- aufgezogen zu werden oder -wenn die Freundin den Jungen auch kannte und ihn gut fand- die Freundschaft darunter leiden könnte.

Eine Art Nachhilfelehrer als Täter ist, denke ich, etwas weit hergeholt, wobei ich auch finde, dass das Thema "Schule" im Film schon auffällig oft erwähnt worden ist.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.11.2023 um 22:07
Zitat von hopkirkhopkirk schrieb:Ich hab die Dinger in einem aktuellen Angebot bei eBay Kleinanzeigen gefunden:
Danke @hopkirk! Das ist phantastisch und großes Lob, dass Du die Info an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet hast.
Ich habe die Fotos mal aus der Annonce rauskopiert und stelle Sie hier ein, damit man sie in der Bildergalerie findet.

Mordfall Sickte 2

Mordfall Sickte 1


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.11.2023 um 22:08
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Die Freundin von Heike erzählte ja das sie nur eine mittelmäßige Schülerin gewesen sei. Ich gehe auch von einem Jugendlichen Täter aus, der Heike vielleicht in einem bestimmten Fach etwas Nachhilfeunterricht als Vorwand anbot, aber dabei schon Hintergedanken hatte.
Mein Problem bei so einem Szenario ist, dass sie ja offenbar niemandem davon erzählt hat. Und warum sollte sie das nicht erzählen, es ist ja völlig harmlos.

Und wenn der Täter ihr das verboten hätte ("Ich gebe Dir gerne Nachhilfe, aber Du darfst niemandem davon erzählen!") wäre das doch auch einer 12jährigen komisch vorgekommen.

Mal ganz abgesehen davon, dass die Aussicht auf Nachhilfe nur dann verlockend ist, wenn man auch für de Lehrer "schwärmt". Und das wiederum erhöht den Drang, davon zu erzählen ("Mensch, der X ist so süß, der will mir sogar Nachhilfe geben!")

Also die 12jährige will ich sehen, die Spaß an Nachhilfeunterricht hat.....


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.11.2023 um 22:09
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Bei der Befragung der besten Freundin, ob Heike Angst vor Jemanden hatte, sagte diese (bei ca. 39:20 min im XY- Beitrag) nach kurzer Überlegung "höchstens vor bestimmten Lehrern"! Welcher war damit gemeint, evtl. der Musiklehrer der am Freitag dann vor der Haustür stand? Brachte er vielleicht die eingepackte Schallplatte mit?
Du sagst es.... So in etwa dachte ich auch im Vorfeld meines 1. Kommentars.
Zitat von sdksdk schrieb:Ich glaube nicht, dass der Täter bewusst irgendeinen Raum ausgewählt hat, denn die Ermittler betonen ständig, dass der Täter nicht mit Tötungsabsicht kam, vielmehr die Situation sich verselbstständigt hat.
Ja, aber für mich ist das trotzdem auffällig, dass sie eben nicht in ihrem Zimmer waren... von unten im Haus kommt man immer besser wieder weg als von oben... einfach logisch.
Auch ohne Tötungsabsicht, es sollte ja keiner wissen.... also, auch, wenn es nicht zur Tötung gekommen wäre, er wäre ganz schnell nach hinten raus weg gewesen, wenn es geklingelt hätte... (die Mutter klingelte ja auch im FF)


