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Lernen - Prüfungen - Auffassungsgabe - Nachtschicht?

24 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Lernen, Kaffee, Nachtschicht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Lernen - Prüfungen - Auffassungsgabe - Nachtschicht?

02.02.2023 um 21:31
Hallo liebes Forum, möchte eine kleine Diskussion anregen bzw habe eine Frage. Und zwar steht morgen eine Prüfungen an, für die ich leider zwei bis drei Tage zu spät angefangen habe zu lernen.

Der Vorteil ist, es ist eine Open Book Klausur, wir dürfen alles mitnehmen, also inklusive Skript, Übungsaufgaben und sogar die Musterklausur.

Habe bislang das Skript einmal durchgearbeitet und die Übungsaufgaben durchgegangen. Alles schön ordentlich abgeheftet und wichtiges markiert.

Jetzt geht es nur noch darum einen Überblick zu bekommen, damit ich morgen bei der Anwendung schnell weiß, wo ich was finde. Außerdem wäre es sicherlich nicht schädlich, nochmal die Übungsaufgaben durchzulesen.

Was wiegt jetzt hier schwerer? Die Nacht durcharbeiten, alles nochmal mehrmals durchgehen um ein Verständnis aufzubauen, das Wissen morgen (10 Uhr) auskotzen und danach pennen gehen. Oder ist es ratsamer zu schlafen?

Bei einer Klausur ohne Hilfsmittel wäre denke ich schlafen besser. Was man jetzt nicht verstanden hat schafft man in der Nacht auch nichtmehr. Aber da es open book ist geht es weniger um Auswendiglernen sondern um Überblick, da könnte eine Nachtschicht tatsächlich was reißen.

Ist Kaffee zu empfehlen oder zieht das danach nur noch mehr runter? Zwischendurch kurz raus gehen, um in der Kälte die Beine zu vertreten ist sicher auch keine schlechte Idee

Habt ihr schonmal die Nacht durchgelernt? Wie ist es euch damit ergangen? Gut ist dass die Klausur vormittags ist. Wäre sie erst abends, wäre eine Nachtschicht und bis dahin wach bleiben müssen bestimmt keine gute Idee 😅

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Lernen - Prüfungen - Auffassungsgabe - Nachtschicht?

02.02.2023 um 21:51
Ich selber könnte keine Nacht durchmachen, keine einzige.

Eine Möglichkeit wäre blau zu machen und die Klausur zu verschieben.

Wenn das nicht in Frage kommt, würde ich persönlich bis Mitternacht mir eine Struktur schaffen und dann schlafen gehen.


Und es ist abhängig vom Fach und von der Länge der Klausur. Fünf Stunden schafft man eher nicht konzentriert, wenn man nicht geschlafen hat.


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Lernen - Prüfungen - Auffassungsgabe - Nachtschicht?

02.02.2023 um 21:57
Ich habe das zu Unizeiten so gemacht: Bis Mitternacht hardcore mäßig gelernt. Dann den Wecker auf 4 Uhr gestellt - aufgestanden und sofort bis zur Klausur gelernt. Nach der Klausur ins Bett und ausgeschlafen. Ohne Gewähr.


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Lernen - Prüfungen - Auffassungsgabe - Nachtschicht?

02.02.2023 um 21:57
Wenn Du in der Klausur alles dabei haben darfst, würde ich an Deiner Stelle alles nur einmal durchgehen und dabei sowas wie ein Inhaltsverzeichnis anlegen, damit Du beim Nachschlagen schnell bist. Und dann schlafen gehen. :)


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Lernen - Prüfungen - Auffassungsgabe - Nachtschicht?

02.02.2023 um 22:02
Zitat von UAPisEchtUAPisEcht schrieb:Kaffee zu empfehlen
Kaffee würde ich in die Klausur mitnehmen morgen.

Da du nicht mehr online bist, nehme ich an, dass du schon fleißig am Lernen bist :Y:


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Lernen - Prüfungen - Auffassungsgabe - Nachtschicht?

