Warum muss Jede/r studieren?

Bottner29 schrieb:Warum denn nicht?

???
Sorry, wir teilen scheinbar nicht die gleiche Realität, weswegen ich mich außerstande sehe, dir zu antworten.

Ja solltest Du tun. Wenn du was im Kopf hast.

Bottner29 schrieb:Warum denn nicht?

Weil jemand, der nichtmal bis drei zählen kann (überspitzt gesagt) vermutlich nicht die Möglichkeit hat irgendwas zu studieren. Macht doch eigentlich Sinn.

@Groucho

Groucho schrieb:Sorry, wir teilen scheinbar nicht die gleiche Realität, weswegen ich mich außerstande sehe, dir zu antworten

Das heißt, in Deiner Realität existieren keine Studenten, die den Eindruck machen "nicht fehlerfrei bis drei zählen zu können"?
Und wenn ein Mensch einen intelligenten Eindruck macht, es ganz normal ist zu fragen, was er studiert (hat)?
Weil ein so kluger Kopf ja unmöglich nur Maurer gelernt haben kann?

Aber ist ok, brauchst nicht antworten.
Frag Dich dann auch nicht was Du studierst bzw. studiert hast. ;)

@ahri

ahri schrieb:Weil jemand, der nichtmal bis drei zählen kann (überspitzt gesagt) vermutlich nicht die Möglichkeit hat irgendwas zu studieren. Macht doch eigentlich Sinn.

Auch dumme Menschen können studieren, oder nicht?
Und kluge Menschen müssen nicht unbedingt studiert haben, richtig?

Es ging mir um die Aussage, das der TE doch froh sein solle, einen wohl so intelligenten Eindruck zu machen, dass er immer gefragt wird was er studiert.

Das impliziert:
Scheinbar kluger kopf --> muss studiert haben.

Bottner29 schrieb:Und kluge Menschen müssen nicht unbedingt studiert haben, richtig?

Nein, wurde auch nirgends behauptet. Wenn jemand Arzt hätte werden können, aber lieber Maler wird, dann ist das eben so. Ist ja auch nichts dabei und ich würde die Person nicht wegen des Berufsstandes in "intelligent" oder "nicht intelligent" einteilen.

Aber Fakt ist nunmal, wer "nichtmal bis drei zählen kann", der wird halt vermutlich auch nicht die Möglichkeit haben zu studieren.

Bedeutet ganz vereinfacht gesagt:
Die Intelligenz wird nicht nach dem Berufsstand beurteilt, aber wer zu dämlich ist 1 + 1 zusammenzuzählen, dem wird halt auch kein "hoher" Berufsstand zugerechnet.

@ahri

Wer zu dämlich ist 1+1 zusammenzuzählen wird höchstwahrscheinlich gar nicht eigenständig leben können, oder?

ahri schrieb:Aber Fakt ist nunmal, wer "nichtmal bis drei zählen kann", der wird halt vermutlich auch nicht die Möglichkeit haben zu studieren.

Hat dieser Mensch eine Möglichkeit, überhaupt einen Beruf zu ergreifen?

ahri schrieb:Nein, wurde auch nirgends behauptet.

Aber hier impliziert...

greenbastard schrieb:Ich lerne da zum Beispiel gleichaltrige Menschen kennen und in den ersten Minuten unserer Gespräche erscheint da immer wieder die Frage, was ich denn studiere. Dafuq!? Warum frägt mich Niemand, was ich arbeite oder welche Ausbildung ich mache? Oder auch einfach mal nur, ob ich derzeit überhaupt was mache und wenn ja, was?

Groucho schrieb:Nimm das doch einfach als Kompliment, dass du so einen intelligenten Eindruck auf die anderen machst.

Darum ging es mir.

@Bottner29

Bottner29 schrieb:Wer zu dämlich ist 1+1 zusammenzuzählen wird höchstwahrscheinlich gar nicht eigenständig leben können, oder?

Och komm.. :D Dass das ne Überspitzung ist, sollte doch eigentlich aus meinem Text hervorgehen.

Fakt ist, wenn du mega dämlich wirst, wirst du wohl auch eher nicht als Student eingeschätzt.

Zudem weiß man, wenn man einen Menschen kennenlernt, ja auch noch gar nichts über seinen Beruf (außer er erwähnt es im ersten Satz) und urteilt dann ja nicht danach über seine Intelligenz, sondern anhand des Auftretens und den Aussagen der Person.

Nein, es muss nicht jeder studieren.
Ich hab studiert und nun einen Job, den ich liebe. Leider muss man dafür studieren. Wenn es ohne gegangen wäre, hätte ich niemals studiert.
Ich fand das Studium scheiße, langweilig, praxisfern und in Anbetracht dessen, was ich jetzt tagtäglich tue, unnötig. Erst während der Praxis lerne ich tatsächlich, was mir das Studium niemals beigebracht hat. Außer, dass ich in der Lage bin, wissenschaftliche Arbeiten zu verfassen - brauch ich nie wieder.

Also: wenn dein Berufswunsch kein Studium voraussetzt, muss man sich das auch nicht antun, meiner Meinung nach.

