Nachrichten lesen/gucken

Wer von euch verzichtet auf die ganzen negativen schlagzeilen die man aus den medien erfahren kann, die den geist vergiften, die psyche nur mit negativen müll bombardieren und runterziehen. ich hab mal eine woche völlig auf nachrichten jeder art verzichtet und hab mich sofort viel besser gefühlt. gehört ihr zu denen die jeden tag im netz rumsurfen und sich alles reinziehen von diebstahl hin zum mord und totschlag und wenn ja warum tut ihr es euch an? iich meine man kann eh nix dran ändern und es zieht nur runter. ich hab allerdings gemerkt dass es ein suchtfaktor hat, nachrichten zu glotzen, man fühlt sich irgendwie dazugehörig und weiß angeblich was so los ist in der welt aber eigentlich verzerren nachrichten die wirklichkeit. was ist am bestn? völlig verzichten oder hin und wieder schauen um aufm neusten stand zu sein?

also nu verstehe ich tati... auf irgendeine weise... -.-

@Potenzial90
Du meinst nix wissen bringt dich nach vorne,du glaubst das dein Konsumverhalten keinen Einfluss hat,du bist der Auffassung das du nix ändern kannst,und meinst auch noch diesen defätistischen Lebensstil anpreisen zu können und das man diesen Mist auch noch goutiert?!
Du irrst in allen Punkten!!!
Widerstand gegen die herrschenden Verhältnisse gibt es überall,im Wendland,in den lacandonischen Wäldern,in Berlin,in Bolivien,in Indien...

https://www.youtube.com/watch?v=hc7mBmljit4

Interview with Subcomandante Marcos of the EZLN

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Critical Mass - Kritische Masse Pro Fahrrad - criticalmass.berlin

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https://www.youtube.com/watch?v=-nq6fp6o6fE

Guten Morgen, @Potenzial90.

Ich schnappe mir jeden zweiten Tag die Zeitung und überfliege diese. So habe ich einen groben Überblick bezüglich des aktuellen Weltgeschehens. Die hauptsächliche Beachtung findet meist aber nur der regionale Teil und natürlich das Kreuzworträtsel.
Ich halte es für sinnvoll, sich ab und an zu informieren, um einen gewissen Informationsstand zu erlangen, um sich ggf. mit gewissen Themen auseinandersetzen zu können; sich mal nicht nur über belanglosen Kram unterhalten, sondern vilt. einmal über ernste Probleme diskutieren/sprechen.

Potenzial90 schrieb:Wer von euch verzichtet auf die ganzen negativen schlagzeilen die man aus den medien erfahren kann, die den geist vergiften, die psyche nur mit negativen müll bombardieren und runterziehen.

Keineswegs. Die Realität ist nun mal nicht immer Ponyhof, allerdings liegt es an einem selbst, ob und wie wir damit umgehen. Wenn dich jener Konsum so sehr belastet, dass es einen negativen Einfluss auf dich hat, dann sollte man vilt. einmal schauen, woran dies liegen könnte. Ich mein', ich nehme die negativen Schlagzeilen auch zur Kenntnis, allerdings versauen sie mir jetzt nicht etwa den Tag gar die Stimmung.


:ok:

Grüße.

@Potenzial90
Das einzig Wichtige an der Tageszeitung ist sowieso das Horoskop. Das les ich und den Rest träum ich mir zurecht.
Klappt prima und wenn das Horoskop Schlechtes prophezeit kann man ja immer noch was einwerfen.
Realität wird überschätzt.

@Potenzial90

Ich bin schon von (Ex-)Berufswegen ein News-Junkie.
Nichtwissen macht die Welt nicht besser. Dummheit schützt nicht, im Gegenteil, sie stabilisiert und konserviert den Ist-Zustand der Welt. Wer etwas verändern will, muss zunächst einmal wissen, was verändert werden muss. Dazu ist Information unabdingbar.

@emanon

Für den Wetterbericht gilt:

Wer wissen will, wie das Wetter ist, der schaue aus dem Fenster. Wer wissen will, wie das Wetter morgen ist, dcer schaue morgen aus dem Fenster.

