Deutscher Filmproduzent tot in Rom aufgefunden

Und ich finde noch seltsam dass im Messagera folgende Begebenheit erwähnt wird.

'Lass den Müll, ich werde ihn wegwerfen', sagte er an diesem Morgen zu seiner Partnerin Sara, kurz bevor sie zur Arbeit ging.

Quelle: https://www.ilmessaggero.it/de/filmproduzent_philip_rogosky_tot_im_insugherata_park_in_rom_gefunden-8018863.html?refresh_ce

Das klingt fast so, als sei irgendwas im Müll gewesen, was er unbedingt selbst entsorgen wollte.

Fiametta schrieb:Kann man diese "Exit Bags" denn anonym bestellen?

Ich glaube nicht, dass es besonders schwer sein sollte, sich so etwas übers Netz zu bestellen. Anonym wahrscheinlich nicht, aber sollte es so etwas gewesen sein, was dann zu seinem Tod führte, ist halt auch fraglich, ob diese Info die Öffentlichkeit erreichen würde. Das wird aber wahrscheinlich auch im Zuge der Ermittlungen geprüft.

Fiametta schrieb:Kann man diese "Exit Bags" denn anonym bestellen?

Soweit ich informiert bin gibt es/gab es div. Internet-Shops resp Organisationen, die solche kompletten Exit-Bags samt Helium versenden. Das Bereistelllen solcher Shops oder das Versenden in bestimmte Länder ist aber je nach betroffenen Land ggf strafbar. Soweit meine Interpretation der Wikipedia-Seite. Wie sich das für Italien darstellt, keine Ahnung.
Da man diverse Sachen auch illegal bestellen oder sonstwie erhalten kann sollte das aber im Grunde kein Problem sein, selbst wenn es im eigenen Land verboten wäre.
Helium sollte man zB problemlos bekommen, ist ja ein Allerwelts-Gas mit zahlreichen Anwendungen. Bauanleitung für so einen Exit-Bag findet man wahrscheinlich auch im Internet.

Registrierung2 schrieb:Helium sollte man zB problemlos bekommen, ist ja ein Allerwelts-Gas mit zahlreichen Anwendungen. Bauanleitung für so einen Exit-Bag findet man wahrscheinlich auch im Internet.

Findet man, ich hatte diesbezüglich mal in einem anderen Fall recherchiert, da war es auch ein selbstgebastelter bag. Und mittlerweile gibt es doch auch ganz offiziell Bücher auf dem Markt über sanfte Tötungsmethoden. Das dürfte sich alles beschaffen lassen, wenn es jemand drauf anlegt.

Fiametta schrieb:Das klingt fast so, als sei irgendwas im Müll gewesen, was er unbedingt selbst entsorgen wollte.

Das kann aber auch an der Übersetzung liegen.

Hier wird es folgendermaßen geschrieben

Mi ha detto, non ti preoccupare, butto via io la spazzatura. In effetti, quando sono tornata a casa la sera, la spazzatura non c’era più”.

was im Deutschen etwa so viel heißt wie

"Er sagte, keine Sorge, ich werde den Müll wegwerfen. Als ich nachts nach Hause kam, war der Müll weg".

Quelle:
https://www.quotidiano.net/cronaca/philip-rogosky-scomparso-roma-chi-dove-potrebbe-essere-ultimissime-cd8xcl78?live

Das klingt dann schon wieder ganz anders.


Ich habe jetzt leider noch nichts dazu gefunden, ob die Leiche nun im Gebüsch gefunden wurde oder, wie die Bild schreibt "von Büschen bedeckt". Im italienischen Artikel, den die Bild zitiert, heißt es in der Übersetzung, die Leiche sei "mit abgetragenen Kleidern bedeckt" gewesen. Wie auch immer diese Übersetzung zu verstehen ist, evtl. ist damit gemeint, dass seine Bekleidung mit der er "bedeckt" im Sinne von angezogen war, mittlerweile ebenfalls verwittert war?
Zu den Büschen steht dort wiederum gar nichts, obwohl das ja als Quelle ausgewiesen war.

Im Quotidiano wiederum heißt es

Ha visto quel corpo, coperto in parte dalla vegetazione e sotto choc ha chiamato la polizia.

