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Selbsteinweisung

42 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Therapie, Einweisung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Selbsteinweisung

17.05.2023 um 18:26
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Ich kenne es einfach "nur" wenn man hin und wieder zum Psychologen geht, gerade wenn man begleitend eine medikamentöse Behandlung erhält.
Hin und wieder kenn ich nicht. Ich bin medikamentös eingestellt, gehe aber regelmäßig alle 12 wochen zum Psychologen. Sobald sich die Situation jedoch verändert, ändern sich auch die Zeiträume.

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17.05.2023 um 18:27
Zitat von paxitopaxito schrieb:Versprich dir davon nicht zu viel.
Mach ich nicht.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das bedeutet aber ausdrücklich nicht, dass du einen dauerhaften Therapieplatz hast, nur eine erste in Augenscheinnahme um festzustellen wie dringlich es ist.
Denn genau das ist mir auch schon klar.
Ich hatte schon 3 Erstgespräche nur Platz hatte keiner.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Aber immerhin, du hast einen Fuß in der Tür bei einem Therapeuten.
Kleine Schritte für ein großes Ziel.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ist leider ein Trauerspiel, vielleicht ist das in Berlin besser, aber nach dem was du und andere so schreiben sieht es nicht so aus.
Wir sind nicht nur die Hauptstadt von Deutschland, sondern auch die Hauptstadt der Verrückten, also nein.


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17.05.2023 um 18:29
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:Genau so sind wir jetzt erstmal auch verblieben.

Wir haben es heute über die 116117 mit Hilfe der Überweisung vom Hausarzt geschafft für nächsten Montag einen Termin für eine Sprechstunde zu bekommen.
Manchmal ist ja auch ein rauskommen aus alten Mustern nicht verkehrt. Damit unterbricht man Manchmal auch einen Teufelskreis.


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17.05.2023 um 18:39
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:Erstmal, es ist nicht meine Psychologin.
Frau V. ist die psychologische Betreuung in meiner Maßnahme.
Danke für die Erläuterung, ich bin gedanklich noch bei dem mir alt Bekannten 😉
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Hin und wieder kenn ich nicht. Ich bin medikamentös eingestellt, gehe aber regelmäßig alle 12 wochen zum Psychologen. Sobald sich die Situation jedoch verändert, ändern sich auch die Zeiträume.
Ich habe immer unterschiedliche Abstände, je nach Ermessen des Arztes. Bin eh nicht ganz zufrieden dort, aber auch hier gilt es ist schwer wo unterzukommen.


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17.05.2023 um 18:43
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:Denn genau das ist mir auch schon klar.
Ich hatte schon 3 Erstgespräche nur Platz hatte keiner.
Und dann wundern sich die Leute, dass die Patienten zu Selbstmedikation oder Quacksalberei greifen, ein Irrsinn.


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17.05.2023 um 19:14
@BerlinerLuft
Erstmal viel Erfolg bei deiner Anstrengung nach einem Therapieplatz und stark das du das so gut reflektierst für dich und auch hier sprichst!

Kleiner Tip von mir, etwas egoistisch, aber latente Selbstmordgefahr hilft erstmal immer sich zu priorisieren... dub musst ja nicht darüber reden mit denen, aber wenn du Angaben machen musst dann mach diese.

Viel Erfolg!


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17.05.2023 um 19:35
@BerlinerLuft

So wie ich informiert bin, kann man sich durchaus selbst ohne Einweisung in eine Klinik begeben. Quasi Notaufnahme, wo dann eine Entscheidung durch Gespräche festgestellt wird.

Man muss aber auch bereit sein, seine Lage schonungslos zu schildern.
Bei dir scheint das noch nicht so dringend zu sein, da du einen Therapieplatz bevorzugst.
Kann allerdings Monate dauern. Was die Kosten allgemein betreffen, zahlt das doch bei Antritt der Maßnahme die Krankenkasse?
Vielleicht habe ich dich auch falsch verstanden, was und welche Kosten du meinst.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Kleiner Tip von mir, etwas egoistisch, aber latente Selbstmordgefahr hilft erstmal immer sich zu priorisieren... dub musst ja nicht darüber reden mit denen, aber wenn du Angaben machen musst dann mach diese.
Das kann ich bestätigen. Eine Bekannte musste lange auf einen Therapieplatz warten, stürmte die Praxis und drohte mit Selbstmord, was allerdings nicht gelogen war. Sie wurde schnellstens mit Notarzt in die Klinik gefahren usw.


