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Konventionelle oder Online Scheidung?

21 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Scheidung, Seriös, Online Scheidung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Konventionelle oder Online Scheidung?

02.09.2021 um 13:20
Hallo Zusammen,

mein Mann und ich sind seit einiger Zeit getrennt und ich plane demnächst die Scheidung voran zu treiben. Während ich mich ein wenig über die Scheidung insgesamt und deren Ablauf schlaugemacht habe, habe ich auch von der Möglichkeit einer Online Scheidung gelesen und fand das eigentlich ganz interessant für mich. Ich arbeite ohnehin meist selbst online und bin ansonsten beruflich auch viel unterwegs, sodass Termine für mich immer schwer zu timen sind.

Nun habe ich letztens einer Bekannten davon erzählt und die fand das ganz schlimm. Sie meinte das sei total unseriös und fand es auch gefühlt völlig verwerflich überhaupt so ein "ernstes Thema so lapidar online zu regeln". Seht ihr das ähnlich? Mein (noch-)Mann beispielsweise wäre mit so einer online Lösung völlig einverstanden, vorausgesetzt natürlich, dass das alles seriös und ordentlich abläuft. Wir haben noch immer ein gutes Verhältnis und wollen ohnehin nicht streiten, sodass es an sich nach einer zweckmäßigen Lösung klingt....

Nur die Reaktion meiner Bekannten hat mich echt etwas stutzig gemacht. Denkt ihr auch das sei so unseriös? Ich meine man macht mittlerweile doch eigentlich fast alles online, warum nicht auch solche rechtlichen Geschichten....

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Konventionelle oder Online Scheidung?

02.09.2021 um 13:25
Was bringt es?
Mit dem Anwalt kommunizieren musst du eh, zum Scheidungstermin persönlich erscheinen musst du auch.
Stellt sich der Noch-Ehepartner quer oder hat andere Vorstellungen als du dann wirds ein recht ausführlicher Mailverkehr.


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Konventionelle oder Online Scheidung?

02.09.2021 um 13:44
Was ein Quatsch. Die Scheidung wird vor Gericht geschehen, so oder so.

Die einzige Frage ist, ob die vorherige anwaltliche Beratung auf digitalem Weg abläuft. Das kann man machen, wenn es absolut nichts wichtiges zu regeln gibt. Und auch dann landet der größere Teil der gesparten Kosten eher in der Anwaltstasche.

Wenn Ihr irgendwelche Fragen im Rahmen der Scheidung zu klären habt, sollte es auf jeden Fall auch persönliche Termine mit dem Anwalt geben, in Eurem Interesse.


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Konventionelle oder Online Scheidung?

02.09.2021 um 13:44
Addendum:
Zitat von ButterBrot17ButterBrot17 schrieb:...vorausgesetzt natürlich, dass das alles seriös und ordentlich abläuft.
Eine Scheidung kann nur durch einen Anwalt eingereicht werden, also darauf achten das hinter dem Angebot der Onlinescheidung wirklich eine Anwaltskanzlei und keine Vermittlungsfirma steht. Schliesslich müssen vertrauliche Daten übermittelt werden und eine Vermittlungsfirma hat keine anwaltliche Schweigepflicht.
Was die Kosten angeht so ist die Höhe der Gebühren meines Wissens gesetzlich festgelegt und richtet sich nach dem Verfahrenswert. An denen wird sich wohl nicht viel sparen lassen.


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Konventionelle oder Online Scheidung?

02.09.2021 um 13:53
Ich glaube, die Angebote spekulieren ein bisschen drauf, dass es Ehepartnern bequemer und emotional weniger anstrengend erscheinen könnte, alles online zu regeln. Und wenn der von ihnen digital gelieferte Sachverhalt dünn bleibt, hat auch der Anwalt weniger Risiken für Beratungsfehler.


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Konventionelle oder Online Scheidung?

02.09.2021 um 13:55
Hast du dich wegen des Threads hier angemeldet?

Wieso fragst du das hier, wenn Google alle Antworten nach ein paar Sekunden Suche liefert?

Z.B. hier:

https://www.scheidung.de/scheidung-online-uebersicht.html


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Konventionelle oder Online Scheidung?