@Potenzial90

Meinst du, wenn du dir die Augen und Ohren zuhälst, daß dann das Elend der Welt verschwindet?

Wir hatten mal einen Lehrer, der darauf bestand daß wir jeden Tag Zeitung lesen - nicht nur Horoskop, Sport und die VIP-Kacke. Wenn man lernt zu selektieren, dann sind die Medien eine wirksame Sache um über Mißstände usw aufmerksam zu machen und gegebenfalls etwas zu bewirken.
Und sei es nur, nicht dumm zu sterben ;)

Das Horoskop und der Wetterbericht haben den höchsten Wahrheitsgehalt. Da gibt es auch keinen Grund für einseitige und dadurch verfälschte Berichterststtung.

Dass lieber die negativen Nachrichten verbreitet werden liegt nicht an den Medien, sondern am Publikum. Alles Gaffer. Um eine schön gewachsene Pflanze, die es sich am Autobahnrand gemütlich gemacht hat, scharen sich weniger Menschen, als um eine verbogene Leitplanke direkt nach einem Unfall, aber über "Schönheit" kann man bekanntlich nicht streiten. Oder doch?

Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Im hiesigen Fall ist der Preis Effekthascherei. Natürlich nicht nur. ^^

Wenn man hinter die Kulissen blickt und die vielen Verbindungen der Medien und der Politik und der Wirtschaft untereinander erkennt, wird einem schlecht. Daraus kann keine neutrale und objektive Berichterstattung erwachsen, aber "Lügenpresse" darf man ja nicht sagen.

Wer mag, kann sich unter dem Stichwort "Atlantikbrücke" informieren.

Lese jetzt nicht sonderlich intensiv Nachrichten, aber ich will schon so ungefähr wissen, was in der Welt los ist.

Wenn ich nichts davon lese, geht's mir nicht besser oder schlechter. Ich weiß ja trotzdem dass in der Welt so einiges schief geht.

Und zumindest regional, kann man doch versuchen was zu verändern, wenn einem was nicht passt.

bewusst gucke ich keine nachrichten, ist zufall wenn ich grad iwas mache und sie dann im hintergrund laufen.
hier und da schnappt man dann schonmal was auf das reicht mir dann aber auch :Y:

mich interessiert vieles auch einfach nicht bzw. is mir egal das muss ich nicht wissen :D

Ich versuche mich in regelmäßigen Abständen zu informieren, meist geschiet das über längere Artikel oder Kommentare wenn die Sache schon fast gelaufen ist. Am alltäglichen Politzirkus, oder den täglichen Horrormeldungen bin ich nicht interessiert. Trotzdem abonniere ich die HAZ, die mich per Newsticker auch mit regionalen News füttert. Ich les lieber ab und an ein Nachrichtenmagazin, dann hab ich eine gefasste und relativ globale Schilderung eines Problemes und muss nicht Tag für Tag irgendwelche News verfolgen die im Prinzip mit meiner Lebenswirklichkeit nichts zu tun haben.

@Potenzial90
Wenn man sich vor Nachrichten/ Neuigkeiten verschließt, um nicht im eigenen Weltbild gestört zu werden, tritt man auf der Stelle. Auch im sozialen Miteinander ist Uninformiertheit negativ. Stell dir vor im Freundeskreis wird ein aktuelles Ereignis bequatscht - und du bist der einzige der nichtsahnend seine Unwissenheit zur Schau stellt. Könnte peinlich werden.

Mir egal was auf der Welt passiert..... ist doch eh immer das gleiche...

Al-qaida, isis usw.

vogelgrippe, noro, ebola

Kinderpornos, steuerhinterziehung bla bla bla


In wie fern verbessern diese Dinge mein Leben, wenn ich sie weiß?

Lokale Nachrichten mgen ihren Nutzen haben aber für mich hat es keinerlei Wert zu wissen was in Bagdad, Moskau oder Südafrika vor sich geht.

Dazu regt man sich nur unnötig auf, wenn man wieder was von Kinderschändern usw. hört.


