Wer zuerst? Frauen, Kinder, Männer - oder einfach man selbst?

@borabora
Du hast meinen Beitrag nicht gelesen... Ich habe gesagt, es macht keinen Sinn sich einen Plan zurecht zu legen. Und wenn ich sehe was @Rao @moric vorgeworfen hat, muss ich schon sagen, dass Leute hier verurteilt werden.

Rao schrieb:Auf jemanden wie Dich dagegen wäre im Ernstfall kein Verlaß, fürchte ich. Du würdest Dir vermutlich standhaft die Augen und Ohren zuhalten und hoffen, daß das alles nur ein böser Traum ist.

@Durchfall
Mittlerweile gibt es auch genügend Frauen, die den Kopf hinhalten. Männer sind schon lange nicht mehr das starke Geschlecht. Aber das ist ein anderes Thema.

Lilith101 schrieb:In dem ich mir Gedanken darüber mache, so wie du es oben geschrieben hast, lege ich mir aber mehr oder weniger einen Plan zu

Lilith101 schrieb: Ich habe gesagt, es macht keinen Sinn sich einen Plan zurecht zu legen.

Ich habe es Deinen Beitrag sehr wohl gelesen, sorry, das ich ihn nicht ganz verstanden habe.
Liest sich für mich widersprüchlich.

Zu dem Anderen: Ich verstehe es als "Meinung", weniger als Verurteilung.

@borabora
Wenn du etwas nicht verstanden hast, frag doch bitte nach :)

Ich sehe das als Verurteilung, wenn jemand einem anderen unterstellt, er würde so und so handeln, obwohl er denjenigen gar nicht kennt und ihn auch in der Situation nicht kennt. Das finde ich schon sehr hart.

@Lilith101

Ob es sich dabei um eine Unterstellung handelt, könnte ich jetzt nicht sagen.

Das hat derjenige aus dem Gesagten geschlossen.
Du bist aber sehr genau :)

Am Ende reden wir hier über Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen.
Einsatzkräfte alle Art zeigen jeden Tag, dass der natürliche Selbsterhaltungstrieb sehr gut beherrschbar ist. Aber damit dieser sich nicht durchsetzt braucht man Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen ... und das entsteht nicht einfach so. Aber selbst das Nachdenken über bestimmte Situationen hilft dabei sich und seine Fähigkeiten besser einzuschätzen. Und wenn ich dabei feststelle, dass mich schon alleine der Gedanke in einer solchen Situation zu sein geradezu erstarren lässt, dann ist das doch auch schon mal eine Information, die mich weiterbringt.
Das Wichtigste in einer solchen Situation ist es Panik zu vermeiden. Angst ist kein Problem, solange sie nicht in Panik ausartet. Und das kann man vermeiden indem man sich schonmal gedanklich damit auseinandersetzt. Jede Art von Routine hilft dem Gehirn und dem Körper Aufgaben zu bewältigen.

@borabora
Ja ich bin sehr genau ;)
Und er kann es gar nicht daraus schließen, weil er 1. dazu gar nicht berechtigt ist, 2. die Situation fiktiv ist und 3. Moric wahrscheinlich selber nicht wüsste wie er reagieren sollte. So wie viele von uns. Deshalb finde ich diese Aussage schon anmaßend und absolut nicht gerechtfertigt.

@Lilith101

Okay, kann man durchaus so sagen, ich sehe es nicht ganz so "eng".
So kann man es stehen lassen ;)

@Lilith101

Lilith101 schrieb: Moric wahrscheinlich selber nicht wüsste wie er reagieren sollte.

Die Wahrscheinlichkeit ist aber hoch, dass er mit einer solchen Situation völlig überfordert ist, wenn ihm bereits die Vorstellung davon höchst unangenehm ist.

@slider
Was keinem das Recht gibt darüber zu urteilen oder Schlüsse zu ziehen ;)

Ich sehe absolut keinen Widerspruch in @Lilith101 's Aussagen. Demzufolge sagt sie/er, daß, wenn man sich darüber Gedanken macht, sich quasi einen Plan zurecht legt, es aber umgekehrt keinen Sinn macht, im Vorfeld schon darüber zu spekulieren, was wäre wenn…

Sehe ich aber genauso, ich kann jetzt nicht sagen, wie ich handeln würde, das kann ich pauschal absolut nicht sagen und ich wäre froh, nicht in so eine Lage kommen zu müssen.

Diese "was-wäre-wenn-"-Spielchen hasse ich wie die Pest.

@ackey
Sie ;)
Danke du hast verstanden, was ich damit sagen wollte.

@slider : absolute Zustimmung! Wenn Du in eine Situation kämst - wenn hättest Du lieber an Deiner Seite? Jemand der sich schon real oder zumindest in Gedanken mit so etwas beschäftigt hat und zumindest eine Ahnung hat, wie er reagieren sollte und wie er reagieren würde (Unterschied!), oder jemanden, der zu all dem keinen Plan hat, weil er bei der bloßen "Zumutung", über so etwas nachdenken zu müssen, schon dichtgemacht hat, weil er Angst um seine empfindliche Persönlichkeit, Seele, was auch immer hat? Die Antwort darauf ist vermutlich klar, oder?

Bei mir kommt dazu, daß ich viel von einem "wie du mir, so ich dir" halte. Wenn ich bei jemandem von vornherein weiß, daß er mich in einem Notfall im Stich lassen würde, weil er fleißig damit beschäftigt ist, sich sämtliche Körperöffnungen zuzuhalten... dann steht diese Person auch auf meiner "zu retten" - Liste (falls sich eine Rettungsaktion durch mich ergeben sollte, irgendwie) irgendwo ganz unten unter "ferner liefen".

