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Was sind für Euch Mondpreise (Wucherpreise)

692 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Preise, Wucher ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was sind für Euch Mondpreise (Wucherpreise)

05.02.2024 um 11:22
Zitat von ForesterForester schrieb:1. Ein Pfund Kaffee regulär 8 Euro.
Wenn der Kaffee bei uns teuer ist, bekommen auch die Rohstoffproduzenten mehr, und Kaffee kommt, bis auf Brasilien, eigentlich nie aus den hoch entwickelten Industrienationen, sondern aus armen Ländern.
Beeindruckend ist auch die Entwicklung beim Kaffee: Vor sechs Jahrzehnten war das anregende Getränk für die meisten Deutschen noch nahezu unerschwinglich. Mit knapp 15 Euro war ein Pfund Bohnenkaffee damals dreimal so teuer wie heute. Dafür musste ein durchschnittlicher Arbeitnehmer noch 26 Stunden arbeiten gehen – heute reichen dafür laut IW bereits ganze 19 Arbeitsminuten.
Quelle: http://finanzwertig.de/kaufkraft-vergleich-frueher-war-mitnichten-alles-billiger-95

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Was sind für Euch Mondpreise (Wucherpreise)

05.02.2024 um 12:55
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb:Wenn der Kaffee bei uns teuer ist, bekommen auch die Rohstoffproduzenten mehr
Hast du dazu eine Quelle, dass ich das mal nachlesen könnte? Ich kann mir das nämlich überhaupt nicht vorstellen. Normalerweise landet bei den Rohstoffproduzenten doch nie mehr, erst recht nicht in armen Ländern. Ich glaube eher, dass das auf den höheren Ebenen eingesackt wird.


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Was sind für Euch Mondpreise (Wucherpreise)

05.02.2024 um 13:02
Na ja, Rohkaffee ist volantil, jetzt ist die Frage, ist der aktuelle Preis fair, oder müsste er nicht doppelt so hoch sein?

https://www.boerse-frankfurt.de/rohstoff/kaffeepreis


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Was sind für Euch Mondpreise (Wucherpreise)

05.02.2024 um 19:50
Heute bei meinem Discounter um die Ecke drei Sorten Jacobs Kaffee das Pfund 3,99. Finde ich günstig.

Direkt daneben eine andere Sorte Jakobs 7,99 regulär, irgendwas mit "Balance"...

Verstehe wer will warum die Preise so schwanken im selben Moment.

Vor drei Wochen bei einem anderen Discounter durch Zufall entdeckt als Angebot:

Melitta Klassik für 3,77 Euro das Pfund auf Palette.

Normalerweise kostet dieser Kaffee 5,89 oder so ähnlich. Angebote gibt's ja immer mal, aber so um gute 40 Prozent reduziert frage ich mich, wer sich sonst den Gewinn einstreicht.

Anderes Beispiel:

Chips

Ok, ist ein Genussmittel wie Kaffee auch.

Aber diese Preise verstehe wer will. Vor allem die Packungsgrößen.🤔🧐🫣

110 Gramm irgendwas amerikanisches (Doritos )war heute für 1,19 Euro.

110 Gramm? ist ja wohl ein schlechter Witz. Genauso die einfachen Discounter Paprika Chips: durchweg 1,09 für die (immerhin) 200 Gramm.

Die haben vor einem Jahr noch 0,89 gekostet.

Den Hammer finde ich aber die Pringles Dosen mit 180 Gramm.

Der Preis schwankt wie verrückt zwischen. 0,99 und 2,99 . Das sind Preisschwankungen um 200 Prozent.

Heute 2,49 in den meisten Supermärkten.


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Was sind für Euch Mondpreise (Wucherpreise)

05.02.2024 um 20:20
Nächstes Beispiel:

Butter

OK, der Butterpreis ist eigentlich relativ niedrig gefühlt, aber wenn die Markenbutter an einem Tag 2,69 und am nächsten 1,29 die Packung kostet, frage ich mich schon was das dann für Preise sind, bzw ob das Mondpreise sind oder nicht.

100 Prozent Schwankung, in meinem Beispiel die Meggle Alpenbutter.

Die "Fakebutter" von Rama so ähnlich.

