Arbeitsteilung zu Hause (Leben in einer Beziehung)

knopper schrieb: generell ist es so das ich die ganze Hausarbeit lieber selber mache,

Wow :) Wenn die Frau mal ausfällt, ist es von Vorteil, das der Mann da sozusagen einen Plan hat, auch, was kochen betrifft.

@fark

Entweder du willst Leben wie ein Pascha,oder du bist nicht reif für eine Beziehung.

Ich wohn nich mit einer beziehung aber wg. Ich hasse allrs was kueche zu tun hat. Mich sieht man vor wut kochen aber sonst nix. Weder spuele ich noch koche ich. Wenns nach mir ginge wuerd ich ich plaste geschirr kaufen was man immer weg werfrn kann.
Ich haett kein problrm damit ne putzfrau zu bezahlen aber nich jedze.

Ich kuemmer mich um staubsaugen abrr auch nur so lang wie das kabel rausfaehrt :D im endefekt bin ich aber dann doch sauberer als mein gegenpart da dieser zb essrn nich ausspuelt sondern stehn laesst und dann fuer paar tage weg is sodass mich der geruch eher anlockte herauszufunden woher es kommt. Auserdem haare im gulli bei der wanne entferne ich immer wenn ich fertig bin. Mein gegenpart nich und es kommt auch vor dass die ihre slipeinlage aufn badschrank vergisst wegzuraeumrn.
Wir reden von einer benutzten slipeinlage einma kanns ja passiern aber so oft? Abartig ich bin zwar faul aber sie is fauler

Wir habrn unsre terasse mit kartons vollgestellt weil irgendwann raeumrn wir sie weg. Der hausmeister klingelte und wollte es sofort weg haben. Waebrned sie bis 15 uhr pennt falte ich die kartons was ja nich schlimm is aber in die tonne hab ichs nit bekommen was mich aergerte. Rechnungen bezahlen muss ich auch hinterher rennen und pruefen also ich hoffe ein partner macht mit einem nit so spielchen

Laucott schrieb:Bei drei Kiddis hätte ich warscheinlich die Segel gestrichen.
Haushalt, die Kleine morgens anziehen, Haare machen, Vollzeitjob, Abends abholen, für nächsten Tag

Das kommt immer darauf an... wenn du drei gehabt hättest, dann hättest du das auch geschafft, da bin ich mir sicher. Und es kommt auch drauf an, wie die drei so "drauf" sind.

Bei mir waren es zwar drei Kinder, aber alle drei waren wirklich sehr pflegeleicht... das waren wirklich keine anstrengenden Kinder. Und meine größere Tochter hat sich immer sehr lieb um die kleinere gekümmert, hat mit ihr gespielt, war sehr geduldig (und ist es noch heute), hat sie nachts bei sich schlafen lassen usw...

Da hat es meine Mutter schon anders gehabt... wir waren drei Brüder und haben uns wirklich ständig gekloppt, Radau gemacht usw.

Erst, als wir endlich etwas größer waren, beruhigte sich das Ganze, aber die erste Zeit muss eine unglaubliche Herausforderung für meine Mutter gewesen sein, zumal mein Vater fast nie zu Hause war (auf Grund seines Jobs). Sie war praktisch von Anfang an alleinerziehend... kann man schon so sagen.

Also... wir waren schwierige Fälle... haben zwar nichts wirklich schlimmes angestellt, aber wir waren laut, sehr laut manchmal und haben alle drei nichts im Haushalt getan... irgendwie werde ich das schlechte Gewissen da nicht los...

Meine Mutter hätte uns einfach zum Haushalt "zwingen" sollen, aber sie war immer der Ansicht, dass wenn sich einer nicht freiwillig anbietet, sie die Hilfe nicht will.

Eine solche Einstellung klappt bei jungen Kindern nicht... auch meine Kinder musste man schon sagen, was sie im Haushalt helfen können... von alleine passiert da nicht viel, befürchte ich.

knopper schrieb:zwar keine Klasse Einstellung...aber das ist dann imer der Punkt wo ich mir sage....muss jetzt nich unbedingt sein mit Kindern…so schön es sonst ist.

Bitter, bitter bereuen werde ich diesen schritt deshalb vermutlich nie, das weiß ich!

Hm... verstehen kann ich dich.

Als ich sah und auch begriff, wie hart das Leben mit drei Kindern sein kann, also damals, als ich noch mit meinen beiden Brüdern zu Hause lebte bei meiner Mutter...

...also, da habe ich mir immer wieder gesagt: "Niemals werde ich drei Kinder haben, auf gar keinen Fall."

Das war wirklich so... DIESEN Stress wollte ich mir auf gar keinen Fall antun, aber, na ja, als es dann soweit war, ich geheiratet hatte und ich der felsenfesten Überzeugung war, die Frau meines Lebens gefunden zu haben, DA wollte ich unbedingt Kinder.

Ein Kind war aus der ersten Ehe meiner Ex-Frau schon da. Er war sechs, als ich geheiratet hatte (ist jetzt 30 Jahre alt)... und das ist so ein lieber Mensch und er war superpflegeleicht.

