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Warum gibt es in unserer Gesellschaft kaum Empathie mehr?

247 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft Empathie Schuldzuweisung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum gibt es in unserer Gesellschaft kaum Empathie mehr?

18.04.2017 um 09:56
Warum gibt es in unserer Gesellschaft kaum Empathie mehr?

Jeder (gefühlt) ist sich eher selbst am nächsten!
Man muss kein * der hier angesprochene Psychopath sein* um aus Egoistischen motiven, anderen ein Vorgespielte Empathie engegen zu bringen!

warum so viel Gleichgültigkeit herrscht verstehe ich persönlich selber nicht!

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Warum gibt es in unserer Gesellschaft kaum Empathie mehr?

18.04.2017 um 14:38
@troublerin77
Mich halten immer alle für arrogant. Keine Ahnung, wieso. :'D
Nein, ich kann mir gut vorstellen, dass ich durch meine vielen Mechanismen Distanz ausstrahle, durch meine Gefühlsschwankungen mal sehr launisch bin, oder aber auch mal “kalt“, dann wieder froh und offen und auch mal gereizt und ich auch sehr impulsiv bin.

Sagt dir Dissoziation was? Manchmal machst du Dinge völlig automatisch und am Ende fragst du dich, wie das denn passieren konnte.

Die einen können dahinter gucken, die anderen nicht.


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Warum gibt es in unserer Gesellschaft kaum Empathie mehr?

18.04.2017 um 14:59
@sunshinelight
Ich kann da schon hinter gucken, da ich ja so ähnliche Anwandlungen habe. Eigentlich bin ich ein geselliger Mensch, aber manchmal finde ich die reine Anwesenheit von anderen Menschen nervig.


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Warum gibt es in unserer Gesellschaft kaum Empathie mehr?

18.04.2017 um 15:03
@troublerin77
Geht mir auch so.
Aber die, die es schaffen, in mir eine Wirkung herbeizuführen, die mich total beruhigt (innere Ruhe), bei denen sieht es anders aus.
Aber dann gibt es das nächste Problem: emotionale Abhängigkeit.

Und dann geht ein anderer Kreislauf los.

PS ist die Hölle auf Erden, gemacht von Menschen, die sie verdient hätten: Die Schöpfer meiner Selbst.


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Warum gibt es in unserer Gesellschaft kaum Empathie mehr?

18.04.2017 um 15:19
@sunshinelight


Auf mich wirkst Du nicht arrogant, aber das sind ja nur erste Eindrücke die man bei Allmy sammelt. Der Mensch im RL ist ja nun wieder eine ganz andere Person.




Warum wir immer empathieloser werden? Weil die Medien Menschen dahingehend züchten.

Zudem gibt es diese neue Herrenrasse, die andere gerne mundtot sieht und sich fälschlicherweise für die geistige Elite hält. Meines Erachtens sind diese selbstgerechten Beweihräucherer nur auf sich fixiert und die empathielosesten Wesen auf diesem Planeten.

Dazu wird unsere Jugend mit Youtube-Müll zugedonnert, da versucht sich jeder an Inhaltslosigkeit zu überbieten, der größte Trash wird gefeiert und die dümmste Aussprache gehyped.

In einer Welt in der die neuen Stars durch kein Talent glänzen, in der der fetteste Arsch die meisten Likes bekommt, dürfte nicht mehr viel Hirn vorhanden sein, denn sonst würde auch ein jugendliches Gehirn erkennen wie lächerlich das alles ist.

Eigentlich gibt es viele Beispiele. Qualzucht und Massentierhaltung wird toleriert, extreme Bilder in den Medien gezeigt, Brutalität wird salonfähig, der Mensch stumpft mit der Zeit ab, manche mehr, andere weniger. Es ist egal ob Tieren lebendig das Fell abgezogen wird, um es dann am Jackenkragen seiner neuen Hartz-4 Uniform spazieren zu führen, es ist egal ob Menschen hungern, erfrieren, nichts zum Leben haben, so lange es einem selbst gut geht.
Es entwickelt sich eine "Ist ja nicht mein Problem"-Kultur.
Man entfremdet sich immer mehr von seinen Mitmenschen. Statt einem gemeinschaftlichen Miteinander gibt es oft nur noch Konkurrenzdenken, Neid und Missgunst.


