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Diagnose: Kassenpatient

121 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krankenhaus, Arzt, Praxis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Diagnose: Kassenpatient

15.05.2016 um 21:04
@Gerania

Dabei müsste es doch auf dem Land noch wesentlich stressiger zugehen ... wenn man sich die vielen Medienberichte über Ärztemangel auf dem Land anschaut. Persönlich kann ich da nicht mitreden. Habe zwar auf dem Land als in der Großstadt gewohnt aber ich war in meinem Leben vielleicht 10x beim Arzt.

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Diagnose: Kassenpatient

15.05.2016 um 22:57
@Gerania
Oke ja das kann ich verstehen..also ja es stimmt schon, aufm land ist's familiärer weil da nich so viele wie in der Stadt leben oder wenn du andere hintergründe hast weshalb du "besser behandelt" wirst
Bei mir ich hab den Vorteil das meine ganze Familie aus diversen ärzten bestehen. Meine Tante ist mein Zahnarzt, meine Mutter ist Nervenarzt, diese hat Tausend Kollegen wo ich nur einmal drum bitten muss, den oder den anzurufen um mir Termin zu machen und schon fertig oO ich muss nich lang warten, ich fühl mich bestens aufgehoben und sollte was nich stimmen, beschwer ich mich bei muddern darüber!

Mhh schon so gewisse Allüren 😖


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Diagnose: Kassenpatient

16.05.2016 um 13:37
ja als Kassenpatient bis du halt eben der Arsch, vollem wenn du AOK bist biste du letzte unter denn Kassen Patienten ,aber was soll bist du bist du privat Patient wirst du auch abgezockt, übrigens für 50-200 Euro mehr kann man eine Zusatz Versicherung machen mit Einzelzimmer .


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Diagnose: Kassenpatient

16.05.2016 um 15:17
Mir sind bisher keine großen Unterschiede zwischen Krankenkassen und privater Versicherung aufgefallen.


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16.05.2016 um 15:42
@Negev

Diese Ungleichbehandlung gibt es nach meiner persönlichen Erfahrung mancherorts, und das aber recht offensichtlich. Den Ärzten kann man das oft nicht anlasten, da sie, wie uns allen bekannt, unter enormem (Zeit-) Druck stehen und ihre Praxis, die auch nur ein Unternehmen ist, halten müssen. Ich weiß etwa, dass das Pflegepersonal in Krankenhäusern dezent aufgefordert wird, noch eine Spur freundlicher und hilfsbereiter zu sein und eher dem Privatpatienten mehr Zeit zu widmen als dem Kassenpatienten. Es ist nachvollziehbar, aber deswegen nicht weniger bedenklich.

@Kc
Zitat von KcKc schrieb am 13.05.2016:Ich finde, die Deutschen wissen ihren Lebensstandard oft gar nicht richtig zu würdigen. Sie leben in einer Blase und denken sich, es müsste sich alles nur um sie drehen, gerade sie müssten immer mehr bekommen und jeglicher, auch ein kleiner Rückschritt, sei eine Katastrophe.
Das mag Dir nun wieder zu dramatisch klingen, aber ich finde doch, dass ein Rückschritt im Bereich der medizinischen Versorgung eine kleine Katastrophe darstellt, denn auch nur die geringste Nachlässigkeit kann für die Einzelperson zu selbiger führen. Dein Hinweis auf ärmere, medizinisch schlechter versorgte Länder tut in diesem Falle nichts anderes, als dem Ersteller ein schlechtes Gewissen einzureden und zu implizieren, er möge die Ungleichbehandlung zwischen Privat- und Kassenpatienten dulden, wo er lediglich auf einen Missstand aufmerksam macht, der bisweilen vorkommt. Es ist auch nicht daran zu zweifeln, dass der Ersteller den deutschen Lebensstandard nicht zu schätzen wüsste, nur weil er etwas anspricht, das nun wirklich nicht rechtens ist. Das als Jammern auf hohem Niveau abzutun, naja, das fände ich... blöd.


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16.05.2016 um 17:16
@Subtilitas

Ich will keinem ein schlechtes Gewissen einreden.
Ich will nur feststellen, dass das Leben im deutschsprachigen Raum ganz einfach nicht so schlecht und der Lebensstandard nicht so niedrig ist, wie das oft dramatisierend dargestellt wird.

