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Ist Jammerei das neue Wohlfühlen?

131 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: jammern tratschen warum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Jammerei das neue Wohlfühlen?

06.02.2020 um 14:40
Zitat von SallyBellySallyBelly schrieb:Nicht das ich anfang zu jammern, weil ich Ärger bekomm, weil ich mich nicht an die Vorgaben halte 😂
Hahaha, echt schön, hier auch Leute mit intelligentem Humor anzutreffen.
Zitat von SallyBellySallyBelly schrieb:Generell zum Thema Beeinflussung durch Musik?
Ja, ganz so wie dich das interessiert und ganz so, wie du das Thema nennen möchtest.

Stimmt, du bist ja auch noch nicht so lange dabei - ich bin auch recht neu hier.

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Ist Jammerei das neue Wohlfühlen?

07.02.2020 um 15:10
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb am 20.01.2020:Fühlt man sich vielleicht besser , wenn man immer rumweint und nicht alles in sich hineinfrisst?
In der Tat ist es psychologisch schon so, dass es wirkt, wenn man etwas ausspricht bzw. sich
(in)direkt damit befasst bzw. etwas äußert.

Allerdings ist das gesellschaftsfähige "Jammern", das ja bei uns in der Gesellschaft leider "IN" geworden ist, anders zu interpretieren.

Ich kann "Jammern" gar nicht abhaben. Ich bin ein Macher und mich nerven solche Leute, die jeden Tag herumjammern, aber nichts ändern. Kein Problem, wenn man einmal enttäuscht oder traurig ist. Menschen sind unterschiedlich und dürfen auch einmal einen schlechten Tag haben und herzhaft jammern. Allerdings kenne ich auch viele Leute, die hier und da ständig jammern, jammern, jammern und nichts ändern!

Durch die Tätigkeit als Betreuer & Beistand habe ich auch Klienten, die das gesellschaftsfähige Jammern umsetzen. Sehr oft ist es eine Taktik, damit diese Menschen bedauert werden und Arbeit abgenommen wird. Danach ist alles wieder in Ordnung. Keine Probleme und perfekt.
Solche Zeitgenossen kann man sehr schnell durchschauen. Das Problem ist leider, dass es gesellschaftlich "IN" geworden ist und zum Teil auch zur Deutschkultur gehört.
Zwecks Kultur meine ich, dass es typisch ist, wenn man jammert, nichts sagt, schön brav ist, nicht gegen das System und die Gesellschaft geht.

Als Betreuer & Beistand bediene ich mich da dem Zuckerbrot und der Peitsche.

Es mag schon sein, dass es Menschen gibt, die zwecks Bildung oder INtelligenz nicht so gut aufgestellt sind, aber das ist sehr selten. Die meisten Menschen, die sinnlos jammern und nichts ändern, sind faul, wollen Aufmerksamkeit oder, dass Dritte das Problem lösen.

Ich halte von solchen Menschen gar nichts. Man merkt das auch in Foren.
Viele Leute wollen immer alles auf dem Silbertablett erhalten, ohne umfangreich zu lesen, zu recherchieren oder sich überhaupt zu bemühen.

Man kann schnell "solche" Leute ertappen, indem man konstruktive Vorschläge macht,
die aber dann von diesen entweder abgelehnt werden oder sich blitzschnell Ausreden bedient wird.

Kurzum:
-es ist IN
-Faulheit
-geistige Probleme
-Aufmerksamkeit


Ich verstehe es nicht, da ich als Problemlöser und positiv agiere.
Ich sehe fast alles als Herausforderung an ;-)


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Ist Jammerei das neue Wohlfühlen?

12.02.2020 um 15:32
Finde auch, dass viel zu schnell viele Leute jammern. Einfach mal zusammenreißen und nicht im Selbstmitleid verkriechen.