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17.05.2023 um 20:36
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Bei dir scheint das noch nicht so dringend zu sein, da du einen Therapieplatz bevorzugst.
Naja ich denke dass das nicht immer so leicht ist, es ist ja schon eine ganz andere Sache sein gewohntes Umfeld zu verlassen und sich stattdessen vollkommen auf das Fachpersonal in einer ungewohnten Umgebung verlassen zu müssen. Auch wenn es möglicherweise die beste Lösung wäre.

Obwohl meine Situation vor einigen Jahren auch sehr prekär war hätte ich mich auch nicht stationär aufnehmen lassen wollen obwohl es rückblickend wohl besser gewesen wäre.


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17.05.2023 um 22:44
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Naja ich denke dass das nicht immer so leicht ist, es ist ja schon eine ganz andere Sache sein gewohntes Umfeld zu verlassen und sich stattdessen vollkommen auf das Fachpersonal in einer ungewohnten Umgebung verlassen zu müssen. Auch wenn es möglicherweise die beste Lösung wäre.
Muss mich selbst zitieren:
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:Ich bin ein absolutes Gewohnheitstier und darum wäre stationär auch nur das letzte mittel für mich gerade.



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17.05.2023 um 22:54
@AgathaChristo
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:Es ist so, ich bin zur Zeit in einer Aktivierungsmaßnahme und bei dieser steht uns psychologische Betreuung zur Seite.
Diese Psychologen dürfen aber nicht Diagnostizieren und Therapieren.

Sie sind also nur zum Reden und zur Unterstützung der Auswahl der Therapie und der Suche nach Plätzen dafür.
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Man muss aber auch bereit sein, seine Lage schonungslos zu schildern.
Das habe ich schon bei Frau V. (der Psychologin der Maßnahme) getan in Form eines Briefes.
Ist also kein Problem für mich.
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Was die Kosten allgemein betreffen, zahlt das doch bei Antritt der Maßnahme die Krankenkasse?
Vielleicht habe ich dich auch falsch verstanden, was und welche Kosten du meinst.
Ich meine schon die üblichen Kosten einer Therapie die in meinen Fall mit dem Kostenerstattungsverfahren übernommen werden sollen.
Doch da gibt es folgendes Problem.
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:Ich bin bei der AOK Nord-Ost und die Zuständigkeit der Dokumentation wird einfach mir zugeschustert.
Die Formulare zum Kostenerstattungsverfahren soll der Therapeut ausfüllen und bei meinen Erstgesprächen wurde mir gesagt, die Dokumente dafür muss ich von der AOK beantragen, die AOK sagt mir aber nee diese Dokumente haben die Therapeuten.



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18.05.2023 um 05:51
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:Doch da gibt es folgendes Problem.
Da krieg ich den Hals, wenn ich sowas lese.

Oder meint die AOK vielleicht eher die Einrichtung, in die du dann gehst? Wenn du sekundär eingewiesen würdest, hättest du doch auch keine Möglichkeit, dich um solche Formalitäten zu kümmern? Mal davon abgesehen, dass das ein Unding ist, was man dir noch zumutet.


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18.05.2023 um 09:23
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Oder meint die AOK vielleicht eher die Einrichtung, in die du dann gehst?
Tagesklinik oder stationärer Aufenthalt hatten wir bei der AOK noch gar nicht erwähnt.
Nee es geht um die Kostenűbernahme für eine ambulante Psychotherapie.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Wenn du sekundär eingewiesen würdest, hättest du doch auch keine Möglichkeit, dich um solche Formalitäten zu kümmern?
Weis ich auch nicht, aber bestimmt nicht.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Mal davon abgesehen, dass das ein Unding ist, was man dir noch zumutet.
Es kommt mir vor als ob das ganze Prozedere so kompliziert ist, weil sie hoffen man gibt dann auf und als Krankenkasse kann man sich viel Geld sparen.

Nur werde ich dann bei sowas pissig und verbissen.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Und dann wundern sich die Leute, dass die Patienten zu Selbstmedikation oder Quacksalberei greifen, ein Irrsinn.
Oder wenn dann doch mal einer austicken tut, weil der leidensdruck zu hoch ist.


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18.05.2023 um 10:01
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:Es kommt mir vor als ob das ganze Prozedere so kompliziert ist, weil sie hoffen man gibt dann auf und als Krankenkasse kann man sich viel Geld sparen.
Ja das denke ich mir auch, und das Schlimme ist dass viele einfach nicht die Kraft haben um diesen langwierigen Prozess durchzustehen.
Gerade wenn man alleine da steht (Thema Intoleranz und altes Denken bzgl. psychischer Krankheiten) ist das echt hart.


