Jugendschützer fordern Pornofilter, Gerechtfertigt oder Entmündigung?

Marfrank schrieb:Im Übrigen: gehört so etwas ins Betriebssystem? (

Bei der Abwehr von Viren und sonstigen komprommitierenden Content hat sich die lokale Gefahrenabwehr durchgesetzt. Dort weiß man imo schon das es aus aus dem Internet selber keine Chancen gibt das einzudämmen.
Also ja, am sinnvollsten macht man das auf dem OS selber.

@abbacbbc


Ich will mich auch nicht irgendwem im Internet ausweisen müssen.
In öffentliche Verkehrsmittel, zumindestens hier, komme ich immer noch ohne Ausweiskontrolle rein.

Doors schrieb:Ich will mich auch nicht irgendwem im Internet ausweisen müssen.
In öffentliche Verkehrsmittel, zumindestens hier, komme ich immer noch ohne Ausweiskontrolle rein.

Wieso?
Papa Staat und all seine Mitarbeiter dort, werden das schon regeln. Verantwortungsvoll. Sicher. Ohne Missbrauch und schlechte Hintergedanken. Auch zukünftig.
Ich bin mir da absolut sicher.

Spaß beiseite. Wie bei allem gilt es abzuwägen. Wie mit dem FSK. Die FSK schützt nicht zu 100%. Denke nicht das das jemals jemand erwartet hat. Gibt aber Empfehlungen, Richtlinen und ermöglicht Kontrollen in einem gewissen Rahmen. Wer die Umgehen will stößt auf kleinere, überwindbare Hindernisse.
Es war schon vor dem Internet möglich als Schüler auf Pornos in Form von Videos oder Heftchen zugriff zu bekommen. Das Internet bietet erstmal mehr Masse. Die Verbreitung ist einfacher. Eine Möglichkeit mehr.

Wer glaubt durch staatliche Zensur/Kontrolle/Überwachung etwas regeln zu müssen der sollte seine Geschichtskenntnisse etwas auffrischen. Oder mal nen Blick auf die Länder werfen in denen so etwas heute versucht wird oder implementiert ist.

Das will ich sicher nicht

@cachalot


In meiner Kinder- und Jugendzeit haben wir uns die „Dänenpornos“ mit allen möglichen und unmöglichen Variationen menschlicher (und tierischer) Sexualität noch aus den Mülltonnen der Sexshops in der Nachbarschaft gefischt und unter der Schulbank getauscht. Das war zwar aufwendiger als heute per Smartphone, aber auch nicht besser. Schaden habe ich, so hoffe ich jedenfalls zu Gunsten meiner Partnerinnen, davon nicht genommen.

Waren bzw. sind in Dänemark die Jugendschutzgesetze diesbezüglich weniger streng?

@Marfrank


1969 wurde „Pornografie“ in Dänemark in allen Varianten legalisiert. Natürlich gab es auch schon vorher eine entsprechende Industrie, die u.a. auch den „grau-schwarzen“ Markt in der BRD versorgte. Einschlägige Geschäfte in dem Stadtteil, in dem ich aufwuchs (HH-St.Pauli) versorgten ihre Kundschaft damit. Restbestände oder beschädigte Exemplare landeten in der Mülltonne, wo wir sie als interessierte Kids dann herauskramten und verbreiteten. Man durfte sich nur nicht damit in der Schule erwischen lassen. Dann haben die LehrerInnen das Zeug beschlagnahmt und sich vermutlich selbst damit vergnügt. Jugendschutz in den 1960ern eben. Ich habe und hatte allerdings nie den Eindruck, dass mir das frühe Studium menschlicher Verhaltensweisen hinsichtlich meiner eigenen sexuellen Entwicklung irgendeinen Schaden zugefügt hätte. Mit Viehzeug habe ich bis heute nichts am Hut. Höchstens in der Pfanne.