@Lilith101

sunshinelight schrieb:Sie ;)

Ah okay :note:
Ja sicher, deine Beiträge waren absolut verständlich und ich verstehe nicht, wie man diese falsch deuten könnte. Ebenso stimme ich @moric 's Beiträge zu.

@ackey
Da verfasst man einen Ellenlangen Beitrag zu schreiben, in dem man alles so verständlich wie möglich darlegen will und dann liest man ihn halt auch nicht richtig. Und ok, manchmal ist es auch schwer nachvollziehbar, aber dann fragt man nach. Und behauptet nicht Sachen auf falscher Grundlage.

Rao schrieb:Auf jemanden wie Dich dagegen wäre im Ernstfall kein Verlaß, fürchte ich. Du würdest Dir vermutlich standhaft die Augen und Ohren zuhalten und hoffen, daß das alles nur ein böser Traum ist. Oder?

Möglich, oder aber ich wäre der Held oder alles dazwischen... I have not the slightest idea...

Und... den Ball kann ich auch an dich zurück spielen... deswegen ist es in meinen Augen so unsinnig, darüber zu labern.

ackey schrieb:Diese "was-wäre-wenn-"-Spielchen hasse ich wie die Pest.

Auf jeden Fall nicht mit solchen furchtbaren Fatal-Situationen, in denen über Leben und Tod entschieden wird... da gebe ich dir zu 100% Recht.

Ich hab schon am eigenen Leib erlebt, wie ein Sanitäter die Nerven verliert. Auf die kann man sich also auch nicht immer verlassen.

Und dabei hab ich mir bloß in den Finger geschnitten. Meine Arme waren beide nass von Spülwasser, ich hab die verletzte Hand hochgehalten und die nicht verletzte Hand unter den Ellbogen gehalten, um das tropfende Blut aufzufangen. Wegen dem Spülwasser hat sich das Blut komplett um meine beiden Unterarme verteilt. Ich hab ausgesehen, als hätte ich grade jemandem die Gedärme mit bloßen Händen rausgerissen. Das ist aber noch lange keine Grund, auszuflippen! Ich habe nämlich ganz ruhig gesagt: Ich bräuchte nur mal schnell ein Pflaster bitte. Und der Sanitäter fing an im Kreis zu rennen wie bescheuert und plärrte rum, man müsse einen Notarzt rufen. Bis der dann endlich kapiert hat, dass ich mir nur in den Finger geschnitten hab, war ich selber schon vollkommen kirre. Ich hab mein Pflaster gekriegt, er musste sich setzen.

Die Wunde musste am Ende nichtmal geklammert werden.

slider schrieb:Die Wahrscheinlichkeit ist aber hoch, dass er mit einer solchen Situation völlig überfordert ist, wenn ihm bereits die Vorstellung davon höchst unangenehm ist.

Na ja... ursprünglich wollte ich einfach nur sagen, dass es geschmacklose Themen ohne Sinn und Verstand sind.

Es geht hier, nochmal, wenn man sich Eingangspost ansieht, nicht darum, Survival-Methoden und Katastrophenschutz-Maßnahmen, Erste-Hilfe und/oder ärztliche Hilfe zu besprechen, wie man sich in welchen gefährlichen Situationen am besten verhält, sondern es geht darum, hier eindeutig Position in fast ausweglosen Leben-Tod Situationen zu beziehen, die man so kaum treffen kann (weil man es eben nicht weiß im Vorfeld). Und es artet dann irgendwie immer in Flame-Diskussionen aus.

Ich kenne diese Art von Threads zu Genüge... reißerisch... provozierend... wie die Vegetarier-Threads oder "würdest-du-morden-wenn-jemand-deinem-Kind-etwas-schreckliches-angetan-hat?".

DAS ist auch so eine Situation... findest du das auch "überlegenswert", dich in eine solche Situation "hineinzudenken", "hineinzuversetzen"?

Ich finde es einfach nur grausam...

Lilith101 schrieb:Da verfasst man einen Ellenlangen Beitrag zu schreiben, in dem man alles so verständlich wie möglich darlegen will und dann liest man ihn halt auch nicht richtig.

Das kenne ich leider zur Genüge..^^

Btt: Ich sage mal so, man sollte schon gewisse Ziele und Pläne im Leben haben, auf diese man hinarbeiten kann. Aber wie es in einem "worst-case-szenario" sein wird, darüber zu spekulieren ist unsinnig, (es sein denn, man muss es von Berufs wegen), denn es kommt meist anders, als man denkt und der "tolle Plan", den man sich zurecht legte, ist dahin..tja, wie handelt man dann? Man kann es vorher nicht wissen, meist handelt man instinktiv, jeder auf seine Weise und was besser, oder schlechter ist, sollte wohl jedem selbst überlassen sein, denn das weiß man meist erst im Nachhinein. :Y:

@moric

moric schrieb:DAS ist auch so eine Situation... findest du das auch "überlegenswert", dich in eine solche Situation "hineinzudenken", "hineinzuversetzen"?

Im Sinne der Selbstreflexion ... durchaus. Ich sehe es immer positiv wenn ich Etwas über mich lernen kann.

slider schrieb:Im Sinne der Selbstreflexion ... durchaus. Ich sehe es immer positiv wenn ich Etwas über mich lernen kann.

Wie willst du da etwas lernen?

Kannst du eine solche Situation im Vorfeld "üben"?

Hast du Kinder?

Wenn ich nur zwei Sekunden darüber nachdenke, wie jemanden meinen Töchtern oder meinem Stiefsohn etwas derart schreckliches antun würde, merke ich, wie ich Schweißausbrüche bekomme... daraus lerne ich absolut NICHTS.