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Suche Literatur über Degeneration,Wahnsinn,Hinterwäldler

20 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wahnsinn, Lovecraft, Degeneration ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1

Suche Literatur über Degeneration,Wahnsinn,Hinterwäldler

05.05.2015 um 22:49
Guten Abend, ich lese grade wieder viel Lovecraft und suche nun weitere Geschichten, in denen es um "degenerierte", "entartete", oder sonstwie verkommene Menschen geht.

Bitte keine Vorschläge wie "Mein Kampf" o.Ä.!

Gruß,
Dexter

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05.05.2015 um 22:54
@dexter_ward

H.P. Lovecraft war natürlich ein richtig genialer Autor. Ist auch einer meiner Lieblingsautoren!

Er hatte aber einen sehr, sehr eigenen Stil, wenn du mich fragst, einen feinsinnigen Horror.
Das hat aus meiner persönlichen Sicht kein moderner Autor so gut drauf.

Hast du mal dran gedacht, nach Autoren und Büchern im ,,Lovecraft-Universum" zu schauen?
Zum Beispiel von Robert Bloch, Clark Ashton Smith oder August Derleth? Die haben die Ideen Lovecrafts auch aufgenommen und erweitert, da sind auch wirklich gute Dinger bei.


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05.05.2015 um 23:04
@Kc

ja, ich erwarte auch nicht, einen ebenbürtigen Autoren zu finden...aber sollte schon in die Richtung gehen.
Von deinen Genannten hab ich ein paar Geschichte, in so einem Sammelband, ist ganz gut, aber da gehen die Themen ja auch weit auseinander, genau wie bei Lovecraft.
Im Moment bin ich weniger an dem Cthulhu-Mythos etc. interessiert, sondern eben an Geschichten über verkommene Bergbewohner und dergleichen, gerne auch mit okkulten Riten =D

Danke trotzdem für deinen Beitrag!


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06.05.2015 um 18:14
Kennst du "Der Horla" von Maupassant? Das könnte vielleicht was für dich sein :) Das übergeordnete Thema ist Wahnsinn, geht aber auch ein wenig in den Horrorbereich mit rein.
Ansonsten fällt mir noch Gogols "Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen" ein.

Sind beides schon relativ alte Texte, darum auch lizenzfrei zu bekommen.


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06.05.2015 um 18:20
@MissMogwai

den "Horla" hab ich glaub ich als Hörbuch, muss ich mal rauskramen.
Gogol kenne ich noch nicht, schau ich mir an, danke =)

Generell scheint mir, dass es massenhaft schlechte Horrorfilme über einsame, verkommene Hinterwäldler gibt, aber kaum Literatur, leider.


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06.05.2015 um 18:25
Dann auf jeden Fall viel Spaß mit den beiden Texten bzw. dem Hörbuch :)

Zum Thema Hinterwäldler-Literatur fällt mir aber auch nichts ein...kann mir vorstellen, dass du sowas auf jeden Fall in der amerikanischen Belletristik des mittleren Westen findest (so ein Gebiet wo ich mich gar nicht auskenne)


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06.05.2015 um 18:25
Grade schnell gegoogelt: Beide Geschichten in Tagebuchform, das spricht mich schonmal sehr an, hat Lovecraft ja auch recht häufig gemacht =)


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06.05.2015 um 21:44
@dexter_ward
Vielleicht hilft dir das hier: http://www.whatshouldireadnext.com/

Oder http://www.openingthebook.com/whichbook/


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07.05.2015 um 17:04
@löm

Nicht schlecht, scheint aber nicht alles zu kennen und sich eher aufs Englische zu begrenzen, trotzdem danke, kannte ich noch nicht.