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.11.2023 um 22:13
Zitat von chipiechipie schrieb:Die Polizei hat den Untersetzer mit Handy aufgenommen, er liegt auf einem Berber-Synthetik Wohnzimmerteppich. Das Motiv ist abgeschnitten. Ich finde kein Vergleichsexemplar im Netz.
Das muss nicht unbedingt einen Teppich sein, könnte auch so eine Art Tischläufer oder ähnliches sein. Das Foto ist sicherlich nicht mit dem Handy gemacht sondern ein Foto das damals zum Tatzeitpunkt gemacht wurde
Zitat von DasdeeeenizDasdeeeeniz schrieb:der Untersetzer mit der Katze ist halt einfach süß als Geschenk für ein Mädchen.
Das war auch mein Gedanke, dass das ein Geschenk sein könnte, von einem etwa Gleichaltrigen, der in einer etwas unbeholfenen Art einem Mädchen, das er toll findet, ein kleines Geschenk machen möchte.
Zitat von curtcurt schrieb:hat selbst Orgel gespielt und Unterricht gehabt. Und der Lehrer hat ihm solche Titel vorgespielt.
Diese Idee hatte ich auch. Ich finde die Platte durchaus etwas auffällig sie passt eigentlich nicht zu einem Jugendlichen in der Zeit. Heike war offenbar ein Fan der Bay City Rollers und das ist typische Teenie Musik aus der Zeit. Auch die Eltern haben gesagt, dass die Orgelmusik überhaupt nicht zu ihr gepasst hat. Ich glaube das ist einfach keine Musik für Jugendliche, es sei denn die Person hat selber Hammond Orgel gespielt.
Oder es war eben doch eine erwachsene Person.
Zitat von Loveme100Loveme100 schrieb:Das Motiv lag in der Verdeckung der Annäherung.
Das würde aber eher für eine erwachsene Person sprechen, aus meiner Sicht.
Natürlich könnte es auch für einen etwas älteren Jugendlichen zum Beispiel einen 17-Jährigen Probleme geben, wenn Heike offen macht dass er sie vielleicht sexuell bedrängt hat.
Aber es fällt mir schwer vorzustellen, dass das ausreicht für einen Jugendlichen um ein Tötungsdelikt zu begehen.
Für einen Erwachsenen, zumal wenn er in einer besonderen Position ist z.B Lehrer, Sporttrainer, Pfarrer oder ähnliches, sieht das ganz anders aus. Ein Erwachsener dürfte sich über das Ausmaß dessen was passiert, wenn Heike eine unerwünschte sexuelle Annäherung offen macht, voll umfänglich im Klaren sein. Die persönlchen Konseqzenzen könnten gravierend sein. Da liegt ein ausrasten und eine Tötung zur Verdeckung der ursprünglichen Tat für mich näher.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.11.2023 um 22:17
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Ja, aber für mich ist das trotzdem auffällig, dass sie eben nicht in ihrem Zimmer waren... von unten im Haus kommt man immer besser wieder weg als von oben... einfach logisch.
Auch ohne Tötungsabsicht, es sollte ja keiner wissen.... also, auch, wenn es nicht zur Tötung gekommen wäre, er wäre ganz schnell nach hinten raus weg gewesen, wenn es geklingelt hätte... (die Mutter klingelte ja auch im FF)
Das kann man aber auch umgekehrt sehen: Wenn unten plötzlich jemand auftaucht, ist der direkt da und steht u. U. direkt vor einem. Wenn man oben ist, kann man sich immerhin noch verstecken. Nebenbei kann man unten evtl. von außen gesehen werden, wenn jemand ums Haus läuft und durchs Fenster hineinschaut.

Die Kernfrage ist die, ob die Türkette vorgelegt war und ob es eine Kette war, die man von außen mit einem Schlüssel öffnen kann. Falls sie nicht vorgelegt war oder man sie auch von außen mit einem Schlüssel öffnen konnte, musste der Täter damit rechnen, dass plötzlich jemand auftaucht, z. B. die Mutter, der einen Schlüssel hat. Bei einer Kette die sich von außen nicht öffnen lässt und auch vorgelegt ist, ist man dagegen recht sicher und kann hinten abhauen, während vorne jemand vor der Tür steht und nicht reinkommt. Das verschafft einem wertvolle Zeit zur Flucht.

Aber dazu müsste man auch den Grundriss des Hauses kennen, also wissen, was man z. B. durch den Türspalt von außen sehen kann und ob ein Fluchtweg von oben an der Haustür vorbeiführt.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.11.2023 um 22:24
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das kann man aber auch umgekehrt sehen: Wenn unten plötzlich jemand auftaucht, ist der direkt da und steht u. U. direkt vor einem. Wenn man oben ist, kann man sich immerhin noch verstecken. Nebenbei kann man unten evtl. von außen gesehen werden, wenn jemand ums Haus läuft und durchs Fenster hineinschaut.
Im FF war die Wohnzimmertür geschlossen oder nur angelehnt, erinnere mich gerade nicht genau, aber die Mutter hatte die Klinke der Wohnzimmertür in der Hand, als sie ins Zimmer sah.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Die Kernfrage ist die, ob die Türkette vorgelegt war und ob es eine Kette war, die man von außen mit einem Schlüssel öffnen kann. Falls sie nicht vorgelegt war oder man sie auch von außen mit einem Schlüssel öffnen konnte, musste der Täter damit rechnen, dass plötzlich jemand auftaucht, z. B. die Mutter, der einen Schlüssel hat. Bei einer Kette die sich von außen nicht öffnen lässt und auch vorgelegt ist, ist man dagegen recht sicher und kann hinten abhauen, während vorne jemand vor der Tür steht und nicht reinkommt. Das verschafft einem wertvolle Zeit zur Flucht.
Der Vater hat dann aufgeschlossen im FF.

Ich habe aber auch keine Ahnung, wie das mit dieser Kette war, bzw. ob die Eltern gleich rein gekommen wären, wie gezeigt, wenn die Kette vorgelegt gewesen wäre.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.11.2023 um 22:26
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Mein Problem bei so einem Szenario ist, dass sie ja offenbar niemandem davon erzählt hat. Und warum sollte sie das nicht erzählen, es ist ja völlig harmlos
Nicht unbedingt. @LackyLuke77 hat es schon treffend beschrieben
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Neben der Befürchtung, dass die beste Freundin ein Geheimnis doch weitererzählen könnte, hatte sie vielleicht auch generell Angst mit einem Jungen -für den sie schwärmt- aufgezogen zu werden oder -wenn die Freundin den Jungen auch kannte und ihn gut fand- die Freundschaft darunter leiden könnte
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Mal ganz abgesehen davon, dass die Aussicht auf Nachhilfe nur dann verlockend ist, wenn man auch für de Lehrer "schwärmt". Und das wiederum erhöht den Drang, davon zu erzählen ("Mensch, der X ist so süß, der will mir sogar Nachhilfe geben!")

