@Anfimia Warum? Wenn ich dich fragen darf?
@therealzongo Darf ich da 2 Sätze zu sagen? Weil also.
Vermute ich richtig das es dir schwer fallen würde über den besagten Vorfall in deiner Kindheit zu reden? Die Sache ist, wir sind hier anonym und meiner Erfahrung nach sind hier äußerst liebenswerte Menschen in dem Forum.
Es könnte, wenn du es für richtig hältst vielleicht Sinn machen es zumindest anzudeuten.
Ein paar Sätze möchte ich noch gern als Meinung über dein bisher Geschriebenes hinzufügen.
Einiges was du kannst würden viele [oder manche?] als Weisheit bezeichnen.
Sich über eine alltägliche kleine Sache wie einen Kaffee zu freuen, das ist nichts Unwichtiges.
Alte Menschen, oder auch gewiss jüngere, lernen oft den Augenblick zu schätzen. Besonders die kleinen Dinge im Leben.
Zum Beispiel wenn sie den Wind durch die Blätter der Bäume fliegen hören.
Zum anderen ist das große Gefühls-Karussell in dem viele tagein und tagaus wie in einem Hollywood-Film rumlaufen, ohne diese herabsetzen zu wollen, oft nur ein Theater und Schauspielerei.
Kann aber keiner was für. Gehöre ich auch dazu. Oft sogar.
Unsere Natur ist es sich dem kollektiven Verhalten der größten Gruppe anzuschließen, uns anzupassen um so unserer natürlichen Intelligenz nach einen Weg zu finden sozial in der Gruppe /
Familie, Freundeskreis, Gesellschaft!!,
Arbeitsplatz,Straßenverkehr, sonstiger Verkehr.. Schule, Unternehmerisch, Politisch...im Leben aufzusteigen und Macht zu bekommen.
Als natürlichen Instinkt unserer Raubtierintelligenz.
Vielleicht nicht ganz, etwas albernes Beispiel aber Herr Dr. Schwarzenegger nennt das die schwächere Hälfte seiner selbst. Egoistische Seite? Ich weis nicht. Helmut Schmidt wäre wohl besser gewesen, nur weis gerade nix von dem parat im Kopf.
Vielleicht wärst du unter Buddhisten ein sehr angesehener Mensch. Vermutlich in einigen Gesellschafts-Sozialstrukturen.
Ich habe kein Abitur, daher verzeih bitte die dialektischen Ausdrücke und Rechtschreibfehler.
Zu den Schlausten gehöre ich hier nicht. Wäre auch schlimm wenn es so wäre.
Im Alltag sehe ich z.B. Gefühle nur als Kampf der Menschen um ihre Ziele zu erreichen. Nahezu ausnahmslos bei jedem. Das führe ich auf die Ängste der Menschen zurück.
Wenn du garkeine Ängste mehr hast, nie, würde mich das wundern. Vorstellen kann ich es mir für meinen Teil leider nicht.
Allgemein wird ja von "der" Wissenschaft behauptet wir Menschen wären im Kern Angstwesen.
Menschen wären Angstwesen und Angst unsere Natur oder ein entscheidender Teil davon.
Wir Leben in einem Wirtschaftssystem das uns Menschen auf nahezu unvorstellbarer Weise durch unsere Ängste steuert. Die Abhängigkeit von Geld ist weder gut noch schlecht. Aber irgendwie ein entscheidender Teil davon.
*Als Kind hatte ich auch ein schlimmes emotionales Erlebnis.
Die Todesangst als kleines Kind war sehr viele Jahre etwas das mich komplett aus der emotionalen Mitte geworfen hat. Betäubt trifft es auch bei mir auch sehr gut. Kindergarten Schule..
Die sozial-emotionalen Gefühle in der Klasse der anderen Mitschüler. "Was schauspielern Die?" fragte ich mich. Welche Absichten? Wen zum Teufel versuchen die zu gefallen?
Im nachhinein als Erwachsener konnte ich erst rückwirkend diese Gefühle in etwa einordnen.
Die haben eben ihre Eltern nachgemacht.
Es wird mir ja keiner glauben wenn ich für diese Todesangst als Kind heute dankbar bin.
Erst seit etwa 2 Jahren. Eine mögliche Eine Selbstschutzreaktion wäre da wohl hineinzudenken in die Dankbarkeit, und stimmt vermutlich.
Mache mir was vor und merke dankenswerterweise nichts davon.
Abgesehen von der Einsamkeit konnte ich relativ logische Schlüsse ziehen lernen, je nach Perspektive die ich gerade durchlebte. So einsam war ich garnicht, aber irgendwie im Kopf dann doch.
Ganz selten träume ich davon das da jemand ist der mit mir grenzenlos ohne Bedingung Liebe austauscht.
Das tut dann weh. Macht mich schwach und durcheinander. Nach einigen Tagen ist es dann wieder in das Unterbewusstsein verschwunden und ich komme nicht mal ansatzweise heran. Vergesse die Gefühle komplett. Und das ist gut so, leider.
