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Der Tunnel

2 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schlaf, Spiegel, Experiment ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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du_selbst Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Der Tunnel

12.05.2013 um 00:14
Hallo, Echo.


Ich lebe und arbeite seit einigen Jahren zusammen mit einigen schwarzen Spiegeln an einem Experiment, das ich in meine Gedanken kratzen möchte.

Diesem Experiment, geht es darum vollkommen anonym zu bleiben, damit jeder, sich in diese Gedanken vertiefen und sich darin wieder-spiegeln und wiederfinden kann.

Zum Experiment.


Ich sitze tief in der Nacht, vor einem Computer, es ist komplett dunkel, und es gibt, ausser diesen Buchstaben, keine anderen Lichtquellen, nichts um etwas zu erkennen.

Ich meditiere einige Momente über das Nichts und den Tod. Ich versuche mich dabei vollkommen aufzulösen, loszulösen, auszublenden und zu vergessen wer oder was ich einmal war. Ich meditiere mich in einen tiefen, festen, ichlosen Schlaf.


Ich werde jetzt, wie ich es schon seit einiger Zeit praktiziere, als Spiegel, einen Computer verwenden, und darein meine Gedanken kratzen.

Im Schlaf.

Ich weiss jetzt nichts mehr über mich selbst, weder wie ich aussehe, noch wer oder was ich bin oder einmal war. Ich spüre weder Atem noch Puls, alles was ich erkenne, sind diese Zahlen und Buchstaben, sie leuchten im Dunkeln, und spenden mir genügend Licht um eine Art Tastatur zu erkennen, wenn ich über die Tasten fühle, dann verschwinden die Symbole darauf für einen kurzen Moment, und erscheinen stattdessen auf magische Weise, Technik sei dank, auf dem Bildschirm vor mir.

Die Buchstaben spenden mir genügend Licht, um mich selbst in diesem Spiegel zu erkennen, ich kratze diese Gedanken in meinen Verstand, aber ich weiss nicht, wer oder was sie mir diktiert.


Ich schlafe.


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du_selbst Diskussionsleiter
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Der Tunnel

12.05.2013 um 00:18
Während ich schlafe stelle ich mir vor, ich wäre alleine, bei mir zu Hause, draussen ist es dunkel und es gäbe nichts und niemanden, ausser mir selbst und diesem Bildschirm.

Es gäbe keine anderen Lebewesen in diesem Raum, ausser mir selbst.

Es gäbe nur mich und diesen Bildschirm, nichts weiter.


Sobald jedoch der Tag über mich herein bricht, werde ich vergessen, wer ich war, ich werde wie in einem Traum, Personen und Wesen begegnen, die sich selbst nicht kennen und die nicht wissen, wer sie sind, und dass sie mich sind.

Nur des Nachts, wenn ich schlafe, alleine, vor meinem finsteren Bildschirm, erinnere ich mich daran, dass es niemanden gibt, in dieser Welt, niemand ausser mir selbst.


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