Nimmt "Neo-Problembedingtes-Jammern" in unserer Gesellschaft zu?

Wo steht das ?

hier  Beitrag von aero (Seite 7)

=>  

nicht-gesellschaftliches

ist nur ein anderes Wort für 'asozial'

Denk dran, da ist noch was offen von vor kurzem wo du mich auch falsch zitiert hast. Hatte dann da auch noch mal nachgefragt deswegen...weißte bestimmt noch.

Nein, ehrlich gesagt habe ich nicht den blassesten Schimmer wovon du redest.

Und du magst nun zum wiederholten Mal darauf nicht antworten?

Wurde denn auf  diese Weise auch die "Playlist" erstellt?

Beitrag von Groucho (Seite 7)
Na gut, das spricht auch für sich.

@Balthasar70

Balthasar70 schrieb:@Balthasar70 ....was ist daran abartig?

Du stellst dieses threadthema und die dame mit dieser aussage in einen pädophilen zusammenhang...

.....man stelle sich vor die Dame hätte um den Verzicht auf das Lied gebeten, weil zu dieser Kinderkassette, Papa immer besonders "lieb" zu ihr gewesen ist...

...das finde ich abartig daran...^^

Und klar dass die Tierideologen jetzt auch noch versuchen Aufmerksamkeit aus dieser, einfach nur nett gemeinten, Geste zu generieren. Hauptsache shitstorm.

Kritik auch an „Rotkäppchen und der böse Wolf“

Die Tierrechtsorganisation Peta äußerte vollstes Verständnis für die Maßnahme und bat den Bürgermeister, das Lied dauerhaft aus dem Programm zu nehmen. Hahn hatte angekündigt, das Lied bald wieder spielen lassen zu wollen. „Der Fuchs bekommt nur eine Schonfrist“, sagte er. Peta teilte dazu mit: „Altertümliche Lieder wie dieses oder auch Märchen wie „Rotkäppchen und der böse Wolf“ sind leider noch immer weit verbreitet und senden vor allem an Kinder ein falsches Zeichen, indem sie ein schlechtes Licht auf bestimmte Tiere werfen.“ Die Jagd auf Füchse sei unnötig und grausam.

Für den Vegetarierbund Deutschland ist klar: „Wir erleben in unserer Gesellschaft gerade einen grundlegenden Wandel unserer Einstellung zum Thema Ernährung.“ Solche Veränderungen „brauchen immer eine gewisse Zeit und erzeugen oft zunächst auch Diskussionen und Widerstände“, sagte Sebastian Joy von der Geschäftsführung des Verbandes. Es sei gut, Traditionen kritisch zu hinterfragen. „Wenn sie nicht mehr zeitgemäß sind, sollten wir uns von ihnen verabschieden.“ Unsere Tradition sei so vielfältig, „dass sie nicht gleich daran zusammenbricht“, wenn wir uns von einem Lied trennen.

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/tiere/glockenspiel-in-limburg-tierschuetzer-fordern-kinderlied-nie-mehr-zu-spielen-14871965.html

@aero
....ich überspitze damit die Frage wieweit jemand an so einer Melodie leiden muss, damit ein empathischer Bürgermeister ohne Volksentscheide und Rückfragen beim Bundesverfassungsgericht, auf dem kurzen Dienstweg, so ein Problemchen aus der Welt schaffen darf.

Eine Antwort wie Du als Bürgermeister, in dem von mir beschriebenen Szenario entscheiden würdest, bist Du noch schuldig.

@Balthasar70

Ich möchte mich aber so zitiert wissen wie ich mich wörtlich ausgedrückt hab, und nicht irgendwelche abwandlungen meiner worte in mund gelegt bekommen.

Nochmals, "asozial" hab ich nicht gesagt.

Dieser begriff kann dabei total falsch ausgelegt werden, auch wenn er in seiner defenition etwas ähnliches meint.

Mein Problem hier ist (und ich spreche sicher nicht fuer andere), dass voellig unklar ist, wo man derartigen Absurditaeten eine Grenze setzt.
Es stoert weniger die Abschaffung des Liedes, sondern die Begruendung, mit der man eigentlich reif fuer die Klapse sein sollte.

Das wirft fuer mich die Frage auf, ob bei wirklich wichtigen Entscheidungen auch derartiger Unsinn beruecksichtigt oder gar bevorzugt werden wuerde. Es hat immer ein Geschmaeckle davon, dass jemand hier versucht Grenzen auszuloten und anderen Leuten sein Weltbild aufzudruecken.