Habe hier im Forum einen Thread gefunden, wo "gestörte Bücher" gesammelt werden, da bin ich auf folgende gestoßen:

"Bighead" und "Creekers", von Edward Lee,

"Evil","Wahnsinn" und "Beutezeit" von Jack Ketchum

"Das Loch" und "Die Insel" von Richard Laymon

Manche davon hören sich für mich sehr vielversprechend an, hier mal ein Auszug aus der Beschreibung von "Creekers" :

"Auf der Suche nach einem vermissten Mädchen führen ihn die Ermittlungen zu den Creekers - einem abscheulicher Clan, der unter primitivsten Bedingungen in den Wäldern lebt und sich seit Jahrhunderten durch Inzucht vermehrt. Über die Creekers gab es immer mysteriöse Gerüchte, Phil kennt sie nur zu gut: Dämonische Rituale, sexuelle Exzesse, Mord und Kannibalismus." (bei Amazon)

Ich bin gespannt!


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07.05.2015 um 18:15
@dexter_ward
Creekers klingt mega abgedroschen :D.

"Evil" ist toll und kaum zu ertragen. Warte im Moment, dass meine Ausgabe endlich hier ankommt. Habe sie aus einer schottischen Bücherrei gerettet und werde ihr ein tolles Zuhause bieten ;).


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19.05.2015 um 11:24
So, "Bighead" und "Die Insel" sind bestellt, mal sehen, ob der Stil mir zusagt.
Habe übrigens grade die Sprague de Camp´s Biographie über Lovecraft gelesen, sehr interessant und zu empfehlen!


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DaXx ehemaliges Mitglied

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19.05.2015 um 12:42
@dexter_ward
Bighead habe ich auch zuhause, ich fand die Idee mega gut, aber der Schreibstil war mir persönllich etwas zu platt...aber lass dich überraschen.

Was ich empfehlen würde wäre "Creekers"

Ist von Edward Lee geschrieben worden (der glaube ich auch hinter Bighead steckt).

Es geht um ein Städtchen irgendwo in der Pampa der USA, dort Leben einige richtig miese Gestalten, die Creekers halt...das sind so Hinterwäldler nach 100en Generationen Inzucht, die dort sogar ihr eigenes Bordell haben, mit allerlei Mädchen die halt über das ein oder andere "Extra" verfügen...dann kommen da auch noch Drogen ins Spiel...ein Schuss übersinnliches Böses...und eine recht coole Story an sich. Also mir hat Creekers besser gefallen als Bighead, ist halt beides kranker Scheiss, aber Creekers ist halt ETWAS subtiler und irgendwie spannender^^

EDIT: Oh, creekers hatten wir ja schon :D

ist aber ganz und gar nicht abgedroschen...tzzzz.
Banausen


Nochmal EDIT:
eigentlich würde ich alles von Festa Extrem empfehlen...da ist zum Teil echt heftiges Zeug dabei :D


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20.05.2015 um 00:08
Evil ist super, wäre mir auch als erstes zum Thema eingefallen.

Zombie von Joyce Carol Oates über den Serienmörder Jeffrey Dahmer könnte auch passen.


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20.05.2015 um 04:36
@dexter_ward
Lies mal "Das Parfüm*von Süskind
Dann hätte ich noch Naked Lunch und Junkie von William Burroughs im Angebot,vor allem Naked Lunch ist richtig grell,du wirst das Buch krank finden,der Film ist nur ein müder Abklatsch
Lerne Interzone kennen und lieben

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Du kennst den Mann mit der Ledertasche von Bukowski??Du kennst ihn nicht??
Wenn du das hier gelesen hast willst du auch den Rest des Buches haben

