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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

2.551 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sein ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 17:04
Zitat von geekygeeky schrieb:Ignorierst du eigentlich grundsätzlich alle Fakten, die deinem Glauben im Wege stehen? Gerade noch habe ich dich darauf hingewiesen, daß unserer realen Welt alles dafür spricht, daß menschliches Bewußtsein sehr wohl abhängig vom menschlichen Körper ist.
Das Ego ist abhängig vom Körper, aber nicht das Bewusstsein.
Zitat von geekygeeky schrieb:Unser Bewußtsein ist an eine organische Struktur gebunden; Manipulation an dieser Struktur beeinflussen reproduzierbar unser Bewußtsein, Zerstörung dieser Struktur zerstört es. Du kannst aber gern glauben, daß dein Bewußtsein nicht von deinem Gehirn abhängig ist, so wie du auch glauben kannst, gefahrlos auf der Sonnenoberfläche herumzuspazieren zu können oder von Aliens entführt und mißbraucht worden zu sein. An den objektiven Tatsachen kann und wird kein noch so ausgeprägter menschlicher Wahn etwas.
Änderst du etwas an der organischen Struktur, so ändert sich deine Wahrnehmung, aber nicht dein Bewusstsein/du selbst...
Zitat von geekygeeky schrieb:Wie das, wenn wir doch Gott sind? Dein Gott=Energie=Bewußtsein=Liebe=Alles scheint ungewöhnlich unvollkommen zu sein, wenn er sogar menschentypischer Selbsttäuschung unterliegt ...
Wir sind Gott, und wir können uns als alles erfahren, als was wir uns erfahren wollen.

Ich unterschied doch schon zwischen dem absolutem Zustand, und zwischen den Illusionen.
yoshi89 schrieb:
Das Bewusstsein ist m.E. absolut, alles andere verändert sich. Alles ist im Wandel, aber das Bewusstsein selbst bleibt stets konstant, es ist das einzig Absolute.

Auf diesem Dogma baut dein gesamtes Weltbild auf. Wie der Geozentrismus führt es auf Dauer allerding dazu, daß sich viele Beobachtungen mit ihm nicht erklären lassen, sogar zu ihm im Widerspruch stehen. Wie manch fanatischer Geozentrist im Mittelalter leugnest auch du lieber die Existenz dieser Beobachtungen als von deinem einbetonierten Glauben abzurücken, die ganze Welt würde sich nur um dich drehen...
Es dreht sich nicht die ganze Welt um mich... Von unserer Perspektive aus gesehen, erscheint uns die Welt real, für uns ist sie das auch. Aber aus der nich-physischen Perspektive aus gesehen, ist das Universum nicht wirklich real, es ist ein Hologramm, ein System, geschaffen vom Bewusstsein, projizierter Gedanke.

Wie gesagt, das ist meine Sicht der Dinge.

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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 17:19
@Yoshi
du meinst das ist die sicht mancher autoren, die du jetzt nachplapperst und als deine meinung verkaufst...


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 17:27
@richie1st
Zitat von richie1strichie1st schrieb:du meinst das ist die sicht mancher autoren, die du jetzt nachplapperst und als deine meinung verkaufst...
Es ist die Meinung von gewissen Leuten und auch meine Meinung...


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 17:38
@Yoshi
in ein paar jahren wirst du an deine "sicht der dinge" zurückdenken und sagen: "wtf?"


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 17:40
@everybodyx
Zitat von everybodyxeverybodyx schrieb:Alles ist für mich Bewusstsein, das was wir Realität nennen ist Bewusstsein, Du kannst es nicht in der Materie finden, denn die Materie ist eine Form von Bewusstsein, oder auch wie ich gerne ausdrücke eine mögliche Form davon.
Damit bringst du es auf den Punkt. Bewusstsein erzeugt Materie, und da alles Bewusstsein ist, so ist Materie eine Form von Bewusstsein.


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 17:40
@richie1st
Zitat von richie1strichie1st schrieb:in ein paar jahren wirst du an deine "sicht der dinge" zurückdenken und sagen: "wtf?"
Ich habe so das Gefühl, dass du und ein paar andere mein Weltbild nicht ganz verstehen.


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 17:45
@Yoshi
dein weltbild - oder besser - das derer, von denen du dein input hast, ist unlogisch, zynisch und menschenverachtend. wie gesagt, in ein paar jahren wirst du an meine worte denken. nichts für ungut...


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 18:01
@Gummiglas
jimmybondy schrieb:
Wenn es grenzenlos ist, so haben wir Ihm eben mit diesem Wort dennoch eine Grenze verpasst, oder?