Ich denke es waere fuer niemanden ein Problem, wenn der Grund der Anfrage z.B. ein schriller Ton im Lied waere, der bei der Dame zu Kopfschmerzen fuehrt (ein aus den Fingern gesaugtes Beispiel, was aber nicht unbedingt unrealistisch ist).

Ansonsten erinnert mich der Fall schwer an Menschen, die in die Naehe eines Kindergartens ziehen und sich dann ueber die Lautstaerke von spielenden Kindern beschweren. Oder an Menschen, die sich eine Wohnung in der Stadtmitte suchen und sich dann ueber den Laerm der umliegenden Lokale beklagen und meinen, die Lokale muessten wegziehen.
Da liegt meine Toleranzgrenze bei genau 0, denn wenn man solchen Leuten zur Versoehnung den kleinen Finger reicht, krallen sie sich die ganze Hand.

Das Lied ist egal und kaum der Grund der Aufregung, die Dreistigkeit dahinter ist es. Wobei ich auch nicht ganz sehe, warum dieser Bullshit-Fall quer durch die Medien gehen muss. Imo haette die Gemeinde das im Kleinen klaeren sollen.

@aero
ganz ehrlich? Es ist nur ein Lied. Es hat eine Dame gestört, sie hat sich an den Zuständigen gewendet, der will es vorerst dann eben nicht mehr spielen. Fertig. Was das jetzt mit Klagen vor Gericht zu tun hat, verstehe ich nicht. DAS ist Geldverschwendung und Ressourcenverschwendung, aber eine simple Anfrage, die unbürokratisch erledigt wird, nicht. Wenn sich jetzt mehr Bürger dafür aussprechen, dass das Lied wieder gespielt wird, dann wird es eben wieder gespielt. Ich gehe aber davon aus, es ist niemandem aufgefallen, bis es eben doch bekannt wurde, was ja dagegen spricht, das so etwas im Geheimen passiert. Man kann also darauf vertrauen, dass man darüber informiert wird, falls irgendwo ein Liedchen nicht mehr gespielt wird und warum. Und dann hat man in einer Demokratie das Recht, sich dagegen auszusprechen. Falls es einem so wichtig ist. Für mich ist es widersprüchlich, wenn man sich über die Veganerin aufgeregt, aber dann viel mehr lostritt, wegen eines Liedes, das wahrscheinlich kaum Beachtung fand und dann auch noch darüber diskutiert werden soll, wer jammert denn jetzt? Die Veganerin wohl nicht. Aber immerhin ist das Glockenspiel jetzt in aller Munde, ist ja auch was.

@VirtualOutrage

hat die Gemeinde doch. Sie haben auf den Antrag positiv reagiert und das Lied nicht mehr gespielt

@Balthasar70

OT.

Du glaubst doch wohl nicht das ich dir eine antwort auf frage schuldig bin, die im gleichen atemzug einen dämlich angedeuteten pädophilenwitz beinhaltete.... :D

@Tussinelda

Aber immerhin ist das Glockenspiel jetzt in aller Munde, ist ja auch was.

Ja, und diese erfahrung hat die stadt und das bistum Limburg ja nun in vergangener zeit des öfteren auf verschiedenste art und weise hinbekommen...in aller munde zu sein...^^

Tussinelda schrieb:hat die Gemeinde doch. Sie haben auf den Antrag positiv reagiert und das Lied nicht mehr gespielt

Meine Guete ... muss man dir immer alles aufs Kleinste zerhacken, damit du auch jaaaa keine Variante findest, eine kleine Aussage irgendwie misszuverstehen?

Okay, nochmal: Man haette die Gemeinde medial alleine lassen sollen, damit sie die Chance hat, es im Kleinen zu klaeren, anstatt dass sich die halbe Nation ueber den Fall empoert.
Besser?

@VirtualOutrage
ja das schreibe ich doch die ganze Zeit......dieses Aufheben plus dieser thread ist völlig übertrieben, die Anfrage ist eben das Bedürfnis einer Bürgerin gewesen, somit völlig legitim. Genauso legitim ist es, ihr stattzugeben oder nicht stattzugeben. Der Bürgermeister hat sich vorerst für Ersteres entschieden. So what? Ist wie wenn in China ein Sack Reis umfällt.

@aero
es ist ja wohl ein Unterschied, ob es um einen verschwendungssüchtigen Bischof geht oder um ein Lied eines Glockenspiels......Letzteres ist gar nicht der weiteren Aufmerksamkeit wert, so man nicht ein Bürger ist, dem es schmerzlich auffiel, dass eins von 15 Liedern nicht mehr gespielt wurde. Ich habe von keiner Anfrage eines besorgten Bürgers gehört.