Mit einem Fehler fing es an.
Es war kurz vor Weihnachten, und der Säufer, der ein Stückchen weiter oben am Berg wohnte und jedes Jahr dabei war, erzählte mir, daß sie so ziemlich jeden anstellten. Ich ging also hin, und bevor ich noch recht wußte, was los war, hatte ich diese Ledertasche auf dem Rücken und machte mich in aller Gemütlichkeit auf den Weg. Was für ein Job, dachte ich. Leicht! Sie gaben dir nur eine oder zwei Straßen, und wenn du gut damit fertig wurdest, gab dir der reguläre Briefträger eine weitere Straße oder du gingst zurück und der Kapo gab dir noch eine, aber du konntest dir einfach Zeit lassen und die Weihnachtskarten nacheinander in die Briefkästen stecken.
Ich glaube, es war an meinem zweiten Tag als Weihnachtsaushilfe, als diese dicke Frau herauskam und neben mir herging, während ich die Briefe austrug. Mit »dick« meine ich, sie hatte einen dicken Arsch und große Titten und war an all den richtigen Stellen dick. Sie schien ein bißchen verrückt, aber ich schaute mir einfach ihren Körper an und kümmerte mich nicht darum.
Sie redete und redete und redete. Dann kam es heraus. Ihr Mann war als Offizier auf irgendeiner abgelegenen Insel stationiert, und sie fühlte sich einsam. Sie verstehn schon, und wohnte ganz allein in diesem kleinen Haus, ein bißchen abseits von der Straße. »In welchem kleinen Haus?« fragte ich.
Sie schrieb die Adresse auf ein Stück Papier.
»Ich bin auch einsam«, sagte ich, »ich komm heute abend vorbei, dann können wir reden.«
Ich hatte zwar eine Puppe zu Hause, aber sie war die Hälfte der Zeit fort, irgendwo, und ich war tatsächlich einsam. Vor allem, wenn ich an diesen dicken Arsch neben mir dachte.
»Schön«, sagte sie, »bis heute abend.«
Sie war wirklich gut, gut im Bett, aber wie immer bei solchen Frauen verlor ich nach der dritten oder vierten Nacht das Interesse und ging nicht mehr zurück.

Aber ich sagte mir immer wieder, Herrgott, als Briefträger braucht man nichts anderes zu tun, als seine Briefe abzuliefern und mit der Hausfrau ins Bett zu steigen. Genau der richtige Job für mich, o ja ja ja. Und so machte ich die Prüfung und bestand sie, ging zur ärztlichen Untersuchung, bestand sie, und schon war es geschafft – ich war Aushilfsbriefträger. Am Anfang war es ganz leicht. Ich wurde zum West-Avon-Postamt geschickt, und es war genau wie an Weihnachten, nur die Frau fehlte. Jeden Tag rechnete ich damit, fertiggemacht zu werden. Aber es passierte nichts. Der Kapo war erträglich, und ich schlenderte durch die Gegend, hatte mal diese Straße, mal jene.
Ich hatte nicht mal eine Uniform, nur eine Mütze. Ich trug meine gewöhnlichen Kleider. So wie wir tranken, meine Puppe Betty und ich, war nie Geld für Kleider da.
Dann wurde ich ans Oakford-Postamt versetzt.
Der Kapo war ein Stiernacken namens Jonstone. Die brauchten Hilfe dort, und es war leicht zu sehen, weshalb. Jonstone trug mit Vorliebe dunkelrote Hemden – das roch nach Gefahr und Blut. Es gab sieben Aushilfen – Tom Moto, Nick Pelligrini, Herman Stratford, Rosey Anderson, Bobby Hansen, Harold Wiley und mich, Henry Chinaski.
Um fünf Uhr morgens mußten wir antreten, und ich war der einzige Trinker in der Mannschaft. Ich trank immer bis nach Mitternacht, und dann saßen wir da, um fünf Uhr morgens, und warteten auf Arbeit, warteten darauf, daß einer der Regulären anrief und sich krank meldete. Die Regulären meldeten sich gewöhnlich krank, wenn es regnete oder während einer Hitzewelle oder am Tag nach einem Feiertag, wenn es eine doppelte Ladung Post auszutragen gab.