02.02.2023 um 22:09
Ich persönlich würde das "Durchmachen" eigentlich nur dann empfehlen, wenn man gerade an einer Haus-, Seminar- oder Bachelor-/Masterarbeit schreibt und die Möglichkeit besteht, zum kurz bevorstehenden Abgabetermin doch nicht fertig zu werden.

Bei Klausuren hingegen musst du zur Schreibzeit körperlich und geistig fit sein, unabhängig davon, ob es eine Open Book-Klausur ist. Je länger ein Mensch nicht schläft bzw. je kürzer die Nachtruhe ist, desto müder und unkonzentrierter wird er in der Regel sein. Wenn du jetzt die Nacht durcharbeitest, hast du zum Klausurtermin womöglich 24 Stunden ohne Schlaf verbracht.

Ich würde daher eher empfehlen, nur noch einen Überblick zu bekommen und stattdessen 7-8 Stunden zu schlafen.


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Lernen - Prüfungen - Auffassungsgabe - Nachtschicht?

02.02.2023 um 22:11
Während der Klausur ist man sowieso so voller Adrenalin dass man den fehlenden Schlaf erst nach der Klausur bemerkt, da dann aber umso mehr 😁


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Lernen - Prüfungen - Auffassungsgabe - Nachtschicht?

02.02.2023 um 22:21
Verhau sie und beginne beim nächsten Mal früher mit der Orga oder dem Lernen :troll:

Nee :D Wenn du schon alles zur Verfügung hast, würde ich das einmal durchgehen, mir alles ordnen und dann ab ins Bett.
Der mangelnder Schlaf kann morgen so richtig reinhauen, dass die Konzentration total im Eimer ist und du einfachste Dinge nicht findest.


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Lernen - Prüfungen - Auffassungsgabe - Nachtschicht?

02.02.2023 um 22:23
Zitat von UAPisEchtUAPisEcht schrieb:Während der Klausur ist man sowieso so voller Adrenalin dass man den fehlenden Schlaf erst nach der Klausur bemerkt, da dann aber umso mehr
Zu wenig Schlaf in der vorherigen Nacht mag sicherlich noch irgendwie kompensiert werden können, aber wenn du nach dem "Durchmachen" mit einem vollen(!) Tag ohne Schlaf zur Klausur antrittst, glaube ich nicht, dass das folgenlos bleibt.

Besteht die Möglichkeit, die Klausur zu verschieben bzw. zu einem Nachschreibetermin anzutreten?


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Lernen - Prüfungen - Auffassungsgabe - Nachtschicht?

03.02.2023 um 02:25
@UAPisEcht

Naja, jeder lernt ja bekanntlich unterschiedlich, aber deiner Methode kann ich rein gar nichts abgewinnen. Ich denke, du hast die Sache schon vor vielen Tagen verkackt, vermutlich weil du keine Prioritäten setzen kannst. Keine Ahnung, um was für eine Art Ausbildung es bei dir geht, aber wenn du deine "Strategie" nicht änderst, wird das wohl nix mit dem Abschluss.

Da in dieser Situation eh nichts mehr hilft, kannst du auch früh schlafen gehen, besser nur unvorbereitet, als unvorbereitet und übermüdet.

Und für die Zukunft empfehle ich dir, nimm die Sache ernster, es geht hier um DEIN Leben, nichts ist wichtiger.

Keine Ahnung wie das heute so läuft, aber bei wichtigen Klausuren habe ich mir für die Vorbereitung immer ein bis zwei Wochen Zeit genommen. Und dabei war für mich Ruhe das Wichtigste! Keinerlei Ablenkungen, außer die Aufnahme und Abgabe von Nahrung. Telefon ausschalten! Keine sog. Freunde oder asoziale Medien!

Dann wird ein grober Plan erstellt, am Anfang nicht zu sehr ins Detail gehen, da das Lernen eh ein Selbstläufer ist und sich zwischenzeitlich noch viel ändern wird. Niemals mit den Übungsaufgaben beginnen, oder versuchen sie vorzeitig zu lösen. Zunächst muss der Stoff verstanden werden, und zwar vollumfänglich, erst dann kann zur Bestätigung auch mal was gerechnet werden.

