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Fehlendes Verständnis für psychisch Kranke

43 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Depressionen, Psychisch Krank ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Fehlendes Verständnis für psychisch Kranke

11.06.2015 um 13:02
Problem bei psychischen Erkrankungen ist, dass sie höchst individuell ausfallen und selbst Therapeuten nach langen Jahren der Behandlung oft kein vollständiges Bild bekommen können.
Ich denke dass es auch unter psychisch Kranken sehr verbreitet ist dem anderen sein Leiden absprechen zu wollen, da man selbst gefühlt ja wesentlich schlimmer dran ist.
Was Aussagen wie diese zb:
Zitat von Dr.AllmyCoR3Dr.AllmyCoR3 schrieb:Grade im Internet gibt es viele kiddis die denken Sie sind Selbstmord gefährdet weil ihr freund sie verlassen hat oder Sowas und das sie nicht mehr leben wollen.
Schwupp nen Monat später haben sie nen neuen und sind "4eva2getha" .
Irgendwie bestätigen.
Jene zwei Sätze habe ich selbst auch schon zur genüge formuliert, aber wer bin ich schon das beurteilen zu können.
In der Qualität des Leides gibt es definitiv Unterschiede.
Aber ob nun ein 2 Jähriger heult weil man ihm seinen Teddy weg genommen hat, ein 16 Jähriger weil er seine Freundin verloren hat, oder ein 30 Jähriger wegen Depressionen, das macht für die betreffende Person keinen Unterschied.
Sie erlebt ihr Leid in einer individuellen Ausprägung die man ihr nicht absprechen darf.

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Fehlendes Verständnis für psychisch Kranke

11.06.2015 um 13:10
Was ich vergessen hab hinzuzufügen, was mir auch gerne gesagt wurde, ist folgendes:

"Im Gegensatz zu dir geh ich arbeiten!"

Noch deutlicher, wenn man mich fragt.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Fehlendes Verständnis für psychisch Kranke

11.06.2015 um 13:17
Mit "der soll da mal durch" ist niemandem geholfen.

Da könnte man auch zum suizidalen Depressiven am Strick sagen: "Komm Junge, nun lass' Dich mal nicht so hängen!"

Bei mir allerdings setze ich Grenzen, im professionellen wie privaten Umgang, wenn ich das Gefühl habe, die Krankheit wird als Waffe gegen mich eingesetzt, oder als Entschuldigung für Fehlverhalten - oder wenn sich jemand als seit Jahrzehnten therapieresistent zeigt, wie z.B. mein liebes kleines Schwesterlein. An der haben sich schon Profis die Psycho-Zähne ausgebissen. Die nehme ich jetzt einfach so wie sie ist.


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Fehlendes Verständnis für psychisch Kranke

13.06.2015 um 17:32
Ich persönlich vermute, dass das leichtsinnige Zelebrieren von psychischen Krankheiten dazu beiträgt, dass wenig Verständnis entgegen gebracht wird. (Burnout-Hysterie, aufmerksamkeitsgeile Kiddies, Simulanten).

@El_Gato
Das ist typisch hier in Deutschland, wenn es um das Thema Arbeitslosigkeit geht. Der Irrglaube, dass der Zustand Resignation - was bei häufigen Absagen und Rechtfertigungen schnell kommen kann - gut und beneidenswert ist. Die denken sich halt: "Hey, der macht ein auf Sensibelchen und darf den ganzen Tag zuhause bleiben und daddeln UND ICH NICHT! Und hat auch noch Kohle ohne Ende... während ich 10 trilliarden Stunden mir den Buckel krumm arbeite um das faule Pack zu bezahlen! Das darf doch nicht wahr sein!"


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Fehlendes Verständnis für psychisch Kranke

13.06.2015 um 23:55
@Doors
Ich mag Deine Beiträge!