OOoh ja ! und ich bin froh, dass das mal einer versteht. ^^
Du glaubst nicht, wie viele dem nicht folgen können...
OOoh ja! Icht endlich der Knoten geplatzt? Dann sieh dir schnell das noch mal an und deine damalige Reaktion darauf, du glaubst ja gar nicht, wer dem nicht folgen konnte:
Wenn eine Eigenschaft ausnahmslos auf ALLES zutrifft, ist es Humbug, diese Eigenschaft überhaupt zu definieren. Ein Wort zieht eine Grenzlinie zwischen dem,was dieses Wort bezeichnet, und allem anderen.
Das Adjektiv "heiß" z.B. hat nur dann Sinn, wenn es auch etwas gibt, was nicht heiß ist. Ohne das Böse gäbe es das Gute nicht, und umgekehrt. Schönes existiert nur im Kontrast zum Häßlichen.
Verstehst du das?
Ist Wasser intelligent? Hat es ein Bewusstsein? (Seite 17)

Aber ich bin ebenfalls sehr froh, daß du nun glaubst, dem folgen zu können.
Zitat von GummiglasGummiglas schrieb:und verlangen dann Worte, verlangen einer Erklärung und warten darauf, dass die Worte logisch sind. Aber in Wirklichkeit kann man das auf kein Blatt schreiben, in keinen Beitrag posten, das muss jeder in sich/für sich selbst verstehen.
Nach 2 vorliegenden Gegenbeispielen dafür, daß es sehr wohl verständlich gepostet werden kann, wirst du das Unwirkliche in deiner "Wirklichkeit" doch hoffentlich allein erkennen. Falls nicht: DU bist einer derjenigen, die hier oft nicht ganz folgen und verstehen können.
Zitat von GummiglasGummiglas schrieb:Und wer DAS schon nicht versteht ... kann lange auf eine Antwort warten.
Nein, der bekommt eine Antwort außer der Reihe, in der es ihm noch einmal trollsicher erklärt wird. Bei dir hats doch im zweiten Anlauf auch geklappt.

Nun fehlt eigentlich nur noch yoshi...


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 18:02
@richie1st
Zitat von richie1strichie1st schrieb:@Yoshi
dein weltbild - oder besser - das derer, von denen du dein input hast, ist unlogisch, zynisch und menschenverachtend. wie gesagt, in ein paar jahren wirst du an meine worte denken. nichts für ungut...
Hab Dank für diese treffende Zusammenfassung.


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 18:17
@Yoshi
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Das Ego ist abhängig vom Körper, aber nicht das Bewusstsein.
Warum - weil du das einfach mal so sagst und es damit für dich wahr wird? Du gehst auf kein Gegenargument ein, du wiederholst das einfach wie ein Mantra. Hättest du geschrieben "aber nicht das, was ich unter Bewusstsein verstanden wissen will" hätte jeder gewußt, daß du wieder von Gott=Alles redest, aber "Gott ist unabhängig vom Körper" klang dir wohl zu banal.


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 18:40
@Gummiglas
Zitat von GummiglasGummiglas schrieb:Aber ich glaube, es bleibt sowieso bei Bewusstsein ^^ Was ich aber eigentlich nicht so toll finde, den Ausdruck. In dem anderen Thread ist die Rede vom Nichts, hier von Bewusstsein, und Gott kann man es auch nennen ... es ist eigentlich alles das Gleiche.
Da man in jeder Religion unter Gott etwas Anderes versteht, meinte ich, Gott wäre ein recht schwammiger Begriff. Aber Bewusstsein und Nichts sind klar definiert. Wer Bewusstsein synonym mit Nichts verwendet, der hat diese beiden Begriffe wohl nicht richtig verstanden.


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 18:44
@arikado
Zitat von arikadoarikado schrieb:Wer Bewusstsein synonym mit Nichts verwendet, der hat diese beiden Begriffe wohl nicht richtig verstanden.
Das ist richtig, Bewusstsein ist im Grunde genommen das Gegenteil vom Nichts.


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 19:02
Zitat von schimbaaschimbaa schrieb:,,Wie erklärst Du Dir die Gesetze denen wir in dieser – ich nenne sie jetzt mal Bewusstseinsrealität – unterliegen, bzw. deren Nichteinhaltungen zum Tode führen. Damit meine ich alle Dinge die wir brauchen (essen, trinken, etc.) – und alle Dinge die wir einhalten müssen (z.B. müssen wir uns ja in einem bestimmten Temperaturbereich aufhalten, wir müssen atmen, dürfen nicht mit (zumindest) hoher Geschwindigkeit mit etwas kollidieren, etc.) – um zu überleben. - Ich meine haben wir uns diese Regeln selbst gesetzt - oder setzt uns diese ein übergeordnetes Bewusstsein?“
Diese ,,Gesetze“ sind für mich wie der Volksmund so schön sagt ,,Nicht in Stein gemeißelt!“, für mich sind das ,,Glaubensannahmen“ und Dieses Wort soll auf die Beeinflussungsmöglichkeiten dessen verweisen, was wir für Real und absolut ansehen.