Wenn du irgendwo nicht weiter kommst, beiß dich daran fest und gib niemals auf! Wenn gar nichts mehr geht, kann man seine Abgeschiedenheit auch mal unterbrechen und jemanden nach Rat fragen. Wissen, welches hart erarbeitet wurde, ist beständiger als alles andere.

Der große Vorteil einer guten Vorbereitung ist, dass man jede Form von Prüfungen entspannt, angstfrei und ausgeschlafen angehen kann, gänzlich ohne zusätzliche "Mittelchen" (mal abgesehen von Kaffee :)).

Ein weiterer großer Vorteil ist, je besser die Basis an Wissen, desto leichter beherrscht man auch zukünftige Themenkomplexe. Wer hingegen immer nur in letzter Minute lernt, und auf sein Kurzzeitgedächtnis setzt um die nächste Klausur zu bestehen, hat im Grunde schon verloren, und wird nie über das untere Mittelmaß hinaus kommen.

Ich wünsch dir für morgen heute dennoch alles Gute, und hoffe darauf, dass du aus dieser misslichen Lage etwas gelernt hast, und es in Zukunft besser machen wirst.


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Lernen - Prüfungen - Auffassungsgabe - Nachtschicht?

03.02.2023 um 07:49
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Wer hingegen immer nur in letzter Minute lernt, und auf sein Kurzzeitgedächtnis setzt um die nächste Klausur zu bestehen, hat im Grunde schon verloren, und wird nie über das untere Mittelmaß hinaus kommen.
Naja, das muss so auch nicht stimmen.

Da spielen noch so viele andere Faktoren eine Rolle.
Was nimmt man aus den Seminaren, dem Unterricht mit, um welches Fach geht es, welcher Art ist die Klausur.

Und es gibt verschiedene Lerntypen.


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Lernen - Prüfungen - Auffassungsgabe - Nachtschicht?

03.02.2023 um 10:38
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Keine Ahnung, um was für eine Art Ausbildung es bei dir geht, aber wenn du deine "Strategie" nicht änderst, wird das wohl nix mit dem Abschluss.
Ach Quatsch. Ich hab in der Uni vor Klausuren auch immer kurz vor knapp mit dem Lernen angefangen und bin durchaus auch ohne Schlaf in die Prüfung und habe immer gut abgeschnitten, keine einzige Klausur verkackt. Menschen sind halt verschieden. Wie nachhaltig diese Art des Lernens ist, sei dahingestellt, funktionieren kann es aber durchaus.

Leider gab es bei mir aber meistens Hausarbeiten als Leistungsnachweis :D


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Lernen - Prüfungen - Auffassungsgabe - Nachtschicht?

03.02.2023 um 10:48
Ob nun Lernen oder Arbeit - aufschieben bis zur letzten Minute sollte man nichts. Unausgeschlafen oder gar gedopt zu Prüfungen anzutreten erscheint mir wenig hilfreich. Aber jeder Mensch ist da verschieden. Mein Ding war es nie.


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Lernen - Prüfungen - Auffassungsgabe - Nachtschicht?

03.02.2023 um 13:33
Zitat von UAPisEchtUAPisEcht schrieb:Hallo liebes Forum, möchte eine kleine Diskussion anregen bzw habe eine Frage. Und zwar steht morgen eine Prüfungen an, für die ich leider zwei bis drei Tage zu spät angefangen habe zu lernen.

Der Vorteil ist, es ist eine Open Book Klausur, wir dürfen alles mitnehmen, also inklusive Skript, Übungsaufgaben und sogar die Musterklausur.

Habe bislang das Skript einmal durchgearbeitet und die Übungsaufgaben durchgegangen. Alles schön ordentlich abgeheftet und wichtiges markiert.

