Frühsexualisierung in der Schule

emanon schrieb:Richtig ist natürlich, dass nicht vermittelt werden muss, was sich die Zeugen Jehovas, der Schläge gegen Kinder goutierende Papst oder irgendein sonstiges Religionskonstrukt auf seine Fahnen geschrieben hat.

Eben eben, immerhin gibt es ja noch den Religionsunterricht. Wobei ich bezweifle, daß das Zeug dort neutral wiedergegeben wird. Aber das spielt hier gerade keine Rolle.

Daß jedenfalls die sexuellen Vorstellungen von der Kirche obsolet sind, steht außer Frage.

Können sich ja auch FIFTY SHADES OF GREY ansehen

Ich habe versucht, das (erste) Buch zu lesen. Da bekommt "Folter durch Worte" eine plastische Bestätigung.
Ist der Film denn besser? Aber ich verstehe nicht, was Du mir damit sagen möchtest.

Aber zum Topic:
Ich finde schon, dass der Staat einen Erziehungsauftrag hat. Vor allem dort, wo Eltern das nicht ausreichend leisten können oder wollen. Da sollten eben auch ein paar "Basics" des allgemeinen Zusammenlebens von einem einigermaßen objektiven Standpunkt aus beleuchtet werden.

@Luna100
Die Warnung gilt übrigens auch für Dich:
Schluss mit dem Spam und bitte über konkrete Unterrichtsinhalte diskutieren.

Mann muss aber sagen das unser Aufklärung Film aus Zeichentrickfilm bestand und einer der aus 1989 stammt

Ich finde den Kindern sollte Homosexualität und Transsexualität im Unterricht genauso normal dargestellt werden wie Hetrosexualität.

Über was man die Kinder wie früh aufklärt dürfte sich gerade in den letzten Jahren extrem verschoben haben.
Die meisten sehen ja im Grundschulalter schon ihre ersten Pornos. Man muss sich daher immer fragen was besser ist, ob man den Kindern das in der Schule beibringt, oder ob sie Nachmittags bei Freunden auf dem Handy sehen.

Sexualkunde Unterricht erst in der 7. oder 8. Klasse zu bringen ist einfach unfug, da die Kinder da längst schon eine völlig versaute Browserhistory haben.


Irgendwelche naiven Eltern die ihre unschuldigen Sprösslinge möglichst lange unbefleckt halten wollten sind meiner Meinung nach ziemlich schädlich.

Mir sind Kinder lieber die mit 9 oder 10 von ihrem Lehrer lernen was ein Gangbang ist und darüber aufgeklärt werden wie sich sich während eines Gangbangs schützen, als 9-10 Jährige die es aus einem Bushido Songtext lernen und dann bei der ersten Möglichkeit schwanger werden und Eltern sind bevor sie einen Schulabschluss haben.

@Funkystreet
Früher ist nicht heute. Früher war sex auch mal ein Tabuthema. Das Interesse war auch nicht so hoch und nicht so früh wie heute. Dementsprechend wiederspreche ich mir nicht selbst.

Glaubst du etwa, früher wurde das im Unterricht behandelt? Nein, nicht so ausführlich. Und die Abinoten waren höher. Du widersprichst dir selbst.

Wie schon mehrfach von einigen im Thread angesprochen.....
Man muss mit der Zeit gehen...
Und btw. ganz früher hat das mit dem Sex auch ohne Aufklärung funktioniert,
das wird dem Mensch ja in die Wiege gelegt....

@emanon
Es ist lachhaft bei so einer Situation, andere Fächer und Inhalte durch Sex zu verdrängen. Es gibt noch anderes im Leben als Sex.

@Funkystreet
Darf man fragen wie alt du bist?

@Funkystreet
Ich konstatiere dann mal, dass du auch keinen Zusammenhang zwischen deinen Aussagen

LIncoln_rhyME schrieb:Glaubst du etwa, früher wurde das im Unterricht behandelt? Nein, nicht so ausführlich. Und die Abinoten waren höher. Du widersprichst dir selbst.

finden kannst.
Da wären wir uns dann tatsächlich einig.

@emanon
Zumal der Abischnitt wohl weniger etwas mit der "Masse an Sexualkundeunterricht" zu tun haben dürfte. Da fallen die Smartphones etc. wohl höher ins Gewicht :)

@LIncoln_rhyME
@emanon


Ich würde die Ursache mieser Abi-Noten nicht im Smartphone oder im Sexualkundeunterricht sehen. Zumindest hier in SH eher im bereich Klassengrösse, Lehrermangel, Unterrichtsausfall G8/9-Chaos.

1.21Gigawatt schrieb:Ich finde den Kindern sollte Homosexualität und Transsexualität im Unterricht genauso normal dargestellt werden wie Hetrosexualität.

Wenn das irgendwann einmal so geleehrt wird, dass die Sexualität unter Menschen sehr vielfältig und deshalb normal ist, könnte es sein, dass dadurch später keine unnötigen Resentiments, Disskussionen oder Gewalt gegen Andere mehr entstehen.

Funkystreet schrieb:Es ist lachhaft bei so einer Situation, andere Fächer und Inhalte durch Sex zu verdrängen. Es gibt noch anderes im Leben als Sex.

Ja, das wäre wirklich lächerlich, aber in der Realität geschiet das ja zum Glück nicht so. Also, weshalb die Aufregung?

@hawaii

hawaii schrieb:Wenn das irgendwann einmal so geleehrt wird, dass die Sexualität unter Menschen sehr vielfältig und deshalb normal ist, könnte es sein, dass dadurch später keine unnötigen Resentiments, Disskussionen oder Gewalt gegen Andere mehr entstehen.

Ganz genau. Kinder haben Vorurteile nicht in der DNA. Die lernen die von ihrem Umfeld.
Daran können wir arbeiten.