@ahri

ahri schrieb: Och komm.. :D Dass das ne Überspitzung ist, sollte doch eigentlich aus meinem Text hervorgehen.

Fakt ist, wenn du mega dämlich wirst, wirst du wohl auch eher nicht als Student eingeschätzt.

Ist mir klar, das es ne überspitzte Formulierung war.
Nur, wenn Du nicht als Student eingeschätzt wirst, weil Du megadämlich bist...ist es dann in ordnung jemanden als Studierenden einzuschätzen, weil er megaklug ist?
Ab welcher "Megadämlichkeitsstufe" kann man denn jemanden als Student ausschließen aber gleichzeitig noch annehmen, das dieser sich beim gehen nicht verletzt und "nur" ne Lehre gemacht hat? ;)

ahri schrieb:Zudem weiß man, wenn man einen Menschen kennenlernt, ja auch noch gar nichts über seinen Beruf (außer er erwähnt es im ersten Satz) und urteilt dann ja nicht danach über seine Intelligenz, sondern anhand des Auftretens und den Aussagen der Person.

Eben, darauf wollte ich hinaus. Es ist also völliger Humbug, jemanden als Studierten anzusehen nur weil dieser einen cleveren Eindruck macht.

@greenbastard

Nein, man muß nicht studiert haben um eine Gehaltserhöhung zu bekommen oder seinen Interessen nachzugehen.

Man sollte allerdings über ein gutes Allgemeinwissen verfügen und von Natur aus neugierig sein und Fragen stellen.

Es gibt so manche Mitbürger, die nicht studiert haben und mehr verdienen als Akademiker. Allerdings sollte man auch nicht großkotzig daherreden. Ich gebe zu, ich fühle mich manchmal auch erschlagen, von dem was Abiturienten der heutigen Generation von sich geben. Aber wenn man Fragen stellt, erschöpft sich das Gespräch recht schnell.

Es ist heute mehr denn je wichtiger, mit seinen Mitmenschen klarzukommen. Menschenkenntnis ist ein nicht zu verachtender Erfolgsfaktor.

Es nutzt dir nichts, wenn du alles mit Bravour bestehst, aber mit Menschen nicht umgehen kannst.

Ich hatte noch nie das Gefühl das ich studieren müsste um von anderen für voll genommen zu werden.
Wenn mich einer gefragt hat was ich gerade mache, hab ich das beantwortet und gut wars "arbeiten, ausbildung, arbeitssuchend"
Da ist nichts bei wofür ich mich jemals geschämt hätte.

Bottner29 schrieb:Das heißt, in Deiner Realität existieren keine Studenten, die den Eindruck machen "nicht fehlerfrei bis drei zählen zu können"?

Doch natürlich, schließlich habe ich studiert und weiß, wer so alles an der Uni rumläuft.
In der Tat habe ich mich manches Mal gefragt, wie dieser oder jener Kommilitone sein Abi gemacht hat.

Bottner29 schrieb:Und wenn ein Mensch einen intelligenten Eindruck macht, es ganz normal ist zu fragen, was er studiert (hat)?

Ja, weil es eben viel wahrscheinlicher scheint, dass ein intelligent scheinender mensch studiert hat, als der Vollhonk.

[/quote]
Weil ein so kluger Kopf ja unmöglich nur Maurer gelernt haben kann?[/quote]

Du bringst da etwas durcheinander.
Ich habe weder gesagt, alle Schlauen haben studiert und alle Dummen (oder wenigstens so scheinen) haben nicht studiert.

Ich habe nur gesagt, dass der TE die häufige Frage, was er studiert hat, als Kompliment nehmen soll, weil er scheinbar intelligent wirkt.

Bottner29 schrieb: Es ist also völliger Humbug, jemanden als Studierten anzusehen nur weil dieser einen cleveren Eindruck macht.

DARUM geht es doch gar nicht. Es geht darum, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein intelligent wirkender Mensch studiert hat, größer ist, als bei einem dumm wirkenden Menschen.
Keine Ahnung, was dein Problem ist

@Bottner29

Lassen wir das. Worauf ich hinauswollte ist offenbar nicht so ganz angekommen und ich hab grad nicht wirklich Lust mich noch zehn Mal zu erklären.

Groucho schrieb:DARUM geht es doch gar nicht. Es geht darum, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein intelligent wirkender Mensch studiert hat, größer ist, als bei einem dumm wirkenden Menschen.

Das fassts aber auch nochmal ganz gut zusammen..

@Groucho

Ich habe nur gesagt, dass der TE die häufige Frage, was er studiert hat, als Kompliment nehmen soll, weil er scheinbar intelligent wirkt.

Keine Ahnung, was dein Problem ist

Ein Problem habe ich nicht, keine Angst.
Schau, es geht mir darum...

greenbastard schrieb:Ich lerne da zum Beispiel gleichaltrige Menschen kennen und in den ersten Minuten unserer Gespräche erscheint da immer wieder die Frage, was ich denn studiere. Dafuq!? Warum frägt mich Niemand, was ich arbeite oder welche Ausbildung ich mache? Oder auch einfach mal nur, ob ich derzeit überhaupt was mache und wenn ja, was?