Auch ich beäuge die "Burn-out-Hysterie" kritisch, ich habe jedoch den Eindruck, dass diese bei aller Undifferenziertheit auch ihr Gutes hat. Der Burn-out ist salonfähig. Für "die Masse" greifbar. Mit dieser Greifbarkeit bzw. Nachvollziehbarkeit geht auch ein gewisser Wandel einher, die Breitschaft anzuerkennen, dass die psychische Verfassung massiv Eingriff nehmen kann, wächst.
Da nehme ich es auch hin, dass es als die "Krankheit der Leistungsfähigen" etc. betitelt wird.
Kein Burn-outler kann sich vorstellen, was der Durchschnitts-Depri an Anpassung und Leistungswillen bereits durch hat.
Auch wenn es nur ein Label für längst bekannte und diagnostizierbare Krankheiten ist, habe ich den Eindruck, dass die Meisten die Bezeichnung "Burn-out" als weniger beängstigend empfinden und daher eher bereit und in der Lage sind sich darauf einzulassen.


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Fehlendes Verständnis für psychisch Kranke

14.06.2015 um 00:14
Zitat von jimmy82jimmy82 schrieb am 10.06.2015:Aber diese Aussagen klingen für einen psychisch kranken genauso wie es für einen Querschnittsgelähmten klingt wenn man ihm sagt er möge doch bitte aufstehen. Häufig folgt dann noch Sarkasmus um denjenigen weiter zu provozieren. Das ist auch das gleiche als würde man einen Querschnittsgelähmten mit seiner Behinderung aufziehen.
Genauso ist es. Aber am Meisten hasse ich es, wenn diese ewigen Optimisten ankommen und ihre sinnlosen Sprüche einwerfen wie: "Nach Regen folgt auch wieder Sonnenschein!" oder "Alles wird gut, man muss nur an sich glauben".


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Fehlendes Verständnis für psychisch Kranke

14.06.2015 um 00:32
Zitat von El_GatoEl_Gato schrieb:Er ist doch allen Ernstes der Ansicht, daß man Depressive wie mich einfach nur "in Arbeit prügeln" muss, weil die alle eh nur faules Pack sind, welches dem Staat auf der Tasche liegt.
Je nach Erkrankung geht dies nur ein paar Monate gut. Doch nach einer Zeit, werden die psychischen Probleme immer schlimmer bis man nicht mehr kann. Sollte man sich dennoch weiterquälen, wird es immer schlimmer. Am Ende bezieht man sogar einen Suizid in betracht, um das Problem zu lösen.
Sollte es zu einem Suizid kommen, werden die sich umgucken die immer gesagt haben, dass man nur so tut damit man nicht arbeiten braucht. Dann werden sie sich Vorwürfe machen, wieso sie den Suizid nicht kommen sehen haben.


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Fehlendes Verständnis für psychisch Kranke

14.06.2015 um 09:46
Zitat von KcKc schrieb am 11.06.2015:Je nach Situation und Typ kann es aber absolut sinnvoll sein, einen mal, metaphorisch gesehen, bei den Armen zu packen, zu schütteln und zu sagen:,,Beweg mal deinen Arsch!"
In den meisten Fällen die ich kenne und das schließt mich selbst mit ein, wäre es sinnvoller denjenigen an die Hand zu nehmen und ihm zu sagen "wir schaffen das gemeinsam". Bitte nicht missverstehen, es geht nicht darum jemand der eine psychische Erkrankung hat alles abzunehmen. Sondern es geht darum ihm so sehr den Rücken zu stärken das er sich in der Lage fühlt immer wieder einen kleinen Schritt mehr in Angriff zu nehmen. Das ist ein Langer und auch manchmal frustrierender Weg.

Wenn man sich selbst einmal aus dem Loch Depression gekämpft hat, macht einen das auch nicht unbedingt nachsichtiger mit Menschen die ein ähnliches Krankheitsbild haben. Das erlebe ich zur Zeit an mir selber. In meiner Umschulung habe ich einen anderen Teilnehmer der ständig nur jammert wie ungerecht und schlecht alle zu ihm sind. Ja klar ich merke das er wirklich depressiv ist, aber ich merke auch das er kein Interesse daran hat sich wirklich Hilfe zu holen und das er sich nur an den Medis vom Neurologen festhält statt zu einem vernünftigen Psychiater zu gehen. Eine Therapie, warum den? er hat doch schon eine abgeschlossene Therapie die über 3 Jahre her ist.
Tut mir leid ich kann niemanden Bedauern der nicht bereit ist sich Hilfe zu holen wenn er sie braucht, wenn ihm Begleitung angeboten wird diese ablehnt und der sich auf seiner Erkrankung definitiv ausruht und diese vorschiebt um Fächer auf die er keine Lust hat ausfallen zu lassen.

