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Mitgefühl

59 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mitgefühl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Venom ehemaliges Mitglied

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Mitgefühl

09.03.2019 um 01:46
@Sharasa
Ich bin halt nur froh, dass es sehr wohl genug Mitgefühl in unserer Gesellschaft gibt.
Ich finde auch gut, dass Mitgefühl auf jeden Fall Platz in unserer Gesellschaft hat.

Was ich in deinem oberen Beitrag aber lese ist Versuch sich selbst zu schützen vor Verletzungen die auch als Folge früher oder später wegen Mitgefühl entstehen können bzw. im näheren oder ferneren Zusammenhang mit Mitgefühl. Sehe ich das richtig?

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09.03.2019 um 02:51
Zitat von MysticsurferMysticsurfer schrieb am 28.02.2019:Wo ziehe ich die Grenze?
Ziehe sie dort, wo sie im Gleichgewicht zu deiner Wut steht. Oder baue zumindest soviel Mitgefühl auf, um der Wut den größten Wind zu nehmen damit du nicht blind von ihr getrieben wirst.


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09.03.2019 um 02:59
Kann es sein, dass hier einige den urmenschlichen Reflex, Hilfe bei Not zu leisten, entweder nicht besitzen oder aus reiner Habsucht ignorieren?


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09.03.2019 um 03:05
@H.Poirot
Siehst du immer und überall die Not wenn eine existiert?
Manche haben diesen Reflex tatsächlich nicht. Der eine von Geburt an, andere konditioniert. Wieder andere übersehen schlicht manches.


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09.03.2019 um 21:08
mitgefühl gegenüber andere ist ja auch mitgefühl gegenüber sich selbst..


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09.03.2019 um 21:10
Es ist im besten Falle so, dass es sowas wie ein darüberstehendes Bewusstsein gibt. Dann ist Mitleid gegeben, mit allem darunter.


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09.03.2019 um 22:20
Zitat von MysticsurferMysticsurfer schrieb am 28.02.2019:Haben auch die schlimmsten Menschen Mitgefühl verdient?
ich würde sagen wenn sie sie aufrichtig und von herzen bereuen ja. wenn sie das nicht tun..dann bleibt stehen dass sie auch kein mitgefühl mit den anderen hatten.
mitgefühl kann man immer haben,aber gerechtigkeit muss es geben.
Zitat von MysticsurferMysticsurfer schrieb am 28.02.2019:Die Liebe zu meinem Kind ist aber so gross, dass ich trotzdem zu ihm/ihr halte und versuche zu verstehen, wie es soweit kommen konnte.

Diese bedingungslose Liebe kann man ja nun auf alle Menschen übertragen, denn alle haben Eltern.
ein kind bleibt immer ein kind, eltern bleiben immer eltern dieses kindes.es ist verständlich wenn eltern ihr kind immer lieben,egal was es tut oder getan hat.
Zitat von MysticsurferMysticsurfer schrieb am 28.02.2019:Die böse Tat verurteilen, dem Täter aber vergeben.
Ist das zu radikal? Geht das zu weit? Ist es abhängig davon, wie nahe mir ein Mensch steht oder was ein Mensch getan hat in seinem Leben? Wo ziehe ich die Grenze?
manche sagen von gott er sei gleichzeitig wie eine liebende mutter die ihr kind bedinungslos liebt,auf der anderen seite aber auch ein gerechter richter.liebe nie ohne gerechtigkeit,gerechtigkeit nie ohne liebe.das bezieht sich auf alle menschen.

wir menschen untereinander..da kommt es oft stark darauf an wie man zu demjenigen steht.hier kann man denke ich sagen verzeihen z.b. viele eher jemandem der ihnen näher steht als jemand unbekannten.das ist eben menschlich.

letzendlich zieht jeder für sich seine individuelle grenze.und da gibt es objektiv wenig was ganz falsch oder ganz richtig ist.es ist deine "entscheidung," wäre es das nicht wärst du nicht du.

wenn du mitleid empfindest ist das ok, wenn du aber denkst z.b. ein mörder sollte in einem dunklen loch verrotten anstatt in einer halbwegs angenehmen zelle vorm fernseher zu liegen ist das auch ok.ich denke da gibt es nicht wirklich ein richtig oder falsch.

ich denke -insbesondere wenns nicht um so spektakuläre dinge wie mord und totschlag geht- im kleinen sollte man zumindest versuchen jedem zu vergeben soweit das möglich ist.denn niemand ist selbst perfekt.

so wie gott jedem vergibt der vergebung will, so sollten wir auch versuchen zu handeln-zumindest das anstreben.