Da steht nicht, das der TE gefragt wird ob oder was er studiert, weil er so intelligent wirkt.
Das hast Du nämlich ins Spiel gebracht...

Groucho schrieb: Nimm das doch einfach als Kompliment, dass du so einen intelligenten Eindruck auf die anderen machst.

Und das impliziert, das der TE nur danach gefragt wird ob/was er studiert, weil er einen intelligenten Eindruck macht.

Es ist mmn eine Pauschalisierung, das alle intelligenten Menschen ja studiert haben müssen.
Das ist alles.

ahri schrieb:Lassen wir das. Worauf ich hinauswollte ist offenbar nicht so ganz angekommen und ich hab grad nicht wirklich Lust mich noch zehn Mal zu erklären.

Es ist angekommen. Nur begreifst Du nicht worum es mir ging. Anscheinend hast Du auch keine Lust, Beiträge mehr als zehn Mal zu lesen um endlich den Inhalt zu verstehen.
Es geht mir nicht um die Wahrscheinlichkeit, das wohl jemand studiert haben muss wenn er einen cleveren Eindruck macht, sondern um eine Pauschalisierung der Einschätzung des Berufes aufgrund der Intelligenz.

Schönen Abend noch @ahri

@Bottner29

Können uns jetzt ewig drum streiten wer den Inhalt nun verstanden hat und wer nicht ;)
Dir aber auch noch nen schönen Abend.

@ahri

Du, ich streite nicht.
Wäre Dir wenigstens dankbar gewesen, meine Frage zu lesen, darüber nachzudenken und dann zu antworten.
Dann wäre dir meine Intention vielleicht klar geworden.

Dankeschön

ahri schrieb:Können uns jetzt ewig drum streiten wer den Inhalt nun verstanden hat und wer nicht ;)

Er hat es leider immer noch nicht verstanden - na egal...

@Bottner29

Keine Sorge, hab ich ;) Hab es halt einfach nicht als sinnvoll erachtet zu antworten und noch mehr zu erklären, weil du meine Intention wohl nicht verstanden hast. Und ich hab in der Tat keine Lust Beiträge zehn mal durchzulesen um nach nem Sinn zu suchen, den ich aber einfach nicht finde. Aber wie gesagt, da kannste jetzt ewig hin und her schieben, wer verstanden hat und wer nicht. Deswegen -> Schönen Abend noch :Y:

Wenn jeder studieren würde, hätten wir entweder a) keine Bäcker mehr oder b) Studenten als Bäcker. Die Nicht-studierten sind diejenigen, die die Gesellschaft am Laufen halten (sicher gibt es auch Bäcker, die etwas studiert haben, aber du weißt, was gemeint ist). Und die Studenten, von denen dann einige als Notar sehr genau nichts tun, außer Papiere zu unterschreiben, profitieren dann davon, meine Grundeinstellung ist (unschwer zu erkennen), dass der Unterschied im Lohn viel zu groß ist. Wie du bin ich der Meinung, dass es Dinge wie diese Studentenseiten in Zeitungen auch für Azubis u.s.w. geben sollte.

Ich will zwar studieren, aber nicht, weil ich mich, wie viele andere Studenten, für etwas Besseres halte, sondern weil ich Journalist werden möchte. Ich bewundere Menschen, welche ungeachtet des Gehalts ihren Wunschberuf leben, einer aus meiner Stufe hat Aussicht auf ein Abitur und ist trotzdem überzeugt davon, Busfahrer zu werden. Bei dir wird es etwas ähnliches sein, weil man an dem Eingangspost schon sieht, dass dein Bildungsgrad nicht gerade unterdurchschnittlich ist.

Irgendwie wünsche ich mir insgeheim aber doch, dass mit der Zeit immer mehr Menschen studieren und immer weniger nicht, dann können die ganz Dollen mal sehen, wie es ist, die harte Arbeit zu machen, da nicht jeder einen seinem Studium entsprechenden Arbeitsplatz bekommen würde, außerdem würde die Regierung endlich sehen, dass das so nicht geht, und genau darauf laufen wir ja unausweichlich zu, denn selbst Menschen, die Berufe wie z.B. Bäcker machen möchten, lassen sich zunehmend dazu hinreißen, wegen dem Geld nun doch etwas zu studieren. Das ist schon allein deswegen falsch, weil die Gesellschaft eine solche Tendenz unmöglich verkraften kann, aus offensichtlichen Gründen.

Mein Rat also an dich: Lass dich auf keinen Fall von dem Mainstream mitreißen! Wenn du nicht studieren willst, dann ist genau das das richtige für dich, so einfach ist das! Außerdem kannst du dann mit dem Wissen leben, zu den Menschen zu gehören, die wirklich unverzichtbar für die Gesellschaft sind. Wenn du dir sicher zu sein glaubst, dass du es nicht willst, würdest du vielleicht bereuen, es doch zu tun, wie z.B. jemand aus diesem Forum, der sein Studium nach zahlreichen Semestern abgebrochen hat.

Viel Glück!