Also die 12jährige will ich sehen, die Spaß an Nachhilfeunterricht hat
Also, ich gehe nicht von einem " richtigen" Lehrer aus sondern von einem Schüler den sie symphatisch fand. Und naja, um Spaß geht es ja nicht immer, sondern das man auch mal lernen muss auch wenn man keine Lust dazu hat.:D


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.11.2023 um 22:33
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Aber dazu müsste man auch den Grundriss des Hauses kennen, also wissen, was man z. B. durch den Türspalt von außen sehen kann und ob ein Fluchtweg von oben an der Haustür vorbeiführt.
Ich habe mir den Tatort / das Haus bei Google Maps angeschaut.
Der Tatort ist zur Tatbegehung dermaßen ungeeignet, da fehlen einem die Worte.
Darf man glaube ich hier aber nicht zeigen.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.11.2023 um 22:34
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Also, ich gehe nicht von einem " richtigen" Lehrer aus sondern von einem Schüler den sie symphatisch fand. Und naja, um Spaß geht es ja nicht immer, sondern das man auch mal lernen muss auch wenn man keine Lust dazu hat.:D
Ja, aber dann gibt es ja eben keinen Grund, das nicht zu erzählen, weil die Begründung, die @LackyLuke77 beschrieben hat, wegfällt.

Und ich glaube nicht, dass eine 12jährige sich Nachhilfe organisiert, weil "es ja sein muss, auch wenn es keinen Spaß macht" - ich glaube, da schätzt Du sie etwas zu vernünftig ein.


Abgesehen davon glaube ich nicht, dass eine 12jährige das aufregende Geheiminis für sich behalten kann, wenn der heftig angeschwärmte X sie besucht, das sehe ich anders als @LackyLuke77.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.11.2023 um 22:39
Viele Unklarheiten erklären sich vermutlich auch durch die Neubewertung des Falles.

Der Fall liegt 46 Jahre zurück. Heike hatte einen älteren Bruder, der berufsbedingt bei der Oma wohnte. Gehen wir mal davon aus, dass er 17 war, dann ist er heute 63. Das heißt, die Eltern werden mittlerweile über 80 sein, eventuell tot. Sie können vermutlich keine Fragen mehr beantworten.

Vielleicht ist das Kleid erst jetzt in den Fokus gerückt. Vielleicht gibt es eine einfache Erklärung, aber die Eltern können nicht mehr befragt werden.

Die Größe des Untersetzers wurde geschätzt. Also liegt er nicht mehr vor. Er wurde damals nicht mit einem Lineal fotografiert. Vielleicht wurde dem Gegenstand erst jetzt Bedeutung beigemessen.

Ebenso die Schallplatte. Wurde sie nur aufgelegt, oder mitgebracht? Vielleicht wissen es die heutigen Ermittler selber nicht mal.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.11.2023 um 22:42
Zitat von FreewingFreewing schrieb:Der Tatort ist zur Tatbegehung dermaßen ungeeignet, da fehlen einem die Worte.
Darf man glaube ich hier aber nicht zeigen.
Musst du ja nicht zeigen, aber wäre nett, wenn du erklärst was du mit ungeeignet meinst.
Sehr nah am Nachbarhaus, umgeben von anderen Häusern oder was genau meinst du?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.11.2023 um 22:43
Zitat von FreewingFreewing schrieb:Der Tatort ist zur Tatbegehung dermaßen ungeeignet, da fehlen einem die Worte.
Darf man glaube ich hier aber nicht zeigen.
Die "Braunschweiger Zeitung" hat ein Polizeifoto des Tatorts veröffentlicht, das sollte hier schon erlaubt sein zu besprechen:

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Bildquelle: Mordfall Wiatrowski bei Aktenzeichen XY: Hohe Belohnung ausgelobt (Braunschweiger Zeitung)


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.11.2023 um 22:48
Zitat von FreewingFreewing schrieb:Der Tatort ist zur Tatbegehung dermaßen ungeeignet, da fehlen einem die Worte.
Zumal der Täter ja gewusst haben muss, dass die Eltern jeden Moment heim kommen könnten. Wo kommt man denn von der Terrasse aus hin? Sieht nach einer Sackgasse aus? Sind dahinter Wälder und Wiesen oder andere Straßen? Dass er mit einer oder mehreren Schnittwunden und blutüberströmt nicht vorn aus dem Haus heraus spazieren kann, lässt sich auf dem Foto erahnen.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.11.2023 um 22:48
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und ich glaube nicht, dass eine 12jährige sich Nachhilfe organisiert, weil "es ja sein muss, auch wenn es keinen Spaß macht" - ich glaube, da schätzt Du sie etwas zu vernünftig ein.
Nein, das glaube ich allerdings auch nicht, aber wenn, wie ich schon schrieb derjenige von sich aus ihr das angeboten hätte als Bsp: kann dir ja bei den Matheaufgaben mal helfen, dann finde ich das nicht abwegig das sie zugestimmt hätte. Aber es gäbe ja auch genügend andere Vorwände um sie zu besuchen.


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