Ich weiß das klingt hart, weil ich selber an Depressionen erkrankt bin diese aber zur Zeit sehr gut im Griff habe.
Aber ich denke gerade aus der Erfahrung heraus, das man einsehen muss Hilfe zu brauchen, und das man sie sich holen muss um eine Besserung zu erfahren, Reagiere ich sehr ungehalten auf jemanden, der meint er tut alles was geht weil er jeden Tag seine Medis schluckt und der nicht bereit ist sich Hilfe zu holen, die ihm mehrfach angeboten wurde.
Aber ich sehe das als einen einzel Fall, denn ich kenne viele die wirklich hart an sich arbeiten, um wieder aktiv am Leben Teilnehmen zu können, in dem Maße in dem die schwere der Erkrankung es ihnen gestattet.


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Fehlendes Verständnis für psychisch Kranke

14.06.2015 um 09:59
@Missesfee

Hallo :)

Vor allem bin ich der Meinung, dass man psychische Erkrankungen zuerst mal absolut ernst nehmen muss.
Depressionen oder Angststörungen denkt man sich nicht aus, das sind auch keine kleinen Wehwehchen.

Ich bin jedoch genauso überzeugt davon, dass man sich von diesen auch wieder lösen kann. Sogar vollständig, mindestens aber können sie genügend unter Kontrolle gebracht werden, um wieder Spaß am Leben zu haben und sich weiterzuentwickeln.

Wie dies geschieht, ist abhängig vom individuellen Menschen.
Auf jeden Fall muss man an sich arbeiten. Dabei können andere Menschen einem nur helfen, aber einem die Arbeit nicht abnehmen.

Wenn du mich fragst, ist die Analyse durch die Helfer wichtig, seien sie nun professionell oder unprofessionell.
Sie müssen sich fragen:,,Was nützt genau dieser Person? Welche Technik, welcher Umang."

Damit erzielt man bestimmt die größten Erfolge.


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Fehlendes Verständnis für psychisch Kranke

14.06.2015 um 10:07
@jimmy82
Wenn man nur mit Verständnis, Unterstützung und Zuwendung reagiert führt das dazu dass die Psychisch Kranken aus ihrer Krankheit einen sekundären Krankheitsgewinn ziehen und damit stabilisiert sich die Störung. Von daher muss man durchaus auch gegenüber dem psychisch Kranken fordern dürfen dass er etwas gegen seinen Zustand unternimmt.


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Fehlendes Verständnis für psychisch Kranke

14.06.2015 um 10:15
Fehlendes Verständnis für pschisch Kranke?

Erstmal sollte sich die Bevölkerung fragen , warum gibt es eigentlich psychische Erkrankungen? Denn eigentlich sind WIR hauptsächlich daran schuld. Wir bewerten unbewusst jeden Tag. Auf der Arbeit. In der Familie. In der Freizeit.

Kleines Beispiel, du wartest auf mehrer Aufträge aus der Rechnungsabteilung, du rufst an und machst dem Sachbearbeiter "druck" er solle schneller arbeiten.

Beispiel 2: Tochter/Sohn kommen trotz vielen Lernen einer Mathe-Klasur mit einer 4 nach Hause...die Vorwürfe kommen bestimmt direkt beim Mittagsessen.

Beispiel 3: Wie du hast nur ein Gebrautwagen? Ich hab ein NEU-Wagen das neuste vom neusten mit der und der Technik.

Sowas jeden Tag, kann in ein paar Jahren in einer schweren Psychischen Erkrankung ausweiten.


Meine Ex-Freundin hatte Borderline, Persönlichkeitsstörungen und verschiedene Zwänge sowie immer mal wieder schwere Angstattacken. Aber dennoch hab ich sie respektvoll behandelt und so genommen wie sie war/ist. Schließlich war ich knapp 1.5 Jahre mit Ihr zusammen, auch wenn es nicht leicht war.

Ich nehme die Menschen wie sie sind, egal ob sie Burnout, Depressiv oder Borderline haben. Es sind Menschen, hinter JEDER psychischen Erkrankung gehört ein Hintergrund, seies in der Kindheit, jungen Erwachsenenleben oder später ( Unterdrückung, häusliche Gewalt, Vergewaltigung) und diesen sollte man Respektieren und nicht lächerlich machen.


