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Intellektuelle Arroganz

301 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Studium Akademiker Intelligenz Arroganz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Intellektuelle Arroganz

30.05.2013 um 00:46
@niurick
Obwohl das eher scherzhaft von mit gemeint gewesen ist, ist dieser Gedanke durchaus des Nachdenkens wert.

Wenn ich von einem "Kampf" sprach, so lässt sich dieser auf mehreren Ebenen beobachten.

Das Recht auf Bildung musste oftmals in der Menschheitsgeschichte erstritten werden. Dass heute ein jeder, der die formalen Kriterien erfüllt ein Gymnasium besuchen kann ist eine Errungenschaft der Moderne.

Andererseits ist auch der Gymnasiast in der Welt nicht konkurrenzlos. Mit dem Anschluss beginnt die Jagd nach Studienplätzen. Da entscheidet letztendlich die blanke Zahl. Wer einen minderen Schnitt hat dem sind die prestigeträchtigen Fakultäten verwehrt. Ergo weicht der mittlere bis schlechte Abiturient auf nicht zulassungsbeschränkte Fächer aus.

Dann ist da der Akademiker ohne Bildungshintergrund. Er erhebt sich aus dem Schatten der Arbeiterschaft. Ich bin selbst so ein "homo novus".

Und seien wir eines Umstandes gewahr. Auch wenn uns die Politik eines besseren belehren will. Es soll respektive muss zwingend Verlierer des Bildungssystems geben. Wer sollte sonst die Arbeiten verrichten für die sich der gebildete Mensch zu fein ist? Das ist keine Polemik - das ist krude Realität.

"No child is left behind" - eine leere Floskel wie sie auch gut und gerne in DE zu hören ist.

O tempora, o mores!

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Intellektuelle Arroganz

30.05.2013 um 00:47
@niurick hatte den positivismusstreit sogar in der schule und wir wurden von nem prof angehalten uns mal reinzulesen..
aber bitte, keine weitergehenden fragen dazu, da ist nicht mehr viel von übrig und ich hab nicht genug wein im haus um herausgekramtes wissen darüber hinterher wieder wegzuspühlen.


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30.05.2013 um 00:50
Zitat von HelenusHelenus schrieb: Es soll respektive muss zwingend Verlierer des Bildungssystems geben. Wer sollte sonst die Arbeiten verrichten für die sich der gebildete Mensch zu fein ist? Das ist keine Polemik - das ist krude Realität.
Die da wären? Es ist das Problem einer unterentwickelten Gesellschaft :D
Ohne diesen Schwachsinn wären wir schon viel weiter. Dem Menschen ist einfach nicht bewusst, dass dieses Schiff keine Richtung hat und am Ende jeder jämmerlich untergehen wird wie auf der Titanik.


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30.05.2013 um 00:50
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich denke, dass du das abstreitest ist hier das problem.
Du hast einfach keinen bezug dazu.
ich habe auch keinen bezug zu japanischen musikklos.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:UNd die Klappen halten sollen die auch nich, im gegenteil, die sollen si aufreissen, denn geistesissenschaften sind notwendig.
ich wüsste nicht wo, was kann man nicht mit naturwissenschaftlcihen methoden klären?


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30.05.2013 um 00:52
Find ich auch @lala123. Ich bewege mich in sehr linken, queerfeministischen Kreisen und stelle auch immer wieder fest, dass Solidarität dort nur garantiert ist, wenn eine akademische Sprachrealität (PRIVILEG auf Bildung) vorhanden ist. "Die hat Jehova gesagt"

Es wird vorausgesetzt dass alle Leute wissen, warum das N-Wort nicht mal exemplarisch zu benutzen ist, dabei wurde uns das allen mal erklärt. Zum Beispiel. Das regt mich immer wieder auf, weil es nichts verändert, sondern alles nur schlimmer macht.


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30.05.2013 um 00:54
Zitat von kalamantriasskalamantriass schrieb:Die da wären? Es ist das Problem einer unterentwickelten Gesellschaft :D
Mmh? :D

Die Jobs, die kein Gebildeter freiwillig tun will? Das ist wohl offensichtlich.

