Pilzsammler findet Torso im Wald

ja ist richtig deine Schlussfolgerung.
Aber es ist ja noch nicht bewiesen, dass er die Leiche wirklich mit einem Automobil weggeschafft hat.
Wenn Menschen in Panik sind entscheiden sie selten rational.

aber eine Leiche aus einer Wohnung zu Fuß wegschaffen ? Und dazu eine Leiche, der vorher die Beine amputiert worden sind ? Ich denke, das ist zu auffällig, aber wie Du richtig sagst, in Panik denken viele nicht mehr rational. @le_crime

was denkt sich denn ein Täter bei so was :
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article106411789/Mann-zerstueckelt-Frau-und-wirft-Kopf-auf-Strasse.html

für mich hat das zerstückeln einer leiche immer etwas praktisches:
Sie ist leichter zu entsorgen.
Sie ist in einzelnen Stücken entsorgbar.
Für schmächtigere Personen wesentlich besser handhabbar.
Es ist auf jeden Fall weniger auffällig kleine Teile zu entsorgen.

Für einen rohen Charackter ist es vielleicht Lustgewinn und da zerstückelten Leichen auch oftmals Teile zum Verzehr entnommen werden, kann es auch für einen stark in der Beziehungsebene gestörten Menschen etwas von " einverleiben", "zu Eigen machen " haben.
Sprich, wenn man ein Stück von der person isst, nimmt man sie in sich auf, sie entkommt einem nicht mehr, etc.

Ach alles sehr gestört.

@le_crime
ich glaube, das sind 2 verschiedene Dinge: Teile eines Menschen zu verspeisen ist z.B. bei Dr. Hannibal Lecter Teil einer "Bestrafung". Natürlich sehr gestört !

Eine Leiche zu zerteilen um sie einfacher entsorgen zu können ist auf den 1. Blick richtig und natürlich auch gestört. Allerdings darf man nicht vergessen, dass es alles andere als einfach ist, einen Menschen zu zerteilen, ganz abgesehen von der davon resultierenden Sauerei.

@Bergschaf
Keine Frage das es nicht einfach sein dürfte mit handelsüblichen Utensilien einen Körper zu zerteilen. Aber für schwache, kleine, zierliche, hagere Personen die ideale Art und Weise die Leiche los zu werden.
Dass das nicht spurlos geht ist auch klar.
Also entweder man findet eine riesen Sauerei am Tatort vor, oder aber nur kleine Spuren, Wischspuren etc., weil jemand sauber gemacht hat.
Auf jeden Fall bin ich der Meinung, dass wenn man erst einmal weiß wo die Tötung statt gefunden hat, auch recht schnell der Täter gefasst werden kann.

Möglicherweise wurde der Täter wirklich gestört .
Wenn der, am Leichenablageort gefundene , Spaten wirklich zu der Tat / dem Täter gehört , liegt die Vermutung ja recht nahe , denn wer lässt denn einen tatrelevanten Gegenstand mit wahrscheinlichen Spuren zurück , anstatt ihn wieder mitzunehmen und irgendwo , fern ab des Tat - oder Verbringungsortes unauffällig zu entsorgen. Am ehesten doch wohl jemand , der befürchtet , ab Verbringungsort zur Fluchtmöglichkeit ( Fahrzeug ) mit dem Spaten gesehen zu werden - viell. , weil er jemanden in Hörweite registriert hat.

http://www.bild.de/regional/frankfurt/mord/fg-torso-26210520.bild.html

Die Bilderstrecke verweist auch auf den Spaten

Ausserdem wurde der Tote vergraben , was auf ein nächtliches Verbringen und damit ein Zerstückeln an einem anderen Ort schliessen lässt , denn es ist unrealistisch , dass jemand am helllichten Tag jemanden bei einem Ausflugsziel zerstückelt und vergräbt.

Unlogisch erscheint mir auch, dass man genau die Umgebung um ein Ausflugsziel als Ablageort wählt.
Aber dennoch scheint der Torso ja bereits länger da gelegen zu haben.

meistens sind ja Ausflugsziele mit Hauptwegen versehen, auf denen sich die Leute bewegen, ich denke da an den Wald vor meiner Tür.