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17.02.2020 um 19:39
Zitat von SallyBellySallyBelly schrieb am 06.02.2020:Und generell geht es uns hier im Vergleich zu andern Ländern sehr gut, was wiederum auch dazu führt, dass Menschen wegen Belanglosigkeiten rumjammern. Bei uns im Supermarkt wird es es künftig einen stillen Tag geben, an dem das Radiovaus bleibt, weil sich wohl doch eine erhebliche Anzahl von Kunden gemeldet hat, die meinten, sie wollen ohne Musikberieselung einkaufen gehen. Ich finde das echt krass, weil ich an so was nicht mal 'nen Gedanken verschwende, es ist mir einfach so egal, ob da im Hintergrund leise Musik läuft oder nicht. Da frag ich mich auch, ob die Menschen keine echten Probleme haben???
Ich finde das sehr interessant, dass ein Supermarkt sowas macht. Magst du sagen, um welche Kette es geht?

Manche Menschen mögen sich von der Dudelei "nur" gestört fühlen, anderen macht es das Leben wirklich schwer. Ich gehe mit meinem autistischen Kind auch nur in Läden, in denen möglichst nichts dudelt, weil er Musik nicht erträgt. Das mag so mancher als "Anstellerei" sehen, es gibt aber wirklich Leute, denen dieses Hintergrundgedudel das Leben stark erschwert.


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Ist Jammerei das neue Wohlfühlen?

17.02.2020 um 20:00
Mir fällt das eigentlich schon eine ganze Weile auf, dass immer mehr gejammert wird.
Viele Leute betreiben Selbstreflektion und Selbstoptimierung bis zum Exzess und hören den ganzen Tag in sich hinein. Sie schreiben jeden Tag Art Tagebücher in denen sie Achtsamkeit und Selbstwahrnehmung trainieren, sie meditieren und haben immer den Fokus auf sich und das eigene Empfinden. Da wird dann jeder Furz der quer sitzt gleich um Problem. Wenn ich morgens beim Aufstehen und Abends vor dem Einschlafen immer bewusst darüber nachdenke, wie es mir gerade geht, dann glaube ich nicht einem das auf Dauer gut tut.

Zudem fällt mir auf das vielen Menschen die ganze Social Media Sache nicht gut tut. Sie vergleichen sich mit Influencern und mit ehemaligen Klassenkameraden die gerade auf Bali im Urlaub sind und stellen permanent ihr eigenes Leben in Frage und jammern über ihr vermeintlich langweiliges und verkorkstes Leben.


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Ist Jammerei das neue Wohlfühlen?

18.02.2020 um 00:05
Zitat von BeckyBecky schrieb:Ich finde das sehr interessant, dass ein Supermarkt sowas macht. Magst du sagen, um welche Kette es geht?
Ja klar, ich arbeite bei Edeka. Ich weiß aber nicht, ob das deutschlandweit so ist und die privatisierten Märkte können ja eh mehr oder weniger machen, was sie wollen. Bei uns startet das Projekt morgen, im Eingangsbereich steht auch eine große Infotafel.

Ich muss gestehen, dass ich mir nie Gedanken darüber gemacht habe, dass es wirklich Leute gibt, die durch die Musikberieselung beeinträchtigt sind, deshalb möchte ich mich gerne dafür entschuldigen, dass ich den Wunsch musikfrei einzukaufen als Jammerei abgetan habe...


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Ist Jammerei das neue Wohlfühlen?

18.02.2020 um 01:08
Jammern ist oft Ausdruck von Versagen, das man von sich abstößt und Schuld anderen oder den Umständen zuschiebt.


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18.02.2020 um 09:31
Was wäre die Welt ohne jugendliche Jammerlappen der "Es hat ja alles keinen Sinn"-Fraktion?

Vermutlich ein schönerer Ort.



Vielleicht fangt Ihr einfach mal an, etwas zu tun?


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Ist Jammerei das neue Wohlfühlen?

18.02.2020 um 09:46
@Doors

Was tun ist aber viel anstrengender als nur darüber zu meckern dass etwas nicht so läuft wie man es will. :D


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18.02.2020 um 09:49
Das Leben ist nun mal anstrengend. Wenn nicht, dann ist man tot.