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Warum gibt es in unserer Gesellschaft kaum Empathie mehr?

18.04.2017 um 15:40
@yong
Im RL sind diese Mechanismen auch vollwertig da.
Das ist anstrengend. :D
Zitat von yongyong schrieb:Dazu wird unsere Jugend mit Youtube-Müll zugedonnert, da versucht sich jeder an Inhaltslosigkeit zu überbieten, der größte Trash wird gefeiert und die dümmste Aussprache gehyped.
Jap. Zudem muss man da keine Quellen liefern. Die sagen einfach das und das und es wird übernommen. :D


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Warum gibt es in unserer Gesellschaft kaum Empathie mehr?

18.04.2017 um 16:54
@sunshinelight

Ja, da wundere ich mich auch ständig weshalb alles so blind geglaubt wird. Sieht man ja auch an diesen ganzen Challenges, z.B. die gefährliche Zimt - oder Chilli-Challenge.

Da wird sogar erzählt das Männer ebenfalls Kinder säugen können *grinst* .


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Warum gibt es in unserer Gesellschaft kaum Empathie mehr?

23.04.2017 um 11:04
Oh, ICH seh das *nicht* so..

Warum?  Weil wir geradezu regelrecht mit "schlechten" Informationen *überschwemmt* werden.. Wie soll man da noch richtig FÜHLEN..

Jedes "Buh" und jedes "Bäh", jeder "Mecker" und jedes "Trallalla", die bringen schließlich auch *immer* einen emotionalen "Bedeutungswert" mit.. Wo soll das Herz denn all diesen "Müll" bloß hin stopfen??

Meiner Ansicht nach gibt es nicht wirklich mehr Empathielosigkeit wie früher, nur das heute über das Schlechte 100mal mehr geredet und "gedacht" wird.. Dabei hätte das meiste davon nur verdient, kräftig IGNORIERT zu werden, dann an all disen Orten der Welt wo all die Scheiße passiert, da hat es AUCH Leute, die sich ihren Kopf darüber zerbrchen können.. Wieso sollen wir HIER das tun?

Mein wirklich zu interessierender "Horizont ist noch immer, was meine EIGENEN Augen sehen (ohne all die technischen "Ferngläser" oder auch meine EIGENEN Ohren hören können (also NICHT das ganze Gebabbel aus all den "smarten" Medienkanälen oder all den "Freunden", die einem ständig mit solchen "Nachrichten" das Ohr ab kauen wollen.. Manchmal frage ich mich schon, ob einige Menschen nur vergessen haben, die "richtigen" Medikamente zu nehmen, oder inzwischen SO ein elementares Problem mit ihrem eigenen Selbst (ihrer Denke) haben, das se es nicht mehr checken, das sie sich *selber" nur noch zu müllen, weil sie all den Mist in sich auf nehmen.

Sind wir denn die geistig(emotionalen Mülleimer der gesamten Welt??

Also ICH glaube das NICHT.


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Warum gibt es in unserer Gesellschaft kaum Empathie mehr?

23.04.2017 um 11:43
Zitat von HyphaemaHyphaema schrieb am 17.04.2017:Nur frage ich mich, ob es sich um "echte" affektive Empathie handelt, wenn sie willentlich und zum Zwecke der Manipulation (wobei dazu ja nicht zwingend eine affektive Empathiefähigkeit nötig wäre) eingesetzt wird.
Ich finde, man sollte nur dann von Empathie sprechen, wenn es wirklich um Gefühltes geht, Einfühlung, Mitgefühl etc.

Die Bezeichnung "kongnitive Empathie" trägt im Grunde ein Stück mit dazu bei, dass das Versteckspiel, die Manipulation durch das Vortäuschen von Gefühlen weiterhin unentdeckt bleiben kann.

In einer konkreten Situation entweder fühlt man oder man fühlt nicht.
Entweder reagiert man empatisch oder man tut es in einer bestimmten Situation nicht.

"Kognitive Empathie" ist Schwachsinn.
So wie es Schwachsinn wäre, von einer "kognitiven Liebe" zu sprechen oder "kognitiver Wut".
Entweder ist man wütend oder man ist es nicht.