02.09.2021 um 13:57
Bezüglich der Beratung hat es anscheinend schon Urteile gegeben
Es gibt durchaus weitere Urteile, bei dem es um die Haftung des Anwaltes geht, wenn dieser ohne ausreichende Beratung nur auf Grundlage der Angaben in einem Online-Formular das Scheidungsverfahren durchführt. Den zur besten Online-Scheidung gekürten „Anbieter“ tangiert dies wahrscheinlich wenig, da dieser nach seinen AGB´s weder für die Qualifikation noch Leistung der vermittelten Anwälte eine Haftung übernehmen will.

Entgegen der dortigen Darstellung ist auch nicht das Kostenrecht kompliziert. Für eine einvernehmliche Scheidung darf der Rechtsanwalt nur eine Verfahrensgebühr, eine Terminsgebühr, Auslagen und die gesetzliche Mehrwertsteuer in Rechnung stellen. Die Höhe der Gebühren ist gesetzlich festgelegt und bestimmt sich nach der Höhe des Verfahrenswertes, welcher durch das Familiengericht festgesetzt wird. Gesetzlich bestimmt ist auch, wie der Verfahrenswert festzusetzen ist. Es lassen sich daher auch schon vor der Festsetzung des Gerichts die Kosten Cent genau kalkulieren. Wer sich allerdings in irreführend bezeichneten Kostenvoranschlägen praxisfremde Reduzierungen des Streitwertes berechnen lässt, darf sich nicht wundern, wenn am Ende die Scheidung teurer als kalkuliert wird.
https://www.advoscheidung.de/anwalt/scheidung-online-vergleich/
Da müsste man sich vielleicht im Vorfeld mal schlau machen.
Ich als Laie kann dazu wenig Handfestes beitragen.


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Konventionelle oder Online Scheidung?

02.09.2021 um 14:01
Okay, also wenn ich das jetzt richtig verstehe gibt es teilweise auch anbieter die lediglich die Vermittlung an einen Anwalt durchführen? Das wäre natürlich sinnlos, einen Anwalt kann ich selbst finden....

Ja, also gerade die Online Kommunikation mit dem Anwalt ist der Punkt, den ich ganz reizvoll finde, denn so kann ich alles immer zu der Zeit regeln, zu der es auch in meinen Zeitplan passt und muss mir nicht extra einen Tag Urlaub einplanen um die Gespräche zu führen.

Und ich hätte jetzt gehofft, dass das einfach eine einfache und weniger nervenaufreibende Art wäre die Scheidung durchzuführen, denn wie gesagt, es gibt keinen Streit. Die wichtigsten Dinge hatten wir bereits per Ehevertrag zu Beginn der Ehe festgelegt und unser Verhältnis ist weiterhin gut. Ich möchte nicht, dass sich das durch einen Anwalt, der versucht noch möglichst viel Gewinn an uns zu machen, ändert....

Und angemeldet habe ich mich nicht nur deswegen hier, aber ich habe mir gedacht, dass ich meine Anmeldung auch direkt nutzen kann um mal nach der Meinung zu fragen, denn dass die Anbieter solcher Leistungen eine Online Scheidung als seriös darstellen überrascht mich nicht wirklich, überzeugt mich aber auch noch nicht.


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Konventionelle oder Online Scheidung?

02.09.2021 um 19:11
Zitat von ButterBrot17ButterBrot17 schrieb:Ja, also gerade die Online Kommunikation mit dem Anwalt ist der Punkt, den ich ganz reizvoll finde, denn so kann ich alles immer zu der Zeit regeln, zu der es auch in meinen Zeitplan passt und muss mir nicht extra einen Tag Urlaub einplanen um die Gespräche zu führen.
Eigentlich sind das gar nicht soviele Termine.
Hin, Unterlagen abgeben, Sachverhalt erklären - wenn eh beide einverstanden sind gibts keinen weiteren Klärungsbedarf.. Auch bezüglich der Gütertrennung kann im Vorfeld alles beim Anwalt benannt werden. Lediglich die Rentenkasse benötigt etwas länger (auch von Stadt zu Stadt unterschiedlich) zwecks der Berechnung der Rentenpunkte.
Ist das Trennungsjahr durch, reicht der Anwalt in eurem Namen die Scheidungspapiere bei Gericht ein, bzw das kann schon nach 10 Monaten Trennungsphase (sofern belegbar) eingereicht werden, weil das Gericht sich eh gewisse Bearbeitungszeit einberaumt.
Zitat von ButterBrot17ButterBrot17 schrieb:Und ich hätte jetzt gehofft, dass das einfach eine einfache und weniger nervenaufreibende Art wäre die Scheidung durchzuführen, denn wie gesagt, es gibt keinen Streit.
Naja, man muss aber auch fairerweise sagen, dass es ja dann gar nicht eilt, wenn ihr keinen Stress habt. Dann ist die Wartezeit doch noch leichter hinzunehmen als wenn der blanke Terror wüten würde.