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18.02.2020 um 10:02
Ach, ab und an mal zu jammern über etwas, geht doch in Ordnung. Ich will auch nicht immer gleich etwas anpacken oder ändern, sondern einfach mal der Sache "Luft" machen... oder eben "Dampf" ablassen.

Allerdings, da hat @Doors natürlich Recht, wenn etwas einen wirklich stört, so sehr, dass man ständig darüber nachdenkt, dann sollte man schon dagegen etwas tun.

Womit ich aber so gar nichts anfangen kann, sind diese Jammer-Mimimi-Geschichten über das ach-so-schlechte Deutschland, dass hier "alles-vor-die-Hunde" geht, und es geht immer weiter "bergab" und ähnliches. Ach ja, und, natürlich, "früher-war-alles-besser" darf man da auch nicht vergessen.

Na ja... und sich dann immer über die "schlimme" Jugend beschweren, die ist ja anscheinend völlig "verdorben". Lol... kann ich nur drüber lachen.

Wie heißt es in einem Liedtext von Mike & The Mechanics so schön...

"Every generation blames the one before."


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18.02.2020 um 10:07
"Maulen über Deutschland" reicht eben nicht, man muss auch etwas tun und ggf. etwas riskieren, um Missstände zum Besseren zu wenden. Aber das ist den Jammerlappen halt viel zu anstrengend. Politisches Engagement bedeutet Arbeit ohne Erfolgsgarantie.


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18.02.2020 um 11:32
Zitat von DoorsDoors schrieb:"Maulen über Deutschland" reicht eben nicht, man muss auch etwas tun und ggf. etwas riskieren, um Missstände zum Besseren zu wenden. Aber das ist den Jammerlappen halt viel zu anstrengend. Politisches Engagement bedeutet Arbeit ohne Erfolgsgarantie.
Das stimmt wirklich... politisches Engagement ist harte Arbeit. Ich kann auch verstehen, dass diejenigen Menschen, die sich politisch engagieren, auch irgendwo enttäuscht sind, dass sie trotz ihrem Engagement Ablehnung erfahren. Ich kenne einen Mann, der (er ist politisch Mitte links einzuordnen) schon auch auf Ablehung stößt, wenn er erzählt, dass er sich auch viel für Flüchtlingsheime und auch deren Unterbringung (insbesondere auch für die Sprachkurse) einsetzt. Er stößt da schon auch auf Unverständnis auf Seiten seines Bekannten- und Freundeskreises.

Er kann aber jetzt nicht deswegen die Freundschaften aufkündigen, das kann ich auch verstehen.

Jammern hilft natürlich nicht weiter, allerdings vermisse ich schon auch den früheren "Biß" der großen Gewerkschaften. Beispielsweise die IG-Metall... ich kann mich an viele Demonstrationen und regelrecht gut geführten "Arbeitskampf", gerade von der IG-Metall, noch ganz gut erinnern, doch das scheint irgendwie vorbei zu sein. Ich bekomme die Sache mit Ford hier in Köln gerade recht gut mit, weil eben eine mir sehr, sehr nahestehende Dame dort arbeitet. Die IG-Metall hat einfach nichts für die Mitarbeiter da getan, nichts organisiert, ich kann mich an keine Pressemitteilung von Substanz erinnern usw. Und Ford macht gerade mit den Mitarbeitern, was sie wollen... da wird ordentlich die Leute unter Druck gesetzt, damit sie ja alle schnell abhauen... gestaltet sich nur schwierig, weil die Mitarbeiter vor ein paar Jahren (ich glaube vor 5+ Jahren) eine Standortsicherung bis 2021 unterschrieben haben (und natürlich dafür auf eine Menge Vergünstigungen verzichten mussten).

Natürlich, die Gehälter, die Ford seinen Mitarbeitern bis jetzt gezahlt hat, sind einfach nur lächerlich hoch, und das es so nicht weitergehen kann, ist irgendwie auch klar, aber ich vermisse eben da eine vermittelnde zweite Kraft, eben die IG-Metall... ich weiß nicht, worum es diese überhaupt noch gibt.