Ot.

Ich sehe gerade das ich mich um 15:51uhr beim @ vertan habe.

Ich wollte groucho @ und nicht Balthasar70 ....entschuldigung.

@aero
Das Du in der Beschreibung einer Straftat einen Witz siehst, ist wohl eher Dein Problem, aber wahrscheinlich um Dich um die Gedankliche Auseinandersetzung und die Antwort zu Drücken.

@Tussinelda
Na komm. @aero wollte einen Fall besprechen, der bereits in den Medien breitgetreten wurde. Das ist nochmal was anderes, als den Fall erstmal in die Medien zu bringen.
Wie oben gesagt, denke ich eben nicht, dass die Empoerung sich nur um das Lied kreist - das waere eine laecherliche Kleinigkeit - sondern vermutlich mehr um die Dreistigkeit der Anfrage.

Den Thread habe ich ohnehin angeklickt, weil ich dachte, es ginge etwas allgemeiner zu, denn mir geht das permanente Gejammer ueber ... ALLES auch ziemlich auf den Keks. Beim Klicken hatte ich auch eher an den Fall hier gedacht: http://www.spiegel.de/sport/sonst/hymnen-panne-auf-hawaii-solist-singt-erste-strophe-des-deutschlandliedes-a-1134183.html

Der Fall der ungebildeten Tennis-Spielerin, die sich ueber die angeblich verbotene Nazi-Strophe der Deutschland-Hymne empoert, waere aehnlich gelagertes, daemliches Gejammer, hier aber tatsaechlich eine Schande fuer unser Land. Also ... nicht, dass der Fehler begangen wurde, sondern dass die Alte sich darueber empoert hat.

@Tussinelda


Es war nur eine art aufzählung der ja, skandale, das glockenspiel einmal herausgenommen, die sich in nicht zu langer zeit dort ereigneten.

Auch der angestellte des bistums bei dem kinderpornographisches material auf dem rechner gefunden wurde, wirft da ein wenig schatten auch auf die stadt Limburg.

(Vllt. war der bm auch deswegen etwas entscheidungswilliger... :D )


@Balthasar70

*hüst* ich glaube ich habe mich verständlich ausgedrückt.

Da kannst du dich hier ins richtige licht interpretieren wie du willst....

@aero
Das Du in der Beschreibung einer Straftat einen Witz siehst, ist wohl eher Dein Problem, aber wahrscheinlich um Dich um die Gedankliche Auseinandersetzung und die Antwort zu Drücken

*nochmal genüßlich les*

@VirtualOutrage
ja, nur wurde weder gejammert noch sonst etwas, es hat jemanden etwas gestört, diese Person wendet sich an die Zuständigen, es wird reagiert. Alles richtig gemacht. (egal wie man die Entscheidung oder die Anfrage nun werten möchte). Den jammernden Aufriss machen jetzt andere. 
Es gibt ständig Beschwerden über irgendeinen Dreck, nur wird damit selten so vorbildlich (bis es an die Öffentlichkeit gelangte) umgegangen und zwar von beiden Seiten. Wenn Menschen grundsätzlich so simpel miteinander kommunizieren würden, dann hätten unsere Gerichte deutlich weniger zu tun. 

@aero
....wenn Du Dich an der Schilderung solcher Straftaten So genüsslich ergötzen kannst?

aero schrieb:Ich möchte mich aber so zitiert wissen wie ich mich wörtlich ausgedrückt hab, und nicht irgendwelche abwandlungen meiner worte in mund gelegt bekommen.

Ich habe dich mit 'asozial' nicht zitiert, sondern paraphrasiert.

Und wie ich dich paraphrasiere, entscheide ich gern allein.

Aber du darfst  mir gern den Unterschied zwischen 'asozial' und 'nicht-gesellschaftlich' erklären?

Bis dahin halte ich 'nicht-gesellschaftlich' nur für einen Euphemismus von 'asozial'

Du kannst alternativ natürlich auch endlich mal sagen, durch welchen demokratischen Prozeß die 'Playlist' entstanden ist, oder ob sich Bürger der besagten Stadt darüber empört haben, dass das Lied eine Weile (<= ! ) nicht gespielt wird.

@Groucho
OT.

Ich fühle mich durch dich total paraphalallrasiert und möchte nicht mehr darauf eingehen.

aero schrieb:Ich fühle mich durch dich total paraphalallrasiert und möchte nicht mehr darauf eingehen.

:D Korrekt müsste es wohl heißen: Du kannst darauf nicht eingehen.