Es gab vierzig oder fünfzig verschiedene Routen, vielleicht auch noch mehr, jeder Verteilerkasten war wieder anders, man konnte sie nie alle lernen, man mußte seine Post verteilt und in der Ledertasche haben, wenn um acht Uhr der Lastwagen losfuhr, und Jonstone ließ keine Entschuldigung gelten. Die Aushilfen sortierten ihre Zeitschriften an Straßenecken, ließen das Mittagessen aus und starben auf den Straßen. Jonstone ließ uns mit dreißig Minuten Verspätung anfangen, unsere Routen zu sortieren – und dabei wirbelte er in seinem roten Hemd auf dem Drehstuhl herum –: »Chinaski, Route 539!«
Wir fingen eine halbe Stunde zu spät an, und doch erwartete man von uns, daß wir die Post rechtzeitig sortierten und austrugen und beizeiten wieder zurückkamen. Und ein- oder zweimal in der Woche mußten wir, ohnehin schon fix und fertig von der Scheißarbeit, nachts durch die Stadt fahren und die Briefkästen leeren, und der Zeitplan, an den wir uns halten sollten, war unmöglich – so schnell konnte der Lastwagen gar nicht fahren. Man mußte bei der ersten Runde vier oder fünf Briefkästen auslassen, und wenn man sie dann bei der nächsten Runde öffnete, waren sie mit Post vollgestopft, und man stank und schwitzte, während man sich abmühte, sie in die Säcke zu stopfen. Ich wurde richtig fertiggemacht. Dafür sorgte schon Jonstone.

Die Aushilfen selber machten Jonstone dadurch erst möglich, daß sie seine unmöglichen Anordnungen ausführten. Ich konnte nicht verstehen, daß man einen Mann von so augenscheinlicher Grausamkeit in einer solchen Stellung hielt. Den Regulären war es gleich, der Mann von der Gewerkschaft war wertlos, und so schrieb ich an einem meiner freien Tage einen dreißigseitigen Bericht, schickte einen Durchschlag an Jonstone und ging mit dem Original hinunter zur Vertretung der Bundesregierung. Dort sagte mir eine der Schreibkräfte, ich solle warten. Ich wartete und wartete und wartete. Ich wartete eine Stunde und dreißig Minuten, bevor ich zu einem kleinen grauhaarigen Mann mit Augen wie Zigarettenasche geführt wurde. Er forderte mich nicht mal auf, Platz zu nehmen. Er fing an, mich anzuschreien, sobald ich den Raum betrat: »Sie sind ein verdammter Klugscheißer, nicht wahr?«
»Es wäre mir lieber, Sie würden mich nicht beschimpfen, Sir.«
»Verdammter Klugscheißer, Sie sind einer dieser Klugscheißer, die so vornehm tun und mit großen Worten um sich werfen!«
Er fuchtelte mit meinen Papieren in der Luft herum. Und schrie: »MR. JONSTONE IST EIN FEINER MANN!«
»Seien Sie nicht blöd. Er ist offensichtlich ein Sadist«, sagte ich.
»Wie lange sind Sie schon bei der Post?«
»Drei Wochen.«
»MR. JONSTONE IST SEIT DREISSIG JAHREN BEI DER POST!«
»Was hat denn das damit zu tun?«
»Ich sagte bereits, MR. JONSTONE IST EIN FEINER MANN!«
Ich glaube, der arme Kerl wollte mich tatsächlich umbringen. Er hat bestimmt mit Jonstone geschlafen. »Na schön«, sagte ich, »Jonstone ist ein feiner Mann. Vergessen wir die ganze verfickte Sache.« Dann ging ich und nahm den nächsten Tag frei. Ohne Bezahlung, versteht sich.

Als mich Jonstone tags darauf um fünf Uhr morgens sah, wirbelte er in seinem Drehstuhl herum, und sein Gesicht und sein Hemd hatten die gleiche Farbe. Aber er sagte nichts. Mir war es gleich. Ich hatte bis um zwei Uhr morgens gesoffen und Betty gevögelt. Ich lehnte mich zurück und machte die Augen zu.
Um sieben Uhr wirbelte Jonstone wieder herum. All die anderen Aushilfen hatten Arbeit bekommen oder waren zu anderen Postämtern geschickt worden, die Hilfe brauchten.
»Das ist alles, Chinaski. Nichts für Sie heute.«
Er beobachtete mein Gesicht. Scheiße, Mann, das machte mir doch nichts aus. Ich sehnte mich nur nach meinem Bett und etwas Schlaf. »Okay, Stone«, sagte ich. Unter den Briefträgern war er »Stone«, doch ich war der einzige, der ihn auch so anredete. Ich ging hinaus, das alte Auto lief gleich an, und schon bald war ich wieder bei Betty im Bett. »Hank! Wie schön!«
»Verdammt wahr, Baby!« Ich drückte mich an ihren warmen Arsch und war in 45 Sekunden eingeschlafen. (…)