übersetzt

Er sah diese Leiche, teilweise von Vegetation bedeckt und rief unter Schock die Polizei.

Quelle: https://www.quotidiano.net/cronaca/philip-rogosky-scomparso-roma-chi-dove-potrebbe-essere-ultimissime-cd8xcl78?live



Und kann jemand mit diesem Absatz etwas anfangen? Ich versteh ihn leider auch mit Übersetzungstool nicht.

Quello che ancora mi induce a pensare all’ipotesi dell’amnesia - ragiona Sara – è che Philip per una settimana è stato visto da esercenti nel quartiere Flaminio, a 20 minuti-mezz’ora di cammino da casa nostra”. Le testimonianze verificate si fermano a un mese fa e lo descrivono in quella zona di Roma, abitata da tanti conoscenti, come una persona che non si nasconde. Osserva la compagna: “Insolito rimanere lì se ci si vuole allontanare volontariamente o se addirittura, come qualcuno lascia intendere, ci si sente minacciati”.

Übersetzung (wenn man das so nennen kann)

Was mich immer noch an die Amnesie-Hypothese denken lässt", argumentiert Sara, "ist, dass Philip eine Woche lang von Ausstellern in der Flaminio Bezirk.20 Minuten bis eine halbe Stunde zu Fuß von unserem Haus entfernt". Die verifizierten Zeugnisse halten vor einem Monat an und beschreiben es in diesem Gebiet von Rom, das von vielen Bekannten bewohnt wird, als Eine Person, die sich nicht versteckt. Der Partner bemerkt: "Ungewöhnlich, dort zu bleiben, wenn Sie freiwillig gehen wollen oder wenn sogar, wie jemand vorschlägt, Fühlen Sie sich bedroht?".

Quelle: https://www.quotidiano.net/cronaca/philip-rogosky-scomparso-roma-chi-dove-potrebbe-essere-ultimissime-cd8xcl78?live

Der zitierte Beitrag von Registrierung2 wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag

Das verstehe ich jetzt nicht ganz.

Die Hose wurde ja nicht am Fundort der Leiche entdeckt, sondern in einer Straße unweit des Wohnhauses.

I pantaloni di Philip Rogosky “sono stati trovati in via Flaminia, non così lontano da casa, a una settimana esatta dalla scomparsa

Übersetzt:

Die Hose von Philip Rogosky "Sie wurden in der Via Flaminia gefunden.nicht so weit von zu Hause, Genau eine Woche nach seinem Verschwinden.

Quelle: https://www.quotidiano.net/cronaca/philip-rogosky-scomparso-roma-chi-dove-potrebbe-essere-ultimissime-cd8xcl78?live

Wieso sollte er genau dort seine Hose fein säuberlich ablegen, weil sie eine besondere Bedeutung hat? Wenn es die Hose war, die er trug, hätte er sich ja im Anschluss ohne Beinkleid fortbewegt. Sollte es eine andere Hose gewesen sein, hätte er sie ja auch zu Hause drapieren können?

Für mich passt das nicht ganz zu einem geplanten Suizid. Ebenso wie die Bedeckung der Leiche (sofern es diese gab).


[Ich weiß jetzt leider nicht, warum alles kursiv ist und finde auch den Fehler nicht um ihn zu beheben]

Ich habe das Zitat oben mal mit deepl übersetzt.

Was mich immer noch an die Amnesie-Hypothese denken lässt", begründet Sara, "ist, dass Philip eine Woche lang von Ladenbesitzern im Stadtteil Flaminio gesehen wurde, der 20 Minuten bis eine halbe Stunde Fußweg von unserem Haus entfernt ist. Die verifizierten Zeugenaussagen hören vor einem Monat auf und beschreiben ihn in diesem Viertel Roms, in dem viele Bekannte wohnen, als jemanden, der sich nicht versteckt.Seine Begleiterin bemerkt: "Ungewöhnlich, dort zu bleiben, wenn man freiwillig gehen will oder sich sogar bedroht fühlt, wie jemand andeutet".

Quelle: https://www.quotidiano.net/cronaca/philip-rogosky-scomparso-roma-chi-dove-potrebbe-essere-ultimissime-cd8xcl78

Seine Frau denkt also imho, so, wie ich es verstehe, dass er an einer Amnesie litt.
Wie soll er sich die aber zugezogen haben?