Marfrank schrieb am 19.12.2023:Was nützen alle die Jugendschutzgesetze bezüglich Medien, wenn nicht sichergestellt werden kann, dass im privaten Umfeld Minderjährige entsprechende Medien konsumieren können? In vielen Wohnungen dürfte es sich nicht vermeiden lassen, dass Minderjährige jugendgefährdende Inhalte mitbekommen, wenn sie die Eltern konsumieren. Gut, sie können ihre Kinder ins Bett schicken, aber mitunter müssen diese mal aufs Klo oder was trinken und kommen dann an den Eltern, die jugendgefährdende Inhalte konsumieren, vorbe

Ich schlage eine billige low tech Lösung vor - Tür zumachen.

Ansonsten, Eltern sind für ihre Kinder verantwortlich und müssen dafür sorgen, dass sie diese Dinge nicht sehen.

behind_eyes schrieb:Bei der Abwehr von Viren und sonstigen komprommitierenden Content hat sich die lokale Gefahrenabwehr durchgesetzt.

Da bist du dir sicher ???

Die meisten Spammails und Viren in deinem Postfach filtert der Postfachserver.

Yuliana schrieb:Ansonsten, Eltern sind für ihre Kinder verantwortlich und müssen dafür sorgen, dass sie diese Dinge nicht sehen.

ist halt leichter gesagt als getan. Das Internet mit seinen Grenzenlosen Inhalten ist für Eltern schwer zu kontrollieren, je nach Sachverstand mehr mal weniger.
Nehmen wir mal Alkohol, da verlässt man sich schon ne Weile auf niemanden mehr und vor langer Zeit ein Alkoholverbot für Jugendliche eingeführt der nur mit Altersnachweis zu bekommen ist. Klar, auch hier gibt es Schlupflöcher aber es wird erheblich erschwert.

Doors schrieb:Mit Viehzeug habe ich bis heute nichts am Hut

Alleine diese hängengebliebene Assoziation "Viehzeug"
spricht halt nicht dafür das das alles nichts bedeutet.

@Doors

Weißt du, du redest nur von dir....Dir hat es nicht geschadet etc.

Was ist mit den Minderjährigen? Mit 8,9 Jahren kommen die Kinder von heute erstmals mit Pornographie in Berührung, dir egal.....

Welchen Schaden das bei anderen anrichtet ist dir auch egal, ich wiederum kenne jemanden, der davon süchtig wurde. Missbraucht im Internat, der Täter zeigte ihm dann die Bilder, das hat er damals nicht verstanden....

Deshalb fordern das auch Jugenschützer und nicht du!

Die Bemerkung wegen dem Viehzeug war wieder typisch geschmacklos......

@josie321


Ich kann nur von meinen Schäden ausgehen. Nicht von denen anderer. Obendrein ging es mir darum, klarzustellen, dass Pornografie nicht erst seit heute zum Lebensalltag von Jüngeren gehört.

Pornokonsum wird hier einfach - vermutlich von Konsumenten selbst - völlig verharmlost, über den Tellerrand zu schauen scheint manchen doch noch etwas schwer zu fallen.

Kenne zwei erwachsene Männer (Mitte Ende dreißig, einer Anfang fünfzig), beide pornosüchtig, einer hat es sofort erzählt, zunächst war ich verständnisvoll und sagte, nicht schlimm, bekommen wir schon hin (ging dann doch nicht für mich), der andere verheimlichte es sein Leben lang, seine Ehe scheiterte daran, keinen Sex mit der Ehefrau, ständig heimlich Pornos schauen, Impotenz, Urologe, Tabletten halfen nicht wirklich (kein Wunder, wenn das Gehirn verändert ist), die Beziehung danach scheiterte ebenfalls, die danach usw, das geht seit ca zehn Jahren so, massiver Dauerkonsument, das beeinträchtigt leider das Gehirn, umso wichtiger ist es, dass Kinder damit nicht in Berührung kommen.

