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Ein dritter Weg?

225 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Lebensausrichtung, Lebenssicht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Paulette Diskussionsleiter
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Ein dritter Weg?

27.10.2015 um 18:23
Zitat von eDiEnRe77eDiEnRe77 schrieb:Das sagt meine Frau und Mutter auch. Mir passieren im Grunde keine schlechten Dinge, der Ärger geht mir aus dem Weg und sogar der Teufel ist mein Freund.
Jetzt bin ich neidisch im positiven Sinne.
Was für ein Glücksfall dein Leben, was für eine Freude bei den Menschen, die dich an ihrer Seite haben.

Herzensgruß :-D

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Ein dritter Weg?

27.10.2015 um 18:27
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Jetzt bin ich neidisch im positiven Sinne.
Was für ein Glücksfall dein Leben, was für eine Freude bei den Menschen, die dich an ihrer Seite haben.
Die Menschen an meiner Seite erkennen dies nicht, weil mit denen kann ich nicht so reden wie hier. Komon kann dies bestimmt verstehen, er ist weise und gut.


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Ein dritter Weg?

27.10.2015 um 18:34
@Paulette
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Siehst du dich als Beauftragter einer höheren Macht lieber Koman?
Maximal als beauftragter meiner eigenen Macht:)
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Von wem wird man denn geschickt? Und wem läuft man hinterher?
ja eben denen, die meist einen "Ausweg" anbieten.
Zumindest vorgeben, einen zu kennen.
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Welche Gefühle sind das denn?
Ja einfach unsere innersten Gefühle:)
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Kennst du die Talks von Karl Renz?
Er feiert mit seinen Anhängern die Sinnlosigkeit.
Das ist etwas anderes:)
Denn auch die Sinnlosigkeit zu feiern entspricht einen Sinn:)
Diese Menschen haben einen Sinn den sie folgen.
Sie machen es von sich aus.
Ich meine Tatsächlich Menschen, die sich in dieser Welt Sinnlos vorkommen und diese feiern das leider nicht.
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Könntest du deine Botschaft bitte nocheinmal in eine kurze Zusammenfassung bringen, das wär toll :-D
Liebe deinen nächsten, wie dich selbst!
LG Koman


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Paulette Diskussionsleiter
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Ein dritter Weg?

27.10.2015 um 18:43
Danke @Koman,

jetzt bin ich vollumfänglich im Bilde!

Mein Sinn heute Abend ist im übrigen die Wäsche ;-)

dir auch einen schönen Abend

p.s. hast du gelesen was eDiEnRe77 schrieb?
Zitat von eDiEnRe77eDiEnRe77 schrieb:Die Menschen an meiner Seite erkennen dies nicht, weil mit denen kann ich nicht so reden wie hier. Komon kann dies bestimmt verstehen, er ist weise und gut.
Was meinst du dazu?


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Ein dritter Weg?