Diese Glaubensannahmen verfolgen wir absichtlich, in jedem Augenblick unseres ,,so wie hier SEINS“. Das heißt es wurde nicht etwas in der Vergangenheit gesetzt dem Du folgst. Sondern Du bist das ganze Bewusstsein, das in jedem, aus unserem Blickwinkel betrachtet jeden ,,Augenblick“ für diese Regeln entscheidet, um sich diese spezifische Erfahrung zu erlauben.

Das erklärt für mich auch, warum wir uns strikt an diese ,,regeln“ halten, da nur sie uns die Erfahrung des ,,Mensch Seins“ in dieser Form erlauben.



Ein übergeordnetes Bewusstsein halte ich für eine aus dieser dualen Sichtweise heraus geschuldete Ausdrucksweise, für meine Begriffe bin ich immer das ,,ganze Bewusstsein“ nur die Form meiner Wahrnehmung variiert.


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 19:08
@everybodyx
Zitat von everybodyxeverybodyx schrieb:Diese ,,Gesetze“ sind für mich wie der Volksmund so schön sagt ,,Nicht in Stein gemeißelt!“, für mich sind das ,,Glaubensannahmen“ und Dieses Wort soll auf die Beeinflussungsmöglichkeiten dessen verweisen, was wir für Real und absolut ansehen.
Ja, das sehe ich ganz genauso. Die sogenannten "Naturgesetze" sind keine Absoluten. Vielmehr erschafft das absolute Bewusstsein diese Gesetze.
Zitat von everybodyxeverybodyx schrieb:Das erklärt für mich auch, warum wir uns strikt an diese ,,regeln“ halten, da nur sie uns die Erfahrung des ,,Mensch Seins“ in dieser Form erlauben.
Ja, das ist richtig, das Menschsein setzt Grenzen voraus, wenn man Möglichkeiten der Unbegrenztheit erfahren will, so muss man sich Grenzen setzen.

Und da wir diese Naturgesetze erfahren, halten wir sie für das A und O, für unabdinglich, für absolut, aber das sind sie nicht, es sind Möglichkeiten, die wir erfahren.

Jeder redet ja immer aus seiner Wahrnehmung heraus. Ein Wesen, dass in einem Universum lebt, in dem das Wasser bergauf fließt, in dem der Himmel grün ist, und in dem es lila Bäume gibt, wird sagen, dass es Schwachsinn ist, dass es soetwas wie bergabfließendes Wasser und Gravitation und grüne Bäume gibt. Es wird sagen: "Es ist so, wie wir es sehen. Etwas anderes können wir nicht wahrnehmen, somit existiert es nicht."


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 19:09
@everybodyx
Zitat von everybodyxeverybodyx schrieb:Ein übergeordnetes Bewusstsein halte ich für eine aus dieser dualen Sichtweise heraus geschuldete Ausdrucksweise, für meine Begriffe bin ich immer das ,,ganze Bewusstsein“ nur die Form meiner Wahrnehmung variiert.
Ja, man ist immer absolutes Bewusstsein, bloß kann man sich als etwas identifieren/erfahren, dass man nicht wirklich ist, das sind alles nur Möglichkeiten, was man SEIN kann.


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 19:22
Hier mal ein sehr interessantes Interview mit Hans-Peter Dürr und dem P.M. Magazin.

P.M.: Herr Professor Dürr, was ist eigentlich Materie?

Dürr: Im Grunde gibt es Materie gar nicht. Jedenfalls nicht im geläufigen Sinne. Es gibt nur ein Beziehungsgefüge, ständigen Wandel, Lebendigkeit. Wir tun uns schwer, uns dies vorzustellen. Primär existiert nur Zusammenhang, das Verbindende ohne materielle Grundlage. Wir könnten es auch Geist nennen. Etwas, was wir nur spontan erleben und nicht greifen können. Materie und Energie treten erst sekundär in Erscheinung – gewissermaßen als geronnener, erstarrter Geist. Nach Albert Einstein ist Materie nur eine verdünnte Form der Energie. Ihr Untergrund jedoch ist nicht eine noch verfeinerte Energie, sondern etwas ganz Andersartiges, eben Lebendigkeit. Wir können sie etwa mit der Software in einem Computer vergleichen.

P.M.: Den Untergrund bildet also eine körperlose Form? Ein sehr fremdartiger Gedanke.

Dürr: Ja, das ist unsere enge Denke. Wir müssen immer zuerst an Substanzen denken, ehe wir Beziehungsstrukturen verstehen. Nehmen Sie die Liebe. Wir stellen uns Liebe vor als Beziehung beispielsweise zweier Menschen zueinander. Aber die Liebe selber, dieses Dazwischen, bereitet unserer Vorstellung enorme Schwierigkeiten. Es sei denn, wir geben uns einfach hin und lieben.