Kostet immer mal wieder 1,19 das Päckchen und dann wieder 1,69 also über 40 Prozent Unterschied.

Bei Äpfeln ganz ähnlich. Das Kilo ab und zu um einen Euro und dann wieder wochenlang um zwei Euro.

Schwankungen hin oder her, aber so stark ?

Der (freie) Markt ist irgendwie durcheinander oder in einer Preisfindungsphase. Vermutlich beides.

Das grasseste Beispiel finde ich eigentlich ansich Autos.

Da gibt's mal eben 10.000,- Euro Rabatt bei einigen 🫣

Wäre das ein Mittelklasse Wagen o.k.
Aber bei einem ohnehin (relativ) günstigen Kleinstwagen??

Quelle:
https://www.dacia.de/kampagnen/dacia-spring-mit-10000-euro-elektrobonus.html

Waren das (vorher) Mondpreise?

Kommt mir so vor....

Ist auch nicht das einzige Beispiel.

VW auch:

https://insideevs.de/news/703316/volkswagen-id3-gunstigste-elektroautos/


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Was sind für Euch Mondpreise (Wucherpreise)

06.02.2024 um 01:04
Zitat von ForesterForester schrieb:Butterpreis
Die Lebensmittel sind immer noch zu teuer! Mögen sie erzählen, was sie wollen.

Eberswalder Würstchen kosteten immer 0,99 Euro. Mal auch 0,89 Euro, mal auch 1,19 Euro.

Bis heute kosten sie 1.99 Euro! Und das Unverändert.
Also das doppelte.


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Was sind für Euch Mondpreise (Wucherpreise)

06.02.2024 um 03:43
Kurz und bündig Steuern.


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Was sind für Euch Mondpreise (Wucherpreise)

06.02.2024 um 12:31
Zitat von MissMaryMissMary schrieb am 28.01.2024:Wahrscheinlich lachen sich die Betreiber heimlich kaputt, dass Leute das bezahlen.
Da ist es wahrscheinlicher, dass es trotzdem knapp kalkuliert ist. Als Gast neigt man dazu, die Preise der Waren heran zu ziehen, die man zuhause bezahlen würde. Der mit Abstand größte Posten ist aber die Arbeitszeit. Gerade "hochklassige" Lokale sind eher darauf angewiesen, ein kleines Verhältnis von Gast zu Angestelltem zu haben und gerade das ganze "Drumherum" ist gerne sehr arbeitszeitintensiv.
Ist halt Geschmackssache, ob man das mag oder nicht. und natürlich ist so etwas auch gerne ein Statussymbol.
Zitat von Lilyth_WhiteLilyth_White schrieb am 28.01.2024:Ich bin jetzt kein Dachdecker, aber in der Straße in der ich wohne, wird ein komplettes Haus für 110.000€ verkauft...
Vielleicht, weil das Dach kaputt ist? ;)


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Was sind für Euch Mondpreise (Wucherpreise)

06.02.2024 um 12:40
Zitat von ForesterForester schrieb:Waren das (vorher) Mondpreise?
Nun, da war vorher sicher ein ordentlicher Anteil der staatlichen Prämien dabei, die der Hersteller gerne mitgenommen hat. Solche starken Rabatte wirken auf mich immer unseriös.
Tatsächlich kann so etwas aber auch reine Schadensbegrenzung sein. Wenn Du 100.000 Autos auf Halde stehen hast, kann es unterm Strich billiger sein, die stark rabattiert zu verramschen.
Zitat von HyperboreaHyperborea schrieb:Bis heute kosten sie 1.99 Euro! Und das Unverändert.
Eigentlich gut. Ich finde, Fleisch- und Wurstwaren dürfen mehr kosten (und ich mag Fleisch und Wurst).
Zitat von ForesterForester schrieb:Schwankungen hin oder her, aber so stark ?
Da müsstest Du Dir die Kalkulation der Verkäufer ansehen. Vermutlich eine Frage von Bestand, Resthaltbarkeit, Sortimentsveränderung etc. Du wirst in einem "gut kalkulierten" Umfeld sicherlich nicht einen Faktor X von Einkauf zu Verkauf haben, sondern über den Preis erfolgt ja auch eine gewisse Steuerung.
Zitat von KitriKitri schrieb:Normalerweise landet bei den Rohstoffproduzenten doch nie mehr, erst recht nicht in armen Ländern.
Es stimmt natürlich, dass Gewinne eher an anderen Stellen der Lieferkette abgeschöpft werden. Aber wenn das Endprodukt billig ist, kann der Hersteller gar nicht mehr daran verdienen. Bei einem höheren Preis besteht zumindest die Möglichkeit. Da ist dann die Frage, wie sehr man einem Sigel oder einem Versprechen vertraut.