27.10.2015 um 18:47
@Paulette
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Ich meine, dass das "sich seiner selbst bewusst Sein" nicht ausreicht. Es geht auch darum sich der Anderen bewusst zu sein.
Mitgefühl, Verantwortung, Güte sind Eigenschaften, die nicht unbedingt nur spirituelle Menschen entwickeln.
Es geht auch nicht um Selbstbewusstsein, spätestens wenn das Kleinkind zu verstehen lernt, das die Einheit zwischen ihm und der Mutter nicht mehr besteht, wird es sich seiner selbst bewusst. Nur ab diesem Moment beginnt ein Kampf, der oft ein Leben lang andauert, nämlich der Kampf dieses Getrenntsein durch Ich-Merkmale entweder zu überhöhen, indem man um jeden Preis sich Alles und Jedes einverleiben will oder durch negieren, indem man jeden kleinsten Makel an sich überbewertet und durch Ersatzhandlungen kompensieren will, was zum Egoismus und zur Egozentrik führen kann. Klappen diese Funktionen nicht wirklich zur Zufriedenheit, wird sich ein spirituelles Weltbild gesucht, in welchem man eine neue Heimat, also eine neue Einheit und ein Nicht Getrenntsein zu finden hofft. Der wirklich Kontext in welchem dieses Drama stattfindet wird übersehen, das Leben selbst vor welchem man sich im Getrenntsein vom Existenziellen fürchtet ohne zu bemerken, das man sich nicht vor dem Leben fürchtet, sondern vor sich selbst, weil man Stück für Stück dieses lebendige Ganze aus sich selbst entfernt hat. Dann beginnt der Weg zurück zu sich selbst auf schmerzhafte Weise, mit allerlei Enttäuschungen, Täuschungen und falschem Abbiegen auf dem Weg, was immer wieder korrigiert werden muss, um nicht im Chaos zu versinken. Wer also ein ganzes Leben oder einen größeren Teil damit verbringt sich dieses Selbstbewustsein aus der Kindheit zurück zu erobern, um die ursprüngliche Einheit des eigenen Selbstes wieder herzustellen, hat das Wichtigste versäumt, nämlich in der größeren Einheit von Kosmos, Mensch und Natur seine wirkliche Heimat zu erkennen. Wer das aber erkennt, ist sich der Anderen so bewusst, das Mitgefühl, Güte und Verantwortung in Fleisch und Blut übergegangen sind. Selbstbewusst ist man immer dann, wenn man seine Platz wie auch immer im Universum gefunden hat, auch um den Preis, das eigene Leben vielleicht nicht in der ganzen Fülle gelebt zu haben. Das ist das Tao des Bewusstsein, was durch den holistischen Ansatz von Fritjof Capra in seinem Buch das Tao der Physik wie nachfolgend beschrieben wurde.

Es geht darum, dass die wichtigsten Probleme nicht einzeln gelöst werden können, sondern miteinander zusammenhängen und daher als System betrachtet werden müssen. Das ist es, woran ich die letzten 30 Jahre gearbeitet habe: An einer Synthese, die ein integriertes Bild der biologischen, der geistigen und der sozialen Dimension des Lebens bietet.

Diese Trennung von Ich und Welt weitet sich in der abendländischen Gesellschaft auf die gesamte Gesellschaft und Umwelt aus, was nach Capras Ansicht die ökologischen, sozialen und kulturellen Krisen der Gegenwart zur Folge hat.

Wikipedia: Fritjof Capra#Das Tao der Physik

Die Individualisierung der Gesellschaft hat dazu geführt, das der Mensch auf sich selbst zurückgeworfen wurde, ein Weg der nicht nur freudvoll war, sondern die Selbstentfremdung zunächst begünstigt hat, nur nachdem dieser Weg gegangen wurde wird es Zeit das sich ein Paradigmenwechsel vollzieht, von der Individualiserung hin zur eigenen Ganzheit des Lebens und des Universums, das den gleichen Weg geht, zwischen Geburt, Glanzzeit, Wandel, Zerstörung und Neugeburt.


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Ein dritter Weg?

27.10.2015 um 18:52
p.s. hast du gelesen was eDiEnRe77 schrieb?

eDiEnRe77 schrieb:
Die Menschen an meiner Seite erkennen dies nicht, weil mit denen kann ich nicht so reden wie hier. Komon kann dies bestimmt verstehen, er ist weise und gut.
Ich hätte etwas mehr dazu schreiben sollen. Für den Augenblick erkennen sie schon das ich gut bin, es wird gut von mir geredet und mein tun in den Himmel gehoben.. Sobald ich dann ausgenutzt werde und einmal nein sage, werde ich durch den Kakao gezogen und die Euphorie wandelt sich bei den meisten in Neid um;-) so ist es leider, aber ich verzeihe, wenn jemand den Mut hat, dann auch zuzugeben das er mich schlecht gemacht hatte. Nur leider wird sich dann immer herausgewunden, weil mir kommt alles zu Ohren, aber derjenige denkt, woher weiß er das? Ich sehe es einem an der Nasenspitze an, noch bevor er es ausspricht, da ich die Natur des Menschen kenne.
Ich hoffe dies versteht man jetzt etwas besser.


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Ein dritter Weg?