Da wird alles schnell auf die Eltern geschoben, die Kinder aber stehen zu fünft/zehnt ohne Mama und Papa auf dem Schulhof und schauen sich die ekelhaftesten Sachen auf einem Handy an, Direktorin schreitet ein, klärt die Eltern auf, Rundbrief, Infoschreiben, ein Gespräch mit meinem Sohn fand selbstverständlich statt, auch klärte ich ihn über die Schäden auf, die bei - leider gibt es mittlerweile schon viele minderjährige Pornosüchtige - jungen Menschen auftreten können.

Die psychischen Schäden, schon bevor die jungen Männer ihre erste Sexualität überhaupt erleben, immens.
Probleme von Beginn an veränderte Gehirnstrukturen, Leistungsdruck und Frauenkörper völlig an der Realität vorbei, die erste Beziehung steht so unter keinem guten Stern, die jungen Männer sind häufig massivst verunsichert.

Nein, ein Heilmittel hab ich nicht, eine Idee, wie man Kinder und Jugendliche besser schützen kann, auch nicht.
Nur eines weiß ich, diese Verharmlosung hier ist kaum auszuhalten bei einem Suchtmittel, das Kinder und Jugendliche (natürlich auch Erwachsene) massivst schädigt.

josie321 schrieb:Weißt du, du redest nur von dir....Dir hat es nicht geschadet etc.

Ist meistens so.

josie321 schrieb:Welchen Schaden das bei anderen anrichtet ist dir auch egal, ich wiederum kenne jemanden, der davon süchtig wurde

Ja, mir ist das bekannt, gleich zwei pornosüchtige Partner hatte ich in meinem Leben, das käme für mich nie wieder in Frage, weil es nicht nur den Abhängigen zerstört, sondern auch die Partnerin.

@Stumpf

Danke für dein Verständnis! Es tut mir leid für dich, dass du auch zwei Pornosüchtigen zu tun hattest!

Stumpf schrieb:Nur eines weiß ich, diese Verharmlosung hier ist kaum auszuhalten bei einem Suchtmittel, das Kinder und Jugendliche (natürlich auch Erwachsene) massivst schädigt.

Das ist so!

Stumpf schrieb:Pornokonsum wird hier einfach - vermutlich von Konsumenten selbst - völlig verharmlost, über den Tellerrand zu schauen scheint manchen doch noch etwas schwer zu fallen.

Tja was soll man dazu sagen.

Ggf wird es von betroffenen Süchtigen auch vollkommen übertrieben. Das ist jetzt kein persönlicher Angriff, aber, es ist halt alles nicht so einfach im Thema "Pornosucht":

Welche Ursachen stecken hinter einer 'Pornosucht'?
Wie bei vielen anderen Verhaltenssüchten wie etwa der Glücksspiel- oder Computerspielsucht gehen Forschende davon aus, dass nicht die Pornos selbst die Sucht auslösen, sondern andere Gründe dafür verantwortlich sind. Schließlich entwickelt der Großteil der Nutzenden kein zwanghaftes Verhalten beim Pornoschauen.

Bei den folgenden Risikofaktoren ist die Wahrscheinlichkeit höher, an einer "Pornosucht" zu erkranken:

traumatische Erlebnisse
negative sexuelle Erfahrungen
Persönlichkeitseigenschaften wie eine hohe Impulsivität oder soziale Angst
Probleme, mit negativen Gefühlen wie Einsamkeit oder Traurigkeit umzugehen
vorhandene psychische Erkrankungen wie eine Depression, Angsterkrankung oder andere Suchterkrankungen

"Eine Pornografienutzungsstörung kann sich in jedem Alter entwickeln", sagt Psychologe Stark. "Beginnt der Konsum jedoch sehr früh, scheint das besonders ungünstig zu sein." In der Regel entsteht ein zwanghafter Pornokonsum nicht plötzlich, sondern schleichend über Monate und Jahre.
Pornos stimulieren unser Belohnungssystem

Quelle: https://www.quarks.de/gesundheit/pornosucht-internet-sexsucht-pornografie-psychologie/

Ich will den Zugang für Kinder zu Pornos überhaupt nicht verteidigen. Das gehört sich nicht.