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19.02.2020 um 10:28
@moric


Verglichen mit den 1970ern sind die Gewerkschaften allerdings wirklich zahm geworden. Dafür gibt es viele Gründe, interne wie externe, aber dies auszudiskutieren, bedürfte es wohl sicherlich eines eigenen Threads.


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Ist Jammerei das neue Wohlfühlen?

19.02.2020 um 13:15
Zitat von DoorsDoors schrieb:Verglichen mit den 1970ern sind die Gewerkschaften allerdings wirklich zahm geworden. Dafür gibt es viele Gründe, interne wie externe, aber dies auszudiskutieren, bedürfte es wohl sicherlich eines eigenen Threads.
Stimmt schon, ich dachte nur, darüber könnte man wirklich mal jammern, dass hier die Menschen so ausgebeutet werden. Ich habe gestern noch auf ZDF Info einen guten Beitrag gesehen (Die Sendung heißt "zoom+"), dort ging es um die Zeitarbeitsfirmen.

Erst wurde von offizieller Seite aus gesagt (von der Vorstandsvorsitzenden des Bundesverbandes für Arbeitnehmerüberlassungen), man sei sich bewusst, dass es auch "schwarze Schafe" geben würde.

Aber später, lustigerweise von jemanden von der IG-Metall, wurde gesagt, dass es mehr eine Schafsherde voller schwarzer Schafe wäre. Dann sagte er noch, dass die Zeitarbeitsfirmen wie Pilze aus dem Boden schießen würden. In Deutschland braucht man nämlich überhaupt keine berufliche Qualifikation oder Ausbildung vorzuweisen, um eine Zeitarbeitsfirma zu gründen, man füllt irgendwie ein paar Formulare aus und kann loslegen.

In Österreich ist das 1.000 Mal besser geregelt, wurde in dem Beitrag dargestellt, dort muss man eine berufliche Qualifikation nachweisen, eine Prüfung ablegen und ähnliche Dinge mehr. Also... hierzulande, in Deutschland, werden die Menschen ordentlich ausgebeutet bei den Zeitarbeitsfirmen, Mindestlohn wird zwar gezahlt, aber Überstunden werden nicht ausgezahlt, Kranktage werden bei manchen vom Urlaub abgezogen, in dem die Kranktage als Urlaub deklariert wird (von der Zeitarbeitsfirma), denn die Zeitarbeitsfirmen müssen für den Ausfall durch die Krankheit aufkommen.

Darüber kann man ganz sicher mal jammern und ich hoffe, das alles, was ich geschrieben habe, noch irgendwie zum Threadthema passt.


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19.02.2020 um 13:42
Zitat von moricmoric schrieb:Aber später, lustigerweise von jemanden von der IG-Metall, wurde gesagt, dass es mehr eine Schafsherde voller schwarzer Schafe wäre. Dann sagte er noch, dass die Zeitarbeitsfirmen wie Pilze aus dem Boden schießen würden. In Deutschland braucht man nämlich überhaupt keine berufliche Qualifikation oder Ausbildung vorzuweisen, um eine Zeitarbeitsfirma zu gründen, man füllt irgendwie ein paar Formulare aus und kann loslegen.
das ist leider so, und ich meine sogar dass dies alles aufgeweicht und gelockert wurde unter der rot-grünen Schröder Regierung
Zitat von moricmoric schrieb:Also... hierzulande, in Deutschland, werden die Menschen ordentlich ausgebeutet bei den Zeitarbeitsfirmen, Mindestlohn wird zwar gezahlt, aber Überstunden werden nicht ausgezahlt, Kranktage werden bei manchen vom Urlaub abgezogen, in dem die Kranktage als Urlaub deklariert wird (von der Zeitarbeitsfirma), denn die Zeitarbeitsfirmen müssen für den Ausfall durch die Krankheit aufkommen.