27.10.2015 um 19:05
@Paulette
Wollte mich noch kurz verabschieden.
Eigentlich schreibe ich nicht gerne, da mein Geschreibsel schwer zu lesen ist und oft falsch verstanden wird.
Das kommt davon, wenn man nicht viel denkt beim schreiben, weil ich den Verstand nicht gerne benutze, der Verstand spiegelt das Ego und ist meist Selbstorientiert.
Man sagt auch, eines der größten Übel, ist das Grübel (n).
Der Verstand versucht ständig zu manipulieren, oder versucht dir eine Sucht aufzuzwängen, z. B. betäube dein Bewusstsein... Usw.
In diesem Tread war ich zu oft, auch nur wegen des Verstandes.
Dies Forum braucht mich genau sowenig, wie der Mensch den Frieden braucht ( bzw. WILL).
Niemand muss etwas oder sich selbst beweisen.
Macht's gut, ihr guten Leut'


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27.10.2015 um 19:06
@Paulette
@eDiEnRe77
p.s. hast du gelesen was eDiEnRe77 schrieb?


eDiEnRe77 schrieb:
Die Menschen an meiner Seite erkennen dies nicht, weil mit denen kann ich nicht so reden wie hier. Komon kann dies bestimmt verstehen, er ist weise und gut.

Was meinst du dazu?
Ich bin einfach nur Menschlich und habe genauso meine Sünden/Fehler:)
Deswegen kann ich viele Menschen gut verstehen, weil ich mit ihnen fühlen kann.
Also wenn ich "gut" bin, dann sicherlich im zuhören und nachvollziehen.

Und ja ich kann das genau verstehen, wie es ist, wenn man gerne jemanden hätte, der einen versteht.
Ich war ja selbst mal in dieser Situation....

Deswegen höre ich auch anderen zu.
Ohne Vorurteile.

Das einzige was ich im Sinn habe, ist zu verstehen, warum jemand so ist/denkt, wie er ist/denkt.
Dann kann ich auch wirklich auf ihn eingehen, wenn es denn so sein sollte.

Bei mir ist es halt nicht mehr so, wie bei @eDiEnRe77 das ich keinen Zugang finde, wenn ich wollte.
Dafür kenne ich den Menschen schon zu gut, deswegen schreibe ich ja auch das, was jemanden berührt.
Die einzigen Menschen, wo ich keinen Zugang finde, sind Menschen, die das gar nicht wollen.
Du kannst niemanden WIRKLICH helfen, der keine Hilfe braucht/will.

Am ende ist es einfach, manchmal brauch man einfach nur jemanden zum zuhören.
Und manchmal braucht man jemanden, der einen bestätigt, das der Weg nicht verkehrt ist.
Der einen erkennen lässt, das man nicht ganz alleine unterwegs ist.
So viele Gründe von denen man ausgehen kann...


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27.10.2015 um 19:11
@eDiEnRe77
Zitat von eDiEnRe77eDiEnRe77 schrieb:Ich sehe es einem an der Nasenspitze an, noch bevor er es ausspricht, da ich die Natur des Menschen kenne.
Ich hoffe dies versteht man jetzt etwas besser.
Ich habe dich die ganze Zeit wunderbar verstanden:)
Und du hast das perfekt beschrieben:
Ich sehe es einem an der Nasenspitze an, noch bevor er es ausspricht
So geht es mir auch sehr oft..
Und dann greife ich nach vor und mahne ihn schon VOR.
So wie: Lüge mich jetzt ja nicht an.
und man merkt wie das gegenüber schon nach "Ausflüchten" sucht.


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Ein dritter Weg?

27.10.2015 um 19:16
@Koman
Da haben wir wohl eine gemeinsame Gabe;-)
Schön das du mein Geschreibsel verstehst, denn um mich so präzise und ausführlich auszutauschen wie du es kannst, fehlt mir die Muse.
Mir ist es nämlich egal, ob mich einer versteht oder mir glaubt. Dies bezüglich wurden meine Erwartungen schon ALL zu oft enttäuscht.
Denn sie wissen ja nicht, was sie tun.
Die wenigsten lieben sich sich, wie sollen sie dann fähig sein andere zu lieben? ;-)


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Ein dritter Weg?

27.10.2015 um 19:18
Zitat von eDiEnRe77eDiEnRe77 schrieb:Die wenigsten lieben sich sich, wie sollen sie dann fähig sein andere zu lieben? ;-)
Es soll heißen;-)
Die wenigsten lieben und achten sich selbst....