Im Grunde hätte ich nicht so viel dagegen, aber die Verwendung solcher Bezeichnungen ist der Verschleierungstatktik derer nützlich, die gerne so tun als ob und das bringt mich dazu, solche Bezeichnungen  besser aus dem Vokabular gestrichen sehen zu wollen.


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Warum gibt es in unserer Gesellschaft kaum Empathie mehr?

23.04.2017 um 14:44
Zitat von rukuruku schrieb:"Kognitive Empathie" ist Schwachsinn.
So wie es Schwachsinn wäre, von einer "kognitiven Liebe" zu sprechen oder "kognitiver Wut".
Entweder ist man wütend oder man ist es nicht.
Nein, die kognitive Empathie ist sicherlich kein Schwachsinn.
Jemand, der nicht aktiv mitFÜHLt, hat Probleme mit der affektiven/emotionalen Empathie. Aber jemand, der nicht aktiv mitFÜHLT kann sich dennoch in ein Gegenüber hineinversetzen, indem er seine Gefühle analysiert und seine Beobachtungen mit seinen eigenen Erfahrungen deckt, abgleicht und daraus für sich selbst eine "Idee" erschafft, was in einem anderen vor sich gehen könnte. Dazu braucht es kein Mitfühlen. Allerdings bin ich der Auffassung, dass man den Begriff "Empathie" grundsätzlich mit Vorsicht genießen und zwischen dem wirklichen Mitgefühl und dem reinen, kognitiven Erfassen der möglichen Gefühle anderer, unterscheiden sollte
Du scheinst mir im Übrigen ein Arno Gruen-Fan zu sein.


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Warum gibt es in unserer Gesellschaft kaum Empathie mehr?

23.04.2017 um 15:11
Zitat von HyphaemaHyphaema schrieb:Jemand, der nicht aktiv mitFÜHLt, hat Probleme mit der affektiven/emotionalen Empathie. Aber jemand, der nicht aktiv mitFÜHLT kann sich dennoch in ein Gegenüber hineinversetzen, indem er seine Gefühle analysiert und seine Beobachtungen mit seinen eigenen Erfahrungen deckt, abgleicht und daraus für sich selbst eine "Idee" erschafft, was in einem anderen vor sich gehen könnte. Dazu braucht es kein Mitfühlen.
Ja, aber das hat dann eben nichts mehr mit Empathie zu tun.

Indem man von einer sog. "kognitiven Empathie" spricht, verfälscht man die Beschŕeibung dessen, was abläuft.

Jemand, der foltert, sieht, dass der andere Schmerzen hat.
Meistens fühlen diese Menschen dabei natürlich nicht mit.
Sie können sich aber denken, dass ...
Ich finde, es ist irreführend, hier von irgendeiner Empathie zu sprechen.
Es ist eben keine Empathie.

Da, wo Empathie fehlt, von irgendeiner Empathie zu sprechen, finde ich nicht hilfreich und es begünstigt eben die Verschleierung.

Weshalb sollte man gerade für das Fehlen eines Vorgangs dann doch ein Wort benutzen, das eben diesen einen fehlenden Vorgang bezeichnet. Es grenzt an Euphemismus, suggeriert beinahe ein Vorhandensein von etwas, was nicht da ist.

Empathie hat nur mit Mitfühlen, mit Sich-Einfühlen zu tun und ist kein abstrakter Vorgang.

Ich kann zwar sehr gut verstehen, dass man den Kern, worauf ich hinaus will, nicht versteht, dennoch kann es vielleicht doch sein, dass der eine oder andere derer, die hier mitlesen, verstehen, warum es wichtig ist, die Sprache nicht als Werkzeug von Verscheierung zu benutzen.

Das Denken ist das eine, das Fühlen das andere.
Deswegen ist die Bezeichung "kognitive Empathie" Schwachsinn.

Daher auch das Beispiel mit der "kognitiven Liebe".
Bei letzterer kann es wahrscheinlich für viele Menschen  einleuchtender sein, dass dies ein schwachsinniger Ausdruck wäre.