P.M.: Und genau dieses Dazwischen ist Gegenstand der Quantenphysik?

Dürr: In gewisser Weise ja. Doch schon der Begriff Gegenstand führt in die Irre. Das ist ein Problem der Sprache. Wir verwenden lauter Substantive, wo wir Verben nehmen sollten. Das prägt unser Denken. Wenn wir über die Quantenphysik sprechen, sollten wir eine Verb-Sprache verwenden. In der subatomaren Quantenwelt gibt es keine Gegenstände, keine Materie, keine Substantive, also Dinge, die wir anfassen und begreifen können. Es gibt nur Bewegungen, Prozesse, Verbindungen, Informationen. Auch diese genannten Substantive müssten wir übersetzen in: Es bewegt sich, es läuft ab, es hängt miteinander zusammen, es weiß voneinander. So bekommen wir eine Ahnung von diesem Urgrund der Lebendigkeit. Besser gesagt: Wir ahnen und erleben.

P.M.: Warum tun wir uns so schwer damit?

Dürr: Weil unser Gehirn nicht darauf trainiert ist, die Quantenphysik zu verstehen. Mein Gehirn soll mir im Wesentlichen helfen, den Apfel vom Baum zu pflücken, den ich für meine Ernährung brauche. Unsere Umgangssprache ist eine Apfelpflücksprache. Sie hat sich herausgebildet, weil sie enorm lebensdienlich ist. Bevor ich eine Handlung ausführe, spiele ich diese erst einmal in Gedanken durch, um zu erfahren, ob sie zum gewünschten Ziel führt – ja oder nein? Das ist die zweiwertige Logik. Aber diese zweiwertige Ja-oder-Nein-Logik ist eben nicht die Logik der Natur. Die Quantenphysik beschreibt die Natur viel besser, denn in der Quantenwelt herrscht die mehrwertige Logik, also nicht nur Ja und Nein, sondern auch Sowohl/Als-auch, ein Dazwischen. Eben das Nicht-Greifbare, das Unentschiedene. Daran müssen wir uns gewöhnen.

P.M.: So ganz habe ich mich an diese Vorstellung noch nicht gewöhnt.

Dürr: Aber genau damit sind Sie auf dem richtigen Dampfer. Solange Sie es sich vorstellen können, liegen Sie falsch. Nehmen wir ein Elektron. Also ein physisches Teilchen, von dem ich weiß, dass es das eigentlich gar nicht gibt. Im Grunde ist da etwas viel Größeres. Betrachten wir ein instabiles System wie etwa ein nasses Schneefeld: Dort kann mein kleiner Fuß eine riesige Lawine auslösen. Ein Pendel, exakt auf den Kopf gestellt, ist auch so ein instabiles System. Dort entscheidet eine winzigkleine Störung von außen, ob es nach links oder rechts fällt.

P.M.: Sie meinen also, ein Elektron existiert gar nicht?

Dürr: Jedenfalls nicht in Form eines herkömmlichen Teilchens.

P.M.: Sondern?

Dürr: In meiner Sprache nenne ich es ein »Wirks« oder »Passierchen«. Es ist eine winzige Artikulation der Wirklichkeit, etwas, das wirkt, das passiert, das etwas auslöst.

P.M.: Sie beschreiben die Quantenphysik in einer paradoxen Weise, wie wir sie sonst aus mystischen Texten kennen.

Dürr: Es ist paradox, wenn ich mich der Quantenphysik in der Umgangssprache nähere. Wenn Ihnen das schwammig vorkommt, haben Sie völlig recht. Die Wirklichkeit erscheint uns schwammig, weil ihre Ausssagen unendlich vieldeutig sind. In der Physik sagen wir: Die Wirklichkeit ist nicht die Realität. Unter Realität verstehen wir eine Welt der Dinge, der Objekte und deren Anordnung. Also jene Welt, die die alte Physik mit ihrem mechanistischen Weltbild beschreibt. Die alte Naturwissenschaft ist dabei nicht falsch. Sie gilt jedoch nur in einem vergröberten Sinn. Was für unseren Alltag total ausreicht. Die Wirklichkeit in der neuen Physik ist Potenzialität, eine Welt der Kann-Möglichkeiten, sich auf verschiedene Art materiell-energetisch zu verkörpern. Deshalb möchte ich die Begriffe Teilchen oder Atom nicht mehr benutzen und sage stattdessen Wirks oder Passierchen. Ein Passierchen ist ein winzig kleiner Prozess.

P.M.: Allmählich habe ich trotz aller Schwammigkeit doch eine Ahnung von dem, was Sie meinen. Es ist ein bisschen wie beim Lesen von Lyrik: Es ist viel Ungenauigkeit, viel Spielraum in einem Gedicht – und doch bringt es etwas in mir zum Klingen. Ich spüre, was gemeint sein könnte.