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10.03.2019 um 15:43
Zitat von VenomVenom schrieb:Was ich in deinem oberen Beitrag aber lese ist Versuch sich selbst zu schützen vor Verletzungen die auch als Folge früher oder später wegen Mitgefühl entstehen können bzw. im näheren oder ferneren Zusammenhang mit Mitgefühl. Sehe ich das richtig?
Das weiß ich nicht. Das ich gar kein Mitgefühl habe stimmt ja nicht so ganz. Ich kann auch durchaus mit Erwachsenen mitfühlen, aber eben halt nur sehr begrenzt und zurück haltend. Vielleicht ist es so wie Du saagst, vielleicht auch nicht. Darüber habe ich noch nie nach gedacht und werde das auch sicher nicht in Zukunft tun.

Aber das ist ja auch nicht das Thema.


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11.03.2019 um 10:23
Zitat von cancan schrieb:mitgefühl gegenüber andere ist ja auch mitgefühl gegenüber sich selbst..
Äh ne?
Nur weil Du dies jemand anderem geben kannst .. heißts ja nicht, dass Du "selbstmitleid" hast ;)


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11.03.2019 um 10:40
@BossMeng

die meisten menschen gehen mit sich selbst zu streng ins gericht und sehen nicht dass sie nur menschen sind und fehler und können sie sich selbst nicht verzeihen, was sich idR im überdimensionierten ego zeigt. Verzeiht man sich selbst und erkennt man ist mensch mit fehler und macken kann man auch anderen mehr verzeihen und über unzulänglichkeiten hinweg sehen


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11.03.2019 um 10:56
ich denke die meisten probleme in unserer gesellschaft gibt es aufgrund dessen das die Empathie fehlt bei einigen

bzw. weg rationalisiert wurde und durch ein übertriebenes ego ersetzt wurde

fehler sind da um daraus zu lernen


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11.03.2019 um 11:02
Zitat von cancan schrieb:die meisten menschen gehen mit sich selbst zu streng ins gericht und sehen nicht dass sie nur menschen sind und fehler und können sie sich selbst nicht verzeihen, was sich idR im überdimensionierten ego zeigt. Verzeiht man sich selbst und erkennt man ist mensch mit fehler und macken kann man auch anderen mehr verzeihen und über unzulänglichkeiten hinweg sehen
Da hast Du natürlich vollkommen recht!


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12.03.2019 um 17:04
Zitat von sarevoksarevok schrieb:fehler sind da um daraus zu lernen
Was lernt die Mutter des Mörders aus dem gemachten Fehler, was die Mutter des Opfers?

Anzunehmenderweise wird die Mutter eines Mörders Mitgefühl auch gegenüber den Opferhinterbliebenen empfinden, wohingegen diese wiederum kaum welches für den Täter hegen werden.


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12.03.2019 um 17:05
Zitat von sarevoksarevok schrieb:fehler sind da um daraus zu lernen
Man hat auch erst was daraus gelernt, wenn am ndiese nciht wiederhoöt.
ist auch nicht immer gesagt bzw getan ^^


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12.03.2019 um 19:27
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Was lernt die Mutter des Mörders aus dem gemachten Fehler, was die Mutter des Opfers?
vermutlich nicht viel sonst wäre ihr junge nie so tief gefallen, gibt auch leute die lernen nicht viel oder gar nichts aus ihren fehlern leider ..

in den meisten fällen in denen man von solchen leuten ließt und sich deren profil anschaut erkennt man klar das es die gesellschaft war die

versagt hat.


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12.03.2019 um 23:01
Hallo
Ich finde die Frage sehr schwer.
Zitat von MysticsurferMysticsurfer schrieb am 28.02.2019:Die böse Tat verurteilen, dem Täter aber vergeben.
Ist das zu radikal? Geht das zu weit? Ist es abhängig davon, wie nahe mir ein Mensch steht oder was ein Mensch getan hat in seinem Leben? Wo ziehe ich die Grenze?
Ich glaube einemehrfachtäter - bösartigen Narzissten einem Serienmörder oder einem Psychopathen könnte ich keine Mitgefühl entgegen bringen .