Ich möchte den Leuten begreiflich machen: ,,Freut euch doch mal über das, was schon erreicht wurde, über das Positive! Seht es nicht als selbstverständlich an, sondern seid dankbar dafür, was eure Mitmenschen für euch erreicht haben und für euch tun!
Das ist nicht überall so."

Was ich nicht mag, ist, metaphorisch gesagt:

Ich brate jemandem ein leckeres, großes Steak, lege es ihm auf den Teller und anstatt ,,danke" zu sagen guckt mich der Betreffende mit verärgertem Gesichtsausdruck an und fragt patzig:,,Ach und warum krieg ich nicht 3 Steaks und Beilage? Schweinerei!"

Gute Krankenversorgung ist NICHT selbstverständlich!
Man sollte mehr unsere Errungenschaften würdigen, statt sich nur darauf zu fokussieren, was alles noch schlecht sei.


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Diagnose: Kassenpatient

16.05.2016 um 17:45
@Kc

Du redest ihm auch kein schlechtes Gewissen ein, es ist vielmehr der genannte Hinweis, der den Eindruck erweckt. Und um deine Metapher weiterzuspinnen:

Mit dem Anspruch, jedem ein leckeres, großes Steak zu braten, legst du eines einem Gast auf den Teller, welcher dann plötzlich in Entsetzen ausruft, sein Steak sei viel kleiner als das der anderen Gäste, obwohl du zuvor verkündet hast, jedem ein gleich großes und leckeres zu servieren. Bedeutet das nun, der Gast sei undankbar, oder beschwert er sich zurecht über die groß verkündete, aber nicht eingehaltene Gleichbehandlung?


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Diagnose: Kassenpatient

16.05.2016 um 18:00
@mymar
Da muss ich echt schon wieder widersprechen.
Wir sind bei der AOK und hatten noch nie Probleme !!!
Wenn bisher irgendwas zu bezahlen war oder zu genehmigen hat das immer super geklappt.

Gruß Gerania


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Diagnose: Kassenpatient

30.05.2016 um 09:15
Zitat von SubtilitasSubtilitas schrieb am 16.05.2016:Und um deine Metapher weiterzuspinnen:
Richtig weitergesponnen würde sie aber so lauten:
Du und ein paar weitere bestellen ein 200-Gramm-Steak.

Wenn das Essen nun kommt, bekommen zwei Deiner Sitznachbarn aber 300-Gramm-Stücke. Du bist nun enttäuscht, weil Du "nur" das bekommen hat, was Du bestellt hat. Eine verständliche Enttäuschung, aber im Grunde keine, über die du Dich beschweren könntest.

@Waldkind
Das Problem in Deinem Fall liegt woanders. Es liegt in einer Scheinkompetenz, die Du zu haben glaubst und die Dich (aber eben nur scheinbar) befähigt, die Kompetenz anderer beurteilen zu können.
Es gibt sicher auch schlechte Ärzte und Ärzten unterlaufen auch Fehler - aber die Kompetenz, das beurteilen zu können, spreche ich Dir mal ab.


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Diagnose: Kassenpatient

30.05.2016 um 12:35
Ich wollte mich auch mal gerne zu Wort melden. Hallo. :)

Ich bin auch gesetzlich versichert und habe ähnliche Erfahrungen gesammelt.

Wenn ich einen Termin bei meinem Haus- oder Frauenarzt habe, warte ich in der Regel eine bis anderthalb Stunden im Wartezimmer. Das ist ja völlig normal.
Wobei ich sagen muss, dass sich beide extrem viel Zeit nehmen. Sie fragen gründlich nach, lassen mich erzählen, untersuchen und geben ihr Bestes. Ich fühle mich wirklich gut aufgehoben. Als ich dann einen Krebs-Befund beim FA hatte, hatte ich auch innerhalb von zwei Monaten einen OP-Termin.

Was ich richtig erschreckend fand, waren meine Erfahrungen mit Psychologen/ Psychiatern/ Therapeuten.
Ich bin seit 17 Jahren autoaggressiv und depressiv.
Ende 2014 ging es mir so schlecht, dass ich mich endlich mal zu einem Schritt nach vorne getraut habe.
Mein Hausarzt wollte mich gleich einweisen aufgrund meiner Selbstmordgedanken, was ich aber verneinte. Da die vorgeschlagenen Psychiatrie einen mehr als negativen Ruf hatte. Und da ich seit 17 Jahren leide, kann ich die paar Monate auf einen Wunschplatz auch noch warten.

