Was sind für Euch Mondpreise (Wucherpreise)

@Sterntänzerin


Möglicherweise schneidet einem der Junior-Stylist aus dem Kinderstühlchen heraus die Haare mit einer stumpfen Plastikschere und der Senior-Stylist ist so zittrig, dass man hinterher aussieht wie ein Schaf nach der Schur. Dann würde ich den Mittelweg wählen.

Hier gibt‘s nur einen Tarif, aber auf‘m Land ist ohnehin alles anders.

nairobi schrieb:Das kann ich jetzt nicht nachvollziehen, warum sie da mehr verlangt?

das ist hier je nach Fort/Ausbidungsstand auch so.

Doors schrieb:Hier gibt‘s nur einen Tarif, aber auf‘m Land ist ohnehin alles anders.

bei euch vielleicht, hier ist man auf dem Land auch in der Neuzeit angekommen - tiefstes Oberfranken :D

@Frau.N.Zimmer


Okay, Oberfranken ist ja auch so ein Grenzbereich der Zivilisation.

Doors schrieb:Okay, Oberfranken ist ja auch so ein Grenzbereich der Zivilisation.

Naja, WIR sind im Heute angekommen :D Ihr könnt ja noch üben :)

Um den Faden mal wieder auszugraben - ich lese jeden Morgen auf der Fahrt zur Arbeit ... aber Taschenbücher sind irgendwie blitzschnell von 10-14€ auf 16-20€ teurer geworden. Das ist echt krass.

MissMary schrieb:aber Taschenbücher sind irgendwie blitzschnell von 10-14€ auf 16-20€ teurer geworden. Das ist echt krass.

Das ist mir auch aufgefallen. Ich hab da ein Buch auf der Wunschliste, welches 24€ in der gebundenen Ausgabe kostet. Taschenbuchausgabe ist anscheinend nicht geplant. Nun werde ich mir das Buch gebraucht holen. Generell kaufe ich mittlerweile mehr gebrauchte Bücher.

MissMary schrieb:Taschenbücher sind irgendwie blitzschnell von 10-14€ auf 16-20€ teurer geworden. Das ist echt krass.

Ich erinnere da noch Preise von unter 5 DM - 4,80 DM kostete mal ein normaler Taschbuchkrimi.
Ist lange her.

MissMary schrieb:Um den Faden mal wieder auszugraben - ich lese jeden Morgen auf der Fahrt zur Arbeit ... aber Taschenbücher sind irgendwie blitzschnell von 10-14€ auf 16-20€ teurer geworden. Das ist echt krass.

Der Papierpreis ist im vergangenen Jahr um 50% gestiegen, das schlägt sich halt auf den Preis zumindest der gedruckten Ausgabe nieder. Bei Ebooks gibt es dann im Vergleich immer mal wieder Lockangebote. Da kostet dann der erste Teil einer Reihe häufiger mal nur 5€ oder Bücher die ein halbes bis ganzes Jahr alt sind werden als Angebot des Monats oder der Woche zum gleichen Preis rausgehauen.

Hab mir da beim Onlineshop meines Stammbuchhändlers eine Wunschliste angelegt und greife teilweise gezielt zu, wenn eines der Bücher, die ich interessant finde, gerade rabattiert ist.

Ansonsten ist beim gedruckten Buch auch der Trend zum bunten Buchschnitt ein Preistreiber. Wobei diese Buchschnitte besonders häufig bei Büchern auftauchen, deren Inhalt auf junge, zumeist weibliche Erwachsene ausgelegt ist. Weil die für das Extra klaglos auch mal 5-10 € mehr hinblättern. Kann verstehen, dass Verlage das zum einen aus- bzw. intensiv nutzen und kann mir fernerhin vorstellen, dass die höheren Preise in einem Segment den Preisdruck auf den Rest zusätzlich erhöhen.

Fuer mich sind Einkommenssteuer, Krankenkassenbeitraege, Heizkosten (Gas), Strom, Grundsteuer, Klimasteuer… Wucherpreise.

Ich weiß, jetzt kommt die moralische Keule wieder aber das macht mir nichts mehr.

Ich weiß auch das man definitiv was abgeben muss und das ist auch gut und richtig so aber aktuell ist das mir einfach zu viel. Ich habe nicht das Gefuehl, dass Ich in erster Linie fuer mich arbeite.

nairobi schrieb:Ich erinnere da noch Preise von unter 5 DM - 4,80 DM kostete mal ein normaler Taschbuchkrimi.
Ist lange her.

Ich hoffe, Du erinnerst Dich auch noch daran, wieviel Du damals verdient hast.

vx110 schrieb:Ich habe nicht das Gefuehl, dass Ich in erster Linie fuer mich arbeite.

Tust du auch nicht. Vom Nettolohn zahlst du ja auch für jeden Mist Steuern.

nairobi schrieb:Ich erinnere da noch Preise von unter 5 DM - 4,80 DM kostete mal ein normaler Taschbuchkrimi.
Ist lange her.

