"Wir sind zu schwer" Zug überfüllt!

Gentian schrieb:Der hammer aber die 2. bahn: 2 wagons, da kann man sich vorstellen, wie man da zusammengefercht war.

Sowas find ich oft auch sinnlos. Vorallem wenn der Zug schon besetztz ist, und man praktisch versucht noch eine Zugladung Beförderungsfälle, mit in diesen eh schon vollen Zug zu quetschen.

@Bone02943

Bei uns war es früher die deutsche bahn, nun ist es eine konkurrenz, name fällt mir grade nicht ein. Beide zustände waren katastrophal. Die konkurrenz hat noch weniger wagons eingesetzt. Is doch klar, dass die leute sich da zwängen müssen. Bei uns liegt es also direkt an zu wenigen wagons.

@Bone02943

http://odeg.de/

Ist wohl eine tochterfirma der bahn...;-)

@Gentian

Nee die ODEG hat mit der DB nichts zu tun. Aber die fährt hier bei mir auch, bin damit auch recht zufrieden muss ich sagen.

Das blöde ist halt, dass die Länder ein Zugnetz wollen, was so groß und toll ist wie kein anderes, dafür will man aber so wenig wie möglich zahlen und an allen Ecken sparen. Dass das oftmals nicht funktionieren kann sieht man eben leider an diesem täglichen Wahnsinn.

@Bone02943

Da verstehe ich was nicht, die bahn nimmt unmengen an kohle ein, auch die anderen orientieren sich an der bahn. Wo geht das geld hin??? Das einzige, das ich beobachte, sind JEDES jahr höhere preise. Wo stecken sie ihre gelder rein? In neue netze? Sehe ich hier nicht, ganz im gegenteil. Wir haben hier im ort einen grossbetrieb der bahn, der neue wagon herstellt und auch restauriert. Die auftragslage ist stabil bis steigend. ich sehe da die zusammenhänge nicht. Mehr züge müssten doch iwann auch mal vorteile bringen und nicht reduziert werden...

@Gentian

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/deutsche-bahn-faehrt-fast-16-prozent-mehr-gewinn-ein-a-982675.html


"Alleininhaber" ist noch die Bundesrepublik Deutschland. Also Du und ich.

@Doors

Sind sie gegen solche unwetter, die ja auch nicht die regel sind, nicht versichert? Ich habe da keine ahnung.

@Gentian

Das ist schon lange her:



Wenn jetzt Herbst ist, liegt Laub auf den Schienen. Oh mein Gott, das hat es doch früher nicht getan. jetzt muss der gesamte ICE-Verkehr stillgelegt werden. Und dann im Winter diese Schneeflocken! Und immer so überraschend. Im Sommer Hitze, im Frühjahr Regen. Nicht umsonst heisst es, dass die vier grössten Verkehrshindernisse der Bahn Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter sind.
Wem die Jahreszeiten nicht passen, der soll doch gefälligst fliegen. *Kicher*

@Doors

Doors schrieb:Nicht umsonst heisst es, dass die vier grössten Verkehrshindernisse der Bahn Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter sind.

Jaja, früher war alles besser...;-)

@Gentian

Bevor Stephenson seine Rocket zusammen schraubte, gab es noch keine Probleme mit der Bahn.

@Doors

Hmm, da war der anspruch eventuell auch ein anderer. Keine ahnung, ob die bahn nu wirklich empfindlicher auf schnee und glatteis reagieren. Habe vor kurzem was dazu gesehen. Bei wirklich eisigen temperauren mussten die gleise kurzzeitig erhitzt werden, damit überhaupt was ging. Das war aber in den USA.

@Gentian

"Sehr verehrte Fahrgäste, hier spricht Ihr Zugbegleiter. Würden Sie bitte alle aussteigen und die Weichen frei pusten, damit wir weiterfahren können!"

Wie es sich bei einer Katastrophe gehört gilt auch hier das Motto: Frauen, Kinder und Alte zuerst!

Gentian schrieb:Jaja, früher war alles besser...;-)

Das war es auch. Loks der Baureihe 110 oder 140 liefen mehr als 800.000 km ohne jegliche Störung, vergleich das mal mit einem Auto! Die 110-er dürfte vielen von uns noch in Erinnerung sein:




Selbst im 3. Reich wurde bei der damaligen Reichsbahn die Zuverlässigkeit ganz groß geschrieben, dieses Plakat stammt von 1936:

Original anzeigen (0,9 MB)

@Streckenläufer

Ja, was ist denn nun so anders, verstehe ich noch nicht. Ich würde zu gerne wissen, woran man heute versagt.

Doors schrieb:Bevor Stephenson seine Rocket zusammen schraubte, gab es noch keine Probleme mit der Bahn

Einspruch Euer Ehren! Stephenson entwickelte die erste brauchbare Dampflok überhaupt, welche beim Lokomotivrennen von Rainhill anno 1829 alle Konkurrenten aus dem Felde schlug. Seine Konstruktion wies die Merkmale aller zukünftigen Dampfloks auf wie z.B. Sicherheitsventile, die bei Überdruck eine Kesselexplosion verhinderten.
Vor Stephenson glich das führen einer Lokomotive einer Art Glücksspiel, alle Nase lang explodierte so ein Ding wegen mangelnder Erfahrung von Kesselüberdrücken. Man spielte damals sogar mit dem Gedanken, wieder zum bewährten "Hafermotor" zurückzukehren, der einem nicht unmittelbar um die Ohren flog, jederzeit funktionierte und als erfreulichen Nebeneffekt auch noch den Bewuchs im Gleisbereich wegfraß.

@Streckenläufer


Wenn ich mir die Verspätungen der NOB auf der Strecke HH-Altona - Westerland so ansehe, vermute ich, dass die tatsächlich wieder auf Pferdetraktion zurück gegriffen haben. Sonst ist es ja eine der letzten ausschliesslichen Dieselstrecken.

lol wtf? N Zug zu schwer? Kann ich mir nicht vorstellen.
Das is doch wie bei nem Fahrstuhl wo auch eigentlich viel mehr rein können als maximal zugelassen. Is ja immer so. Mind. das 3-4 fache!

Sollte bei einem Zug ähnlich sein von daher kapiere ich den Lokführer nicht!

Streckenläufer schrieb:Selbst im 3. Reich wurde bei der damaligen Reichsbahn die Zuverlässigkeit ganz groß geschrieben

KZ-Betreiber wussten das zu schätzen.

Doors schrieb:KZ-Betreiber wussten das zu schätzen

Das ist leider ein anderes Kapitel, mit ging es vorwiegend um die damalige Fahrplaneinhaltung ziviler Züge. Häftlinge wurden vorwiegend in Güterwagen der Gattung G10 transportiert, diese Züge hatten sehr viel Zeit... der Güter-Truppen und Personenverkehr hatte absoluten Vorrang, deshalb standen diese Züge oft stundenlang auf dem Ausweichgleis; ein dunkles Kapitel bei der Bahn...