Die menschliche Natur

@Primeval
Liebe kann man nicht kaufen!^^ :vv:
Dann geh lieber Nutten prellen ... bezahlen und abhauen! ;)

@DiePandorra
Schade drum^^ Sonst hätte ich Frau Billard noch bezahlt.

Ich geh gleich Nutten prellen. Die geben mir was ich will, vlt gibts ja auch ein Rabatt.

@Primeval

DiePandorra schrieb:Dann geh lieber Nutten prellen ... bezahlen und abhauen! ;)

:D :D

Sei gegrüßt, Feind.

Bezugnehmend auf folgenden Text von Ihnen, jedoch nicht im allgemeinen nur auf Menschen bezogen, möchte ich eine Erklärung diesbezüglich darstellen.

Text von Feind :

Ist es nicht so, dass wir danach streben, das haben zu wollen, was wir nicht besitzen und das was wir schon haben als selbstverständlich abzustempeln?


Hier kann die Motivationstheorie von Maslow angeführt werden.
Bei dieser Theorie wurden die einzelnen Bedürfnisse strukturiert und in eine hierarische Ordnung gefasst, die aufeinander aufbauen.
Es wird in Wachstumsbedürfnisse und Defizitbedürfnisse unterschieden.
Dies ist folgendermaßen gestaltet :

1. Stufe : Grundbedürfnisse
2. Stufe : Sicherheitsbedürfnisse
3. Stufe : soziale Bedürfnisse, Kommunikation
4. Stufe : Status, Anerkennung
5. Stufe : Selbstverwirklichung

Die ersten beiden Stufen bilden hier die Defizitbedürfnisse auf denen dann die Wachstumsbedürfnisse folgen.

Erst wenn eine vorhergegangene Stufe gegeben und gesichert ist, dann fängt der Mensch an zu der nächsten Stufe zu streben.

Dieses Modell kann jedoch problemlos auf den einzelnen Menschen im Umgang mit anderen Menschen umgewandelt werden.
Der Sinn dieser Aufgliederung bleibt erhalten, wird jedoch anders dargestellt.

@Virgh
Wir duzen uns hier im Forum meist. :troll:

Daran, Bonnie, muss ich mich erst gewöhnen.
Die Anrede, die ich hier für die diversen Personen verwende sind daher bitte nicht negativ aufzufassen.
Der Mensch an sich, brauch immer etwas Zeit um sich an neue Gegebenheiten anzupassen.

@Virgh
Ist nur etwas ungewöhnlich :)

Mit der Zeit, Bonnie, wird eine diesbezügliche Anpassung stattfinden.
Auch aus meiner Sicht ist diese Vertrautheit die hier gegeben ist, sowie meine Art für Sie, ungewöhnlich.
Jedoch zeugt dies hier, aus meiner Sicht für eine entspannte Atmosphäre die daraus entstanden ist.

@Virgh
ich kenn die bedürfnispyramide und bin schon weiter, demnach soll es drei psycologische grundbedürfnisse geben die sich auch mit der pyramide decken : autonomie, kompetenz und sozilae eingebundenheit. du meinst also, die menschen handeln stets danach, bloß wenn man ihnen nun gibt, was sie wollen, wird man für die wiederum uninteressant, zB braucht der jenige anerkennung, ich erkenne ihn an und schon will der was anderes. die frage ist, wie wird man interessant für jemanden?

Sei gegrüßt Feind.

Ihre letzte Aussage spiegelt in ihrer Grundfunktion die Antwort auf Ihre letzte Frage wieder.

Indem einer anderen Person stetig etwas neues dargeboten wird, kann ein stetiges Interesse aufrechterhalten werden.

Dies schließt aber keineswegs Freundschaften und soziale Bindungen aus, die nicht auf diesen Grundlagen beruhen.
Unvoreingenommener offener sozialer Kontakt im Bezug auf gleichen Interessen bilden hierbei eine weitere Grundlage.

Es gibt keine "menschliche Natur" der Mensch ist nur Teil der Natur wie alles in ihr, die Frage sollte lauten, wie ist die menschliche Denk und Verhaltensweise? Augenscheinlich ist der Mensch durch seine vielen Gedankenmodelle wie Ideologie, Kultur, Religion also alle Glaubenstrukturen, Dogmatismus und Pragmatismus so geprägt das dieser die Wirklichkeit der Dinge aus den Augen verloren hat. Glück wird der Mensch als Teil der Natur als Teil von allem nicht in seinem Streben erfahren, sondern in der Besinnung.

Wie sieht diese Besinnung aus? Darauf gibt es momentan ca. 7 Mrd. Möglichkeiten, jeder Mensch kann nur seine ganz eigene finden und merken das er selbst wie alle anderen auch nur Teil des Ganzen ist, der Wirklichkeit:

Da passt dieses Zitat immer und immer wieder:

„Ich behaupte, dass die Wahrheit ein pfadloses Land ist und dass es keine Pfade gibt, die zu ihr hinführen – keine Religionen, keine Sekten. Das ist mein Standpunkt, den ich absolut und bedingungslos vertrete. Die Wahrheit ist grenzenlos, sie kann nicht konditioniert, sie kann nicht auf vorgegebenen Wegen erreicht und daher auch nicht organisiert werden. Deshalb sollten keine Organisationen gegründet werden, die die Menschen auf einen bestimmten Pfad führen oder nötigen. Wenn ihr das einmal verstanden habt, werdet ihr einsehen, dass es vollkommen unmöglich ist, einen Glauben zu organisieren. Der Glaube ist eine absolut individuelle Angelegenheit und man kann und darf ihn nicht in Organisationen pressen. Falls man es tut, wird er zu etwas Totem, Starrem; er wird zu Gier, zu einer Sekte, einer Religion, die anderen aufgezwungen wird. […] Ich möchte keiner spirituellen Organisation, ganz gleich welcher Art, angehören, und ich bitte euch, das zu verstehen. Ich betone noch einmal, dass keine Organisation einen Menschen zur Spiritualität führen kann. Wenn eine Organisation zu diesem Zweck gegründet wird, so wird sie zu einer Krücke, die euch schwächt, zu einem Gefängnis. Solche Organisationen verkrüppeln das Individuum, hindern es daran zu wachsen und seine Einzigartigkeit zu leben, die ja darin liegt, dass es ganz alleine diese absolute, uneingeschränkte Wahrheit entdeckt. Das ist ein weiterer Grund dafür, dass ich mich – da ich der Präsident des Ordens bin – entschlossen habe, den Orden aufzulösen. Niemand hat mich zu dieser Entscheidung gedrängt oder überredet. Das ist keine großartige Tat, denn ich will keine Jünger oder Anhänger; ich meine das so, wie ich es sage. In dem Moment, in dem man beginnt, jemandem zu folgen, hört man auf, der Wahrheit zu folgen.“ -Jiddu Krishnamurti

Ergänzend:

„Die Idee ist uns wichtiger als die Wirklichkeit; was wir sein sollten, liegt uns mehr am Herzen, als was wir sind. […] Unser Streben ist ständig darauf gerichtet, diese Wirklichkeit in die Schablone unserer Vorstellung zu pressen. Da uns dies nicht gelingt, schaffen wir damit einen Gegensatz zwischen dem, was ist, und dem, was sein sollte. Was sein sollte, ist unsere Idee, die Schöpfung unserer Phantasie, es kommt also zum Konflikt zwischen Illusion und Wirklichkeit – nicht nach außen hin, sondern in uns selbst.“

Wikipedia: Jiddu Krishnamurti

@Miss_Hippie
Das soll es wohl auch geben. Ich kenne es halt nur so wie ich es oben beschrieben habe. :|

@nasirjones
Ich kenn den Fall, so wie du ihn beschreibst, natürlich auch. Da gibts eine Geschichte dazu:

Eine Frau lernt einen Rocker kennen. Lange Haare, wild- ein Macho durch und durch. Sie verliebt sich in ihn- er in sie.
Sie leben zusammen und sie findet, er soll sich die Haare schneiden, nörgelt an seinen Ledersachen rum und an seiner groben Art.
Er denkt sich "okay, ich liebe sie, sie hat vielleicht recht, ich sollte ein wenig ändern"
Er schneidet sich die Haare ab, kauft sich schicke Anzüge und beginnt sich ihr zuliebe zu verändern.
Die Frau findet das toll und freut sich. Dann wird sie schwanger. Das Motorrad muß weg, sie möchte für sich und ihre Familie ein Auto.
"okay, das sehe ich ein" denkt sich er Mann. Er verkauft schweren Herzens das Einzige, was ihn an seine frühere Zeit erinnert. Sein Motorrad.
Bald darauf sind beide zu dritt. Eine wunderbare Familie. Bis seine Frau Jahre später zu ihm sagt "du hast dich verändert, der Mann, den ich kennengelernt habe, wo ist er?"
Der Mann ist völlig ratlos, hat doch alles getan, was sie wollte.
Sie trennen sich. Zufällig entdeckt er sie in der Stadt. Ihr neuer Freund? Ein Rocker.

Ich bin leider nicht so gut im Erzählen, aber der Kern dieser Geschichte ist klar, denke ich.

@Miss_Hippie
Ja der Kern der Geschichte ist mir klar. Ich denke auch einfach wenn man seinen Partner um 180 grad wenden will dann liebt man auch nicht richtig. Ich würde mich nie so drastisch verändern. Kompromisse sollte man eingehen. Aber es gibt grenzen.

@nasirjones
völlig deiner Meinung. Kompromisse ist das Zauberwort und mir kommt es manchmal so vor, als wenn man völlig vergisst, dass man Kompromisse schliessen MUSS, wenn man miteinander leben möchte.
Und damit sind beide gemeint in der Partnerschaft.

@Miss_Hippie
Tja wenn die Theorie so gut in der Praxis funktionieren würde, wäre so manches einfacher. ;)

@nasirjones
aber mir ist aufgefallen, dass es oft immer wieder die gleichen Frauen sind, die sich einen Macho anlachen.
Hab mal gehört, man sucht sich Partner oder Partnerinnen immer nach dem Mama/Papa Modell aus.
Die Eltern sollen es sein, die das Bild des oder der Zukünftigen prägen.

@Miss_Hippie
Ja ist aber bei Männern genauso, optisch sehen die Partner(innen) ähnlich aus wie die Eltern.

@nasirjones
Denkst du, das ist immer so? Oder kommt es wieder darauf an, wie man im Verhältniss zu den Eltern steht?
Ich meine, wenn jemand seine Mutter zum Beispiel unmöglich findet, sprich, kein gutes Verhältniss zu ihr hat.. sucht man dann unbewusst auch so eine Frau, oder was ganz anderes?
Das ist ziemlich interessant.

@Miss_Hippie
Nicht immer, du hast es gut beschrieben. Bei mir läuft es auch immer auf einen Typ Frau hinaus wenn es was ernsthaftes geht.