Jetzt geht es nur noch darum einen Überblick zu bekommen, damit ich morgen bei der Anwendung schnell weiß, wo ich was finde. Außerdem wäre es sicherlich nicht schädlich, nochmal die Übungsaufgaben durchzulesen.

Was wiegt jetzt hier schwerer? Die Nacht durcharbeiten, alles nochmal mehrmals durchgehen um ein Verständnis aufzubauen, das Wissen morgen (10 Uhr) auskotzen und danach pennen gehen. Oder ist es ratsamer zu schlafen?

Bei einer Klausur ohne Hilfsmittel wäre denke ich schlafen besser. Was man jetzt nicht verstanden hat schafft man in der Nacht auch nichtmehr. Aber da es open book ist geht es weniger um Auswendiglernen sondern um Überblick, da könnte eine Nachtschicht tatsächlich was reißen.

Ist Kaffee zu empfehlen oder zieht das danach nur noch mehr runter? Zwischendurch kurz raus gehen, um in der Kälte die Beine zu vertreten ist sicher auch keine schlechte Idee

Habt ihr schonmal die Nacht durchgelernt? Wie ist es euch damit ergangen? Gut ist dass die Klausur vormittags ist. Wäre sie erst abends, wäre eine Nachtschicht und bis dahin wach bleiben müssen bestimmt keine gute Idee 😅
@UAPisEcht

Ich sehe das entspannt und konsequent. Wenn ich z.B. einen Fehler gemacht habe, diverse Dinge "vorher" wusste, dann stehe ich dazu, akzeptiere es und ändere es "zukünftig". Wenn man es "nicht" ändert, darf man sich auch nicht einen Tag vorher verrückt machen. Dann muss man dazu eiskalt stehen und es "so" durchziehen.

Da es "nur" eine OpenBookKlausur ist, ist es wohl nicht so dramatisch und schwer.
Es kommt aber auch auf Dich als Schüler/Student/Mensch an. Mensch A kann dies gut, Mensch B kann dies gar nicht. Mensch A braucht keinen Schlaf und auch keinen normalen Rhythmus, Mensch B ist genau das Gegenteil.

Du kennst Dich ja sicherlich besser. Wenn Du alles durchgearbeitet und Wichtiges markiert hast, sollte das wohl genügen. Jeder Mensch ist zwecks Gewohnheit, Genen, Bedarf, Lernkonzept usw. anders.

Insofern kann zumindest ich nicht pauschal sagen -da jeder Mensch eben anders ist- ob und was "schwerer" wiegt. Du musst Dich und den Körper selbst kennen. Was bei mir/uns hilft, einmalig geht usw., muss ja bei Dir nicht auch so sein.

Ich habe "nie" vorab Stress gemacht. Man schläft nicht, kann sich nicht konzentrieren, liest alles durch, behält nichts usw. Mathematisch gebe es da viele Faktoren, die Negativ sind. Ich würde es durchziehen und akzeptieren, beim nächsten Mal eben "eher" anfangen. Gesunder Schlaf ist wichtig.

Aber, es gibt auch andere Menschen, die das fix können. Du musst das selbst wissen, da Du den Körper besser kennst.

Kaffee ist auch so eine Sache. Wem es schmeckt und bei wem es wirkt.

Ich würde mir keinen Stress machen und "dazu" stehen. So schwer ist es ja nicht, angeschaut hattest Du es und markiert obendrein.

Zumindest wäge ich immer ab. Der Aufwand, Schlafmangel usw. stünde in keiner Relation zu der Klausur. Auch die Faulheit bzw. Prokrastination muss man akzeptieren. Denn, wenn man es "heute" doch hinbekommt, wie wird das zukünftigt? Wenn es "einmal" geklappt hat, dann würde man sich ja "erneut" darauf verlassen und ausruhen.

Und ja, ich habe auch schon des Öfteren "durchgelernt", da ich die Zeit vergessen hatte oder es einfach viel Stoff war. Spät von der Schule/Ausbildung gekommen, dann noch Aktivitäten, Hausarbeiten, Lernen usw. Da ist ein Tag recht kurz. Allerdings habe ich immer in der Schule aufgepasst, mitgemacht und dann "danach" wiederholt. Dann am nächsten Tag das vom Vortag + Neues usw. Immer wiederholen. So hat man am Ende weniger zum Lernen.