Also... wenn man erst Mal Kinder hat, dann kann man es sich nicht mehr anders vorstellen, aber ich kann auch alle verstehen, die das nicht wollen... es ist schon eine lebenslange Aufgabe, aber auch eine sehr, sehr schöne... :-) ...jetzt sind meine Kinder alle groß und DAS ist auch irgendwie superschön.

kojak87 schrieb:Bei uns ist es noch die altmodische Art. Haushalt meine Freundin, Haus und Garten ich.

Bei uns geht´s mehr im Effektivität und wir machen das, was uns Spaß macht. Meine Freundin putzt halt gern und hat es gerne sauber. Und ich stelle mich in ihren Augen manchmal zu trottelig an :). Also übernimmt sie das. Und meine Freundin mäht auch nicht gern den Rasen, schrubbt nicht den Pool oder jätet Unkraut, macht irgendwas in der Werkstatt. Daher übernehme ich das. Es ist bei uns also nicht so, dass ein Partner nur faul rumsitzt.

Und außerdem hat man dann auch mal Zeit für sich. Das läuft im beiderseitigen Einverständnis. Aber es gibt eben auch Dinge, die wir beide machen. Ist jetzt nicht so, dass ich alles draußen mache und meine Freundin alles drin macht. Weil wir zählen dann nun doch nicht, wer schon wie viel gemacht und nicht gemacht hat. Ist halt ein Geben und Nehmen.

Ich denke so sollte es auch sein in einer gesunden Beziehung. In meinen Augen gibt es kein 100:0, 75:25 oder 50:50. Ich bin immer für Kommunikation. Und genau solche Dinge kann man ja besprechen.

Und bei uns ist es halt so, dass wir mit der klassischen Rollenverteilung am Besten fahren.

Ich sehe das genauso wie du!
Man muss ich der begrenzten Zeit zwischen Feierabend und zu Bett gehen schauen, wie man am effektivsten den Haushalt auf die Reihe bekommt, um auch mal noch ein wenig Zeit zum ausruhen oder dem eigenen Hobby zu haben.

Bei uns ist es so, dass mein Mann für den Müll zuständig ist. Den Rest mach ich.. arbeite aber auch nur Halbtags, von daher hab ich genug Zeit.. mich um alles andere zu kümmern.

Und jetzt hol ich den Nachwuchs ab :)

Den Müll bringe ich auch raus. Aber solche Dinge sind für mich keine Arbeit. Deshalb teilen wir sowas nicht ein. Wenn das Ding voll ist, wirds rausgebracht. Wenn man nicht gerade täglich 2 Mülleimer vollmacht und 10 Etagen zu Fuß runter und wieder rauf laufen muss oder das Zeug direkt zur Mülldeponie bringt, ist das echt keine Arbeit sondern ne Beschäftigung.

Es kommt halt alles auf die Organisation an.

Wenn ich sehe, was meine Urgroßmutter bis zu ihrem 98. Lebensjahr und gemacht hat. Sie hat täglich aufm Feld gearbeitet und 2x !!! ein 280qm Haus täglich ausgefegt. Und das bis zum letzten Tag ihres Lebens. Dazu jeden Tag 2km ins Dorf um frische Sachen zu holen und dann kochen, Waschen und wenn sie dann mal Feierabend hatte, wieder aufs Feld. Vesper hingebracht. Alles ohne Auto. Nur mitm klapprigen Rad. Jeden Tag. Für 16 Personen.

Da komm ich mir manchmal verwöhnt vor mit all diesen technischen Hilfsmitteln.

@QonoS
Beides. Ich kann Beziehungen nicht wirklich viel abgewinnen,v die ganze Zeit muss man sich nach dem anderen richten, muss sich anpassen, für den da sein und Zeit haben, etwas unternehmen, da bleibt keinerlei Freiraum.

Aber als Pascha zu leben hat auch etwas.

da ich 1 Jahr in Elternzeit bin kümmer ich mich um den kompletten Haushalt (kochen, putzen, Wäsche waschen, bügeln, einkaufen) zu 100% und um unser Baby zu 80%.

Abends hat der Papa unsere kleine für paar Std.

Frage mich nur wie ich all das schaffen soll wenn ich dann im Mai wieder arbeiten gehe :)

Babi2626 schrieb:Frage mich nur wie ich all das schaffen soll wenn ich dann im Mai wieder arbeiten gehe

Musste ja nicht allein schaffen... :-)

@moric :)

wenn ich es nicht mache bleibt alles sowieso liegen.

das war vor dem Baby auch nicht anders.

Aber mein Respekt an die Männer die auch nur teilweise ihren Partnern helfen.

Bei uns ist die Arbeitsteilung quasi klassisch. Mein Dienst geht von 6.00 bis 12.00 Uhr, ich bin also nachdem ich den Einkauf erledigt habe um spätestens 13.00 Uhr zuhause. Mein Mann kommt erst um 17.00 heim. Also erledige ich die sämtliche Haushaltsaufgaben. Allerdings fällt bei uns auch nicht mehr viel an. Die Kinder sind aus dem Haus, Die beiden kleinen Enkel sind meist nur am Wochenende bei uns, die "Große"(8 Jahre) auch oft in der Woche über Nacht, aber die ist pflegeleicht. Seit kurzem habe ich jetzt leider auch keinen Hund und keine Katze mehr, so dass das Haus seit dem überraschend sauber bleibt.