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18.05.2023 um 16:26
@BerlinerLuft

Ich finde es super das du dir Hilfe suchst! Halte durch, ich weiss selber wie anstrengend das sein kann.

Als ich vor 4 Jahren eine sehr schwere Depression hatte wurde ich auch ständig weiter geschickt und bei Notfallnummern für ein Notfallgespräch "für Ihren Bezirk sind wir nicht zuständig, rufen sie da und da an" abgewimmelt. Es war wirklich unendlich frustrierend weil es mir so schlecht ging und ich sehr dringend Hilfe brauchte. Stationär wollte ich mich aber nicht einweisen lassen, bin eben auch ein abolutes Gewohnheitstier.

Bin dann zufällig auf eine Tagesklinik hier im Umkreis gestoßen.
Ich kann dir eine Tagesklinik sehr ans Herz legen, mir hat es wirklich gut geholfen. Ich habe ca. 6 Wochen auf einen Platz gewartet. Man kommt auf eine Warteliste. Ist zwar auch eine lange Zeit, aber alleine zu wissen, man bekommt bald Hilfe, beruhigt ungemein.
Während einer Behandlung in der Tagesklinik kann man zu Hause schlafen, hat seine gewohnte Umgebung aber trotzdem jeden Tag Unterstützung um wieder mit dem Alltag und seinen Problemen zurecht zu kommen.
Ich habe mich und meine "Trigger-Punkte" gut kennen gelernt und habe seit dem keine schwere depressive Phase mehr gehabt.

Vielleicht hilft dir das ja und du hast eventuell eine Klinik in deiner Nähe wo du dich mal informieren kannst.

Weiterhin viel Erfolg!


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20.05.2023 um 20:11
Hallo Leute,

ich sagte ja ich halte euch auf den laufenden.

Ich habe mich dazu entschieden es mit der Tagesklinik zu versuchen.
In dieser Zeit werde ich mich um eine neue Wohnung bemühen.
Die Nachbarschaft ist für mich nicht mehr zu ertragen.
Zur Zeit verwende ich mein Großteil meiner Kraft darauf hier nicht auszurasten und das kanns nicht sein.
Mit einer neuen Wohnung auch einen Neuanfang.
Kann mir nur gut tun.

Ich danke euch allen für eure lieben Beiträge.


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20.05.2023 um 20:13
Guter move, viel Erfolg.


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21.05.2023 um 19:12
@BerlinerLuft

Hallo.

Mich würde der weitere Verlauf interessieren.

Ich habe einen Aufenthalt in einer Tagesklinik von insgesamt 21 Wochen hinter mir. Das war vor 5 Jahren.

Sie haben mir dort sehr geholfen.

Nun scheint es wieder anzufangen.


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22.05.2023 um 21:11
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:Ich habe mich dazu entschieden es mit der Tagesklinik zu versuchen.
Gut dass Du den nächsten Schritt angehst und dich damit wohlfühlst, das ist erst einmal die Hauptsache.
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:In dieser Zeit werde ich mich um eine neue Wohnung bemühen.
Die Nachbarschaft ist für mich nicht mehr zu ertragen.
Zur Zeit verwende ich mein Großteil meiner Kraft darauf hier nicht auszurasten und das kanns nicht sein.
Eine unschöne Nachbarschaft kann einen im "Normalfall" schon ziemlich stressen, deshalb ist es gut dass Du diesen Punkt in deinem Leben auch angehst.

Ich habe auch bemerkt als ich eine von vielen Baustellen beheben konnte es mir deutlich besser ging. Ein Krafträuber weniger, das tut gut, auch wenn es natürlich nicht alles behebt. Aber zumindest ein kleiner Teil in dem es besser läuft.


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23.05.2023 um 13:36
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:In dieser Zeit werde ich mich um eine neue Wohnung bemühen.
Hallo,

Hoffendlich nimmst du deine Probleme nicht mit. Ich mag meine Nachbarn auch nicht. "Alles Spiesser!" ;)
Aber das ist mein Problem, weil, die dürfen so sein. Ich bin das Problem, weil ich so anders bin.

Tagesklinik hat mich nur gestresst, hoffe dir geht es anders.


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11.06.2023 um 19:33
@BerlinerLuft

Moin moin, erstmal muss ich sagen das ich das echt gut finde, das du deine Probleme angehst. Hoffe die Zeit in der Tagesklinik gibt dir das was du brauchst.

Mich würde auch interessieren wie es dir inzwischen geht und wie der Tagesablauf so ist?

Liebe grüße und gute Besserung


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