Ich habe ich dann bei der AOK erkundigt, was ich machen könnte.
Die verwiesen mich erst mal den die Rentenkasse, da ich kein Akutfall sei.
Die Rentenkasse lehnte meinen mehrseitig ausgefüllten Antrag ab, da ich (noch) nicht erwerbsunfähig bin.

Ich solle zu einem Psychiater, der mir eine Diagnose ausstellt.
Den Termin habe ich dann mit 1,5 Monaten Wartezeit bekommen. Der Herr Psychiater hat dann innerhalb von Minuten einen Fragebogen mit mir ausgefüllt. Stand auf und verabschiedete sich.
Ich habe dann ganz verunsichert gefragt, ob ich noch eine Überweisung oder Diagnose bekomme. „Achso, ja, holen Sie sich das an der Rezeption ab. Tschüß!“
Er spazierte aus der Tür. Ich habe ihn dann aufgehalten und gefragt, was ich denn jetzt machen solle.
„Jetzt müssen Sie sich einen Termin bei einem Psychologen/ Therapeuten machen. Aber glauben Sie nicht, dass da gleich einer ans Telefon geht nur weil Sie anrufen und dass Sie innerhalb von einem Jahr einen Termin bekommen.“

Ich war so sauer und verzweifelt, dass meine Selbstmordgedanken sofort wieder aufflammten.
Ich habe dann mehrere Wochen mit Telefonaten verbracht. Und immer wieder die Aussage bekommen, dass die Ärzte/Therpauten keinen mehr aufnehmen, Warteliste bis zu 1,5 Jahren.
Bei dreien habe ich mich auf die Warteliste setzen lassen, da sie nur ein Jahr Warteliste hatten. Sie würden sich Ende 2015 bei mir melden. Keiner hat sich gemeldet.

Ich habe dann über meinen Chef, der selber auch psychische Probleme hat, einen sehr guten Kontakt erhalten.
Zwar ein Stück weiter weg, aber ich habe mich an jeden Strohhalm geklammert.
Diese Therapeutin sagte nach dem Erstgespräch: „Wir können gerne ein Mal im Monat einen Gesprächstermin machen, aber sie gehören in eine Klinik.“
Gesagt, getan. Sie hat für mich den Antrag gestellt und Im Sommer 2015 war ich dann für sechs Wochen in meiner Wunschklinik. Also „Wunschklinik“ - die AOK hat mir drei Kooperationskliniken genannt. Und ich konnte mir eine „aussuchen“.
Wurde alles von der AOK anstandslos bezahlt. Bis auf die üblichen 10,- Euro Zuzahlung pro Tag, die ich selber lesiten musste.

Fazit: gemischte Erfahrungen, aber mit den Ärzten, bei denen ich "regelmäßig" bin, habe ich nur gute Erfahrungen. Da sie sich für mich so viel Zeit nehmen, warte ich die eine Stunde auch gerne mal im Wartezimmer.


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Diagnose: Kassenpatient

30.05.2016 um 15:57
Darauf meine der nette Herr das ich Kassenpatient sei und die AOK nur wenige Minuten Sprechzeit bezahlen würde.
Also das ist eine dreiste Lüge eines Arztes der seinen Wert zu hoch einschätzt!
Was richtig ist ist das bei Kassenpatienten nur einmal im Quartal eine bestimmte Grundpauschale abgerechnet werden darf egal wie lange das Gespräch ist ob 2 oder 20 Minuten und egal wie oft der Patient in dem Quartal kommt. Im EBM Orthopäden bin ich leider überhaupt nicht fit, aber sicher ist das Behandlungen und Verordnungen auch extra abgerechnet werden dürfen. Klar wenn der Arzt nach GOÄ (privat) abrechnet dauert ein Fall nur ein Monat und bestimmte Sachen können öfter abgerechnet werden, da verdient er mehr dran.