Das könnte die 5 Kaffee kurz/schnell hintereinander erklären. Und auch die Hose, wenn er sie selbst abgelegt hat.
Aber nicht, wieso er dann mit so einem "Exit- Bag" gefunden wurde.
Theoretisch und sehr spekulativ von mir, könnte ihm jemand eingeredet haben, dass er das wollte, es nur vergessen hatte.
Also so eine Art "falscher Sterbehelfer" aka Mörder.

Aber seine Frau scheint ja weder an Suizid noch an eine Gewalttat zu glauben.

IamSherlocked schrieb:Aber seine Frau scheint ja weder an Suizid noch an eine Gewalttat zu glauben.

Verwandte glauben praktisch nie an einen Suizid, außer er hat sich ganz massiv angekündigt. Das ist verständlich, denn als naher Angehöriger fühlt man sich halt mit verantwortlich, auch wenn man es nicht ist. Da setzt dann ein Verdrängungsmechanismus ein, denn wer fühlt sich schon gern "schuldig". Auch ist man als Angehörige zu nah an der Person dran, so dass man vieles, was für Außenstehende überschaubar ist, oft nicht sieht. Amnesie, Entführung, Unfall, selbst Gewalttat ist leichter erträglich als der Suizid eines nahestehenden Menschen, weil man bei letzterem immer glaubt, mit mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung hätte man ihn verhindern können.

Tritonus schrieb:Verwandte glauben praktisch nie an einen Suizid, außer er hat sich ganz massiv angekündigt. Das ist verständlich, denn als naher Angehöriger fühlt man sich halt mit verantwortlich, auch wenn man es nicht ist. Da setzt dann ein Verdrängungsmechanismus ein, denn wer fühlt sich schon gern "schuldig". Auch ist man als Angehörige zu nah an der Person dran, so dass man vieles, was für Außenstehende überschaubar ist, oft nicht sieht. Amnesie, Entführung, Unfall, selbst Gewalttat ist leichter erträglich als der Suizid eines nahestehenden Menschen, weil man bei letzterem immer glaubt, mit mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung hätte man ihn verhindern können

War ja klar, dass die Phrasen wieder von dir hier kommen.

Wie ich bereits schrieb, glaubt die Frau ja auch nicht an eine Gewalttat bzw. dass ihm gedroht wurde.

Außerdem verstehe ich den Absatz im Artikel so, dass er noch ca. bis zu einem Monat in diesem Viertel gesehen wurde.
Wo hielt er sich zum Schlafen usw. auf, in der Zeit?
Wo bekam er dieses "Exit- Bag" her, wenn er nicht mehr mit Handy und Computer hantiert hat?
Was hatte er untenrum an, nachdem er die Hose abgelegt hat?

Er kann das "Exit- Bag" natürlich schon vor seinem Verschwinden irgendwo in diesem Viertel deponiert haben, klar.
Und er nahm noch eine andere Hose mit.... (davon sagt seine Frau aber auch nix)

Aber ich halte es intuitiv für wahrscheinlicher, dass er einen Helfer hatte, ob der nun quasi tatsächlich "nur" Sterbehelfer war (inklusive der Vorbereitung, also dass er auch das Teil bestellt oder gebastelt und für mindestens noch eine andere Hose gesorgt hat) oder ein Mörder (wo dann das oben in Klammer ebenso zutrifft), wird hoffentlich noch herausgefunden.

IamSherlocked schrieb:Wie ich bereits schrieb, glaubt die Frau ja auch nicht an eine Gewalttat bzw. dass ihm gedroht wurde.

Das mag ja sein, aber nur weil ich irgendetwas nicht glaube, muss das ja noch lange nicht heißen, dass es das nicht trotzdem gab. Und nur weil es die Ehefrau ist, sind ihre Aussagen ja nicht automatisch unumstößlich. Man kann auch Dinge vor seiner Ehefrau verbergen.

Interessanter wäre zu wissen, woher sie das mit den angeblichen Sichtungen in den Läden hat und wer das wie "verifiziert" haben soll. Ist sie selbst losgezogen und hat die Leute befragt, war das die Polizei oder ein "Privatermittler"?

Fiametta schrieb:Das klingt fast so, als sei irgendwas im Müll gewesen, was er unbedingt selbst entsorgen wollte.