Dürr: Ahnung ist ein gutes Wort dafür. Die Schwammigkeit bezieht sich ja auf die Greifbarkeit. Emotional haben wir damit weniger Schwierigkeiten. Unsere Gefühle sind ja in diesem Sinne alle ein bisschen schwammig, ohne dabei unverständlich zu sein. Sie sind Bewegung, ihre Grenzen fließen. Wenn wir eine Ahnung von etwas in uns verspüren, dann deuten wir dies oft als etwas, was in uns zum Klingen gebracht wird. Dies empfinden wir als eine Resonanz mit etwas viel Umfassenderem. Die Felder in der Quantenphysik sind nicht nur immateriell, sondern wirken in ganz andere, größere Räume hinein, die nichts mit unserem vertrauten dreidimensionalen Raum zu tun haben. Es ist ein reines Informationsfeld – wie eine Art Quantencode. Es hat nichts zu tun mit Masse und Energie. Dieses Informationsfeld ist nicht nur innerhalb von mir, sondern erstreckt sich über das gesamte Universum. Der Kosmos ist ein Ganzes, weil dieser Quantencode keine Begrenzung hat. Es gibt nur das Eine.

P.M.: Damit kommen Sie der alten indischen Philosophie nahe, die vom All-Einen spricht und von der Identität des Ich und der Außenwelt. »Tat tvam asi« lautet die klassische Formel: Dieses bist du.

Dürr: Ja, es geht über diese Aussage hinaus und lässt sich besser in der Sanskritsprache als Advaita ausdrücken, was so viel wie Nicht-Zweiheit bedeutet. Genauer bedeutet die Vorsilbe A aber nicht die Verneinung, sondern dass es unangemessen ist, überhaupt von Teilen und Zerlegbarkeit zu sprechen.

P.M.: Etwas Unteilbares.

Dürr: Wir haben überhaupt nur das Eine. Aber dieses Eine ist differenziert. Wenn ich ein Gemälde betrachte und von dessen Schönheit spreche, das ist das Eine. Wenn ich aber auf die einzelnen Dinge in diesem Gemälde zeige, beispielsweise auf das Auge der Madonna, dann deute ich auf eine Unterschiedlichkeit innerhalb des Einen, auf ein Element der Vielheit, das zur Einheit gehört. Das Auge der Madonna ist nämlich nicht ein Teil des Bildes, sondern nur eine Artikulation. Ich schneide das Auge nicht heraus, sondern richte nur meine Aufmerksamkeit auf eine Stelle des Bildes.

P.M.: Das heißt, ein Meer ist eben mehr als ein Netzwerk von Wassertropfen?

Dürr: Richtig. Ein Wassertropfen existiert ja im Grunde nur außerhalb des Meeres. Wenn er hineinfällt, verliert der Begriff Tropfen seinen Sinn.

P.M.: Wenn Sie sagen, die alte mechanistische Naturwissenschaft funktioniert in unserem Alltag mit großer Genauigkeit – welche Bedeutung soll dann eigentlich die Quantenphysik mit all diesen beschriebenen Erkenntnissen für unsere konkrete Lebenswelt haben?

Dürr: Sie hat eine Bedeutung, wenn wir in unsere Alltagserfahrungen auch einbeziehen, was wir lebendig nennen. Die alte mechanistische Physik beschreibt nämlich zunächst die Realität der Dinge mit den bekannten Naturgesetzen, wobei kein Unterschied zwischen belebt und unbelebt gemacht wird. Wenn Sie einen Apfel fallen lassen, folgt er dem Gesetz der Schwerkraft und fällt zu Boden. Die Welt der Dinge ist die Welt der stabilen Systeme und damit voll determiniert, also vorherbestimmt. Mechanistisch bedeutet voll determiniert. Aber für lebendige Systeme reicht diese mechanistische Beschreibung nicht aus. Lebendige Wesen wie etwa der Mensch sind im Grunde instabile Systeme. Ihre scheinbare Stabilität erhalten sie durch ein dynamisches Ausbalancieren, das ständige Energiezufuhr benötigt.

P.M.: Sie sind nicht nur Quantenphysiker, sondern wurden für Ihr Engagement in der Friedensbewegung bereits 1987 mit dem Alternativen Nobelpreis geehrt. Inwiefern hat der Quantenphysiker Dürr den politischen Menschen Dürr inspiriert?

Dürr: Die Quantenphysik sagt uns ja nicht nur, dass die Wirklichkeit ein großer geistiger Zusammenhang ist, sondern auch, dass die Welt und die Zukunft offen ist. Sie ist voller Möglichkeiten. Darin steckt ungeheuer viel Ermutigung und Optimismus. Wir leben in einer noch viel größeren Welt, als wir gemeinhin annehmen. Und wir können diese Welt gestalten!

