Der Anschlag auf Dr. Günther war am 4. März 2018.
https://www.spiegel.de/panorama/bernhard-guenther-opfer-von-saeureanschlag-meldet-sich-mit-kampfansage-a-a2e350e9-c2b7-4568-904c-17e1aa1b9d60Die Mitteilung zur Zerschlagung von Innogy am 11. März 2018, also erst danach.
Das ist ganz entscheidend. Denn es ist möglich, dass Herr Dr. Günther im Hintergrund alles unternahm, damit Innogy nicht zerschlagen wurde. Er war gut vernetzt und sehr selbstbewusst, hatte eine hervorragende Ausbildung (St. Gallen und Oxford) und war ein bestens bekannter Manager und CFO.
Ich hatte gelesen, dass Investoren aus Südeuropa, Italien etc. sich für einen Einstieg bei Innogy interessiert hatten, aber die RWE dies abblockte. Ein konservativer Schuppen... wollten einen deutschen CEO und keine Ausländer.
Es hätte also sein können, dass Herr Dr. Günther einen Deal fast vollständig eingefädelt hatte und dieser kurz vor dem Abschluss stand.
Das sollte also verhindert werden. Deshalb dieser brutale Anschlag, der ihn sofort hier und jetzt faktisch kampfunfähig machen sollte "Stecker ziehen".
Profiteure waren: RWE und E.On., die einen Konkurrenten losgeworden sind und diesen zerschlagen und unter sich aufgeteilt haben.
Da Herr Dr. Günther in dem Dreiteiler auf ARD sagte, der von ihm verdächtigte Manager habe sowohl 2012 wie auch 2018 mit ihm um einen Job konkurriert, kann dieser Job nur bei RWE gewesen sein. Vielleicht ging es um den Job der Nummer 2 bei RWE. Nachdem der Job des CEO vergeben war, erhielt der Konkurrent den Job der Nr. 2. Als aber Herr Dr. Günther in den Vorstand der RWE aufstieg, war diese Nummer 2 wohl nicht mehr die Nummer 2. Denn der CFO und nicht der Stellvertreter und COO ist die Nr. 2 im Unternehmen, zumal sich Nr. 1 und der neue CFO nahestanden.
Februar / März 2018 könnte es so gewesen sein, dass Herr Dr. Günther angekündigt hatte, um die Eigenständigkeit von Innogy zu kämpfen bzw. er würde der Zerschlagung nur zustimmen, wenn er danach einen Job im Vorstand der RWE bekam. Und da er unter der neuen Nr. 1 (vorher Nr. 2) schlecht arbeiten konnte, wollte er vielleicht die neue Nr. 1 von RWE werden.