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Fehlendes Verständnis für psychisch Kranke

14.06.2015 um 10:16
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Auf jeden Fall muss man an sich arbeiten. Dabei können andere Menschen einem nur helfen, aber einem die Arbeit nicht abnehmen.
Ich kann nur für Depression und nur für mich selber sprechen aber in dem Fall hast Du wirklich recht. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einem selber, in der Bereitschaft an sich selber zu arbeiten


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Fehlendes Verständnis für psychisch Kranke

14.06.2015 um 10:19
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Ich nehme die Menschen wie sie sind, egal ob sie Burnout, Depressiv oder Borderline haben. Es sind Menschen, hinter JEDER psychischen Erkrankung gehört ein Hintergrund, seies in der Kindheit, jungen Erwachsenenleben oder später ( Unterdrückung, häusliche Gewalt, Vergewaltigung) und diesen sollte man Respektieren und nicht lächerlich machen.
An diesen Vorsatz halten sich nur sehr wenige Menschen... die meisten Menschen haben eine bestimmte Erwartungshaltung an den anderen und wollen diese erfüllt bekommen. Einmal... musste ich erleben, dass jmd doch was an mir zu mäckeln hatte und mich verändern wollte, es aber mir nicht sagte (um meine Gefühle nicht zu verletzen) und auch behauptete mich so zu nehmen wie ich bin.
Seit dem bin ich etwas vorsichtiger wenn einer sowas zu mir sagt...


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Fehlendes Verständnis für psychisch Kranke

14.06.2015 um 10:20
Zitat von Dr.ThraxDr.Thrax schrieb:Wenn man nur mit Verständnis, Unterstützung und Zuwendung reagiert führt das dazu dass die Psychisch Kranken aus ihrer Krankheit einen sekundären Krankheitsgewinn ziehen und damit stabilisiert sich die Störung
Ich sage nur ein Wort: "emotionale Erpressung" ich bin nach der Trennung durch Hölle gegangen und musste mir viele Vorwürfe anhören "DU bist Schuld" "Wegen dir, geht es mir wieder schlechter" "Wegen dir Esse ich ab jetzt nicht mehr, bist du wieder klar wirst" "ich fange an mich selbstzuverletzten und DU bist Schuld"...

Aber sowas darf man sich nicht zu Herzen nehmen, denn genau das ist es ja was die Leute erreichen wollen. Das man zurück rudert und wieder kleinbeil gibt um zurück in IHRE Marionettenfäden kommt.

Aber dennoch habe ich ihr Freundschaft angeboten und werde sie unterstützen weiterhin in ihrem Leben mit ihren Krankheiten zurecht zu kommen.


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14.06.2015 um 10:24
@Dini1909
Wow, ich find es toll, wie du damit umgehst. Verständnis- und respektvoll, aber gleichzeitig warst du auch deine eigenen Grenzen. Das ist sehr gut! Ich habe wenige Menschen kennen gelernt, die das so hin bekommen. Das ist die beste Art mit psychischen Erkrankungen umzugehen. Find ich ganz toll :)!!


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Fehlendes Verständnis für psychisch Kranke

14.06.2015 um 18:59
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Am Ende bezieht man sogar einen Suizid in betracht, um das Problem zu lösen.
Glaub mir, ich habe ernsthaft darüber nachgedacht, mich von einem Zug platt machen zu lassen.
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Sollte es zu einem Suizid kommen, werden die sich umgucken die immer gesagt haben, dass man nur so tut damit man nicht arbeiten braucht. Dann werden sie sich Vorwürfe machen, wieso sie den Suizid nicht kommen sehen haben.
Darüber habe ich auch sehr oft nachgedacht. Tausend Szenarien immer und immer wieder im Kopf ablaufen lassen wie die Reaktion wohl ausfallen würde. Wie die sich danach fühlen würden. Um sie zu bestrafen. Lauter so Zeug halt...