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Ein dritter Weg?

27.10.2015 um 21:48
Hallo @Paulette

Ich finde, ganz raus halten sollte man sich nicht aus allem, man sollte schon eine eigene Meinung haben und auch dazu stehen. Man muss sie ja niemandem aufzwingen:)

Bloß um sich eben diese Meinung zu bilden, ist es erstmal ganz gut, etwas aus gewisser Distanz zu betrachten, also nicht mit voller Emotion rangehen und nicht vorurteilen.
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Kennst du zum Ying und Yang eine Entsprechung aus der z.B. westlichen Betrachtungsweise?
Ich denke, bei uns entspricht dem wahrscheinlich am ehesten das Kreuz in seiner ursprünglichen Form, also mit zwei gleich langen Linien, so wie es zB das „Rote Kreuz“ im Logo verwendet. Aber ehrlich gesagt, hab ich keine Ahnung..

Dir auch liebe Grüße und bleib wie du bist!

Vor allem vergiss nicht, dass man beim Suchen gern mal den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. :-)


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Paulette Diskussionsleiter
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27.10.2015 um 21:51
Zitat von KaylaKayla schrieb:in der größeren Einheit von Kosmos, Mensch und Natur seine wirkliche Heimat zu erkennen. Wer das aber erkennt, ist sich der Anderen so bewusst, das Mitgefühl, Güte und Verantwortung in Fleisch und Blut übergegangen sind.
Zitat von KaylaKayla schrieb:Es geht darum, dass die wichtigsten Probleme nicht einzeln gelöst werden können, sondern miteinander zusammenhängen und daher als System betrachtet werden müssen.
Zitat von KaylaKayla schrieb:Diese Trennung von Ich und Welt weitet sich in der abendländischen Gesellschaft auf die gesamte Gesellschaft und Umwelt aus, was nach Capras Ansicht die ökologischen, sozialen und kulturellen Krisen der Gegenwart zur Folge hat.
Zitat von KaylaKayla schrieb:Die Individualisierung der Gesellschaft hat dazu geführt, das der Mensch auf sich selbst zurückgeworfen wurde, ein Weg der nicht nur freudvoll war, sondern die Selbstentfremdung zunächst begünstigt hat, nur nachdem dieser Weg gegangen wurde wird es Zeit das sich ein Paradigmenwechsel vollzieht, von der Individualiserung hin zur eigenen Ganzheit des Lebens und des Universums, das den gleichen Weg geht, zwischen Geburt, Glanzzeit, Wandel, Zerstörung und Neugeburt.
Ja, ja, ja und nochmals ja.
Ach @Kayla ich knie nieder D A N K E :-D

Genau so denke ich, genau so fühle ich.

Herzhüpf :-D


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Paulette Diskussionsleiter
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Ein dritter Weg?

27.10.2015 um 22:01
Zitat von Jia-chenJia-chen schrieb: Man muss sie ja niemandem aufzwingen
Ganz wunderbar, das ist auch mein Ansinnen. Ich stelle daher lieber Fragen und schaue, was die Antworten mit mir machen. Aber natürlich war das nicht immer so - lache. Es gab Zeiten, da konnte ich nicht verstehen, weshalb denn die Menschen nicht verstehen, was ich glaubte verstanden zu haben, dabei verstand ich selbst auch nicht alles. Und das ist auch bis heute so geblieben. Wer könnte schon von sich behaupten alles zu verstehen?!
Zitat von Jia-chenJia-chen schrieb:das Kreuz in seiner ursprünglichen Form, also mit zwei gleich langen Linien, so wie es zB das „Rote Kreuz“ im Logo verwendet. Aber ehrlich gesagt, hab ich keine Ahnung..
Ich hab auch keine Idee dazu. Deine find ich aber richtig gut. Danke fürs Mitdenken :-D
Zitat von Jia-chenJia-chen schrieb:Vor allem vergiss nicht, dass man beim Suchen gern mal den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. :-)
Da muss ich lachen. Du hast ja soooo recht damit. ist mir hier in diesem Thread so klar geworden, dass die Bäume bereits in meinem Geist gepflanzt sind, jetzt muss ich nur noch beim Wachsen zuschauen.

Danke auch für dieses Gleichnis.

