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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

73 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Meinung, Denken ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Problem mit dem Schubladen-Denken

31.12.2016 um 15:09
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:das hab ich nich verstanden - 'objektives Zensurieren' löst eine vorherige Ablage in eine Schublade nicht auf?
Wenn ich, wie du es als Beispiel nanntest, z.B. eine Partnerschaft neu definiere, dann bewerte ich nicht den Partner, sondern die Situation neu. Die Schublade bleibt also, ich gebe ihr nur eine andere Kulisse, bewerte das "Drumherum" neu, überdenke vielleicht eigene Ansichten und Charakterzüge.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:da habe ich keine Informationen dazu, ob das mehr erlernt ist oder genetisch bedingt.
Kann man schon bei Babies beobachten, also nix erlernt.

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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

31.12.2016 um 15:17
@Kältezeit
Die Schublade bleibt also, ich gebe ihr nur eine andere Kulisse, bewerte das "Drumherum" neu, überdenke vielleicht eigene Ansichten und Charakterzüge.
da haben wir unterschiedliche Ansichten.. bei einem Zurücksetzen und einer Neubewertung sehe ich das so, als würde ich die Person aus der Schublade herausnehmen und oben auf die Kommode legen. klar bleibt dann die Schublade aber im Bewusstsein versuche ich den Bezug zu dieser aufzulösen. dass das im Unterbewusstsein nicht gänzlich funktioniert das sehe ich auch so..
aber komplett ignorieren wird mich das Unterbewusstsein auch nicht und versuchen das Bezugs-/Bewetungssystem zu dieser Person ein wenig wegzuradieren.. und mit der Zeit kann dann manches Etikett beinahe komplett verschwinden...


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

31.12.2016 um 15:20
ich muss zugeben, so hundertprozentig glaube ich nicht an die von mir beschriebene Neubewertung :/
aber der Gedanke an sich fasziniert mich, weil es die Möglichkeit für Frieden beinhaltet..


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

31.12.2016 um 15:21
@NovaFusion
Vllt waere der thread doch woanders besser aufgebommen wurden

Ich weiss oder denke zu wissen worauf du hinaus wilst. Ich bin ebenfalls jene kategorie mensch die man nich einordnen oder beschreiben kann aber trz allem es in eine kategorie geschafft zu haben

Komischerweise versuche ich alles zu ordnen oder verknuepfungen zu finden einfach weil ich mir so dinge besser merken kann


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

31.12.2016 um 15:44
Zitat von NovaFusionNovaFusion schrieb: Ich habe festgestellt, dass die Menschen in meiner Umgebung Probleme damit haben, mir ein Etikett auf die Stirn zu heften.
Also alles in allem hörte sich das im ersten Moment so an, das Du persönlich generell ein Problem
mit allgemeinem Schubladendenken hast.
Ok, kann vorkommen:)

So, oben zitiertes liesst sich dann aber genau umgekehrt.
Nun hast Du wohl ein Problem damit das die Leute Dich nicht in eine Schublade stecken.
Warum denkst Du das das die Menschen in Deiner Umgebung ein Problem haben Dich zu
etikettieren, denn hier,
Zitat von NovaFusionNovaFusion schrieb:, aber da ich so offen für alle Menschen bin und keiner Gruppierung angehöre,
gibt es ja absolut keinen Grund Dich in Irgendeine Schublade zu stecken.
Zitat von NovaFusionNovaFusion schrieb:Sie wollen mich immer zuordnen, aber warum muss du mich in einer Schublade pressen?
Na machen sie doch nicht bzw. sie haben ein Problem damit, siehe erstes Zitat.

Hm, bin etwas verwirrt :ask:


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

31.12.2016 um 15:48
was ich mal ganz amüsant und vielleicht auch wünschenswert empfand war folgendes:

"wenn die Linken meinen du wärst rechts - und die Rechten meinen du wärst links..." xD


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

31.12.2016 um 16:04
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:"wenn die Linken meinen du wärst rechts - und die Rechten meinen du wärst links..." xD
Tja dann ist das wohl genauso verwirrend wie der EP :D


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

31.12.2016 um 16:20
@NovaFusion
Solange es dich nicht stört das andere dich in keine Schublade stecken können, lass es dir egal sein. Deine Mitmenschen kannst du nicht aufhalten nach Schubladen zu suchen, es ist des Menschen Natur.


