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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

553 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Eric, Euskirchen, Lebensgefährlich Verletzt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

26.09.2016 um 22:14
Zitat von CottingleyCottingley schrieb:Das Problem sind die Fälle, in denen Name, Herkunft und Staatsangehörigkeit von Seiten den ermittelnden Behörden ZWAR bekannt sind, teilweise auch den Medien, ABER der Öffentlichkeit in einer verfälschten Form bekannt gegeben werden.
Dass der Bonner Kopftreter ein Schweizer mit nordafrikanischem Hintergrund war, wurde beispielsweise in Österreich von Anfang an berichtet. Zum gleichen Zeitpunkt schrieben die deutschen Medien nur von einem Schweizer und ließen den Nordafrikaner weg.
Warum?
Weil sie noch eine Bestätigung der Polizei abgewartet haben?
Ich kenne die österreichischen Medien von einigen Krimnalfällen her und was sie sich teils erlauben - da bin ich froh, dass es hier anders zugeht.

@Philipp
Bei den "Döner-Morden" (genau diese unselige Bezeichnung stammte aus der Presse) hat sich die Presse auf die Verlautbarungen der Polizei verlassen, die jahrelang einen rechtsradikalen/fremdenfeindlichen Hintergrund verneinte.

Aber das kann uns daran erinnern, dass sich Polizei wie Presse irren können, dass nicht jeder Pressesprecher ein Vollprofi ist und dass manchmal versucht wird, eine schwelende Hysterie nicht noch zu bestärken.

@Cottingley
Nach dem Vergewaltiger wurde längst gefahndet, samt Angabe der Hautfarbe. Nur die XY-Redaktion scheute kurz, aber letzendlich wurde der Beitrag ausgestrahlt. So wie auch im anderen von Dir als Beispiel genannten Fall der Hintergrund bekannt wurde. So wie auch in x anderen Fällen letztendlich, wenn die Polizei es bestätigt hat, die Hintergründe bekannt wrden.

Wäre Dir lieber, es ginge so zu wie auf den ersten Seiten dieses Threads, in denen x-fach behauptet wird, der Täter sei sicher kein "Till", habe sicher Migrationshintergrund und wenn das nicht veröffentlicht wird, dann kann es nur stimmen? Ist das, was man sich an öffentlicher Diskussion in der Presse wünscht?

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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

26.09.2016 um 22:22
@all
Der Tread wurde verschoben, weil der Täter nun gefunden wurde und vermutlich über seinen familiären Hintergrund nur wenig bekannt werden wird. Normalerweise schließen wir Threads, wenn Kinder oder Jugendliche die Täter sind, aus den gleichen Gründen wie denen, warum die Gerichstverhandlungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.
Hier ging es aber von vornherein um Jugendkriminalität allgemein und besonders darum, ob der Fall einen Zusammenhang mit den Problemen von Schülern mit Migrationshintergrund aufweist, ob der Täter Migrationshintergrund hat, ob das von der Presse verschwiegen würde u.s.w..
Daher die Verschiebung, denn das sind gesellschaftspolitische Themen.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.09.2016 um 00:08
Ich verstehe einfach nicht, warum manche Leute unbedingt an einen Migrationshintergrund glauben wollen. Ich habe selbst, und nicht als einzige, auf Fälle von roher Gewalt unter Schülern hingewiesen, wo es garantiert keinen Migrationshintergrund gab. Schläger gibt es natürlich in allen Kulturen.

Bei dem extremsten Fall, den ich persönlich mitbekommen habe, hatte der Täter (kein Migrationshintergrund) allerdings ein schlechtes Vorbild in der Familie: Der Vater misshandelte nicht nur die Mutter, sondern prahlte auch noch damit in der Öffentlichkeit! Der Junior prahlte dafür gegenüber seinen Freunden mit seiner Brutalität und Skrupelosigkeit gegenüber anderen Gleichaltrigen. Aber erst, als er (dieser Junge) einer Frau im Vorbeiradeln die Handtasche entriss, wurde er für andere "auffällig", und alle (Erwachsenen) schienen fassungslos.