Nun ist es ja ohnehin schon Nachmittag. Alles Gute bzw. ich hoffe, dass es geklappt hat!


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Lernen - Prüfungen - Auffassungsgabe - Nachtschicht?

03.02.2023 um 14:34
Mir wurde immer angeraten es einen Tag vorher (spätestens jedoch am Vorabend vor einer Prüfung) gut sein zu lassen. Alles beiseite legen, nichts mehr lernen, sondern Ruhe einkehren lassen.


Im Fall des TE natürlich schwierig. Würde es darauf ankommen lassen, wenn diese eine Klausur nicht entscheidenden ist.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Keine Ahnung wie das heute so läuft, aber bei wichtigen Klausuren habe ich mir für die Vorbereitung immer ein bis zwei Wochen Zeit genommen. Und dabei war für mich Ruhe das Wichtigste! Keinerlei Ablenkungen, außer die Aufnahme und Abgabe von Nahrung. Telefon ausschalten! Keine sog. Freunde oder asoziale Medien!
Jeder hat seine eigene Methode. Genauso oft habe ich auch schon gehört, dass man Lernpausen einlegen soll und sich in der Zeit mit Dingen wie bspw. Freunde zu treffen oder überhaupt rauzugehen beschäftigen soll, die für Ablenkung, aber auch neue Kraft sorgen können.

Es hängt auch stark vom Stoff ab, ob er einem liegt oder nicht, wie viel Zeit man vorher ins Lernen investieren muss.

Ich war eigentlich auch schon immer nur der Typ, der auf den letzten Drücker angefangen hatte zu lernen und mit Ausnahme der Schule bzw. bei einzelnen Schulprüfungen/Tests damit auch immer bestehen konnte - sogar meine Abschlussprüfungen im Garten- und Landschaftsbau. Zu lernen, im Schnelldurchlauf, fing ich 3 Wochen vor den Abschlussprüfungen an. (Gut, das Ergebnis war insgesamt auch nur befriedigend, aber Hauptsache bestanden).




Und für die Sachkundeprüfung nach § 34a GewO lernte ich keine einzige Minute daheim und erzielte sogar das beste Ergebnis.

Das lag aber auch nur daran, weil mir der Stoff vom ersten Tage an mehr als gelegen hatte und man zudem schon während der Unterrichtszeit beim Bildungsträger lernen konnte - ohne dafür noch Zeit Zuhause aufwenden zu müssen. Wem der Stoff allerdings schwer fiel, kam nicht drumherum und musste natürlich auch noch Zuhause lernen.


Grundsätzlich würde ich aber jedem empfehlen (auch denen, die meinen den Stoff zu beherrschen )zumindest ausgeruht/ausgeschlafen zu jeder Prüfung zu erscheinen.


Im Falle des TE wie gesagt würde ich es ausgeruht darauf ankommen lassen, sollte diese Klausur nicht gerade entscheidend sein. Letztendlich ja auch selber schuld, wenn man erst kurzfristig zu lernen beginnt. Kann gut - aber auch schief gehen. Und aus Fehlern lernt man dann hoffentlich.


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Lernen - Prüfungen - Auffassungsgabe - Nachtschicht?

03.02.2023 um 15:21
@UAPisEcht
Da du gestern nicht mehr lange auf Allmy anwesend warst nehme ich mal an, das du die Nacht über gelernt hast. Wie lief denn die heutige Prüfung?


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Lernen - Prüfungen - Auffassungsgabe - Nachtschicht?

03.02.2023 um 15:42
Die Frage ist ja, ob du das, was in der Klausur abgefragt wird, wirklich "lernen" willst.
Mit "lernen" hat das, was du beschreibst, nämlich nichts zu tun.
Lernen ist angewandtes Wissen. Das, was du hier versuchst, ist ein "Bestehen".
Da müsste man sich fragen, warum man das überhaupt macht und sich da so
"quält", wenn man offensichtlich kein wirkliches Interesse hat den Stoff ernsthaft
zu lernen.