Dir liebe @Jia-chen und allen anderen Lesern eine gute Nacht, darf morgen wieder früh raus.

Ganz herzlichen Dank für eure Beteiligung hier :-D


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Paulette Diskussionsleiter
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Ein dritter Weg?

27.10.2015 um 22:06
oooh, hab grad noch Komans Beitrag gelesen.
Zitat von KomanKoman schrieb:Und manchmal braucht man jemanden, der einen bestätigt, das der Weg nicht verkehrt ist.
Der einen erkennen lässt, das man nicht ganz alleine unterwegs ist.
Ja, das ist wahr lieber @Koman und daher danke ich dir nocheinmal für deine Unterstützung, dein Wohlwollen und dein "Kümmern" um mich. Mir hat das gut getan.

Auch den anderen Helfern der letzten Tage meine dankbaren und herzlichen Grüße!

so - jetzt aber - ab in die "Heia" ;-)


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Ein dritter Weg?

27.10.2015 um 23:26
@Paulette & all


Hier ist der überbordenden Reichhaltigkeit und Fülle des Lebens schon sehr gut Ausdruck verliehen worden, vielleicht sollte noch der Aspekt des Nicht-wollens eingebracht werden.

Wo wir Bedürftige sind, also etwas verlangen, leiden wir. Nur da wo wir alles aufgeben, alle Leiden-schaften, Wünsche, Begierden, ist das Leid überwunden. Das ist das Prinzip des Buddha wie ich ihn verstehe.

Jetzt mag es jedoch so sein das wir auch Leben wollen, nicht entsagen wollen und da ist dann der Drahtseilakt vorhanden, das anzu-strebende Gleichgewicht, die Balance, der Tanz usw.

Als störend empfundene Muster, Prägungen usw. wollen überwunden werden, können transformiert und integriert, nicht jedoch völlig beseitigt werden. Sie mögen brach liegen, unbedeutender werden aber manchmal können sie auffunken, als schwere Prüfungen oder als leichter durchaus freudvoller Nachhall.

Und es hängt natürlich ein Rattenschwanz an diesen Mustern dran, noch ein Aspekt, noch einer, noch einer.
Eine ewige Baustelle, da ja unser ganzes Leben mit allem darin Prägung ist.


Man kann dan entmutigt sein, angstvoll, oder es ist auch hier eine Leichtigkeit zu finden.
Es nicht zu wollen, es einfach zu sein! Locker, leicht, liebevoll, mit viel Feenstaub.

So wie Du auf Deinen Fotos.


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Ein dritter Weg?

28.10.2015 um 08:19
-Therion- schrieb:
denn nur was ich selbst in mir spüre, ich mir selbst geben kann, kann ich auch an andere weitergeben !

Mhm, hier mal meine Gedanken dazu. Wenn man als Kind genug Liebe bekommt, ausreichend Zuwendung genießt, einfach gewollt wird, so wie man ist, dann verinnerlicht man diese Eigenschaften, beginnt sie zu spiegeln und kann das dann auch an andere weitergeben.
tja schöne traumwelt aber die realität sieht definitiv anders aus denn es gibt viel mehr menschen die nicht behütet/geliebt aufgewachsen sind als du glauben magst.
ich kenne jedenfalls nur 1 person in meinen durchaus großen bekanntenkreis die ein intaktes familienleben hatte.

Zitat von PaulettePaulette schrieb:Ich wurde mit Anerkennung, Liebe und Verständnis überschüttet, jedenfalls solange, bis die anderen Kinder kamen. Für meine Großeltern blieb ich immer die Lieblingsenkelin, für meine Cousins die Lieblingscousine. Sowas prägt einen Menschen, sowas füllt einem die Liebestanks auf und das hält für immer.
tja dann hattest du großes glück und solltes es auch zu schätzen wissen, dankbar dafür sein ...... viele, viele andere menschen wie zb.auch ich hatten nicht dieses glück geliebt zu werden, willkommen zu sein und mussten erst mühsam ERLERNEN sich überhaupt mal selbst zu lieben, sich selbst anzunehmen und wertzuschätzen um es an andere weitergeben zu können.