Schneewi77chen schrieb:Im italienischen Artikel, den die Bild zitiert, heißt es in der Übersetzung, die Leiche sei "mit abgetragenen Kleidern bedeckt" gewesen.

Hat er evtl. abgetragene Kleidung und seine Suizid Utensilien im Müll rausgebracht, um sich später der Hose zu entledigen und umzuziehen? Wäre aber sehr schräg, wenn seine Frau eh auf Arbeit wollte und er dann alles Mögliche mitnehmen konnte.

Ich selbst denke auch, dass er sich suizidierte. Nur diese Hose gibt Rätsel auf. Vielleich wollte er damit etwas sagen? Wir werden das nicht erfahren. Aber eine Hose mit nach außen gekehrten Taschen hat ja schon eine starke Symbolik.

Diarmuid schrieb:Ich selbst denke auch, dass er sich suizidierte. Nur diese Hose gibt Rätsel auf. Vielleich wollte er damit etwas sagen? Wir werden das nicht erfahren. Aber eine Hose mit nach außen gekehrten Taschen hat ja schon eine starke Symbolik.

Na ja, irgendwo stand, dass sie "wie zum Trocknen" da lag (irgendwo aber auch, sie wäre gefaltet gewesen), dann könnten die nach außen gekehrten Taschen nur genau das bedeuten... sie sollten (schneller) "trocknen" wie die ganze Hose.
Macht man/Hausfrau ja gewöhnlich so, ich auch.

Außerdem ist selbst die Symbolik, wenn man denn sowas annehmen will, mehrdeutig.
Und wenn er etwas davon aussagen wollte, hat das keiner verstanden.
Was dann auch wieder nicht passt.

Dem Nachrichtenportal zufolge sagte Rogoskys Frau, die Polizei habe "langsam" auf Philipps Verschwinden reagiert, weshalb sie eine freiwillige Gruppe aus Kriminologen und ehemaligen Polizisten um Hilfe bat. Außerdem fragte sie Neuropsychologen, ob Rogoskys Grippeanfall eine mentale Reaktion ausgelöst haben könnte. Den Ärzten zufolge sei diese zwar möglich, aber unwahrscheinlich. Dennoch könnte die Grippe "ein neurologisches Problem ausgelöst haben". Die Polizei setzt ihre Ermittlungen zu Philipps Verschwinden und Tod fort.

Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/menschen-schicksale/id_100374106/italien-filmproduzent-philip-rogosky-tot-aufgefunden.html

brigittsche schrieb:Interessanter wäre zu wissen, woher sie das mit den angeblichen Sichtungen in den Läden hat und wer das wie "verifiziert" haben soll. Ist sie selbst losgezogen und hat die Leute befragt, war das die Polizei oder ein "Privatermittler"?

Obiger Absatz dürfte das zumindest tw. beantworten.

Und auch, warum die Frau an sowas wie eine Amnesie glaubt.

IamSherlocked schrieb:Und wenn er etwas davon aussagen wollte, hat das keiner verstanden.

Woher weißt du das? Vielleicht hat seine Frau das ganz genau verstanden? Oder seine Kinder. Wie ich schrieb: Wir werden das sicher nicht erfahren.

Diarmuid schrieb:Vielleicht hat seine Frau das ganz genau verstanden?

Also, seine Frau geht ja offenbar davon aus, dass er eine Amnesie erlitten hat. Sie sagt aber an keiner Stelle, dass sie diese Überzeugung erlangt hat, weil seine Hose auf eine bestimmte Art abgelegt war.

Da sie nun mit ihrer Überzeugung offenbar nicht wirklich bei der Polizei "landen" kann, ist es recht unwahrscheinlich, dass sie das mit der Hose nur einfach nicht erwähnt, wenn sie darin wirklich eine "Botschaft" lesen kann die ihre Überzeugung stützt. Sondern sie würde das sicher auch als Argument vorbringen.

Mal abgesehen davon, dass eine Amnesie nicht so ganz zum Senden einer subtilen Botschaft an die Angehörigen passen will, denn wer nicht mehr weiß, wer er ist und dass er Angehörige hat, der wird wohl kaum eine Botschaft an diese senden....