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

31.12.2016 um 16:21
Zitat von LaucottLaucott schrieb:Na machen sie doch nicht bzw. sie haben ein Problem damit, siehe erstes Zitat.

Hm, bin etwas verwirrt :ask:
Nicht nur du.

Unbewusst packen wir immer die Schublade aus, damit wir unseren Gegenüber einordnen können. Sei es, um ein Gesprächsthema zu finden, sei es, um gewisse Themen zu meiden, weil es ihm/ihr unangenehm sein könnte.

Ich versuche, jedem unbefangen zu begegnen und jedem eine Chance zu geben. Wie einer schon schrieb "das positive zu sehen".
Dennoch ordne auch ich die Menschen ein.

Das ist per se nichts negatives, wieso manche ein Problem damit haben, verstehe ich jetzt nicht ganz.
Zitat von NovaFusionNovaFusion schrieb:Ich habe festgestellt, dass die Menschen in meiner Umgebung Probleme damit haben, mir ein Etikett auf die Stirn zu heften.
Haben sie das gesagt? Oder vermutest du das nur?
[...]aber da ich so offen für alle Menschen bin [...]
Bin ich ebenfalls, auch wenn ich selber in manche Schubladen passe bzw. andere unbewusst in welche einsortiere.

Ein Problem wird es erst, wenn man Menschen meidet, weil man denkt, sie gehören zu dieser oder jener Grupe.


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

31.12.2016 um 16:21
Das Schubladen-Denken kenne ich. Bekomme ich nicht tägl. aber immer wieder in verschiedenen weisen zu spüren/hören.

"Wie du bist lesbisch, so siehst du gar nicht aus?"

-Ja wie sehen den lesbische Frauen aus?-

"Wie du arbeitest im Altenheim" , "Da kann man doch gar nichts machen, die alten sind doch alle zu nichts gebrauchen"

"Deine paar Stunden Arbeit, kann man nicht mit einen Volltimejob vergleichen" ...deine 12 Tage am Stück mach ich mit links.

Solche oder ähnliche bekomme ich immer wieder zu hören. Ja ich bin fenimin und ja ich bin lesbisch. Aber Lesben sehen ja ganz anders so, so die Meinungen anderer.


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

31.12.2016 um 16:33
@kilroy90

Eventuell hat der TE ein Problem damit einfach "nichts Besonderes" zu sein, nicht aus seinem
Umfeld rauszustechen, kein explizites Merkmal zu haben was auffällt und ihn dadurch zum
Gesprächsthema macht.
Die Leute nehmen ihn wohl so wie er ist, das ist ihm anscheinend aber nicht "spektakulär" genug.

Nur ne Vermutung.


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

31.12.2016 um 16:36
Die Leute nehmen ihn wohl so wie er ist[...]
Hm, ist das nicht das Ziel eigentlich?

Mal abwarten, was der TE zu all den Kommentaren meint.


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

31.12.2016 um 16:39
@kilroy90

Ja schaun wir mal,
einen guten Rutsch wünsche ich :)


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

31.12.2016 um 18:05
Sein oder nicht sein.

Ich stecke nicht jeden in eine Schublade, brauchen Menschen überhaupt eine besondere "Zuweisung"? Oder einer Gruppierung denen man Menschen zu ordnen muss?

Es reicht doch wenn ich sage, wir sind alle Menschen.

Verstehe also nicht ganz worauf der TE hinaus will.


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

31.12.2016 um 20:28
Ich stecke jeden in eine Schublade. Dafür sind sie schließlich da.


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

01.01.2017 um 01:16
Zitat von warmerfebruarwarmerfebruar schrieb:Es reicht doch wenn ich sage, wir sind alle Menschen.
So ist es aber eben nicht. ;) sind ja auch nicht alle Menschen gleich für dich.