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Konventionelle oder Online Scheidung?

03.09.2021 um 13:17
Man sollte auf jeden Fall aufpassen und genau prüfen, was und von wem da angeboten wird. Ich hatte vor einem Jahr mal einen Mandanten, der in grosse Schwierigkeiten geraten war, weil er sich "online" hatte scheiden lassen - dachte er. Er hatte einen Anbieter im Internet gefunden, der die gesamte Scheidung icl. Gerichtstermin usw. online anbot.

Wie sich herausstellte, war der Anbieter im Ausland, das Geld des Mandanten (1000 E) war weg und - er war immer noch verheiratet.


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Konventionelle oder Online Scheidung?

03.09.2021 um 18:17
@ButterBrot17

Eine Scheidung an sich ist ja ein sehr komplexes wie auch persönliches Thema, das meiner Meinung
nach online nichts zu suchen hat und auch Komponenten enthält die einfach in "Fachhände"
gehören.
Ich persönlich würde die Hände davon lassen und "reale" Anwälte konsultieren.
Zitat von ButterBrot17ButterBrot17 schrieb:Wir haben noch immer ein gutes Verhältnis und wollen ohnehin nicht streiten,
Unter diesen Umständen sind warscheinlich eh zig Sitzungen (die natürlich nicht billig sind) unnötig.
Ich wünsch Dir alles Gute für die Zukunft und das dieses unschöne Ereignis möglichst schnell vorbei ist ;)


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Konventionelle oder Online Scheidung?

08.09.2021 um 18:56
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb am 02.09.2021:Eigentlich sind das gar nicht soviele Termine.
Hin, Unterlagen abgeben, Sachverhalt erklären - wenn eh beide einverstanden sind gibts keinen weiteren Klärungsbedarf.. Auch bezüglich der Gütertrennung kann im Vorfeld alles beim Anwalt benannt werden. Lediglich die Rentenkasse benötigt etwas länger (auch von Stadt zu Stadt unterschiedlich) zwecks der Berechnung der Rentenpunkte.
Ist das Trennungsjahr durch, reicht der Anwalt in eurem Namen die Scheidungspapiere bei Gericht ein, bzw das kann schon nach 10 Monaten Trennungsphase (sofern belegbar) eingereicht werden, weil das Gericht sich eh gewisse Bearbeitungszeit einberaumt.
Ach, das war mir gar nicht so bewusst, ich dachte man müsste da viel öfter hin um alles mögliche zu klären. Wenn das tatsächlich so einfach geht, dann ist das natürlich auch vor Ort einfach machbar.

Ich bin auf jedenfall dankbar für eure Meinungen, hier scheint die Mehrheit ja auch eher davon abzuraten. Ich denke ich werde mich jetzt einfach mal sowohl von einem online Anbieter als auch von einem "konventionellen" Anwalt beraten lassen, aber tendiere dann doch eher zum alt bekannten. Neugierig bin ich jetzt aber doch, deswegen muss ich mir das jetzt selbst mal anhören wie die das so machen wollen :-D


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Konventionelle oder Online Scheidung?