Wenn ich etwas wissen will informiere ich mich darüber. Ich muss mich aber nicht zwangsinformieren lassen.

@slobber
In wie fern peinlich? Dann sagt man eben, dass es einen nicht interessiert oder man davon nichts mitbekommen hat.
Wenn die "Freunde" dann verärgert sind oder einen deshalb dumm, ignorant oder sonstwas finden sollen sie sich andere, "bessere", "klügere" Leute suchen.

Also... ich habe aufgehört, Nachrichten im Fernsehen zu schauen... ich höre immer WDR 5 (Radio) und fühle mich dann sehr gut informiert, insbesondere, weil es da einfach sehr gute Reportagen und Berichte gibt (finde ich jedenfalls).

Ich habe das Fernsehen irgendwie verbannt, weil ich diese Fokusierung dort auf die Negativ-Berichterstattung auch nicht mehr anschauen mochte.

Ich mag halt die Mischung aus Nachrichten und Reportage/Berichte/Dokus, die man mit WDR 5 angeboten bekommt.

Und bin damit auch ohne Tageszeitung auf dem Laufenden... jedenfalls empfinde ich es so. Zudem bekomme ich auf diesem Radiosender immer auch mal was lustiges zwischendurch angeboten... Fernsehen wird mir abseits der blöden Commedysendungen einfach zu bierernst.

Ich lese jetzt noch ab und an, weil beruflich, die "Ärztezeitung" und "Das Deutsche Ärzteblatt", die Fachmagazine "Das Krankenhaus" und "Führen & Wirtschaften im Krankenhaus"... aber ich denke mal, da bin ich dann nicht unbedingt komplett ausgestattet, was so politisch in Deutschland passiert, allerdings, unter anderem, auf dem politischen Gesundheitssektor schon.

hm also ich denke aber wenn man von geist vergiften usw.. redet zeugt das schon von einer gewissen Ignoranz und Arroganz.
Diese Zustände die täglich in den News gezeigt werden sind doch real und da!
Natürlich kann man alles ignorieren und sich nur auf sein eigenes Leben konzentrieren nach dem Motto "Mir doch egal....", davon wird es aber auch nich besser.

Ein bisschen Gedanken machen muss man sich schon, zwar nicht verrückt machen aber Gedanken machen halt.
Bin der festen Überzeugung das ne halbwegs kriegs-und armutsfreie Welt möglich ist und hätte schon längst erreicht werden können.
Aber der Mensch ist eben so....

@mal_schauen

Ich gehe davon aus du meinst mich ;) :troll:

Völlige Ignoranz ist genauso schädlich, wie nichts anderes zu tun, als NAchrichten aufzusaugen und sein Leben danach auszurichten... irgendwas dazwischen sollte es sein

@nebelmond82
Wieso muss man sich Gedanken machen?

Was bringt es sich Gedanken zu machen und nicht ignorant zu sein?

Was bringt es mir und der Welt wenn ICH weiß wo Kinder verhungern oder eine Krankheit wütet?

Mir nur einen bitteren Nachgeschmack und den Menschen in den Ländern überhaupt nichts.
Was bringt es mir und der Welt wenn ich ignorant bin und nur Dinge schaue und mache die mir Spaß machen?
Mir ein gutes Gefühl aber den Menschen in schlimmen Situationen immernoch nichts.
Es hat also lediglich einen positiven Effekt.

deponianer schrieb:Was bringt es mir ...

darin liegt schon der Fehler, "DIR"....
In erster Linie denkst du nur darüber nach was es DIR bringt, das ist eigentlich das Grundübel.
Es wird sich nie und nimmer etwas ändern wenn das jeder so macht, bzw. so weitermacht, schon mal daran gedacht.

Schon mal evt. in die Situation eines Flüchtlings aus Afrika versetzt der sich evt. die ganze Zeit fragt "Was machen die bloß?", "Warum lassen dir uns hier so im Stich?", "Warum helfen die uns nicht?"

Sicherlich denken das viele ärmere Menschen...