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20.05.2015 um 06:56
@Daenerys

Evil handelt doch aber nicht von Hinterwäldlern?
Aber ist schon ein cooles Buch, das stimmt...hab mich eigentlich nich nie so durch ein Buch quälen müssen...schon heftig.


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21.05.2015 um 01:31
@dexter_ward

Der letzte Alchemist

Ich denke,das dürfte auch dem Gesuchten entsprechen. Ich las es in Erwartung eines historischen Romans & das Ergebnis war - gelinde gesagt - grotesk. Der gute Geschmack wird wahrhaft auf die Probe gestellt.

De Sade gänzlich ohne Klasse.


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21.05.2015 um 09:29
@dexter_ward
erstmal mache ich dich unschädlich
OGTHROD AI'F
GEB'L - EE'H
YOG_SOTHOTH
'NGAH'NG AI'Y
ZHRO

Bücher kann ich dir da keine empfehlen, außer vielleicht nem Sachbüch über die Beane-Family aus schottland, aber Filme, Wrong Turn, die ebendiese Familie als Vorbild haben für eine Hillbilly-Killer-Familie


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09.06.2015 um 17:13
Bin überrascht, dass noch so viel dazugekommen ist!

Zu Bighead: Ist nicht mein Fall, das ganze Buch besteht eigentlich nur aus aneinandergereihten Beschreibungen von Mord und Vergewaltigung mit einer Pseudo-Story. Werde mich noch ganz durchkämpfen, aber das ist auf jeden Fall nicht das, was ich gesucht habe.

"Die Insel" von Laymon hat mir da schon besser gefallen. Geschrieben in Tagebuchform hat es sogar gewisse Ähnlichkeiten mit den Tagenbuch-Geschichten von Lovecraft. Es wurde irgendwo als "eine Mischung aus Herr der Fliegen und Quentin Tarantino" beschrieben, und das trifft auch mehr oder weniger zu. Gestört hat mich nur die ziemliche "Sex-Lastigkeit" des Erzählers, der ein pubertärer achtzehnjähriger Loser ist. Habe es extrem schnell durchgelesen, den Autor werde ich mir merken.

Außerdem ein Neuzugang ist "Azatoth. Vermischte Schriften". Darin versammelt sind frühe Werke Lovecrafts und Kopruduktionen mit seinen intellektuellen Freunden und Bekannten. Davon kannte ich noch keine einzige Geschichte, sehr für Fans zu empfehlen! "Die geliebten Toten" erfüllt zum Beispiel gut die Anforderung von Wahnsinn und Verrücktheit.

Zu den anderen Sachen: Werde ich mir auf jeden Fall mal näher anschauen, Danke!
"Creekers" wahrscheinlich nicht, das wird mir wohl nicht zusagen.
"Das Parfüm" habe ich gelesen und den Film gesehen, hat mir gut gefallen.

Desweiteren werde ich mich jetzt nach und nach durch die Personen des "Lovecraft-Zirkels" arbeiten, also Clark Ashton Smith, Robert E. Howard, August Derleth etc.

Vielleicht sollte ich mal in den Literatur-Thread wechseln, oder was meint Ihr?
Mit pnakotischen Grüßen,
Dexter Ward


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09.06.2015 um 18:55
@dexter_ward

Probiers noch mit John Ramsey Campbell


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21.06.2015 um 15:25
'Tiere' von Simon Beckett ist wohl genau das, was dir gefallen könnte.
Ich selbst fand es an manchen Stellen wirklich verstörend, wie normal sich die absolut psychopathische Hauptfigur in die Gesellschaft einbringt - sehr gut geschildert, kann ich nur weiterempfehlen.


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