Da wir aber allzu oft den Wissenschaften den Rang einer Religion beimessen, den eben diese für Gläubige haben,  und vielem, was von dieser Seite kommt, einen Wert beimessen, den sie nicht immer verdient, sind wir allzu gerne bereit, solche Begrifflichkeiten in unser Vokabular aufzunehmen, weil wir es nicht wagen, ernsthaft kritisch zu hinterfragen.

Wissenschaftler handeln aber auch nur als Subjekte und diese können sich massiv irren und seien sie noch so renommiert und hätten sie noch so viele Artikel publiziert.


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Warum gibt es in unserer Gesellschaft kaum Empathie mehr?

23.04.2017 um 15:34
Zitat von rukuruku schrieb:Ja, aber das hat dann eben nichts mehr mit Empathie zu tun.

Indem man von einer sog. "kognitiven Empathie" spricht, verfälscht man die Beschŕeibung dessen, was abläuft.

Jemand, der foltert, sieht, dass der andere Schmerzen hat.
Meistens fühlen diese Menschen dabei natürlich nicht mit.
Sie können sich aber denken, dass ...
Ich finde, es ist irreführend, hier von irgendeiner Empathie zu sprechen.
Es ist eben keine Empathie.
Das mag sicherlich eine Frage der Definition sein, an dieser Stelle gebe ich dir recht.
Wie würdest du die Fähigkeit des rein kognitiven Verstehens der emotionalen Abläufe eines anderen Menschen denn nennen, wenn nicht kognitive Empathie?
Zitat von rukuruku schrieb:Da, wo Empathie fehlt, von irgendeiner Empathie zu sprechen, finde ich nicht hilfreich und es begünstigt eben die Verschleierung.

Weshalb sollte man gerade für das Fehlen eines Vorgangs dann doch ein Wort benutzen, das eben diesen einen fehlenden Vorgang bezeichnet. Es grenzt an Euphemismus, suggeriert beinahe ein Vorhandensein von etwas, was nicht da ist.
Ich glaube an dieser Stelle hast du die Aufteilung nicht ganz oder falsch verstanden. Die "kognitive Empathie" bezeichnet nicht das Fehlen der affektiven Empathie, sie ist lediglich ein Teil des großen Ganzen. Neurotypische, gesund entwickelte Menschen besitzen von Natur aus beides - die Fähigkeit zum aktiven Mitfühlen und die, sich gedanklich in einen Menschen hinein zu versetzen. Ich gebe dir insofern recht, als es sicherlich im menschlichen Miteinander zielführender ist, von beidem (gleichzeitig) Gebrauch machen zu können, allerdings klingt es nach deinen Worten so, als sei die kognitive Empathie etwas "Schlechtes" und das würde ich verneinen. Problematisch wird es an der Stelle, an der das große Ganze (die Empathie) entzwei geteilt wird und ein Teil dieses Ganzen verloren geht. Aber ist es an dieser Stelle dann grundsätzlich falsch von (kognitiver) Empathie zu sprechen, wenn diese doch normalerweise Teil der ganz natürlichen Empathie eines jeden Menschen ist?
Zitat von rukuruku schrieb:Empathie hat nur mit Mitfühlen, mit Sich-Einfühlen zu tun und ist kein abstrakter Vorgang.
Die affektive Empathie, ja.
Zitat von rukuruku schrieb:Ich kann zwar sehr gut verstehen, dass man den Kern, worauf ich hinaus will, nicht versteht, dennoch kann es vielleicht doch sein, dass der eine oder andere derer, die hier mitlesen, verstehen, warum es wichtig ist, die Sprache nicht zum Werkzeug von Verscheierung zu benutzen.
Ich denke, ich verstehe schon, worauf du hinaus möchtest und halte deine Gedankengänge für höchst menschlich, fast schon philanthropisch. Ich würde teilweise sogar mit dir konform gehen - die Art und Weise wie wir die Dinge benennen, bestimmt auch immer die Art und Weise wie wir die Dinge wahrnehmen und begreifen. Es gab Zeiten, in denen Menschen als "Menschenmaterial" bezeichnet wurden, was ganz schön die damalige Denkweise und Einstellung zum Leben aufzeigte und jedem als abschreckendes Beispiel dienen sollte.
Dennoch sehe ich das Ganze bezogen auf die Empathie an dieser Stelle etwas weniger drastisch als du, würde ich meinen. Das könnte daran liegen, dass ich die Aufteilung der Empathie in kognitiv und affektiv, wie sie seit einiger Zeit gebräuchlich ist, eben sinnvoll finde - gerade um zu zeigen, dass man zum Verständnis des anderen nicht zwingend ein mitfühlender Mensch sein "muss". Ich finde gerade die Unterscheidung schafft ein Bewusstsein dafür, dass nicht jeder Mensch, der nett und empathisch erscheint, es tatsächlich auch sein muss.
Zitat von rukuruku schrieb:Da wir aber allzu oft den Wissenschaften den Rang einer Religion beimessen, den eben diese für Gläubige haben, und vielem, was von dieser Seite kommt, einen Wert beimessen, den sie nicht immer verdient, sind wir allzu gerne bereit, solche Begrifflichkeiten in unser Vokabular aufzunehmen, weil wir es nicht wagen, ernsthaft kritisch zu hinterfragen.