Ich dagegen war fassungslos, dass diese Tat zwar (natürlich zu Recht!) als verwerflich galt, Gewalt gegenüber nicht-erwachsenen Mitschülern jedoch als Bagatelle, obwohl die Brutalität im zweiten Fall viel schlimmer war und sich auch (im Gegensatz zum Taschendiebstahl) öfters wiederholte. Ich hatte damals, als Schulmädchen, den Eindruck, dass das daran lag, dass es Erwachsene waren, die bestimmten, was eine schlimme Tat war, und dass sie sich nur in andere Erwachsene hineinversetzen konnten und sich darum nur für diese interessierten. Ein Erwachsener hatte ja auch nicht das Problem, mit diesem oder anderen Schlägern zur Schule gehen zu müssen und ihm kaum ausweichen zu können.

In diesem konkreten Fall ist es aber natürlich auch möglich, dass sich nur niemand für die schlimmen Verhältnisse in der Familie des Jungen verantwortlich fühlen wollte. Der Mutter hat ja auch keiner gegen ihren Mann geholfen.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.09.2016 um 00:23
@AlteTante
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Ich verstehe einfach nicht, warum manche Leute unbedingt an einen Migrationshintergrund glauben wollen.
Es darf nicht anders sein...

Oh warte, vielleicht ist es doch anders. Habe ich eben im Kölner Express gefunden:

Deswegen soll sein Mitspieler Till (12, Name geändert), der in die Parallelklasse geht und mit seinen Eltern und zwei jüngeren Geschwistern in einem Euskirchener Problemviertel wohnt, ausgerastet sein und ihn zusammengetreten haben.
Beteiligte Jungs schlossen Schweigepakt

Nach EXPRESS-Infos waren noch zwei weitere Jungs beim Spiel dabei (alle sind Deutsche ohne Migrationshintergrund). Als die Polizei sie und Till als Tatverdächtige einkreiste und zur Anhörung lud, sollen die Drei einen Schweigepakt geschmiedet haben.

http://www.express.de/bonn/fall-eric--12--aus-euskirchen-tatort-schule--warum-bekam-keiner-etwas-mit---24809660
steht auf der 2. Seite des Artikels]

Und auch der Kölner Stadtanzeiger:

Faßbender bestätigte, dass es sich bei Opfer und dem mutmaßlichen Täter um deutsche Kinder handelt: „Von einem Migrationshintergrund ist hier weit und breit keine Spur.“
http://www.ksta.de/region/euskirchen-eifel/euskirchen/junge-im-koma-weitere-details-ueber-mutmasslichen-taeter-aus-euskirchen-bekannt-24808510

Bin mal gespannt, was die Gemeinde dazu sagt.