Wir sind doch froh, dass die "Putze" unsere Hinterlassenschaften stillschweigend aufwischt und uns nicht mit Kant und dem kategorischen Imperativ zuschwallt. Etwas überspitzt ausgedrückt :D


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30.05.2013 um 00:58
Zitat von HelenusHelenus schrieb:Wir sind doch froh, dass die "Putze" unsere Hinterlassenschaften stillschweigend aufwischt und uns nicht mit Kant und dem kategorischen Imperativ zuschwallt. Etwas überspitzt ausgedrückt :D
So denken aber meiner Meinung nach nur Trottel die diese krude Realität nicht erfassen können.
Niemand weiß was die Zukunft bringt und wenn es hart kommen sollte will man keine Putze haben die einem das Messer in den Rücken rammt sondern einen loyalen gleichberechtigten Menschen.
Es fehlt einfach an Weitsicht und dann ist das Heulen wieder groß :D


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30.05.2013 um 01:00
@kalamantriass
Das ist der traurige Jetzt-Zustand.

Ich träume ja selbst von einer Welt in der Humanität das Szepter schwingt und "Mensch den Menschen liebt".


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30.05.2013 um 01:03
@Helenus
Es würde ja schon reichen, wenn die Menschheit nur einen Hauch der Realität und Konsequenz wahrnehmen könnte um zu wissen, dass es ganz schnell passieren kann zu den Verlieren zu gehören um dann die eigene Ignoranz zu spüren :D


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30.05.2013 um 01:06
@kalamantriass
"Fortune rota volvitur" - ja das sollte man nie vergessen.

"Regnavi, regno, regnabo", wer heute oben ist kann ganz schnell am unteren Ende der Nahrungskette stehen. Deswegen würde ich mich hüten auf Menschen herabzusehen. Geschweige denn mir Feinde zu machen :D


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Intellektuelle Arroganz

30.05.2013 um 01:15
Zitat von HelenusHelenus schrieb:Geschweige denn mir Feinde zu machen :D
wer sich keine feinde machen will bezieht nie klar stelung und kann sich so auch keine freunde machen...


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30.05.2013 um 01:39
@25h.nox
Es geht auch darum sich selbst kein Feind zu sein und dabei mitzuhelfen die Welt in einen Schundfleck zu verwandeln :D


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30.05.2013 um 01:42
@kalamantriass
Stimmt, das steht ja auch schon im Dekalog: "Du sollst Dir kein Feindbild machen!" ;) :D


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30.05.2013 um 02:07
@25h.nox

Beispielsweise philosophische Fragen können momentan durch naturwissenschaften nicht geklärt.
Und diese sind oft hoch relevant.


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30.05.2013 um 02:29
@shionoro welche genau?


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30.05.2013 um 03:52
Zitat von rostowskirostowski schrieb:Ich bin der Meinung, dass ab einem gewissen Alter der Schüler selbst in der Lage sollte zu entscheiden und zu erkennen, ob er etwas lernen sollte/will oder nicht. Intrinsische Motivation ist das Stichwort. Ich rede jetzt natürlich nicht von Grundschülern oder ähnlichem, aber spätestens mit Ende der Schulpflicht sollte man sich schon selbst fragen, was man eigentlich will. Es bringt nichts, wenn der Staat versucht jeden durchzuschleifen, das sind dann vergeudete Kapazitäten, die man effektiver einsetzen könnte.
Wird oder wurde doch schon so gemacht. Man kann sich raussuchen ob man Abitur will und kann optional ein sprachliches oder technisches Abitur machen. Zumindest zu meiner Zeit konnte man sich raussuchen welche Leistungskurse man will und was man abwahlt. Und danach kann man sich weiter aussuchen ob man ne Ausbildung will oder studieren und was/wo/wie.
Oder wie stellst du dir das konkret vor?


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Intellektuelle Arroganz

30.05.2013 um 11:09
@McNeal

Klar, das ist auch gut so.
Meine Aussage war vielmehr eine Antwort an shonoros Ansicht, dass es keinen Unterschied macht, ob eine Person nichts lernen will oder nichts lernen kann (z.B. bei Frontalunterricht).


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30.05.2013 um 11:37
@25h.nox

erkenntnistheoretische fragen beispielsweise, moraltheoretische fragen, ontologische fragen.

Generell, der ganze zweig wissenschaftstheorie, philosophie des geistes, sprachphilosophie, das sind alles wirklich wichtige dinge.
Philosophie ist die instanz, die alles hinterfragen kann, auch die wissenschaft, und daran tut sie gut.


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30.05.2013 um 11:55
@lala123
Ein Mensch der Intellektuell ist, ist nicht unbedingt intelligent.
Da muss man doch nur den Politiker reden hören.


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30.05.2013 um 14:21
@shionoro
Auch bei sozialen Phänomenen wirds schwierig mit den Naturwissenschaften ;)


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