Nehmen wir als Beispiel Vokabeln:

Gibt Schüler, die lernen irgendwie kurz vorher einige Vokabeln
irgendwie auswendig ohne überhaupt die Aussprache oder den
Zusammenhang, grammatikalische Besonderheiten oder die Art,
wie man sie in einem Satz benutzt, zu lernen.

Natürlich kann man so trotzdem noch eine 1 im Vokabeltest schreiben,
aber die gleichen Schüler erkennen dann oft kurz danach die gleichen
Vokabeln nicht mehr wieder, wenn sie einen Text lesen oder verfassen
müssen oder können diese bei mündlichen Fragen/Unterhaltungen in
der Sprache nicht richtig anwenden.
Dabei ist der Sinn einer Sprache ja, dass man die Worte entsprechend
erkennt und anwendet und nur das ist auch wirkliches Lernen.

Alles andere ist: Sich irgendwie etwas "reinballern" um möglichst gut "zu bestehen".

Ich würde dir raten, dass du so Minimum 4-5 Tage vor einer Klausur mit dem richtigen Lernen beginnst -
vorausgesetzt du hast keine Lücken und musst keinen Stoff sammeln und nichts Wiederholen.
Wenn doch, dann sind manchmal 1-2 Wochen vorher sinnvoll.

Die beste Art des Lernens sind übrigens Probeklausuren/alte Klausuren/ähnliche Klausuren zum gleichen Thema/selbst konzipierte Klausuren, die man sich selber stellt und unter ähnlichen Bedingungen zur eigentlichen Klausur schreibt und diese dann auch
ausführlich korrigiert. Notfalls mehrfach mit unterschiedlichen Fragen.


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Lernen - Prüfungen - Auffassungsgabe - Nachtschicht?

03.02.2023 um 16:57
@SuiGeneris

Wahre Worte und dazu fällt mir noch ein schönes Beispiel ein, dass es absolut gar nichts bringt bspw. nur irgendwelche Paragraphen auswendig zu lernen ohne den Inhalt (darunter bereits jede einzelne Wortbedeutung) zu verstehen. Nur auswendig zu lernen, ohne zu verstehen, fällt einem spätestens bei der Anwendung bzw. dem Lösen von Fallbeispielen auf die Füße.

Das war das Erste, worauf uns ein Dozent (ehemaliger Polizist) aufmerksam gemacht hatte. Gott sei Dank lag mir aber auch sofort das Verstehen neben dem reinen Auswendiglernen. Schwein gehabt, weil ich das so für mich nicht erwartet hätte. Bin da eher so rangegangen bzw. mit der Einstellung gestartet, Ach, verstehst du eh nicht alles. Außerdem zu viel Stoff, der in kurzer Zeit auf einen einprasselt.

Ist aber mit Fremdsprachen nicht anders und kenne ich auch noch aus meiner Schulzeit. Und bei Fremdsprachen kommt es halt auch nochmal auf die richtige Aussprache beim Mündlichen an, wobei ich da Gott sei Dank keine Probleme mit gehabt habe. Aber das ist ja leider auch nicht alles.

@UAPisEcht

Um welche Klausur bzw. um welches Thema hat es sich überhaupt gehandelt und ja wie ist es gelaufen? Würde mich auch über eine kurze Rückmeldung freuen. Aber schlafe dich erst mal aus, solltest du die Nacht zum Tag gemacht haben.


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Lernen - Prüfungen - Auffassungsgabe - Nachtschicht?

03.02.2023 um 17:40
Ich ziehe übrigens meinen Hut vor Studenten (ja davor habe ich echt Respekt und hat nichts mit Aussagen von mir zu tun, dass die Welt nicht nur Studenten braucht), die sich je nach Staatsexamen bereits ein Jahr vorher und im Idealfall täglich darauf vorbereiten müssen bzw. sollten, um überhaupt eine reelle Chance auf ein gutes Ergebnis zu haben.