Oder zum Glück? Sehr belastend sowas im alltäglichen Kampf, also Gefühle. Ehrliche Gefühle teilen mein ich damit. Nicht Gefühle vorgaukeln als Mittel zum Zweck.
Hier im Forum gibt es dieses positive Miteinander.
Und was Vertrauen sein soll? Vermutlich blöd sein.
Wer zuschnell vertraut ist blöd, so wird es mir von der feinen deutschen Gesellschaft sugeriert.
Nicht immer auch nicht meistens aber leider schon oft auf die ein oder andere Art.
So seh ich das mit der Gesellschaft, aber ich verurteile niemand, sofern ich gerade Herr über meine schlechte Hälfte bin.
Man hat ja auch mal Gefühle so hier und da, meist im Stress. Meist schwer unter Kontrolle.
Und die Zeiten werden nicht gerade besser.
Seit Corona und der darauf folgenden Angstschürerei im Fernsehen vor den armen Flüchtlingen und der Angst vor Krieg später, ist gesammtgesellschaftlich noch einiges zerstört worden was früher anscheinend besser war.
Aber ich war jünger und hatte weniger Sorgen.
So vermute ich einfach mal das es mit dem älter werden generell schwieriger wird neuen Menschen zu vertrauen. Wer weis? Liegt man richtig oder falsch? Wen soll man fragen außer seiner eigenen Meinung? Und worauf vertrauen wenn man ja doch nicht wie einst Leibniz, Sokrates oder Michel Angelo alles verstehen kann? Irgendwie geht alles mal vorbei und jeder muss für sich selbst entscheiden was er daraus macht. Lieben lernen, womöglich nicht das Schlechteste. Vermutlich kann man damit auch irgendwie die Zeit tot schlagen. Keine Ahnung.
Gefühle eben, kann man nicht steuern. Schwer zu berechnen.
Ich denke nicht das Gefühle das höchste und beste im Menschen sind. Es ist meistens etwas kurzes noch vom Tier her stammend.
Ist Liebe und Gefühle essentiel für einen Sinn jedweder Art des Menschen? Ich weis es nicht.
Teil von uns und essentiel wichtig, aber nicht als oberflächliches Gehabe in der Gesellschaft.
Vielleicht gibt es auch Gefühle die allgemein vergessen worden sind in dieser schnell lebigen und sehr hektischen Welt von jetzt und hier und immer schneller. Bin nicht sicher.
Die junge Generation so unter 25, da denke ich das ein großer Teil von Medien so verwirrt wird, das die da immer drinnen gefangen sind.
In dieser verzweifelten Suche nach Anerkennung und Klicks !! Eine abschäuliche Versklafung unserer Kinder seitens der Wirtschaftsindustrie, Medien, Bildschirmen, Nachrichten und ja den Eltern und Freunden die es ja auch so eingetrichtert bekommen haben seit eh und je.
Zum Glück sind viele der jungen Generation stark und wollen die Welt verbessern. Das gibt mir schon Hoffnung, große Hoffnung das alles besser wird.
Aber gibt so und so Leute in jeder Generation.
Tia, was kann man tun? Auf Wiederstand stoßen und versuchen sich selbst irgendwie treu zu bleiben.
Menschen die versuchen einem weh zutun weil sie merken, man selbst traut sich was, das sie nicht versuchen wollen zu verstehen. Es wird abgelehnt, auf dem Scheiterhaufen der Emotionen als zu riskant für ihren gesellschaftlichen Status erniedrigt und verbrannt.
Man möchte ja einschätzbar und stabil erscheinen.
Eine feste Persönlichkeit besitzen, stark wirken.
So sagt es die Autowerbung ihres Vertrauens.
Man stellt dar was man hat und das man stark ist.
Nur Darstellung machen Schauspieler in Wien im Theater. Selbstbewusste Menschen handeln und reden nicht über andere schlecht wie in der Schule oder auf der Arbeit oder sonst wo, wo es zu oft passiert weil jeder verunsichert ist und Angst hat.
Also wird alles unbekannte von der ängstlichen Gesellschaft bekämpft. Meinen die nicht böse, die geben nur der Angst nach und wandeln das instinktiv zu Wut und Verachtung um.
Die meinen das nicht mal böse. Sie finden es dann nur toll wenn es funktioniert. Ihr Hass wird befriedigt. Der natürliche Instinkt sich gegenseitig zu bekämpfen und zu ermorden. Gewiss wieder diese schlechte eigene Hälfte.
Was kann man tun?
Naja. Bei Allmystery anmelden z.B.
Ich glaube hier laufen einige der "Freaks" rum die sich eigene Gedanken trauen. Bin sogar zugegeben neidisch auf viele da sehr gebildet und begabt darin Zusammenhänge distanziert gut zu beurteilen.
Also
@Anfimia, entweder durchschaust du vieles der Gesellschaft und erkennst das es in sich oft nicht Wahrhaftig ist oder ich habs halt falsch eingeschätzt. Naja, auf dem Weg, willkommen im Forum.