24.09.2021 um 18:59
@ButterBrot17

Also nochmal aus eigener Erfahrung, da ich auch inmitten einer Scheidung bin.
Es genügte ein Termin beim (gemeinsamen) Anwalt. Das ist jetzt ca. 2/3 Monate her.
Vor 2 Tagen hatte ich den Scheidungsantrag bei mir im Briefkasten (der durch den Anwalt beim Gericht eingereicht wurde). Mein Ex ist der jenige der sich (im Antrag) scheiden lassen möchte, ich bin die zustimmende Partei.
Es wird nunmehr nur noch den Scheidungstermin geben, beim Gericht. Unser Trennungsjahr ist rum und jetzt kommt es darauf an wie schnell das Gericht arbeitet. Da rechne ich noch mit etwas Wartezeit, was aber okay ist weil wir sowieso nichts miteinandee zu tun haben und Unterhalt, sowie Gütertrennung alles schon im Antrag geregelt ist.


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Konventionelle oder Online Scheidung?

25.09.2021 um 15:39
Wenn man sich online scheiden lassen kann, kann man auch online eine Ehe schließen?


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Konventionelle oder Online Scheidung?

25.09.2021 um 16:32
Online Scheidung kenne ich zwar nicht, aber heutzutage kann man ja schon viel im Internet beantragen ect.
Wenn dein Mann/ Ex schon weiß, dass du die Scheidung willst, dann ist es doch ok. Online denke ich dass es trotzdem über das zuständige Amt geht. Falls die das anbieten, was soll daran verwerflich sein?
Papiere werden wahrscheinlich sowieso zugeschickt.
Zitat von ButterBrot17ButterBrot17 schrieb am 02.09.2021:Nur die Reaktion meiner Bekannten hat mich echt etwas stutzig gemacht. Denkt ihr auch das sei so unseriös? Ich meine man macht mittlerweile doch eigentlich fast alles online, warum nicht auch solche rechtlichen Geschichten....
Warum unseriös? Die sind halt noch von vorgestern und trauen wahrscheinlich der Technik generell nicht.
Ist ja nicht so, als würdest du per sms Schluss machen. :D
Dir sollte das Gerede kein Kopfzerbrechen machen. Es ist dein Leben, deine Entscheidungen.


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Konventionelle oder Online Scheidung?

26.09.2021 um 07:48
Zitat von ButterBrot17ButterBrot17 schrieb am 02.09.2021:habe ich auch von der Möglichkeit einer Online Scheidung gelesen
Davon lese ich jetzt zum ersten Mal.
Zitat von ButterBrot17ButterBrot17 schrieb am 08.09.2021:Ach, das war mir gar nicht so bewusst, ich dachte man müsste da viel öfter hin um alles mögliche zu klären. Wenn das tatsächlich so einfach geht, dann ist das natürlich auch vor Ort einfach machbar.
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Es genügte ein Termin beim (gemeinsamen) Anwalt
Ein Anwalt kann nur einen Mandanten vertreten. Natürlich ist es immer besser, wenn sich beide einig sind und alles mehr oder weniger glatt läuft. Uneinigkeit und Briefe zwischen Anwälten hin und her treiben die Kosten in die Höhe. Wenn etwas notariell zu regeln ist (z.B. wenn es um eine Immobilie geht) ist das auch von Vorteil.

1-2 persönliche Termine sollten bei Einigkeit ausreichen. Vieles lässt sich ja auch telefonisch oder per Mail klären. Aber Unterschriften muss man ja vor Ort leisten.

Die Scheidungen vor dem Amtsgericht laufen im Viertelstundentakt ab. So war das jedenfalls bei uns.

Bei uns war es auch so, dass wir gemeinsam hin sind. Ich habe mich entschlossen, die Mandantin zu werden. Zwischendrin hatte mein Ex-Mann dann mal beschlossen, sich eine eigene Anwältin zu nehmen. Er hat dann aber erkannt, dass das eigentlich unsinnig ist und unnötige Kosten aufwirft.
Als dann am Schluss die Rechnung kam, hat er zum Glück die Hälfte übernommen. Streng genommen hätte er das ja nicht tun müssen.


@ButterBrot17
Wenn jemand eine Scheidung in Betracht zieht sollte ein/e Fachanwalt*in für Familienrecht konsultiert werden. Die kennen sich mit dem ganzen Kram am besten aus.
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Wenn man sich online scheiden lassen kann, kann man auch online eine Ehe schließen?
Kann man ja nicht. Aber wer weiß, wie sich das alles noch entwickeln wird...