Was die Wäsche angeht, die mache ich lieber selbst, da soll mein Mann bloß die Finger von lassen. Ich mag keine schwarzen Socken in der weissen Kochwäsche und ich mag auch keine Klamotten anziehen, die plötzlich 3 Nummern kleiner geworden sind. Außerdem ist ordentlich aufgehängt halb gebügelt. Und offen gesagt, ich liebe es, mit frischer Wäsche zu hantieren.

Das Kochen teilen wir uns auf. Einfache Mahlzeiten kocht mein Mann, aufwendigere Gerichte ich. Den Geschirrspüler bestücke ich danach dann auch lieber selbst, da passt dann nämlich das dreifache rein, was er in der Maschine unterbringt.

Dafür ist der Garten fast komplett sein Ressort. Bis auf gelegentliches Rasenmähen habe ich damit nicht unbedingt so sehr viel am Hut. Die Pflanzen kaufe ich ein, einbuddeln darf er sie (auf meine Anweisung, wo was hin soll). Auch Laubharken und Schneeschippen sind seine Aufgaben.

Holz für unsere Festbrennstoffheizung machen wir gemeinsam. Er macht das Holz mit Motorsäge und Axt klein, ich fahre und schichte die fertigen Scheite im Schuppen ein. Die Heizung wird auch gemeinsam betrieben, er feuert morgens an, da er später zur Arbeit muss, ich füttere den Brenner über Tag und nach Feierabend macht mein Mann dann weiter.

Größere Bau- und Renovierungsarbeiten werden auch gemeinsam gemacht. Ich bin handwerklich nicht ganz ungeschickt, kann wenn es erforderlich ist auch verputzen, fliesen, tapezieren, streichen und lackieren. Dafür sind Arbeiten die mit Strom zu tun haben, komplett seins. Vor Strom habe ich einen Heiden Respekt, da soll der Gatte mal lieber ran.

Das hat sich im Laufe der Jahre bei uns so eingespielt, jeder ist mit seinem Part zufrieden.

ShauntheCreep schrieb:Mein Dienst geht von 6.00 bis 12.00 Uhr,

oh man.... wo gibt es solche Dienste? :D

denn 6 Stunden sind mal wesentlich angenehmer als 8,5....

Im öffentlichen Dienst... 3/4 Stelle.

@ShauntheCreep

das Optimum also.

Ja 6 Stunden is schon die optimale Zeit...das merke ich auch immer mehr, auch wenn es um Hausarbeit usw.. geht. Bei mehr ist der Tag einfach weg und man kommt zu nichts mehr.

Ok ...OT.

@knopper

Ab Mitte Dezember bis Heilig Abend fallen massig Überstunden an, dann bin ich manchmal sogar 11 bis 12 Stunden im Dienst. Dann läuft echt nix mehr im Haushalt danach.
Fies ist auch wenn ich die Nachmittagsschicht in Vertretung zusätzlich übernehme, dann muss ich auch nochmal von 17.00 bis 20.00 Uhr los. Das sind total kaputte Tage. In der Zeit zwischen den Diensten kriegt man zuhause überhaupt nichts erledigt. Aber wie gesagt, seit Hund und Katze gestorben sind, muss nicht mehr täglich gesaugt und gewischt werden, das macht schon was aus. Trotzdem hätte ich meine beiden Fellnasen lieber wieder da, scheiss ans Saubermachen...

@Babi2626
Das hört sich für mich nach einem 2. Kind an :)
Gerade mit Kind sollte jeder Aufgaben übernehmen. Das ist ja wie allein erziehend zu sein.

Babi2626 schrieb:wenn ich es nicht mache bleibt alles sowieso liegen.

das war vor dem Baby auch nicht anders.

Uiuiui... jetzt kann ich deine Sorgen verstehen... wenn du dann wieder arbeiten gehst, dann kann es dann aber wirklich schwierig werden... da musst du ihn irgendwie dran kriegen, dass er mithilft... ich denke aber schon, dass ihr das hinbekommt... zu zweit. :-)

Das ist wie damals mit meinen Brüder und mir bei meiner Mutter... wenn sie nicht sagt, dass und das muss gemacht werden und DAS macht jetzt IHR, dann passiert auch nichts...

Also... manche müssen eben gesagt bekommen, was sie zu tun haben und dann rühren sie sich auch... ;-)

Bei uns ist es ist es:
putzen,waschen,bügeln etc. mache ich 99%
kochen und einkaufen 85%
Müll 40%
Kinder (2Jungs) betreuen 85%
Freizeitaktivitäten Kinder 98%
Wohnung streichen, kleinere Reparaturen 98%
größere Reparaturen macht mein Partner dann alleine, aber erst nach dem ich ihn Wochenlang damit genervt habe.

Ich bin im Moment aber auch in Elternzeit.