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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.09.2016 um 00:39
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Ich dagegen war fassungslos, dass diese Tat zwar (natürlich zu Recht!) als verwerflich galt, Gewalt gegenüber nicht-erwachsenen Mitschülern jedoch als Bagatelle, obwohl die Brutalität im zweiten Fall viel schlimmer war und sich auch (im Gegensatz zum Taschendiebstahl) öfters wiederholte. Ich hatte damals, als Schulmädchen, den Eindruck, dass das daran lag, dass es Erwachsene waren, die bestimmten, was eine schlimme Tat war, und dass sie sich nur in andere Erwachsene hineinversetzen konnten und sich darum nur für diese interessierten. Ein Erwachsener hatte ja auch nicht das Problem, mit diesem oder anderen Schlägern zur Schule gehen zu müssen und ihm kaum ausweichen zu können.
Den Eindruck, dass Gewalt unter Kindern eher bagatellisiert wird, habe ich auch. Als ich Schüler war, habe ich sehr oft mitbekommen, dass andere gemobbt wurden, teilweise auch von anderen Kindern körperliche Gewalt angetan wurde, aber oft wurde nicht eingegriffen. Erst wenn es zu eskalieren drohte und die entsprechenden Lehrkräfte/Aufsichtspersonen befürchten mussten, zur Verantwortung gezogen zu werden, haben sie eingegriffen. Ich kann mich erinnern, dass es nur ein einziges Mal richtig Ärger gab, und das war, weil es einmal vor der Schule auf dem Parkplatz eine handfeste Klopperei gab. Da wurden dann die Beteiligen am nächsten Tag zum Direx zitiert und durften sich ne Standpauke anhören, weil eine Prügelei auf öffentlichem Gelände ja ein schlechtes Licht auf die Schule werfen könnte. Es ging ihm also mehr ums Prestige, als darum, die Gewalt zu unterbinden.
Einer meiner Freunde wurde über mehrere Monate von seinen Klassenkameraden gemobbt, und auch körperlich angegangen. Das hat keinen der Lehrer interessiert, bis mein Freund einmal ausgerastet ist und dem Haupttäter einen Zahn ausgeschlagen hat. Plötzlich war aber mein Freund der Böse, weil die Lehrer befürchteten, dass die Eltern des Bully Strafanzeige wegen Verletzung der Aufsichtspflicht stellen würden. Dass er von der Person über einen längeren Zeitraum massiv gemobbt wurde, wurde völlig ausgeklammert.
Daran sieht man, dass es vielen Lehrern scheißegal ist, weil es ja nicht die eigenen Kinder sind. Erst wenn es auf sie selbst zurückfällt, handeln sie entsprechend, aber meist nur aus Eigennutz.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.09.2016 um 06:32
Zitat von FFFF schrieb:Bei den "Döner-Morden" (genau diese unselige Bezeichnung stammte aus der Presse) hat sich die Presse auf die Verlautbarungen der Polizei verlassen, die jahrelang einen rechtsradikalen/fremdenfeindlichen Hintergrund verneinte.
Ja gut, das stimmt schon. Ich meine aber die Presse hätte trotzdem die ganz große Kelle auspacken können, wenn man wirklich nur "die Sensation" ausschlachten wollte. Die Indizien für einen politischen Hintergrund wären für manch ein Tagesblatt völlig ausreichend gewesen, und nach nur ein klein wenig echter Recherche wäre klar geworden, dass das alles gar nicht viel mit "Döner" zu tun haben kann, aber es kam da so nichts rüber, wenn ich mich richtig erinnere.

Es fiel ja auch in die Zeit von 9-11 und davor war die rechte Szene schon länger wieder im Erstarken. In dieser Zeit waren meines Erachtens solche ... nennen wir es mal vorsichtig Euphemismen vllt gar nicht so ungeschickt und auch natürlich höchstwahrscheinlich gewollt.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.09.2016 um 09:00
@m.mayen @yong @SLOGEEK
@Siegessicher @tuctuctuc
@planetzero
@hans Albers

Ihr wart euch doch so sicher, dass der Täter einen Migrationshintergrund hat, der verschwiegen wird.
Was sagt ihr jetzt dazu, dass in der Zeitung steht, dass dem nicht so ist?


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27.09.2016 um 09:30
@FF
was werden sie wohl dazu sagen? "Lügenpresse"


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.09.2016 um 09:31
@FF

Wo hab ich denn das geschrieben?

Es hätte auch n Kevin sein können.

Die "Tills" in diesem Lande, und die Eltern, die ihre Söhne so nennen, wohnen für
gewöhnlich wohl kaum in "Problemvierteln".


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27.09.2016 um 09:38
@geisterfrei

Warum sollte die Presse lügen, wenn sie Informationen der Polizei wiedergibt?

Aber, Hauptsache was geschrieben...


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27.09.2016 um 09:39
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wenn ein 12jähriger genau abschätzen könnte, was welche Handlung für Folgen haben kann und er reflektiert genug ist, daraufhin anders zu handeln, dann wäre es kein Kind, sondern ein Erwachsener. Nicht ohne Grund sind Kinder noch nicht strafmündig.
Die Festlegung in unserem Recht von Kind, Jugendlicher, Heranwachsender und Erwachsener sind ja mehr oder weniger willkürlich mit Bedeutung gefüllte Begriffe, wie "volljährig". Letzteres ist man heute mit 18, früher mal erst mit 21. Und ich finde, dass es tatsächlich eine Diskussion wert ist, ob diese Alterseinteilung noch den gesellschaftlichen Gegebenheiten entspricht.