P.M.: Sie stehen in Ihrem 78. Lebensjahr. Glauben Sie an ein Jenseits? Gibt es eine Existenz nach dem Tode?

Dürr: Das ist eine sehr interessante Frage. Was wir Diesseits nennen, ist ja eigentlich die Schlacke, die Materie, also das, was greifbar ist. Das Jenseits ist alles Übrige, die umfassende Wirklichkeit, das viel Größere. Das, worin das Diesseits eingebettet ist. Insofern ist auch unser gegenwärtiges Leben bereits vom Jenseits umfangen. Wenn ich mir also vorstelle, dass ich während meines diesseitigen Lebens nicht nur meine eigene kleine Festplatte beschrieben habe, sondern immer auch etwas in diesen geistigen Quantenfeldern abgespeichert habe, gewissermaßen im großen Internet der Wirklichkeit, dann geht dies ja mit meinem körperlichen Tod nicht verloren. In jedem Gespräch, das ich mit Menschen führe, werde ich zugleich Teil eines größeren geistigen Ganzen. In dem Maße, wie ich immer auch ein Du war, bin ich, wie alles andere auch, unsterblich.

Quelle: P.M. Magazin 05/2007

PS: Habe eine Stelle von Dürr in fettgedruckt geschrieben, da mir dies sehr wichtig ist.


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 19:24
PS: Dieses Interview gibt auch so ziemlich meine Grundgedanken zu der Welt wieder.

Besonders das letzte, wo es um die Existenz nach dem Tod geht. Das sehe ich so ziemlich genau wie der werte Herr Dürr.


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 19:45
Zitat von YoshiYoshi schrieb:,,Ja, das ist richtig, das Menschsein setzt Grenzen voraus, wenn man Möglichkeiten der Unbegrenztheit erfahren will, so muss man sich Grenzen setzen.“
Sich als Mensch erfahren, kann man nur unter diesen ,,Bedingungen“. Das dies eine ,,Eingrenzung“ darstellt wage ich aber zu bezweifeln. Denn dieses ist auch der Form der eigenen Wahrnehmung abhängig.

Als Eingrenzung würde ich mein Mensch sein nur dann erfahren, wenn ich mir wirklich anderer Formen von Wahrnehmung bewusst werden würde, die sich grundlegend von dieser unterscheiden. Also z.B bei einem Bewusstseinswandel....

Zitat von YoshiYoshi schrieb:,,Ja, man ist immer absolutes Bewusstsein, bloß kann man sich als etwas identifieren/erfahren, dass man nicht wirklich ist, das sind alles nur Möglichkeiten, was man SEIN kann.“
Doch man ist es wirklich! Du bist JETZT yohsi89 und das ganz wirklich. Jegliche Wahrnehmung ist immer Real, da Bewusstsein Real ist. Aber jegliche mögliche Wahl entspringt ebenso Deinem(dem) Bewusstsein, und ist keine Illusion sondern nur eine Wahl im Bewusstsein.


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 20:13
Zitat von geekygeeky schrieb:Nach 2 vorliegenden Gegenbeispielen dafür, daß es sehr wohl verständlich gepostet werden kann,
@arikado
@geeky
Es gibt hier wohl mehrere, die etwas sehr ähnliches, und doch undefinierbares gefunden haben. Vielleicht fällt da ja auf, dass es eben kein Wort dafür gibt.

(sorry, das wird viel Text)
Wenn eine Eigenschaft ausnahmslos auf ALLES zutrifft, ist es Humbug, diese Eigenschaft überhaupt zu definieren. Ein Wort zieht eine Grenzlinie zwischen dem,was dieses Wort bezeichnet, und allem anderen.
Das Adjektiv "heiß" z.B. hat nur dann Sinn, wenn es auch etwas gibt, was nicht heiß ist. Ohne das Böse gäbe es das Gute nicht, und umgekehrt. Schönes existiert nur im Kontrast zum Häßlichen. Verstehst du das?
Hmmm, ich verstehe so ungefähr was du meinst. Nur sehe ich einen Unterschied, so wie heiß und kalt. Der ist nämlich, dass man bisher glaubte, dass sich nicht alles seiner Existenz bewusst ist.

Oh, btw! Da du bei Bewusstsein Gedanken, Gefühle, Planungen usw mit einbeziehst, hab ich mir gerade gedacht, dass ich dann eben davon rede, ->dass es sich seiner Existenz bewusst ist<- denn das ist eigentlich das was ich meine.
Meiner Meinung nach ist das Bewusstsein, denn es kann zwar mehrere Dinge beschreiben, doch grundlegend beschreibt Bewusstsein das bewusste Sein, dass sich jemand seiner Existenz (dem eigenen Sein) bewusst ist.
Gedanken, Gefühle, Planungen usw setzen vorraus, dass es sich seiner Existenz bewusst ist. Ein Computer kann planen, und vllt auf Gedanken programmiert werden, jedoch nicht unabhängig vom Programmierer, der dies alles mit einem Bewusstsein programmiert.