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Was sind für Euch Mondpreise (Wucherpreise)

06.02.2024 um 13:11
@azazeel
vielleicht… aber ich kann aus zwei kaputten Dächern vielleicht ein ganzes basteln :D


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Was sind für Euch Mondpreise (Wucherpreise)

06.02.2024 um 15:02
Hatte gerade das Thema Dönerpreise mal wieder im Kollegenkreis diskutiert, weil einer der lokalen Döner Verkäufer eines sehr gut laufenden Imbisses den Preis für ein Döner gestern von 6,50 auf 8,00 Euro erhöht hat.

Interessant:

Auf der sehr amateurhaften Homepage des Betreibers ist die originale Karte aus dem Jahr 2017 unverändert eingestellt.

Döner: 4,00 Euro

Erhöht wurde wie folgt:

2018 dann 4,50
2020 auf 5,00
2021 auf 5,50
2023 auf 6,50

und zu guter letzt 2024 8,00 Euro

Wenn man das so weiterschreibt sind wir in ein paar Jahren bei 20 Euro für ein Fastfood Döner zum Mitnehmen.

Oder anders ausgedrückt: Jemand der 2017 vielleicht 3000,- Euro brutto verdient hat, müsste in wenigen Jahren das fünffache also 15.000,- Euro verdienen wenn man eine verfünffachung unterstellt.

Bei jetzt brutto 6000,- immerhin dann satte 30.000,- Monatseinkommen, die man bräuchte um den Kaufkraftverlust aufzuwiegen.

Da dieser Dönerladen unmittelbar an einer Schule ist, gehen dort traditionell viele LehrerInnen und SchülerInnen essen.

Als SchülerIn mit vielleicht 50 Euro Taschengeld besonders bitter, bzw bei verfünffachung müsste man das Taschengeld mal eben auf 250 Euro anheben...pro Kind

Bei vier Kindern müssten die Eltern also mal ganz nebenbei 1000 Euro pro Monat für Taschengeld auf den Tisch legen 🤔

Irgendetwas läuft doch da schief.

In England sieht das dann jetzt so aus:
Pro Tag schließen zehn Gastbetriebe Seit der Pandemie hat sich das Gastgewerbe in Großbritannien nicht erholt. Laut einer Analyse der Unternehmensberatungsfirma AlixPartners machten im Jahr bis September 2023 im Schnitt mehr als zehn Restaurants, Bars und Pubs pro Tag zu. Die Zahl aller Gastrobetriebe im Vereinigten Königreich ist zum ersten Mal unter 100.000 gefallen.
Quelle:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/grossbritannien-restaurant-schliessungen-100.html

Ich bin gespannt wie die Gäste hier auf diese extremen Erhöhungen in dem Bereich Imbiss Gastro reagieren.

Vermutlich mit starker Kaufzurückhaltung.


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Was sind für Euch Mondpreise (Wucherpreise)

06.02.2024 um 15:48
Zitat von ForesterForester schrieb:Dönerpreise
Was kostete denn dein Döner zu 'guten alten' D-Mark-Zeiten?
Und was 1/2 Hähnchen?


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Was sind für Euch Mondpreise (Wucherpreise)