Wissenschaftler handeln aber auch nur als Subjekte und diese können sich massiv irren und seien sie noch so renommiert und hätten sie noch so viele Artikel publiziert.
Puh, was soll ich dazu sagen?
Sicherlich ist es niemals ratsam, Dinge unreflektiert zu glauben und in sich aufzusaugen. Auch die Wissenschaft ist fehleranfällig, ebenso wie jede wissenschaftliche Erkenntnis immer nur den Wissensstand des Status Quo aufzeigt und möglicherweise eines Tages widerlegt werden kann. Dennoch haben die Wissenschaften, sofern sie gewissenhaft und differenziert durchgeführt werden, den Religionen gegenüber einen entscheidenden Vorteil: Sie bieten Beweise und Belege. Was man letztlich damit anfängt und ob man diese Beweise für schlechte Zwecke oder gar Manipulation instrumentalisiert, ist wieder eine andere Sache. Ich denke aber, man sollte die Wissenschaft nicht pauschal verurteilen, ebenso wie man ihr nicht blind vertrauen sollte - einen wachsamen Geist und kritisches Denken halte ich immer für angebracht, egal ob in der Religion, der Philosophie oder der Wissenschaft.


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05.05.2017 um 17:18
@all

Eine Ursache für die mangelnde Empathie ist vielleicht auch die zunehmende Überalterung in Deutschland. Zu wenig Junge und zu viele Rentner.
Die Rentner haben den Krieg und den Nachkriegshunger durchlebt und da war sich sicher auch oft jeder selbst der Nächste. In diesem Geiste haben die dann auch ihre Kinder und Enkel erzogen. 

Die Kinder und Enkel von denen sind im Wirtschaftswunder aufgewachsen und die kennen überwiegend nur Konsum und Wohlstand. Die haben wohl auch nicht so viel Nächstenliebe in sich.


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Warum gibt es in unserer Gesellschaft kaum Empathie mehr?

05.05.2017 um 19:04
Zitat von CrusiCrusi schrieb:Eine Ursache für die mangelnde Empathie ist vielleicht auch die zunehmende Überalterung in Deutschland. Zu wenig Junge und zu viele Rentner.
Die Rentner haben den Krieg und den Nachkriegshunger durchlebt und da war sich sicher auch oft jeder selbst der Nächste. In diesem Geiste haben die dann auch ihre Kinder und Enkel erzogen.

Die Kinder und Enkel von denen sind im Wirtschaftswunder aufgewachsen und die kennen überwiegend nur Konsum und Wohlstand. Die haben wohl auch nicht so viel Nächstenliebe in sich.
sehe ich etwas anders...

zuviele die keinen bock haben zu arbeiten würde es eher treffen und das
medium 'internetz' gibt jedem die möglichkeit 'anders' zu sein.

btw.. weißt du wie lang der letzte krieg her ist ? in good old germany?
krieg ist immer und überall

konsum und wohlstand *lach.. sind sicher nur für die oberen 10.000 bestimmt
selbst hier im .. ach, so reichen deutschland..


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Warum gibt es in unserer Gesellschaft kaum Empathie mehr?

15.09.2017 um 15:47
Das Problem sind nicht die Rentner an sich, sondern die aggressiven und ignoranten Furzrentner!