Naja, aber kurz: Ich sag anbesten anstatt "Bewusstsein" einfach, "dass es sich seiner Existenz bewusst ist."
Einverstanden? Weil ich weiß nicht, wie ich es sonst sagen soll. Und ich bin gerade zu faul um zu diskutieren, ganz ehrlich :D Ich habe jetzt keine Lust mehr über Begriffe zu streiten. Ist doch bloß ein hin und her, ich seh einen Fehler bei dir, du siehst einen bei mir und dann ist man leicht sauer, denkt sich "das geht doch nicht!" und sucht nach dem nächsten beim andern ... nicht ganz so extrem, aber schon so in die Richtung. Wahrscheinlich oft unterbewusst, aber so kommts mir vor.

Also wenn es so passt, so möchte ich "behaupten" (ich rede nicht von Wissen), dass ein Stein, Wasser und Alles - ausnahmslos, einschließlich dem Nichts, wie man es auch verstehen mag - sich seiner Existenz bewusst ist.



Aber jetzt weiter zum Obigen
Hmmm, ich verstehe so ungefähr was du meinst. Nur sehe ich einen Unterschied, so wie heiß und kalt. Der ist nämlich, dass man bisher glaubte, dass sich nicht alles seiner Existenz bewusst ist. ...
... das ist in meinen Augen der Unterschied, der es doch wert ist ihn zu erwähnen, da er in meinen Augen einen seltsamen Sinn ergibt.



Ich bezeichne nun das, was manche Bewusstsein nennen, und manche Gott, einfach mal als Nichts. Denn das Nichts trifft es auf eine seltsame Art und Weise sonderlich gut, wobei es natürlich kein absoluter Begriff ist in dem Fall. Den gibt es aber nicht, außer man erwähnt einen Namen. Dieser trägt aber auch nur eine Bedeutung, wenn man das Benannte kennt.
Also ich sag dazu Nichts ^^ und ich erkläre, wie es zu meiner Theorie, oder Vorstellung. Glauben - wie auch immer - kommt.




Ich habe überlegt wie alles entstanden sein kann, habe mir viele Fragen gestellt. Eine davon, ist meiner Meinung nach die (für mich bekannte) tiefgehenste Frage, da sie Alles, ausnahmslos, in Frage stellt.
Nämlich:

"Wie kann es sein, dass überhaupt irgendetwas existiert?"

Und es ist ein seltsames Gefühl, denn man kann unglaublich tief in diese Frage hineinschlüpfen und darin versinken. Es stellt das eigene Bewusstsein in Frage, das Dasein und alles. Selbst die momentane Fraglichkeit(falls es das richtige Wort ist) wird in Frage gestellt. Und man versteht es einfach nicht... :D
Man kann immer fragen "Warum? Warum gibt es das?"
Das geht endlos weiter. Und sogar ohne, dass es an Sinn verliert - es ist wirklich eine interessante Frage. Und die Antworten wären äußert interessant.

Also hab ich überlegt ^^

"Wie kann es sein, dass überhaupt irgendetwas existiert?
Es könnte ja auch einfach nichts geben."

Und ich hab im Thread diskutiert "Realiät-Die universelle Illusion des Bewusstseins?" ud da sprach einer vom Nichts, und dass es die einzige Realität wäre usw. Irgendwie klang das so abwertend und es war so seltsam das zu lesen, dass es wiederum grade interessant war, da es ja erst richtig Gefühle ausgelöst hat.
Ich dachte mir "Aaah, nicht dass ich dann irgendein Scheiss glaube, der eigentlich total weh tut, weil er alles in den Dreck zieht." ... "aber andererseits seh ich ja danach ob es Schwachsinn ist oder ob es wirklich logisch ist."
Und schließlich wollt ich einfach die Wahrheit wissen, ich war da interessiert.
...

"Wie kann es sein, dass überhaupt irgendetwas existiert?"

"Es könnte ja auch einfach Nichts geben."

Und DA war es! :D Es könnte ja auch einfach NICHTS geben. UNd irgendwie, war es das. Nichts ist der Ursprung von allem... alles kommt aus dem Nichts ... und das klingt rgendwie, ich weiß nicht wieso, akzeptabel und annehmbar.

Denn es ist der Nullpunkt. Von dort aus sind alle Möglichkeiten gegeben. Und so enthält es alles in sich, gerade dadurch, dass es nichts ist.
Und so hab ich angefangen zu begreifen (oder wie mans nimmt, so hat sichs eben angefühlt) dass der Ursprung von allem das Nichts ist, dass alles in Wirklichkeit nichts ist. So existieren auch keine Veränderungen, denn alles ist ja nichts, und das nichts verändert sich nicht, es ist und bleibt nichts, wie alles andere. Und dann sinken die Werte auf nichts. Alle Waagen kommen ins Gleichgewicht und alles gleicht sich (im Ursprung).