06.02.2024 um 16:19
Zitat von Lilyth_WhiteLilyth_White schrieb:vielleicht… aber ich kann aus zwei kaputten Dächern vielleicht ein ganzes basteln
Ich drücke die Daumen!
Zitat von ForesterForester schrieb:Wenn man das so weiterschreibt sind wir in ein paar Jahren bei 20 Euro für ein Fastfood Döner zum Mitnehmen.
Das ist nicht sehr wahrscheinlich. Aktuell ist das eher ein Aufholen von Preiserhöhungen, die zuvor im Markt nicht umsetzbar waren. Ich denke sogar, dass Dönerpreise wieder etwas sinken werden. Das ist ein extrem preissensitiver Markt.
Zitat von ForesterForester schrieb:Als SchülerIn mit vielleicht 50 Euro Taschengeld besonders bitter
Sich Lebensmittel mit menschlicher Arbeitskraft herstellen zu lassen, ist eben zunehmend keine günstige Option mehr. Entweder verdienen die Leute in solchen Berufen vernünftiges Geld oder die Preise sind niedrig. Beides geht nicht.
Zitat von ForesterForester schrieb:Irgendetwas läuft doch da schief.
Wieder zum Pausenbrot zurück? Mensa statt Döner? Wir reden hier ja nicht von einem existenziellen Problem (außer für Dönerverkäufer, die sicherlich weniger werden).
Zitat von ForesterForester schrieb:Vermutlich mit starker Kaufzurückhaltung.
Das ist weitgehend eine psychologische oder soziale Frage, woran man spart (sofern man diese Entscheidung treffen kann). Aber in der Gastronomie, abseits von Fastfood, haben wir das Ende der Preisentwicklung noch nicht erreicht. Viele Betriebe arbeiten noch immer defizitär, weil die eigentlich notwendigen Preise sich gar nicht umsetzen lassen. Wir werden eine Marktbereinigung erleben. Jedenfalls sofern nicht die Leute einfach mehr Geld ausgeben, weil sie gerne Essen gehen.
Zitat von ForesterForester schrieb:Irgendetwas läuft doch da schief.
Entweder Arbeit wird ausreichend bezahlt und Lebensmittel können einigermaßen umweltverträglich und mit einigermaßen belastbaren Standards zum Tierwohl erzeugt werden - oder eben nicht. Ich wüsste nicht, was da schief läuft. Im Gegenteil, es läuft eigentlich in die richtige Richtung.
Nur kann man nicht beides haben. Entweder beute ich andere aus und zahle wenig oder ich muss mehr bezahlen. Eines von beidem.


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Was sind für Euch Mondpreise (Wucherpreise)

06.02.2024 um 16:26
Zitat von HyperboreaHyperborea schrieb:Und was 1/2 Hähnchen?
Ein vernünftig "erzeugtes" Hähnchen kostet küchenfertig so um die 14-16 Euro. Im Fastfoodbereich mit eher einer geringeren Personalquote kannst Du den Faktor 2 - 3 auf den Warenwert rechnen, um Personalkosten, Energie, Miete, Geräte und vielleicht auch noch ein bisschen was als Rücklagen etc. abzubilden. Wenn Du irgendwo ein halbes gegrilltes Hähnchen für 6 Euro kaufen kannst, dann weißt Du, woher dieses Tier kommt.

Warum war es zu D-Mark-Zeiten billig? Beschissene Bedingungen in der Massentierhaltung und niedrigste Löhne. Ich denke nicht, dass wir dahin zurück sollten.


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Was sind für Euch Mondpreise (Wucherpreise)

06.02.2024 um 17:52
Zitat von HyperboreaHyperborea schrieb:Was kostete denn dein Döner zu 'guten alten' D-Mark-Zeiten?
Und was 1/2 Hähnchen?
Beim Döner weiß ich es genau:

3,- DM bzw. dann 3,50 bis ganz am Ende der DM meine ich 4,- DM.

Beim halben Hähnchen weiß ich es nicht.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Warum war es zu D-Mark-Zeiten billig? Beschissene Bedingungen in der Massentierhaltung und niedrigste Löhne. Ich denke nicht, dass wir dahin zurück sollten.
Da ist was dran. Ob die Steigerungen wie du sie schilderst allerdings in DIESER Höhe gerechtfertigt sind, ist zumindest diskussionswürdig.

Beim Hühnchen sind die 16 Euro aus meiner Sicht schon ziemlich heftig wenn ich bei DM Zeiten 3 Mark für ein Hühnchen bezahlt habe.

Das ist rund und eckig das elf fache.

Wenn der Arbeiter damals in den Neunzigern vielleicht 1600,- DM bekam, also 800,- Euro, dann wären das jetzt 8.800,- Euro die er bekommen müsste.