Nur wie löst du die Situation auf:

Stumpf schrieb:Da wird alles schnell auf die Eltern geschoben, die Kinder aber stehen zu fünft/zehnt ohne Mama und Papa auf dem Schulhof und schauen sich die ekelhaftesten Sachen auf einem Handy an, Direktorin schreitet ein, klärt die Eltern auf, Rundbrief, Infoschreiben, ein Gespräch mit meinem Sohn fand selbstverständlich statt, auch klärte ich ihn über die Schäden auf, die bei - leider gibt es mittlerweile schon viele minderjährige Pornosüchtige - jungen Menschen auftreten können.

a.) Das Handy war das vom Kind selber, ohne Sperren toleriert von den Eltern --> Wieso --> Eltern fragen
b.) Das Handy war das vom Kind selber, mit Sperren, die das Kind umgangen hat --> Eltern fragen, was und wiewäre interessant
c.) Das Handy war nicht vom Kind selber --> Wer hat es rausgegeben
d.) Das Handy war nicht vom Kind selber, es hat es geklaut und entsperrt


Am Ende ist das alles nicht einfach. Ich bin ja selber "Erziehungsberechtigter"

Im Unterschied zu meinen Eltern durfte "ich/ wir":

A.) Die Fenseher mit einer Sperre belegen. Einschalten geht nur noch von 15-19:30 ohne Passwort --> Jemand hat angefangen sich morgens erst um 7 am WE und dann sogar 5 Uhr in der Woche runterzuschleichen.
--- Frage ich nach einer "staatlichen Fernsehsperre ?? "


B.) Alle Handy auf Codes umgestellt, weil "Muster" abgeschaut werden und das Handy geknackt wird, um zu "forschen", selber darf er noch nichts.

Klassenkameraden haben Handys und Tablets und 1x kam er stolz nach Hause "wir haben bei Timo den ganzen Tag Youtube geschaut" ??

abbacbbc schrieb:Ggf wird es von betroffenen Süchtigen auch vollkommen übertrieben. Das ist jetzt kein persönlicher Angriff, aber, es ist halt alles nicht so einfach im Thema "Pornosucht":

Verstehe ich nicht.
Wer übertreibt?
Ich übertreibe?
Das ist harter Tobak, magst du mir das bitte einmal näher erläutern?

Wie gesagt habe ich kein Patentrezept, selbstverständlich stehen mMn die Eltern in der Verantwortung ihre Kinder darüber aufzuklären, welche Gefahren ein zB täglicher Konsum mit sich bringt, aber auch die Filmchen selbst sollten mMn nicht so leicht überall und jederzeit zur Verfügung stehen.

Probleme können sein:

nachhaltigen Störungen ihres Sexualverhaltens führen. Je früher sie beispielsweise damit beginnen, Pornos anzuschauen, desto eher kann es passieren, dass sie große Schwierigkeiten beim Aufbauen von intimen Beziehungen mit realen Mädchen und später Frauen haben. In Beziehungen selbst sind die betroffenen Burschen von „normalem“ Sex sehr häufig enttäuscht und empfinden diesen als unbefriedigend, weswegen sie oft Pornos gegenüber Geschlechtsverkehr mit einer echten Person bevorzugen

Auch Erektionsprobleme und Orgasmusstörungen können Folgen von (intensivem) Pornokonsum sein, der bereits sehr früh gestartet hat

Zusammenhang zwischen dem Konsum von Mainstream-Pornos, Einsamkeit, Angstzuständen und depressiven Symptomen hin

https://www.friedensbuero-graz.at/2022/04/29/pornografie-eine-gefahr-fuer-kinder-und-jugendliche/

Für mich kommt radikale Aufklärung an erster Stelle und ich mache keinen großen Unterschied zu anderen Suchtmitteln.