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Warum gibt es in unserer Gesellschaft kaum Empathie mehr?

15.09.2017 um 15:53
Meine Güte... alle haben keine Empathie mehr?

Was soll das?

Es gibt ein Millionenheer an ehrenamtlichen Mitarbeitern, gibt Menschen, die sich unentgeltlich um andere kümmern... manche fahren bis ins Ausland, um zu helfen.

Es gibt Mehrgenerationenhäuser, in dem sich die Jungen und Alten gegenüber stehen und gegenseitig unterstützen... in SOS Kinderdörfern ziehen ältere Menschen ein und betreuen Kinder, spielen mit ihnen und es ist ein gegenseitiges Geben und Geben :-) (und kein nehmen).

Ich sehe viel positives in den Häusern und auf den Straßen... und natürlich gibt es auch die Schattenseiten unserer Gesellschaft, wo das Handy vor der helfenden Hand gezückt wird... klar, gibt es... wird es immer geben und gab es immer.

Aber es gibt auch die andere, die helfende Seite der Menschen...


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Warum gibt es in unserer Gesellschaft kaum Empathie mehr?

15.09.2017 um 16:42
@moric
Das sind leider die Ausnahmen.


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Warum gibt es in unserer Gesellschaft kaum Empathie mehr?

15.09.2017 um 17:05
Zitat von rainloverainlove schrieb:Das sind leider die Ausnahmen.
31 Millionen Ausnahmen?

"31 Millionen Ehrenamtler engagieren sich in Deutschland

Ob Trainer oder Nachhilfelehrer: Die Zahl der freiwilligen Helfer steigt stetig. Die Mehrheit ist bis zu zwei Stunden pro Woche aktiv.

Ihre Einsätze sind vielfältig und finden in fast allen Lebensbereichen statt. Sie trainieren die Fußball-Jugend, geben Schülern Nachhilfe, lesen Kindern Geschichten vor, sind Elternsprecher, gehen mit Senioren oder Blinden spazieren, treffen Häftlinge, füttern Haustiere von Pflegebedürftigen oder verteilen Kleider in Flüchtlingsheimen. Und dies alles in ihrer Freizeit und unentgeltlich.


Mehr als 31 Millionen Menschen engagieren sich in Deutschland ehrenamtlich – und damit 43,6 Prozent der Bevölkerung über 14 Jahren. "Das sind zehn Prozent mehr Personen als noch vor 15 Jahren", nennt Staatssekretär Ralf Kleindiek das Ergebnis des aktuellen Freiwilligensurveys im Auftrag des Bundesfamilienministeriums, für das 28.690 Bürger im Jahr 2014 nach ihrem freiwilligen Engagement für die Gesellschaft befragt wurden. Die Daten für die Studie werden seit 1999 alle fünf Jahre durch das Infas-Institut erhoben."

Quelle: https://www.morgenpost.de/wirtschaft/article207429323/31-Millionen-Ehrenamtler-engagieren-sich-in-Deutschland.html


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Warum gibt es in unserer Gesellschaft kaum Empathie mehr?

15.09.2017 um 19:16
Empathie?
Ich kann dieses Wort nicht leiden.
Die Gesellschaft war noch nie so weinerlich wie heute. Menschen heulen weil ihre vollgefressene Hauskatze sich den Fuß bricht.
Früher hat man solche Probleme mit einem Ziegelstein gelöst. Heute fährt man zum Tierarzt und weint sich anschließend in den Schlaf.
Man kann nicht einmal mehr einen Film im fernsehen schauen in dem nicht geheult wird. Alles aber auch alles wird emotionalisiert. Ich schaue nicht mehr fern, es widert mich an. Am liebsten lese ich trockene Abhandlungen- ohne Bilder von weinenden Kindern.
Es mangelt den Deutschen an Vielem: Vernunft, Rückgrat, Bildung, Mut, Ehrlichkeit, Hirn
An Empathie mangelt es ihm nicht.


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Warum gibt es in unserer Gesellschaft kaum Empathie mehr?

15.09.2017 um 19:27
Zitat von trimeresurustrimeresurus schrieb:An Empathie mangelt es ihm nicht.
Aber anscheinend dir!


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