Ich weiß, dass dieses Beispiel natürlich nicht alle Preise und Preisangaben abdeckt, aber nur um mal ein Gefühl dafür zu bekommen.

Apropos Huhn.

Die Eierpreise sind teilweise auch interessant.

Ab (Bio)Hof für Selbstabholer hier auf dem Land zwischen 48 und 55 Cent, beste Bio Qualität.

Beim Discounter ab 19 Cent für Massentierhaltung (Bodenhaltung)

Macht Bio gegen Massentierhaltung wirklich fast das dreifache aus?

In den Neunzigern waren das mal 30 Pfennig, allerdings für Lieferungen frei Haus bei mir. An die Discounter Preise kann ich mich nicht wirklich erinnern.

Weiß das noch jemand?


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Was sind für Euch Mondpreise (Wucherpreise)

06.02.2024 um 18:11
Zitat von ForesterForester schrieb:Ab (Bio)Hof für Selbstabholer hier auf dem Land zwischen 48 und 55 Cent, beste Bio Qualität.

Macht Bio gegen Massentierhaltung wirklich fast das dreifache aus?
Abhängig von der Tierhaltung kann das gut der Fall sein. Beispiel: Legen je nach Rasse und Haltungsbedingungen im Winter weniger bis nicht, sind mitunter von Rassen die generell weniger legen, auf der selben Fläche kann man weniger Hühner halten.
Das Dreifache mag viel wirken, aber pro Zehnerpackung, und wie viel Eier isst man pro Monat?

Dafür keine Tierqual-Eier zu bekommen nebst im Vergleich zum Bio-Ei aus dem Supermarkt mir die Haltungsbedingungen mal selbst angesehen zu haben ist es mir das (locker) wert im Monat zwei Euro mehr zu bezahlen als bei der Discountervariante.

Eingespart wurde und wird bei uns z.B. auf diese Weise:
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Wieder zum Pausenbrot zurück?



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06.02.2024 um 18:56
Zitat von ForesterForester schrieb:Macht Bio gegen Massentierhaltung wirklich fast das dreifache aus?
Muss ja wohl.
Ich glaube aber dass da auch viel mit 'Höherwertig" argumentiert wird.
Bio ist eben der Oberklassewagen, der Premium-Bereich, und auch schon ein gutes Stück Lifestyle.
Gekauftes gutes Gewissen und Prestigeobjekt.
Natürlich müssen wir den wahren Wert von Lebensmitteln wieder mehr wertschätzen, wenn man es sich leisten kann.


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06.02.2024 um 19:40
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Kurz und bündig Steuern.
Man muss aber auch bedenken, was alles und wer alles aus Steuermitteln finanziert wird. Ist längst nicht nur das böse Bürgergeld.


Zudem halte ich das Leistungsfähigkeitsprinzip vielleicht nicht je nach Einzelfall aber zumindest grundsätzlich für gerecht. Kurz: Die, die mehr haben, einnehmen usw...können es sich auch leisten mehr abzugeben.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Tatsächlich kann so etwas aber auch reine Schadensbegrenzung sein. Wenn Du 100.000 Autos auf Halde stehen hast, kann es unterm Strich billiger sein, die stark rabattiert zu verramschen.
Na ja besser auf jeden Fall als stur an der UVP festzuhalten und auf vielen Stückzahlen sitzen zu bleiben.

Überhaupt denke ich, dass viele Händler ihre Produkte bzw. das einzelne Stück nur deshalb günstiger anbieten können - umso mehr Stückzahlen sie eingekauft und auf Lager haben. Bei hoher Stückzahl können sie sich das durchaus erlauben das einzelne Stück billiger anzubieten.

Der, der nur wenige Stückzahlen eingekauft hat, für den Händler rechnet es sich mehr, wenn er nicht so stark das einzelne Stück rabattiert oder gar nur zur UVP verkauft.
Zumindest wenn bei geringer Stückzahl auch die Nachfrage hoch sein sollte. Glaube so wars.