Darüber kann man ganz sicher mal jammern und ich hoffe, das alles, was ich geschrieben habe, noch irgendwie zum Threadthema passt.
Es ist Ausbeute ganz klar.
Hab nen Bekannten der schon ewig bei Zeitarbeitsfirmen festhängt. Immer dasselbe Theater, Überstunden werden erst ausgezahlt wenn das "Konto" voll ist, Lohn gibts generell erst am 15, und geradeso Mindestlohn was er bekommt. Nach 2 Jahren wird er meist entlassen und wenn er dann wieder neu einsteigt sind die ganzen Lohnsteigerungen futsch und er fängt wieder von vorn an. :D

und ja darüber kann man jammern und zwar solange bis die Zeitarbeitsfirmen oder die Politik verstanden haben.


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Ist Jammerei das neue Wohlfühlen?

19.02.2020 um 17:39
Zitat von knopperknopper schrieb:Hab nen Bekannten der schon ewig bei Zeitarbeitsfirmen festhängt. Immer dasselbe Theater, Überstunden werden erst ausgezahlt wenn das "Konto" voll ist, Lohn gibts generell erst am 15, und geradeso Mindestlohn was er bekommt. Nach 2 Jahren wird er meist entlassen und wenn er dann wieder neu einsteigt sind die ganzen Lohnsteigerungen futsch und er fängt wieder von vorn an. :D

und ja darüber kann man jammern und zwar solange bis die Zeitarbeitsfirmen oder die Politik verstanden haben.
Es wurde ja etwas geändert... das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) war ja in Kraft getreten, dass auf dem Papier wohl gut aussah, allerdings wurde in dem gestrigen Beitrag auch erwähnt, dass sich wirklich nicht viele Unternehmen daran halten.

Und die gesetzlichen Kontrollen haben jetzt wohl auch nicht viel gebracht.

"Das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz ist umstritten. So fordern der Bundesverband Zeitarbeit und der Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen sowie der Deutsche Industrie- und Handelskammertag, das AÜG und den Erlaubnisvorbehalt abzuschaffen – sie fordern eine Deregulierung der Arbeitnehmerüberlassung. Andererseits bezeichnen Kritiker die Leiharbeit auch als „moderne Sklaverei“ und fordern eine leiharbeiterfreundlichere Gesetzgebung. Eine sinnvolle Klassifizierung der Kritiker in Unternehmer, Personaldienstleister und prekär beschäftigte Gruppierungen scheint noch ausstehend zu sein, und somit eine arbeitnehmerfreundlichere, sozialversicherungspolitisch und demografisch verträglichere Arbeitnehmerüberlassung, als die jetzige, in weite Ferne gerückt."

Quelle: Wikipedia: Arbeitnehmerüberlassungsgesetz


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19.02.2020 um 19:18
Statt jammern könnten viele (wo es zutreffen mag) sich auch besinnen, auf das, was sie eigentlich haben wo andere gerne solche Sorgen hätten weil sie viel schlechter dran sind. Das jammern auf hohem Niveau quasi.

Ich kann über viel jammern, aber eigentlich geht es mir relativ bis ziemlich gut.

Aber manchmal tut jammern situationsbedingt auch "gut", als Stressventil.

Kommt am Ende halt drauf an.


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Ist Jammerei das neue Wohlfühlen?

20.02.2020 um 14:20
Zitat von WardenWarden schrieb:ich auch besinnen, auf das, was sie eigentlich haben wo andere gerne solche Sorgen hätten weil sie viel schlechter dran sind. Das jammern auf hohem Niveau quasi.
Nur, weil hier niemand auf mich schiesst und meine Kinder nicht vor Hunger oder wegen verseuchten Wassers krepieren, muss ich noch lange nicht meinen Mund halten. Das Bessere ist der Feind des Guten. Luft nach oben ist immer und überall.


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Ist Jammerei das neue Wohlfühlen?

20.02.2020 um 14:47
Zitat von DoorsDoors schrieb:Nur, weil hier niemand auf mich schiesst und meine Kinder nicht vor Hunger oder wegen verseuchten Wassers krepieren, muss ich noch lange nicht meinen Mund halten. Das Bessere ist der Feind des Guten. Luft nach oben ist immer und überall.
Ganz meine Meinung. Wer aufhört sich zu verbessern hört auf gut zu sein. Das gilt auch für Staaten.


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