Ich meine die einzelnen Klausuren in den Semestern dürften mit steigendem Semester schon immer mehr zu einer Herausforderung werden, aber am Ende in den Abschlussklausuren einschließlich den mündlichen Prüfungen muss halt der komplette Stoff aus allen Semestern sitzen und wie schafft man das (besonders nervlich), um nicht bereits nur vor der schieren Masse an Stoff bzw. Wissen erschlagen zu werden?
Ich kann es mir ungelogen kaum vorstellen, dass sich der menschliche Kopf neben dem reinen Merken, auch noch so vieles verstehen kann.

Ich meine damit jetzt nicht nur Jura, sondern auch auf Lehramt zu studieren oder auch Medizin.

Aber vollkommen egal eigentlich, was jemand genau studiert, es dürfte in so gut wie jedem Studiengang oder Fach, was man studieren kann, ungemein viel Wissen auf einen zu kommen und am Ende muss alles auch verstanden werden.

Ich persönlich muss wirklich zugeben, darum kam studieren (egal was) auch grundsächlich nie in Betracht für mich, dass mich bereits nur die schiere Masse an Wissen immer abgeschreckt hatte. Je nach Studiengang hätte mich gar nicht mal so sehr das Verständnis abgeschreckt, sondern überhaupt nur die reine Masse an Wissen. Ich denke diese hätte mich immer überfordert. Kurz: Zu viel Stoff einfach insgesamt. (Klar, darum nennt man es ja auch studieren).

Gott sei Dank gibt es für diejenigen Menschen unter uns, die es eher mit überschaubarem Wissen zu tun haben und auch nicht all zu tief in die verschiedensten Materien eintauchen wollen ja immer noch die klassischen Ausbildungen.
Was natürlich nicht bedeuten soll, dass jede Ausbildung leicht zu stemmen bzw. leicht zu verstehen wäre, aber vom reinen Wissen nur ist eine Ausbildung dann doch überschaubarer als ein Studium. Und klar, vom Verständnis in der Regel bestimmt auch einfacher als ein Studium.


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Lernen - Prüfungen - Auffassungsgabe - Nachtschicht?

03.02.2023 um 17:49
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich meine damit jetzt nicht nur Jura, sondern auch auf Lehramt zu studieren oder auch Medizin.
Lehramt ist ein Bachelor/Master-Studiengang und schon lange nicht mehr auf Staatsexamen.
Wohl nur noch teilweise in einigen wenigen Bundesländern.

Jura ist zumindest hier nur optional auf Staatsexamen und kann ebenfalls auf
Bachelor/Master studiert werden.

Die einzigen Fächer, die unumgänglich auf Staatsexamen sind, sind die medizinischen Fächer
(Humanmedizin, Zahnmedizin) für die man aber ohnehin einen Schnitt von 1,0 benötigt um
diese zu studieren und für die auch die Wartesemester abgeschafft worden sind.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich persönlich muss wirklich zugeben, darum kam studieren (egal was) auch grundsächlich nie in Betracht für mich, dass mich bereits nur die schiere Masse an Wissen immer abgeschreckt hatte. Je nach Studiengang hätte mich gar nicht mal so sehr das Verständnis abgeschreckt, sondern überhaupt nur die reine Masse an Wissen. Ich denke diese hätte mich immer überfordert. Kurz: Zu viel Stoff einfach insgesamt. (Klar, darum nennt man es ja auch studieren).
Ich glaube, dass du eine sehr veraltete und elitäre Ansicht über das Studieren hast. Zumindest in den
Geisteswissenschaften, Kulturwisschenschaften und Sozialwissenschaften trifft das von dir genannte gar nicht so wirklich zu.

In den Medienwissenschaften schauen einige Filme und Serien und schreiben darüber eine Hausarbeit.
Ich kenne welche, die über ihre Lieblingsserie oder über Star Wars ihre Bachelorarbeit geschrieben haben.


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