Deswegen ist das Nichts "unendlich", denn es ist der Nullpunkt, die Mitte von allem, das absolute Gleichgewicht und es enthält ALLE Möglichkeit, also unendlich viele Möglichkeiten.
Es ist auch nicht wirklich "nichts" wie wir es kennen unter diesen Begriff. In dem Fall ist Nichts also ein Name, wobei es aber auch schon nichts ist.
Sagen wir es so:
Es ist nichts, besitzt aber die Möglichkeit Alles zu sein. Es ist die Mitte. Damit ist es gleichzeitig auch wieder Alles, trotzdem aber nichts ...

Aaah wie soll man das erklären? :D

Also wenn ich von Nichts spreche :D dann klingt das besser find ich, denn es zeigt die wirklichen Werte und Mengen dieser Welt.



Sagen wir so - ohne etwas könnte es kein Nichts geben. Doch dieses etwas ist immer existent, also die Mitte.



... wahrscheinlich war es immernoch alles andere als aufklärend. :/
Aber ich habe mir nie einen Kopf darüber gemacht, wie man es für andere verständlich erklären könnte.
Naja, eine Zeit lang, aber das weiß ich ja nicht mehr und da bin ich auch nicht auf die ultimativen Antworten gestoßen.

Hat dir das irgendwie weitergeholfen? Ich befürchte nicht, aber es ist echt schwer zu erklären, also ... für mich jedenfalls ^^

lg


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 20:43
@everybodyx
yoshi89 schrieb:
,,Ja, das ist richtig, das Menschsein setzt Grenzen voraus, wenn man Möglichkeiten der Unbegrenztheit erfahren will, so muss man sich Grenzen setzen.“


Sich als Mensch erfahren, kann man nur unter diesen ,,Bedingungen“. Das dies eine ,,Eingrenzung“ darstellt wage ich aber zu bezweifeln. Denn dieses ist auch der Form der eigenen Wahrnehmung abhängig.
Ich habe mich vielleicht etwas schlecht ausgedrückt. :)

Natürlich stellt es keine ,,Eingrenzung“ dar. Man erschafft sich diese "Grenzen", damit man dieses selbsterschaffene System erfahren kann. Aber man ist keineswegs als Mensch begrenzt, aber natürlich sind diese gesetzten Möglichkeiten wie die Gravitation, dass wir auf dem Erdboden bleiben, dass wir auf zwei Beinen laufen etc. notwendig, damit man diese Art Erfahrungen machen kann.

Wenn auf einmal Menschen, Auto etc. fliegen würden, Bäume auf dem Kopf stehen würden, so würde Chaos herrschen. Aber hier herrscht eine Ordnung, es ist ein perfektes System, aber es gibt keineswegs Einschränkungen, wir schränken uns selbst ein, um gewisse Erfahrungen zu machen, wir wollen diese Form von Wahrnehmung.
Zitat von everybodyxeverybodyx schrieb:Doch man ist es wirklich! Du bist JETZT yohsi89 und das ganz wirklich.
Das sehe ich ganz genauso. Bloß bin ich nicht dieser Mensch, der hier sitzt, und diese Nachricht schreibt. In Wahrheit ist man absolutes Bewusstsein, und man erfährt eine Möglichkeit von Wahrnehmung.

Mein Ego ist nicht absolut, aber für mich ist mein Ego dennoch real, und das, was ich erfahre. Aber das, hast du ja hiermit:
Zitat von everybodyxeverybodyx schrieb:Jegliche Wahrnehmung ist immer Real, da Bewusstsein Real ist.
bereits gesagt.
Zitat von everybodyxeverybodyx schrieb:Aber jegliche mögliche Wahl entspringt ebenso Deinem(dem) Bewusstsein, und ist keine Illusion sondern nur eine Wahl im Bewusstsein.
Ja, ganz genau, du bringst es echt bestens auf den Punkt!

Das ist auch genau das, worauf ich hinaus will. Manch einer könnte denken, dass es ein Bewusstsein über ihm gibt, das ihn erdenkt, aber man selbst ist dieses absolute Bewusstsein, dass seine eigene Realität erschafft, die eigenen Wahrnehmungen gehen vom eigenem Bewusstsein aus. Es gibt kein Wesen über, dass einen erdenkt. Das ist ja gerade das tolle daran.

Wir müssen uns echt von diesem "Es gibt einen erhabenen Schöpfer, der über uns steht" Gedanken entfernen. Dieser Gedanke nimmt uns echt unsere Freiheit, oder besser gesagt, lässt uns glauben, dass wir seine Sklaven sind.


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