also du darfst nicht alleine nur von dir ausgehen, von deiner behüteten kindheit weil du nie wissen kannst welche (vielleicht tragische) lebensgeschichte hinter einer person steckt, welche erkenntnisse sich dahinter verbergen zu denen die meisten vermutlich überhaupt nie einen zugang haben werden.
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Ich glaube sogar, dass man das Lieben lernen muss. Von den Eltern, den Großeltern, den Geschwistern etc. und das geht eben nur in einer Gemeinschaft.
wie gesagt dieses gemeinschaftsdenken ist gut und schön aber alles andere als realität in viel zu vielen familien
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Ich glaube daher, dass es wichtig ist sich in eine Gemeinschaft zu begeben.
du stellst dir das einfacher vor als es ist ...... denn wenn die gemeinschaft "familie" das eigene kind ausschließt und/oder schlecht behandelt was meinst du wie dieses kind sich fühlt ....... und wie soll dann dieses kind in einer anderen gemeinschaft fußfassen können wenn ihm eingeredet wird das es sowieso wertlos ist - das funktioniert so nicht.
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Worin ich dir unbedingt zustimme ist die Tatsache, dass man sich selbst kennen muss. Man muss also feststellen, dass man einen Liebesmangel hat, darunter leidet und dass man sich das eingestehen muss.
Keine leichte Aufgabe aber leicht erkennbar an seinen lieblosen Handlungen.
Ich halte Ehrlichkeit sich selbst gegenüber für eine der wichtigsten Eigenschaften auf dem Weg der Selbsterkennung.

Und wie wird man sich selbst gegenüber ehrlich?
indem man ganz weit unten ist und die notwendigkeit erkennt an sich und seiner persönlichkeit arbeiten zu müssen und hauptsächlich arbeiten zu WOLLEN !

und nein dazu ----->
Zitat von PaulettePaulette schrieb:leicht erkennbar an seinen lieblosen Handlungen
nicht jeder mensch der keine liebe erhalten hat handelt lieblos - es kann auch die auswirkung haben dass man es jeden recht machen möchte, geradezu unterwürfig ist damit man nicht "aneckt" und genau deshalb noch mehr negatives erfährt weil man ausgenutzt wird für seine gutmütigkeit.

es kommt grundsätzlich auf den charakter/persönlichkeit an wohin man sich entwickelt und ob man die kurve kriegt/bekommen WILL oder nicht.
Zitat von PaulettePaulette schrieb: ..... Wie wird das Unbewusste bewusst?
durch selbstreflektion was WILLE zur weiterentwicklung/veränderung voraussetzt



du hast ein großes gemeinschaftsdenken weil du positives im bezug auf gemeinschaft (familie) erlebt hast - du siehst also alles durch diese "rosarote - liebesbrille" - andere die vielleicht viel mehr erfahrungen sammeln konnten, viel herumgekommen sind, auch negatives erlebten und/oder vielleicht auch mit anderen kulturen/mentalitäten und unterschiedlichen gemeinschaftsgefügen ihre persönlichen erfahrungen sammeln konnten sind weitaus kritischer denn sie WISSEN das eben nicht alles so positiv ist wie sich das so mancher vorstellt. ----> die realität ist oft sehr grausam ..... !

für diese personen geht eine oberflächliche sichtweise alleine auf die gemeinschaft bezogen weit hinaus - diese menschen denken nicht nur das alles "friede, freude, eierkuchen" ist sondern sehen realistisch auch die konsequenzen die sich unweigerlich daraus entwickeln werden und die sind natürlich nicht nur positiv - so realitisch und ehrlich muss man schon sein !
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Und wie wird man sich selbst gegenüber ehrlich?
indem das man auch realistisch bleibt und die augen nicht vor den negativen auswirkungen/konsequenzen verschließt

also ich halte nichts davon wenn man menschen anprangert die einfach nur weiter, realistisch denken als andere und einfach vieles aus einem anderen blickwinkel sehen weil sie auch gewisse erfahrungen sammeln konnten ------------------> auch ihre kritik hat seine berechtigung !

und das hat weder etwas mit menschenfeindlichkeit, noch mit spiritualität, glaube oder sonst etwas zu tun - hier geht es um realitäten und fakten die nicht unter den tisch gekehrt werden dürfen.