Im konkreten Fall wäre es ja Gegenstand der Ermittlungen, was genau der Junge sich bei seinem Handeln gedacht hat. Danach würde sich ja auch die angeklagte Tat (schwere Körperverletzung oder ein versuchtes Tötungsdelikt) richten. Fraglich ist, ob die Staatsanwaltschaft das Verfahren nicht sehr bald schon einstellt, da der ermittelte Täter nun mal nicht strafmündig ist und somit strafrechtlich diese Aspekte gar keine Rolle mehr spielen.

Prinzipiell traue ich einem Siebtklässler aber schon zu, die möglichen direkten Folgen seines Handelns abschätzen zu können. Zumindest den Schluss "wenn ich dem gegen den Kopf trete, könnte ich den richtig schwer verletzen" dürfte auch ein Zwölfjähriger ziehen können.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.09.2016 um 09:41
@m.mayen
Nein, sie wohnen laut den Fällen, die ich gefunden habe, in Dörfern, ganz normalen Vierteln, oder auch Problemvierteln, ... Du ersetzt nur das eine Vorurteil mit dem anderen.
Der Junge, der aus der KiTa ausgeschlossen wurde, die meine Schwester leitet, hat gutbürgerliche Eltern. Er gefährdete als 4-Jähriger andere Kinder mit seinen Angriffen.

Es kam nun schon mehrfach zur Sprache, dass solches Verhalten möglicherweise auf eine psychische Störung zurückzuführen ist, die unabhängig vom familiären Hintergrund auftreten kann.
Dass der Täter in einer betreuten Wohngemeinschaft lebt, könnte darauf hinweisen, dass auch die Eltern überfordert sind ... kann aber auch andere Gründe haben.

Im Übrigen toppst Du es damit, dass Du wie so viele andere meinst, dass man vom Vornamen auf die Herkunft schließen kann.


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27.09.2016 um 09:43
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wenn ein 12jähriger genau abschätzen könnte, was welche Handlung für Folgen haben kann und er reflektiert genug ist, daraufhin anders zu handeln, dann wäre es kein Kind, sondern ein Erwachsener. Nicht ohne Grund sind Kinder noch nicht strafmündig.
Also, ich hab am Wochenende noch gesehen, dass eine Sechsjährige einen Käfer mutwillig zertreten hat.
Ich glaube kaum, dass sie geglaubt hat, der würde anschließend wieder weiterlaufen...


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27.09.2016 um 09:44
@m.mayen
Du kennst den Tatablauf?


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27.09.2016 um 09:45
@m.mayen
aha und deshalb machen wir jetzt was? Die Strafmündigkeit ab 6 Jahren einführen?


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27.09.2016 um 09:48
@FF

Nein. Natürlich nicht.


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27.09.2016 um 09:49
@Tussinelda

Die Antwort hatte ich von Dir erwartet. Wortwörtlich...

Vergiss es einfach.


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27.09.2016 um 10:07
@m.mayen
Du bringst einen fragwürdigen "Vergleich" und kritisierst dann meine Antwort, die übrigens eine Frage an Dich war......herrlich


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27.09.2016 um 10:12
Ab jetzt geht es bitte wieder um den Fall an sich und nicht um persönliche Angriffe.


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27.09.2016 um 10:22
@kutulus
So ähnlich habe ich es auch erlebt. Nicht vor fünf oder 10, sondern vor 35 Jahren. Also "früher".

Schon traurig, dass ausdrücklich in der Presse stehen muss, dass kein Migrationshintergrund besteht. Eigentlich sollte das genauso wenig interessieren, wie die Frage, ob der Täter blaue oder grüne Augen hat.
Der Tathergang ändert sich dadurch doch nicht.


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