Wenn mir ein Arzt so dreist kommt verlange ich eine Patientenquittung damit ich prüfen kann was da abgerechnet wird, wenn mir das komisch vorkommt melde ich das der KV, auch wenn ich da manchmal den Eindruck habe eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus

Meine letzte Frauenärztin nimmt auch die Krankenkassen aus, da mache ich nicht mehr mit! Ich warte nicht 20 Minuten auf ein Rezept nur damit sie einen Arzt- Patienten Kontakt Dokumentieren und Abrechnen kann das ist schon Betrug und letztendlich schädigt das uns alle.

Übrigens Es macht keinen Unterschied in welcher GKV man versichert is,t die dürfen alle nur das gleiche bezahlen.


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30.05.2016 um 18:01
Ich war schon bei recht vielen Ärzten und hatte noch NIE ein Problem.


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30.05.2016 um 20:34
@Negev
Zitat von MissesfeeMissesfee schrieb:Darauf meine der nette Herr das ich Kassenpatient sei und die AOK nur wenige Minuten Sprechzeit bezahlen würde.
so was hab ich ja noch nie gehört!

Ich bin auch "Nur" Kassenpatientin .. aber das man sich keine Zeit genommen hat oder so.. hab ich auch noch nicht erlebt!

na gut gibt auch einfach A***-Ärzte!

aber ob das so stimmt was der lieber Hr. Doktor da erzählte :ask:


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30.05.2016 um 21:55
Zitat von SamsaraaSamsaraa schrieb am 13.05.2016:Ich hätte dem Arzt ein Fünfziger hingeworfen, und Ihm gesagt er soll sich jetzt Zeit nehmen.
Das wäre doch Schwarzgeld...


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30.05.2016 um 23:35
@taren
Dann ruf doch die Polizei.


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31.05.2016 um 11:59
Zitat von tarentaren schrieb:Das wäre doch Schwarzgeld...
Nicht wenn der Arzt es korrekt versteuert. Wenn nicht irgendwelche Standesrichtlinien dagegen sprechen, steht es ihm doch frei, gegen Entgelt Zusatzleistungen anzubieten.


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31.05.2016 um 12:06
Zitat von MissesfeeMissesfee schrieb:Meine letzte Frauenärztin nimmt auch die Krankenkassen aus, da mache ich nicht mehr mit! Ich warte nicht 20 Minuten auf ein Rezept nur damit sie einen Arzt- Patienten Kontakt Dokumentieren und Abrechnen kann das ist schon Betrug und letztendlich schädigt das uns alle.
Finde ich sehr gut, wenn man da als Patient nicht mitmacht.
Zitat von MissesfeeMissesfee schrieb:auch wenn ich da manchmal den Eindruck habe eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus
Grundsätzlich ist auch die Krankenkasse daran interessiert, von solchen Fällen zu erfahren. Diese hat ein erhebliches Eigeninteresse an einer Aufklärung solcher Sachverhalte.


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Diagnose: Kassenpatient

06.06.2016 um 17:34
Hatte vor einer Woche starke Rückenschmerzen bekommen, krabbelte fast auf allen Vieren durch die Wohnung, es war nicht lustig. Ich rief beim Orthopäden an, machte den Fall äußerst dringend, bekam aber als nächstmöglichen Termin den 13.06.2016 genannt. Nein, eher ginge es nicht, schließlich läge mein letzter Arzt-Termin schon mehr als 10 Jahre zurück.

Verstanden habe ich das Argument nicht, oder gibt es da eine Formel, nach der sich die Wartezeit an der Anzahl der abgerechneten Behandlungen bemisst?


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06.06.2016 um 17:51
Ich habe heute einen Termin beim Orthopäden bekommen für Mitte August.
Wenn ich es nicht aushalte soll ich doch in die Notaufnahme gehen.
Toll, vielleicht habe ich Glück und die Schmerzen sind bis dahin weg.


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06.06.2016 um 17:58
@emz
@MATULINE
tipp an euch beide (sofern in deutschland ansässig): geht zum hausarzt und klärt das mit dem. Es gibt dringlichkeitsüberweisungen, die innerhalb 24h vom facharzt rangenommen werden müssen. Das bedeutet zwar 2 arztbesuche und auch eine längere wartezeit beim facharzt, weil "terminlos", aber in dringlichen fällen, die zu "harmlos" für die notaufnahme sind, ist das die betse variante schnell sein leiden loszuwerden. Entweder packts der hausarzt erfolgreich selber oder aber er überweist wenn nötig direkt. Hängt natürlich davon ab, wie kritisch das ganze ist und worum es geht.


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