Wenn Du in diesem Wald etwas abseits des Weges gehst, bist Du recht schnell an abgelegenen Orten wo z.B. eine Leiche länger liegen kann ohne entdeckt zu werden.

Na ja , so unlogisch erscheint es mir nicht , gerade die Nähe zu Burg Frankenstein zu wählen.

Die Ringe lassen vermuten , dass das Opfer noch relativ jung war .
Täter und Opfer könnten somit aus dem Kreis des doch durchschnittlich relativ jungen Publikums dieses Ausflugzieles gehören , oder der Täter versuchte vielleicht , genau in diese Richtung zu lenken , sollte sein Opfer , wider seiner Bemühungen , gefunden werden.
Räumliche Nähe vom Täter zur Verbringungsumgebung wäre eine weitere , mögliche Erklärung .

ich kenne die Burg Frankenstein nicht, aber Deine Argumente sind schlüssig, selbst für einen Ortsunkundigen.@Uhlenspiegel

Hier die Tattoos des Toten :

http://www.berliner-kurier.de/panorama/burg-frankenstein-in-hessen-zerstueckelte-leiche--polizei-zeigt-tattoos,7169224,17292772.html (Archiv-Version vom 22.09.2012)

Also auf den ersten Blick würde ich sagen , das sind extrem stümperhafte Knasttattoos .

Ausschnitt aus dem Text im oben geposteten link :

Zum Auffindezeitpunkt war der Mann mit einer schwarzen Jogginghose und einer schwarzen Unterhose der Marke „Bogie“ bekleidet.

Jetzt habe ich ein gedankliches Problem mit den fehlenden Beinen ...

Ganz gefehlt können sie ja nicht haben , wenn der noch Unter-und Jogginghose trug - aber da Tatort nicht Ablageort ist : wie entferne ich Beine - von mir aus auch erst ab dem Knie und schaffe es , dass das Opfer trotzdem die Hosen anbehält ?

Geht bei Jogginghosen , je nachdem wie sie aussehen , doch nur durch seitliches Aufknöpfen oder Hochschieben .

Seltsame Vorgehensweise ...

Da das Opfer auf über 30 Jahre geschätzt wird und ein älterer Herzinfarkt gefunden wurde , scheint der Täter einen räumlichen Bezug zum Ablageort zu haben.

Die ganze Beschreibung klingt nach einem "zwielichtigen" Herkunftsmillieu .

Übrigens , - die Beschneidung heisst nicht automatisch , dass er islamische Hintergründe hat .
Und die Unterhose ist " Billigmarke" - wird zb bei Karstadt vertrieben ( sagt Gockel)

Uhlenspiegel schrieb:Ganz gefehlt können sie ja nicht haben , wenn der noch Unter-und Jogginghose trug - aber da Tatort nicht Ablageort ist : wie entferne ich Beine - von mir aus auch erst ab dem Knie und schaffe es , dass das Opfer trotzdem die Hosen anbehält ?

das kommt mir auch ein wenig merkwürdig vor...

Eine Amputation kann man wohl ausschliessen..

Finde das auch sehr seltsam..

@Scanner1979
Man kann die Hosenbeine doch hochschieben? Vor allem bei einer Jogginghose, die sitzt ja meist recht locker um das Bein.

@enigma1441
ja stimmt wohl aber dann sind die Beine aber auch nicht ganz abgekommen, ich war immer der Meinung man trennt sie direkt am Becken ab dann brauch man nicht durch den relativ dicken Oberschenkelknochen...oder es ist ein Kettensäge oder Kappsäge zum Einsatz gekommen, dann wird es aber eine ziemliche Sauerei gewesen sein...naja wie auch immer, bei der Aufklärung hilft es uns nicht weiter

@Scanner1979
Stimmt, bei der Höhe hast du natürlich Recht. Ich weiß gar nicht genau, ob bekannt ist, wieviel von den Beinen entfernt wurde?! Auf den Bildern sieht es aber allerdings wirklich so aus, als wären sie komlett weg.