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

01.01.2017 um 01:26
@NovaFusion
Vielleicht stecke ich dich in die esoterische, offene Computernerd Schublade ;)

Ja also die Individualität von Menschen und Lebewesen im allgemeinen ist schon sehr wichtig. ICh finds auch toll immer wieder neue Facetten zu entdecken, wenn du das u.a. meinst. Egal bei welchen Menschen, ungewöhnliche Charakterzüge, Verhaltensweisen können toll sein. Aber anderseits sind auch klischees super. Das Leben wäre trauriger ohne die total naive Blondinentussi z.b. :D
Vorurteile sind nicht so die beste Charakterzüge und ja, es gibt sau viele Leute die Vorurteile haben, aber ironischer Weise liegt das dann daran, dass sie nicht genug analysieren. ;)


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

01.01.2017 um 12:03
Ums kurz zu fassen: Das Ersetzen fehlender Informationen (bzw. das Schließen dieser Informationslücke) mit geschätzen/erwarteten Informationen.

Ein ganz normales Vorgehen. Macht jeder.


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

01.01.2017 um 12:47
Frohes neues Jahr :) Ich muss mich mal entschuldigen für diesen Nicht-zu-verstehenden-Thread :D

Worauf will ich hinaus? Eigentlich gibt es kein Ziel. Man braucht nicht immer ein Ziel. Es ist total egal was ich jetzt sage, weil mir eh jetzt die Information fehlt um allen glücklich hier zu machen.

Ich gehe mal auf ein paar Punkte ein. Ja Etiketten werden benutzt um etwas einzuordnen. Du bist lustig, dann erhälst du das Etikett "lustig" auf die Stirn. Natürlich ist das auch das gleiche, wie Schubladen, nur Schubladen haben so ein abwertenden Beigeschmack :D

Kommen wir nun zu der Frage: Was meint er mit Gruppierung.

Eine Gruppierung kann einfach alles sein, religiöse, politische oder halt einfache Gruppierungen von Menschenmengen. Ich sehe das auf dem Schulhof. Ich gehe einfach durch den Schulhof. Viele stehen eng beieinander mit 5 Freunden. Das kann schon eine Gruppierung sein. Natürlich habe ich auch meine eigene kleine und gehe öfters zu meinen Kumpels, aber auch gerne alleine. Mich nervt es vor allem in Gruppenarbeit. Da merke ich sofort das unfaire Gruppen gebildet werden. Die Profis mit den Profis und die Lernschwachen mit den Lernschwachen (Ja ich weiß, das sind Etiketten :) Aber sonst kann ich es nicht besser erklären). Ich mag da lieber das 1,2 System, man zählt einfach 1 und 2. Die 1er gehören zu einer Gruppe und die 2er. Das ist dann Zufall.

Natürlich war mir bewusst, dass Liebevoll auch ein Etikett war, nur der Unterschied ist, dass die "Liebe" niemanden verletzen kann. Es ist halt die Liebe.

@kilroy90
Natürlich vermute ich das nur

@Laucott

Ich bin was besonderes, sowie jeder andere Mensch. Jeder Mensch hat seine eigene Einzigartigkeit, die nur darauf wartet geweckt zu werden. Das ist das Problem. Viele Menschen sehen das nicht, dass sie etwas besonderes sind. Und ich brauche nicht aufzufallen, einfach weil jeder auffallen möchte :D

Also worauf will ich hinaus: Da ich so offen bin und mich keiner Gruppierung anschließen möchte und einfach hier mal reinschnuppern möchte da mal mit Leuten reden möchte. Vielleicht liegt es an der Klasse, da sie mich schon kennen. Ich werde einfach mal zu irgendwelche Leuten hingehen und zuhören und einfach mitreden, mal schauen ob es ihnen nervt oder nicht.

Also mir ist aufgefallen, dass es den Leuten nervt, wenn ich keine eigene Meinung reinringe, sondern nur Fakten aufzähle, was ich gesehen, gelesen habe. Ich spreche nicht darüber, wie cool die letzen Staffel von Walking Dead war, also so belangloses Zeug. Ich liebe Weisheiten und tiefgründige Gespräche, aber vielleicht deswegen haben die darauf kein Bock, weil es unangenehm sein könnte. Ich habe kein Problem damit, meine verletzliche Seite zu zeigen, was in mir vorgeht. Viele Menschen präsentieren sich nicht so offen, weil sie Angst haben verletzt zu werden. Da kann ich nur ein das hier von Brene Brown empfehlen.
https://www.ted.com/talks/brene_brown_on_vulnerability?language=de

Die Menschen sind gewöhnt, vorurteile zu hören, nur ich höre mir gerne Geschichten an von Menschen, ohne zu werten. Das wissen sie halt noch nicht, dass ich so vorurteilsfrei bin.

falls ihr Fragen habt, dann stellt sie mir.