Dazu muss ich ein bisschen ausholen, ich habe vor sehr langer Zeit in der Psychologie heute einen Interessanten Artikel über Pädophile gelesen mit einer ähnlichen Fragestellung.. nach dem Motto Wegsperren oder nicht.
Dazu haben sie das Thema von allen Seiten beleuchtet und unter anderem kamen 2 Pädophile
Zu Wort. Die wussten um ihr Problem und haben sich unter anderem wöchentlich Hormone spritzen lassen damit ihr Sexualtrieb unterdrückt wird und an diversen anderen Angeboten teilgenommen. Das geschah aus eigenem Antrieb.
So und nun zur Ausgangsfrage.. ja ich könnte jemand verzeihen- Allerdings keinem
Oben beschriebenen Täter der um seine gesellschaftlichen Abnormaliäten weiss aber nichts dagegen tut sondern nur seinem Trieb folgt.
So einem würde ich nicht verzeihen können- den das wäre nur ein triebhaftes Wesen weit weg von humanitären Werten.


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12.03.2019 um 23:40
Zitat von cancan schrieb:die meisten menschen gehen mit sich selbst zu streng ins gericht und sehen nicht dass sie nur menschen sind und fehler und können sie sich selbst nicht verzeihen, was sich idR im überdimensionierten ego zeigt. Verzeiht man sich selbst und erkennt man ist mensch mit fehler und macken kann man auch anderen mehr verzeihen und über unzulänglichkeiten hinweg sehen
Genau so ist es.
Kannst du dir selbst vergeben, kannst du auch anderen vergeben.

Noch was, wir projizieren ja oft das was wir an uns selbst abscheulich finden, (zb. Gedanken) gerne in andere und bekämpfen das dann dort.
Das erleichtert uns ja ungemein.

Dann kommen die Sprüche wie: Hängt sie! Auf den Scheiterhaufen !

Wichtig:
Bitte immer nur den Teil, der nicht in Ordnung ist am anderen ablehnen, nicht den gesamten Menschen.

Wenn mein Kind etwas schlechtes getan hat, ist das auch nicht in Ordnung. Aber ich kann das Kind trotzdem lieben.

Das ist kein Mitgefühl oder nicht, das ist Trennung von Person und Tat.
Nicht jeder Mensch ist nur böse.


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27.03.2019 um 23:18
Ich kann im Großen und Ganzen gerade noch so nachvollziehen, warum* viele sagen, man soll die Tat, nicht aber den Täter verurteilen, aber ab einem gewissen Schweregrad der Tat ist es mir völlig egal, ob der Täter sich dann persönlich abgewertet fühlen könnte, wenn ich ihn(!) dafür verurteile. Man kann keinen Mord ins Gefängnis stecken und auch keine Vergewaltigung. Nicht dass ich Menschen in den Knast wandern lassen könnte, ich bin kein Richter, aber ich stimme da doch mit denen überein, die die Person verurteilen und nicht nur die Tat. Also mit den Richtern.

Bedingungslose Liebe, das ist was, das man seinen Kindern gegenüber darbringen sollte. Wenn ein Erwachsener das von mir verlangt, kann's sein, dass ich dem den Vogel zeige und TSCHÜSS.
Wer soll es bitte schaffen, den anderen noch zu lieben, wenn z. B. dauernd Gewalt von diesem anderen ausgeht?

Das riecht mir zu sehr nach Transaktionsanalyse á la du bist ok, ich bin k.o. ...


(*weniger die Gründe dafür, als vielmehr die Tatsache, dass(!) sie ihre Gründe dafür haben. Die muss ich nicht kennen, ich akzeptiere, dass es so ist.)
sarevok schrieb:
fehler sind da um daraus zu lernen



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27.03.2019 um 23:24
(Ich dachte, ich hätte sarevoks Zitat erfolgreich gelöscht. Sorry!)


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Zerox ehemaliges Mitglied

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27.03.2019 um 23:28
Zitat von MysticsurferMysticsurfer schrieb am 28.02.2019:böse Tat verurteilen, dem Täter aber vergeben.
Das ist kein Mitgefühl, sondern Vergebung.
Du kannst mit dem Täter mitfühlen, ohne ihm zu vergeben. Vergebung inkludiert kein Mitgefühl und Mitgefühl keine Vergebung.

Jemandem zu vergeben, besonders dem Täter seines Kindes, ist wahrscheinlich kaum möglich. Für das Seelenheil am Ende aber besser, denn ohne Wut und Hass kann ein Schicksalsschlag besser verarbeitet werden.
Das heißt aber noch längst nicht, dass ich die Tat des Täters verstehen, nachvollziehen, geschweige denn mitfühlen kann.

Mitgefühl bedeutet mit jemandem mit-zu-fühlen. Das was er empfindet, auch zu empfinden.


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