Hier ein interessanter Artikel eines jungen Mannes, der selbst als Kind anfing Pornos zu konsumieren, heute ein studierter Sexualwissenschaftler:

Uns hilft weder dramatisieren noch bagatellisieren. Wir müssen das Thema problematisieren

Dem schließe ich mich an!
Tacheles!

https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/pornosuechtig-florian-ist-viel-zu-frueh-mit-pornos-in-kontakt-gekommen

Stumpf schrieb:Uns hilft weder dramatisieren noch bagatellisieren. Wir müssen das Thema problematisieren

Dem schließe ich mich an!
Tacheles!

Bin ich bei dir.

Stumpf schrieb:Verstehe ich nicht.
Wer übertreibt?
Ich übertreibe?
Das ist harter Tobak, magst du mir das bitte einmal näher erläutern?

Ja gerne, das kam bei mir an:

Stumpf schrieb:Pornokonsum wird hier einfach - vermutlich von Konsumenten selbst - völlig verharmlost,

Als wenn wir hier fast alle Werbung machen für Pornokonsum.

Mir geht es hauptsächlich darum, dass ein allgemeines Sperren schwierig ist und die Technik noch lange nicht so weit.

Aber: Geräte gezielt zu sperren, das ist eigentlich kein Problem und da ist die Frage: Wieso erfolgt das nicht ??

Zusätzlich zu Aufklärung

abbacbbc schrieb:Als wenn wir hier fast alle Werbung machen für Pornokonsum.

Guck, so ist jeder Leser anders, beim Lesen des Themas kam bei mir an "Pornos, alles kein Problem, schadet nicht" (scheinbar ja nicht nur bei mir).

Und das ist eben nicht der Fall (in Maßen sicherlich in Ordnung, birgt aber dennoch Gefahren, Pornosucht ist eine anerkannte Erkrankung, das sollten wir hier nicht vergessen!).

Ansonsten sind wir ja relativ einer Meinung.
Verbote sind mMn meistens bs.

Was kann man tun?
Es zum Thema machen ist wichtig finde ich, als Mutter und ehemalige Betroffene Angehörige gehe ich da ganz offen mit um.
Nix schönreden, aufklären.

josie321 schrieb:ich wiederum kenne jemanden, der davon süchtig wurde

Mag sein und ist eine schlimme Sache, keine Frage. Aber wie viele entwickeln gleich eine Sucht wenn sie damit in Berührung kommen? Die wenigsten. Da war schon etwas schief in der Basis.

Stumpf schrieb:(in Maßen sicherlich in Ordnung, birgt aber dennoch Gefahren, Pornosucht ist eine anerkannte Erkrankung, das sollten wir hier nicht vergessen!).

Das ist ja das Verwunderliche:

Wann eine "Pornosucht" vorliegt, ist auf den ersten Blick gar nicht so leicht zu sagen. Es kommt erst mal nicht auf die Menge und Art der Pornos an, ob der Konsum schädlich ist.

"Also das heißt: Es gibt durchaus Männer, die viel Pornografie konsumieren, aber überhaupt gar keine Probleme haben, und umgekehrt auch Menschen, die relativ wenig Pornografie konsumieren, aber trotzdem das Gefühl haben, die Kontrolle darüber verloren zu haben", so Psychologe Stark.

Dieser Kontrollverlust, den Stark anspricht, ist ausschlaggebend für die Diagnose.

Quelle:



https://www.quarks.de/gesundheit/pornosucht-internet-sexsucht-pornografie-psychologie/

@Aniara

Ich sagte doch, dass er Missbrauchsopfer ist, wie hätte er das verkraften können?