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Paulette Diskussionsleiter
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Ein dritter Weg?

28.10.2015 um 10:00
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Sie mögen brach liegen, unbedeutender werden aber manchmal können sie auffunken, als schwere Prüfungen oder als leichter durchaus freudvoller Nachhall.
Ja lieber @jimmybondy,

das stimmt. Manchmal verdunkelt es dann die Sicht auf den Weg, den ich schon erkannt zu haben glaube.
Und dann wende ich mich an die Gemeinschaft (der Menschen) und werde meistens reich belohnt, weil ich von Erfahrungen profitieren kann, die ich noch nicht gemacht habe und die ich dann vielleicht auch gar nicht machen muss. Ich sehe es dann als Geschenk an, wenn andere mich an ihrem Wissen teilhaben lassen. Dann versuche ich das auszuprobieren, was mir die Wissenderen, die Erfahrenderen mit auf den Weg geben. Wenn sich dann herausstellt, dass jemand aber nur erzählt er wäre wissender oder erfahrender und ich auf dem Weg dann feststelle, dass er nicht dahin führt wohin der "Vorgeher" mich glauben machen wollte, wohin er führt, dann bin ich sehr enttäuscht. Dennoch kann ich diese Art zu sein nicht ändern. Vielleicht weil ich soviele männliche Bescheidwisser in meinem Leben akzeptiert habe und mich wohl darin fühle, wenn sie den Weg zeigen.
Immerhin haben wir uns kollektiv mit Jesus und Buddha da ja fast stillschweigend auf männliche Bescheidwisser geeinigt ;-)

Du lieber @jimmybondy erscheinst mir immer sehr feminin und ich glaube, dass ich dich daher in unseren vorherigen Begegnungen nicht wirklich ernst genommen habe. Das tut mir leid und ich hoffe, dass du das jetzt verstehst, weshalb das so war?!

Du schriebst:
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:vielleicht sollte noch der Aspekt des Nicht-wollens eingebracht werden.
Daran bin ich gescheitert. Ich wollte das Nichtwollen und so rum funktioniert das eben nicht.
Jetzt weiß ich einfach, dass das Wollen für mich o.k. ist, ich darf nur nicht erwarten, dass auch geschieht, was ich will. Damit komme ich klar. Aber oft mache ich eben die Erfahrung, dass doch geschieht was ich will. Wenn es um meine persönliche und menschliche Entwicklung geht und ich einen dringenden Wunsch z.B. nach mehr Erkenntnis in irgendeinem Gebiet habe, folgt dem immer Erfüllung. Nicht immer auf der Stelle aber doch zeitnah. Vermutlich hat das was mit Aufmerksamkeit zu tun. Meine Erfahrung ist ja, das was ich will, darauf richte ich meine Aufmerksamkeit, im Nichtwollen bin ich wie ein Flummi hin und hergesprungen, das hat mir nicht gut getan. Aber vielleicht meinst du das auch anders?

p.s. dass du dir meinen Blog angeschaut hast freut mich von Herzen, danke für deine Anerkennung

liebe Grüße in den Tag


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Ein dritter Weg?

28.10.2015 um 10:27
Ich denke die schwerste Erkenntnis ist die, ein Mensch unter Menschen zu sein!

Sprich wir Menschen leben in Gemeinschaften (soziale Säugetiere ;) ) in denen es interaktiv zugeht, sprich Aktions und Reaktions-Erfahrungen, sind dafür entscheident wie jeder Einzelen von uns die Welt wahrnimmt!

Als Kind und Jugendlicher durchlaufen wir gewisse Stadien der Persönlichkeitsentwicklung, anfänglich lernen wir unsere Welt sensorisch, sinnlich wahr zu nehmen und empfinden mehr, als wir rationell verstehen. Das was uns in Kindertagen und im jungen Erwachsenenalter widerfährt ist das was uns nachhaltig für den sozialen Umgang miteinander prägt.

Erfährt ein Mensch in jungen Jahren nicht was Selbstachtung, Selbstwert und Eigenfürsorge bedeuten, sondern im Gegenteil erfährt er nur Ablehnung, Missachtung und eventuell Gewalt, dann ist der Grundstock für destruktives Verhalten gelegt, welches expotentiell nach Außen, oder nach Innen erfolgt, mitunter sogar beides.