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Das Problem mit dem Schubladen-Denken

01.01.2017 um 13:22
Zitat von NovaFusionNovaFusion schrieb:Frohes neues Jahr :)
Dir ebenso. Danke. :)

Ich fange mal jetzt einfach wild zu zitieren an. Falls ich etwas aus dem Kontext reissen sollte, korrigiere mich bitte.
Zitat von NovaFusionNovaFusion schrieb:Mich nervt es vor allem in Gruppenarbeit. Da merke ich sofort das unfaire Gruppen gebildet werden. Die Profis mit den Profis und die Lernschwachen mit den Lernschwachen
Gleich und gleich gesellt sich gerne. ;) Das Abzähl-System ist wirklich besser und fairer. Blöd nur, wenn man dadurch als einziger in eine zuvor bestehende Gruppierung kommt.
Ich liebe Weisheiten und tiefgründige Gespräche, aber vielleicht deswegen haben die darauf kein Bock,[...]
Ich gehe jetzt mal von mir aus. Auf der Arbeit rede ich mit meinem Meister gerne über Politik und Geschichte. Das wird teilweise derart tiefgründig bei uns, dass wir uns Buchzitate um die Ohren hauen. :)
Wenn ich mal abschalten will und mich mit Leuten treffe, da wird auch mal belangloses Zeug gequatscht oder einfach nur blöde Witze gerissen.
So gerne ich auch "intelligente" Gespräche führe, so gerne schalte ich auch mal ab. Ich brauche das einfach ab und an. Gerade wenn es wieder stressig auf der Arbeit war, zum Beispiel.

Vielleicht musst du deine Kollegen nur im richtigen Moment erwischen? Oder einzeln. Das ist mir schon oft aufgefallen, weshalb ich zusätzlich vorsichtig bin mit dem Etikettieren. In der Gruppe verhalten sich viele anders als alleine.
Hat man sie alleine, kann man eher tiefgründige Gespräche führen.
Zitat von NovaFusionNovaFusion schrieb:Also mir ist aufgefallen, dass es den Leuten nervt, wenn ich keine eigene Meinung reinringe, sondern nur Fakten aufzähle, was ich gesehen, gelesen habe.
Das mutet schon etwas komisch an, wenn ich dich zum Beispiel frage, wie dir "Sister Act" gefallen hat und du mir mit Produktionsfakten aufwartest. Das kan natürlich auch spannend sein, aber wenn dein Gegenüber nur wissen will, wie dir der Film gefallen hat, verwirrt es etwas.
Und eine eigene Meinung diesbezüglich wirst du bestimmt haben, Schublade oder Etikett hin oder her. ;)
Zitat von NovaFusionNovaFusion schrieb:Die Menschen sind gewöhnt, vorurteile zu hören, nur ich höre mir gerne Geschichten an von Menschen, ohne zu werten.
Meinst du damit den typischen Tratsch?
"Vorurteile zu hören" hört sich für mich arg negativ an.
Ich mag es, wenn mir Menschen von sich erzählen, gerade von ihrem Beruf. Das finde ich spannend. Vor allem, weil ich jemand bin, der kaum redet. :)
Aber ich denke nicht, dass viele nur Vorurteile hören. Das käme nun wieder auf die Gruppe an, in der man sich bewegt. ;)
Zitat von NovaFusionNovaFusion schrieb: Und ich brauche nicht aufzufallen, einfach weil jeder auffallen möchte :D
Mittlerweile fällt man ja schon dadurch auf, dass man nicht auffällt. ;)
Zitat von NovaFusionNovaFusion schrieb:Also worauf will ich hinaus: Da ich so offen bin und mich keiner Gruppierung anschließen möchte und einfach hier mal reinschnuppern möchte da mal mit Leuten reden möchte. Vielleicht liegt es an der Klasse, da sie mich schon kennen. Ich werde einfach mal zu irgendwelche Leuten hingehen und zuhören und einfach mitreden, mal schauen ob es ihnen nervt oder nicht.
Der Vorsatz ist nicht schlecht, aber sei dir bewusst, dass es vielen unbewusst unangenehm ist, wenn man sein Gegenüber nicht einordnen kann. Siehe das Film-Beispiel.
Offenheit und eine eigene Meinung schließen sich nicht aus.


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