So alt bist du doch gar nicht :)

Frau.N.Zimmer schrieb:Tust du auch nicht. Vom Nettolohn zahlst du ja auch für jeden Mist Steuern.

Ja leider und das finde Ich nicht so ganz korrekt. Ich finde auch faszinierend, wie viele Leute oft gar nicht so recht wissen, auf wie viel sich das summiert.

vx110 schrieb:Fuer mich sind Einkommenssteuer, Krankenkassenbeitraege, Heizkosten (Gas), Strom, Grundsteuer, Klimasteuer… Wucherpreise.

Ich weiß, jetzt kommt die moralische Keule wieder aber das macht mir nichts mehr.

Ich weiß auch das man definitiv was abgeben muss und das ist auch gut und richtig so aber aktuell ist das mir einfach zu viel. Ich habe nicht das Gefuehl, dass Ich in erster Linie fuer mich arbeite.

Bei den Krankenkassenbeiträgen, den Heiz- und Stromkosten hast du eine direkte Gegenleistung, weswegen ich nicht verstehe, warum diese Dinge regelmäßig in einem Atemzug mit Steuern aufgezählt werden.

Man darf natürlich gerne darüber debattieren, ob die Kosten hier und dort zu hoch sind, allerdings habe ich bisher noch kein Land kennengelernt, wo alle(!) Ausgaben für das tägliche Leben konsequent günstig sind.

Ja, pfui, Steuern… wozu soll ich Steuern zahlen? Wenn ich eine Schule brauche, dann baue ich mir halt eine, oder, was günstiger kommt, schicke meine Kinder auf eine private Eliteschule. Brauche ich eine Straße, dann baue ich mir eine. Schließlich habe ich dafür ja meine ersparten Steuern. Polizei? Das regele ich schon selbst mit meiner Knarre. Feuerwehr? Ach was. Ich lass‘ nichts anbrennen. Bundeswehr? Soll der Putin doch kommen. Universitäten? Forschung? Sozialleistungen? Braucht doch niemand. Sollen die Leute sich doch selbst schlau machen. Google hilft. Und wer nicht arbeiten kann, der soll auch nicht essen. Schon gar nicht von meinen Steuern.

Krankenkassen sind auch so ein Quatsch. Wer seine OP und seinen Krankenhaus-Aufenthalt nicht bezahlen kann, der stirbt eben einfach ganz sozialverträglich und beitragssparend.

Jeder sorge gefälligst für sich selbst. Schließlich spart er/sie Steuern - und alles wird gut.

Balumpa schrieb:Bei den Krankenkassenbeiträgen, den Heiz- und Stromkosten hast du eine direkte Gegenleistung, weswegen ich nicht verstehe, warum diese Dinge regelmäßig in einem Atemzug mit Steuern aufgezählt werden.

Vielleicht weil Strom-und Heizkosten auch besteuert werden?

vx110 schrieb:Ich finde auch faszinierend, wie viele Leute oft gar nicht so recht wissen, auf wie viel sich das summiert.

Ja mei , was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß...

Ist nur lustig, wenn man dann gleich wieder mit Straßen, Schulen , Polizei usw. kommt, denn wenn es nur das wäre, könnten wir es wohl aus der Portokasse bezahlen. Wir reden von einer Billion Einnahmen, oder?

Doors schrieb:Jeder sorge gefälligst für sich selbst. Schließlich spart er/sie Steuern - und alles wird gut.

Das klingt nach Reichsbürger/Selbstverwalter. Die denken so und agieren z.T. auch so.

Was ich auch teuer finde sind Pistazien - aber erst seit ein paar Jahren. Sie wurden immer beliebter und dann haben die Preise ziemlich massiv angezogen (finde ich). Witzig finde ich, dass sie im Ausland oft viel billiger sind.

MissMary schrieb:ich lese jeden Morgen auf der Fahrt zur Arbeit ... aber Taschenbücher sind irgendwie blitzschnell von 10-14€ auf 16-20€ teurer geworden. Das ist echt krass.

Bei uns gibt es in jedem Dorf diese telefonzellenartigen Boxen. Voll mit Gebrauchtbüchern. Jetzt nach Weihnachten habe ich da neue ungelesene Exemplare herausgefischt. Offenbar ungeliebte Weihnachtsgeschenke. Ich wünschte mir das gäbe es auch für andere Artikel.

nairobi schrieb:Das klingt nach Reichsbürger/Selbstverwalter. Die denken so und agieren z.T. auch so.

Ja, und nach FDP, der Steuersenkungspartei für die Besserverdienenden.

MissMary schrieb:Was ich auch teuer finde sind Pistazien

Das stimmt, dachte ich kürzlich auch noch. 100g um 3,50 Euro.
Da gibt es mehrere Gründe für:

https://praxistipps.focus.de/warum-sind-pistazien-so-teuer-einfach-erklaert_102244

Zudem benötigen die Gewächse viel Wasser. Das kostet alles.
Nun sind Pistazien ja kein Grundnahrungsmittel.