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Fehlendes Verständnis für psychisch Kranke

14.06.2015 um 19:20
Zitat von So.WhatSo.What schrieb:Wow, ich find es toll, wie du damit umgehst. Verständnis- und respektvoll, aber gleichzeitig warst du auch deine eigenen Grenzen. Das ist sehr gut! Ich habe wenige Menschen kennen gelernt, die das so hin bekommen. Das ist die beste Art mit psychischen Erkrankungen umzugehen. Find ich ganz toll :)!!
Danke, Danke. Aber das sollte eigentlich natürlich sein, denn es sind ja genauso Menschen wie Du und ich. Die gleiche Einstellung lege ich auch bei behinderten Menschen an, es sind Menschen mit gewissen Defizite. Auch ist mir egal ob der Gegenüber nun ein Haus hat oder in einem Problemviertel im 15.Stock wohnt. Mir ist es egal ob er arbeitet oder H4 bezieht. Es sind alles Menschen.

Während meiner Jugendzeit habe ich mit vielen Menschen mit psychischen oder körperlichen Defizite täglich zusammen gelebt und gelernt, diese Zeit hat mich geprägt und ich bin dankbar für diese tolle Menschen die ich dort kennengelernt habe, egal welche Vergangenheit dieser Mensch hat.


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Fehlendes Verständnis für psychisch Kranke

14.06.2015 um 20:45
Ich hatte auch schon darüber nachgedacht so einen Thread zu eröffnen...
Ich habe seit ich etwa 11 Jahre alt bin psychische Probleme und kann mir beinahe täglich Kommentare von Lehrern und Freunden anhören,die meine Probleme nicht verstehen..
Mich ziehen die Kommentare ziemlich runter und verschlimmern auch oft meinen Zustand.

Ich habe beinahe 11 Monate in verschiedenen Krankenhäusern/Psychiatrien verbracht, und am wenigsten verständnis gegenüber Psychischen krankheiten hatten die Pfleger und Therapeuten...


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Fehlendes Verständnis für psychisch Kranke

14.06.2015 um 20:58
Zitat von MissLeeMissLee schrieb:Ich hatte auch schon darüber nachgedacht so einen Thread zu eröffnen...
Ich habe seit ich etwa 11 Jahre alt bin psychische Probleme und kann mir beinahe täglich Kommentare von Lehrern und Freunden anhören,die meine Probleme nicht verstehen..
Mich ziehen die Kommentare ziemlich runter und verschlimmern auch oft meinen Zustand.

Ich habe beinahe 11 Monate in verschiedenen Krankenhäusern/Psychiatrien verbracht, und am wenigsten verständnis gegenüber Psychischen krankheiten hatten die Pfleger und Therapeuten...
Ich bin seit ich etwa 4 Jahre bin, eine Schwerbehinderung. Ich musste während meiner damaligen Schulzeit viele Diskriminierungen und Herabwürdigen ertragen, aber mit der Zeit hat mich das auch Reifen lassen. Irgendwann war es mir egal, wenn 10.Klässer zu mir "Krüppel" etc gesagt haben oder meine Schultasche mal wieder quer über den Hof flog. Irgendwo gibt es ja immer Idioten dachte ich mir.

Auch heute mit fast 24 Jahre muss ich mir oft Blicke und Kommentare hinter meinen Rücken anhören aber HEY, ICH bin ICH, wer das nicht akzeptieren will soll es lassen und kann gehen. Wer mich z.b. im Zug zu sehr anstarrt, gehe ich auch hin und frage: " Wollen sie ein Bild von mir haben ?" "Sie können gerne eins machen, dann brauchen sie nur noch ihr Handy anzustarren, wie hätten Sie es denn gerne?".... Ich sag dir, die gucken NIE wieder und die Gesichter UNBEZAHLBAR.

Solang die merken das du darauf durch irgendeine Art äussert, seies in Worten, in der Mimik oder Gestik, machen diese weiter, einfach darüber stehen. Querulanten gibt es immer. LEIDER.


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Fehlendes Verständnis für psychisch Kranke

14.06.2015 um 21:56
@Dini1909


manchmal meine menschen es nicht böse wenn sie schauen.
Menschen schauen oft, nicht nur dich an. Denke dies erlebt jemand der sich 'anders' kleidet, gut aussieht, oder blutnase hat, oder eine komische brille.

Vielleicht weniger persönlicher nehmen.


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