Wer lernt zu verstehen warum er/sie sich so verhält wie er/sie es tut, der versteht irgendwann auch, welchen Anteil wir selbst haben wie wir von unserer Umwelt wahrgenommen werden Aktion und Reaktion...

Eigenfürsorge ist für viele, deren innerer Schweinehund auf Destruktion konditioniert wurde eine echte Herausforderung an der man oft zu scheitern scheint...

Empathie und soziale Kompetenz, ja die wünsche ich mir mehr von meinen Mitmenschen, aber ich denke es liegt an jedem Einzelnen von uns, ob wir bereit sind uns als Teil von etwas größerem wahr zu nehemen und ob wir die Erkenntnis erlangen welchen Anteil Ich selbst daran habe, dass sich beides wieder im Umgang miteinander festigt!


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Paulette Diskussionsleiter
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Ein dritter Weg?

28.10.2015 um 10:30
Hallo liebe/r @-Therion-,

ich habe deinen langen Beitrag an mich drei Mal gelesen. Gerade habe ich mir noch einen zweiten Kaffee geholt und habe ihn nun ein viertes Mal gelesen.
Durch das mehrfache Lesen werde ich in die Lage versetzt die Worte, die ich ja dann schon dem Sinn, dem Ausdruck und dem Inhalt nach erfasst habe, fühlend zu lesen.

Zuerst also einnmal meine aufrichtige Versicherung, dass es mir von Herzen leid tut, welche Lieblosigkeiten du erlebt haben musst.
Dann möchte ich dir sagen, dass ich eben leider immer nur aus meiner Warte schreiben kann. Ich kann mich in deine Lage versetzen, wenn ich dir zuhöre oder du mir deine Erlebnisse schilderst aber ich sehe mich nicht als Fernversteherin oder Internetdeuterin, wie so manch ein User, der glaubt im Internet Diagnosen über andere stellen zu können oder zu dürfen.
Wir müssten also zusammensitzen, ich müsste dich schon kennengelernt haben und ungefähr wissen, was du mit welchen Worten ausdrückst, was du mit welchen Gesten untermalst, wie dein Gesicht sich verändert, wenn du etwas Schönes oder etwas Grausames zu erzählen hast.

Und weil das so ist liebe/r @-Therion-, weil eben "nur Worte" in diesen kleinen Ausschnitten hier in einem Forum auch fehlgedeutet werden können, kann ich dir ebenfalls versichern dass du dir von meinem Leben ein falsches Bild gemacht hast.
Gemeinschaft ist für mich immer die Gemeinschaft von allem, was ist.
Das kann eine Schildkröte sein, die mir als Kind zur "Seite stand", wenn mein Vater mich verprügelt hat. Das kann die Katze der Nachbarin sein, die mich liebkoste, wenn ich weinend im Keller saß und sie auf Mäusejagd die Kellergänge durchstreifte.
Das kann der Baum vor der Zelle sein, in die mich die Stasi eingesperrt hatte und das kann die Vorstellung in meinem Geist von all jenen sein, die mit mir in diesem Gefängnis irgendwo hinter Gittern genauso angstvoll zittern, wie ich.

Da ich der Aussage, dass Säuglinge nicht überleben, wenn sie keine Liebe erhalten vollumfänglich vertraue, gehe ich also davon aus, dass es bei jedem Menschen, der am Leben geblieben ist, irgendwo und irgendwoher Liebe gegeben haben muss, mit der dieser Mensch seine ersten Lebensmonate gefüllt wurde.

Und weil so ist, kennt also jeder die Energie Liebe und weiß, wie sie sich anfühlt.
Dass er also dann, wenn er bei sich sieht, zu wenig davon zu haben, sich auf diese Erinnerung beziehen kann und sich damit an das große Ganze, da wo Liebe immer ist praktisch anschließen kann.

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Auf meinem Blog kannst du, wenn du Zeit und Lust hast, Teile meiner Lebensgeschichte lesen. Ich bin grad dabei alles aufzuschreiben, auch was ich in der DDR so alles erlebt habe:

https://pauletteswelt.wordpress.com/lebensgeschichten/


lieben Gruß dir erstmal von Herzen


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