Darum sollen da auch viele Großhändler Vorteile haben. Können wohl eine höhere Stückzahl einkaufen und auf Lager bringen und dann das einzelne Stück günstiger anbieten/verkaufen.
Zitat von ForesterForester schrieb:Da ist was dran. Ob die Steigerungen wie du sie schilderst allerdings in DIESER Höhe gerechtfertigt sind, ist zumindest diskussionswürdig.
Ach, machen wir uns doch nichts vor und dürfte etliche Food- als auch None-Food-Produkte betreffen. Am Ende dürfte so manche Preissteigerung sicherlich nicht gerechtfertigt sein - da sie bestimmt nicht nur der Deckung von verschiedenen und gestiegenen Kosten gedient hat, sondern der lieben Gewinnmaximierung.

Ich glaube wer als Verbraucher/Kunde wirklich denkt, dass wegen gestiegener Kosten auch wirklich jede Preissteigerung immer unbedingt nötig ist, ist ziemlich naiv unterwegs.

Das Preissteigerungen insbesondere auch noch drastische unerlässlich sind, glaube ich höchstens den kleineren Herstellern und Vertrieben am Markt, aber bestimmt nicht allen und schon gar nicht den BigPlayern am Markt.

Für Preissteigerungen, um wirtschaftlich einfach weiterhin überleben zu können und im Rahmen auch Gewinn zu machen, habe ich Verständnis.

Drastische Preissteigerungen nur drastischer Gewinnmaximierung wegen, da hält sich mein Verständnis in Grenzen.

Gewinn muss natürlich jedes Unternehmen machen - keine Frage. Aber die reine Gier nach immer noch mehr und mehr.... sollte eigentlich nicht auf Kosten von Verbrauchern (und Angestellten von Firmen) gehen und sowas möchte ich als Verbraucher auch ungern unterstützen.


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Was sind für Euch Mondpreise (Wucherpreise)

06.02.2024 um 20:34
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ach, machen wir uns doch nichts vor und dürfte etliche Food- als auch None-Food-Produkte betreffen. Am Ende dürfte so manche Preissteigerung sicherlich nicht gerechtfertigt sein - da sie bestimmt nicht nur der Deckung von verschiedenen und gestiegenen Kosten gedient hat, sondern der lieben Gewinnmaximierung.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Gewinn muss natürlich jedes Unternehmen machen - keine Frage. Aber die reine Gier nach immer noch mehr und mehr.... sollte eigentlich nicht auf Kosten von Verbrauchern (und Angestellten von Firmen) gehen und sowas möchte ich als Verbraucher auch ungern unterstützen.
Da liegt der Hund begraben.

Am Ende entscheidet IMMER der Verbraucher ob er etwas zu dem aufgerufenen Preis kauft oder eben nicht.

Einfaches Beispiel: Wenn die Urlaubsreise anstatt wie 2022 für 3000,- Euro nun für 5000,- weggeht und gut gebucht wird, kann man als Anbieter sicherlich noch etwas erhöhen.

Wenn die Bratwurst mit Brötchen nun anstatt 3,50 Euro (2022) eben 8,50 Euro kostet und alles weggeht, dann kann ich vielleicht auch 12 Euro verlangen, wer weiß.

Wenn die Ferienwohnung nun auch für 160,- Euro die Nacht dauernd ausgebucht ist? Bitteschön, dann probieren wir eben 200,- die Nacht.

Bei den (Mittelklasse) Autos für um 50.000,- hat das ja scheinbar schonmal nicht so gut funktioniert.🫣

Werden nun mit satten Rabatten für unter 40.000,- verkauft.

Das ist Marktwirtschaft.

Mein simples Beispiel mit den Eiern zum Beispiel ist ja ganz eindeutig.

Wenn ich für 55 Cent jeden Abend alle Eier (ab Hof)verkauft bekomme, kann ich logischerweise auch 70 Cent probieren.

Sind zwar für ne zehner Schachtel dann satte 7 Euro aber who Cares?


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Was sind für Euch Mondpreise (Wucherpreise)

06.02.2024 um 20:53
Zitat von ForesterForester schrieb:Am Ende entscheidet IMMER der Verbraucher ob er etwas zu dem aufgerufenen Preis kauft oder eben nicht.
Das stimmt. So fern auch wirklich immer die Wahl.

Allerdings wissen Hersteller, Vertriebe und Händler sicherlich auch bestens darüber bescheid wie sie durch geschickte Maßnahmen wie Marketing und Werbung bspw. Kunden in ihren Entscheidungen beeinflussen können.


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