klompje1 schrieb:Trotzdem frage ich mich, wie es kommt wo er männlicher würde, wie tief seine stimme geworden ist
DK war zu DSDS Zeiten noch ein echtes Kind - grad mal 16....und schon auf sich allein gestellt, keine fuehrsorglichen Eltern im Hintergrund.
Ich habe das damals alles nicht so verfolgt, aber an DK kam man nicht vorbei, und er war so schrill und nervig - so habe ich ihn damals wahrgenommen.
Photographer73 schrieb:In der Doku werden nun nochmals viele Aspekte unter die Lupe genommen - ihre beschissene Kindheit, der Hype bei/nach DSDS, aber auch der unglaubliche Hass, der ihr teilweise entgegenschlug. Was macht sowas mit einer 17/18jährigen?
Ja, ich war auch ganz bestürzt, als mir klar wurde, aus welchen Verhaeltnissen DK kam.
Er ist ja ganz haltlos aufgewachsen (ich glaube, die Oma, die in der Doku aber nicht erwaehnt wurde, war ihm noch eine Stuetze).
In mancher Hinsicht (finanziell) ging es ihm ja echt gut - er hatte sein Geld gewinnbringend angelegt (Solarenergie), und manche Menschen (seine Adoptivmutter) und einige Freunde meinten es echt gut mit ihm. Auch Olivia Jones scheint ihm ein wirklich verbunden gewesen zu sein.
Und trotzdem war DK wohl kreuzungluecklich in Berlin und hat irgendwann eindeutig zu viel getrunken.
Dann kam noch diese Lana Kaiser Entwicklung dazu, wohl auch Hormone, die nicht aerztlich verschrieben waren - ein wirklich trauriges Ende.
nocheinPoet schrieb:schön durchgeknallt,
Ja, in der Doku wird er als Vorreiter dargestellt, der sein Queer-sein in die Oeffentlichkeit getragen hat.
Rueckblickend kann man das so sehen, aber diese Kategorie gab es damals nicht, zumindest nicht im braven Fernsehalltag in Dtl.
Stimmlich hat er ganz schoen an sich gearbeitet, ein paar Sachen gefallen mir richtig gut.
Psychisch hat er sich nie ganz berappelt, und dann ging es irgendwann steil abwaerts.
behind_eyes schrieb:Ich glaube am Ende ist Daniel Küblböck an seinen eigenen Erwartungen zerbrochen. E
Ja, seinem Wunsch nach Anerkennung und einem gewissen Quantum Beruehmtheit.
Die Schauspielschule hat ihn überfordert, so mein Eindruck; irgendwie scheint er vor der Abschlussvorstellung unglaubliche Angst gehabt zu haben.
Und dann ist er auf das Schiff abgehauen.
Bei ihm lagen so viele Lebensmoeglichkeiten dicht beieinander: ein bescheidenes Leben als Kindererzieher, oder ganz frei von jeglichen Geldsorgen als Privatier auf Mallorca, oder eben als durchschnittlicher Saenger und Schauspieler mit einer kleinen Fangruppe....