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Konventionelle oder Online Scheidung?

26.09.2021 um 09:18
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ein Anwalt kann nur einen Mandanten vertreten. Natürlich ist es immer besser, wenn sich beide einig sind und alles mehr oder weniger glatt läuft. Uneinigkeit und Briefe zwischen Anwälten hin und her treiben die Kosten in die Höhe. Wenn etwas notariell zu regeln ist (z.B. wenn es um eine Immobilie geht) ist das auch von Vorteil.
Wie gesagt, wir haben quasi einen zusammen.
Der vertritt zwar ihn, ich bin aber als "akzeptierende" verfasst damit ich mir keinen eigenen nehmen muss. Es ist alles so geklärt, verfasst, dass ich durch keinen vertreten werden muss.
Hatte ich auch im Folgebeitrag extra nochmal genauer erklärt.


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Konventionelle oder Online Scheidung?

26.09.2021 um 09:21
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Es ist alles so geklärt, verfasst, dass ich durch keinen vertreten werden muss.
Hatte ich auch im Folgebeitrag extra nochmal genauer erklärt
Ja, mir ist das klar, weil ich es ja kenne. Hast Du Dich denn auch zur Übernahme der hälftigen Anwaltskosten verpflichtet? Ist das überhaupt möglich?


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Konventionelle oder Online Scheidung?

26.09.2021 um 09:26
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ja, mir ist das klar, weil ich es ja kenne. Hast Du Dich denn auch zur Übernahme der hälftigen Anwaltskosten verpflichtet? Ist das überhaupt möglich?
Er hat einen Kostenübernahmeantrag gestellt (übers Amt irgendwie)
Mein Gehalt ist aufgenommen, mit dem Vermerk, dass es auch nicht ausreicht. Was mittlerweile sowieso hinfällig ist weil ich das Gehalt nicht mehr erziele (gekündigt).
Wie das Gericht das jetzt regelt weiss ich ehrlich gesagt noch nicht. Aber wenn sie Geld wollen schreiben sie immer schnell, spätestens wenn es im Briefkasten ist, weiss ich Bescheid ^^


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18.11.2021 um 14:54
Etwas verspätet, aber nun wollte ich mich doch noch mal zurück melden.
Zitat von nairobinairobi schrieb am 26.09.2021:Bei uns war es auch so, dass wir gemeinsam hin sind. Ich habe mich entschlossen, die Mandantin zu werden. Zwischendrin hatte mein Ex-Mann dann mal beschlossen, sich eine eigene Anwältin zu nehmen. Er hat dann aber erkannt, dass das eigentlich unsinnig ist und unnötige Kosten aufwirft.
Als dann am Schluss die Rechnung kam, hat er zum Glück die Hälfte übernommen. Streng genommen hätte er das ja nicht tun müssen.
So haben wir es jetzt auch gemacht und ich hoffe, dass es dann auch so stressfrei läuft wie geplant. Uns wurde dabei auch gesagt, dass der andere Teil sich bis zum Ende des Verfahrens jederzeit noch einen eigenen Anwalt nehmen kann, falls er das Gefühl bekommt "übergangen" zu werden, das hat mich dann am Ende auch davon überzeugt es erstmal mit nur einem Anwalt zu machen.

Oh und was vielleicht noch interessant ist, wir sind jetzt tatsächlich bei einer Kanzlei die Scheidungen online macht, allerdings sind wir dort ganz normal hin, da sich diese bei uns in der Nähe befindet. Da habe ich einfach mal neugierig nachgefragt was genau denn jetzt das online Ding wäre. Der Anwalt meinte daraufhin zu mir, dass das im Grunde genommen genau so abläuft wie unser verfahren jetzt, nur dass er das Gespräch, was wir mit ihm geführt haben dann telefonisch oder per Video Call gemacht hätte. Als sind es wohl eigentlich nur ganz normale Kanzleien, die dadurch ihren Mandantenkreis erweitern und keine ominösen Briefkasten (oder E-Mailpostfach :-D ) Kanzleien :-D


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