Klar sagt sie das mit der Amnesie. Ist doch angenehmer, als einzugestehen, dass er sich suizidierte und evtl. noch Hinweise auf einen Bankrott (z.B.) hinterließ.
Dass er bei einer allein von ihr vermuteten Amnesie keine Botschaften hinterlässt, ist ja klar. Aber eine Amnesie ist bislang auch nicht nachgewiesen.
Nur der Fund der Hose wie auch später der Leiche mit einem Exit-Bag.

Diarmuid schrieb:dass er sich suizidierte und evtl. noch Hinweise auf einen Bankrott (z.B.) hinterließ.

Ja, genau, ich bringe mich um und stülpe die Taschen meiner Hose nach außen um zu zeigen, dass ich bankrott bin. Weil die Angehörigen das ja sonst nicht merken werden....

Alles gut. Ich möchte hier niemanden verletzen. Nur meine Gedanken zu dem Thema beitragen. Nicht mehr und nicht weniger. Ich denke, dass das noch legitim ist, ohne dass jemand bei dem ernsten Thema ins Lächerliche gezogen wird.

IamSherlocked schrieb:Ich habe das Zitat oben mal mit deepl übersetzt.

Vielen Dank, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, den Absatz nochmal zu übersetzen. So macht es deutlich mehr Sinn.

Interessant, dass die Sichtungen alle aus dem gleichen Viertel kamen. Das macht sie für mich nun doch wieder etwas glaubwürdiger. Die langen Haare und der Bart haben sein Erscheinungsbild ja recht markant gemacht. Wenn er es nicht gewesen sein sollte, müsste sich ja ein anderer Mann, der seine langen Haare ebenfalls im Pferdeschwanz trug und einen Ziegenbart hatte, um die gleiche Zeit in diesem Viertel aufgehalten haben - und dann plötzlich nicht mehr.

brigittsche schrieb:Interessanter wäre zu wissen, woher sie das mit den angeblichen Sichtungen in den Läden hat und wer das wie "verifiziert" haben soll. Ist sie selbst losgezogen und hat die Leute befragt, war das die Polizei oder ein "Privatermittler"?

Ich denke, die Sichtungen waren Reaktionen auf die Plakataktion und den Beitrag in der Vermisstensendung. Da beides Privatinitiativen waren, wären Hinweise direkt an die Familie gegangen.

Die DailyMail bringt die Sichtungen ebenfalls mit den Plakaten in Verbindung:

Friends and family began a mass search in Rome, and pinned up flyers in an effort to gain any information they could on Rogosky's whereabouts.

They were overjoyed when news of sightings of Rogosky following his disappearance emerged - but the relief would be short lived.

A cashier in a supermarket said he remembered seeing the missing man because of his recognisable grey goatee and ponytail.

Another café staff member said he saw Rogosky ordering five coffees in the days after his disappearance, before paying cash and darting out of the store.

Quelle: https://www.dailymail.co.uk/news/article-13239521/Oxford-educated-film-producer-dead-Rome-park-two-months-vanishing.html

Diarmuid schrieb:Hat er evtl. abgetragene Kleidung und seine Suizid Utensilien im Müll rausgebracht, um sich später der Hose zu entledigen und umzuziehen? Wäre aber sehr schräg, wenn seine Frau eh auf Arbeit wollte und er dann alles Mögliche mitnehmen konnte.

Ja, das wäre relativ unnötig gewesen. Laut DailyMail hat die Polizei den Müll auch durchsucht und da war wohl nichts auffälliges dran.

as authorities scoured his rubbish bags and traced emails he had received prior to 10am that day.

Quelle: siehe oben

Eine Amnesie kommt ja nicht aus heiterem Himmel. Er müsste dann schon auffällige Verletzungen am Kopf gehabt haben.

Koernchen schrieb:müsste dann schon auffällige Verletzungen am Kopf gehabt haben.

Auffällig müssen Verletzungen nicht sein. Außerdem könnte eine Schwellung oä längst abgeklungen sein.

Koernchen schrieb:Eine Amnesie kommt ja nicht aus heiterem Himmel. Er müsste dann schon auffällige Verletzungen am Kopf gehabt haben.

Zu einer Amnesie kann es auch durch schockierende Erlebnisse kommen.
Kopfverletzungen sind hierzu nicht zwingend.