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Gewaltfilme auf Schüler-Handys
15.11.2005 um 02:41Grausame Videos machen an Berliner Schulen die Runde - Inszenierte Schlägereien und Erniedrigung
Grausame Handy-Videos machen die Runde auf Berliner Schulhöfen. Der Gewalt-Trend kommt, mit etwas Zeitverzögerung, aus England und nennt sich Happy Slapping ("Fröhliches Zuschlagen").
Die Minifilme zeigen Angriffe auf eine Frau in der Grünanlage, eine Schlägerei auf einem U-Bahnhof oder Demütigungen wie ständige Ohrfeigen. Viele der Filme haben ihren Ursprung im Ausland, doch auch in Berlin werden bereits Gewaltvideos von Jugendlichen gedreht. In jeder der von dieser Zeitung befragten Oberschulen ist das Phänomen bereits aufgetaucht. Die Dunkelziffer dürfte wesentlich höher sein, denn nur im Ausnahmefall bekommen Lehrer zu sehen, was ihre Schüler auf dem Handy haben. Etwa ein Drittel seiner 380 Schüler sei mit Geräten ausgestattet mit denen man kurze Filmsequenzen aufnehmen könne, schätzt Wilfried Kauert, Leiter der Willy-Brandt-Gesamtschule in Wedding. Im August seien zwei Fälle in der siebenten und achten Klasse bekannt geworden. Dabei sollte eine fingierte Prügelei gefilmt werden. Besorgte Schüler selbst benachrichtigten die Lehrer. "Wir haben das Thema sofort mit Hilfe der Sozialpädagogen zur Sprache gebracht", sagt der Schulleiter. Gemeinsam mit den Schülern sei entschieden worden, daß das Handyverbot im Unterricht ausgeweitet wird. Die Mobiltelefone dürfen nun in der gesamten Schulzeit nicht genutzt werden.
Besorgt äußert sich auch Karl Pentzliehn, Leiter der Gustav-Heinemann-Gesamtschule in Marienfelde. Einen derartigen Film hat er bisher bei seinen Schülern entdeckt. Das Video zeigt einen Jungen, der regungslos auf einem Stuhl sitzt und immer wieder geohrfeigt wird. "Der Film kam vermutlich nicht aus Berlin", sagt Pentzliehn. Er habe umgehend die Handys eingezogen und die Eltern in die Schule bestellt. Auch in der Gesamtelternvertretung wurden die Fälle thematisiert. "Es ist wichtig, daß die Eltern bescheid wissen und ab und zu nachsehen, was ihre Kinder auf dem Handy haben", sagt der Schulleiter.
Auch in der Charlottenburger Pommern-Oberschule kursieren Gewaltszenen. "Wenn die Jugendlichen den Filmmodus auf dem Handy haben, wollen sie ihn auch ausprobieren, möglichst mit viel Aktion", sagt Schulleiter Dieter Hohn. Dabei sind Handys an der Pommern-Schule eigentlich verboten. Eine Überprüfung habe gezeigt, daß die Hälfte aller Handys der Schüler als gestohlen gemeldet war, sagt Hohn. Am Konrad-Adenauer-Platz sei ein Umschlagplatz für gestohlene Mobiltelefone entstanden. Dort könnten sich die Schüler mit den neuesten Geräten eindecken.
Beim Landeskriminalamt (LKA) Berlin sind in diesem Jahr bisher erst vier in Berlin aufgenommene Gewalt-Videos angezeigt worden. Doch die Beamten der Gewaltprävention sind alarmiert.Obwohl fingierte Prügeleien strafrechtlich nicht relevant seien, werde das Phänomen im Anti-Gewalt-Programm der Polizei an den Schulen thematisiert, sagt Ute Kadow, Leiterin der Präventions-Abteilung beim LKA.
Quelle:http://www.welt.de/data/2005/10/24/793509.html (Archiv-Version vom 26.12.2005)
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scheisse man wo geht die jugend hin
ist das der neue trend oder wie darf ich den das verstehen
sind die den alle wahnsinig geworden
mfg
Credendo Vides
E nomine patre
et fili
et spiritu sancti Amen
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Grausame Handy-Videos machen die Runde auf Berliner Schulhöfen. Der Gewalt-Trend kommt, mit etwas Zeitverzögerung, aus England und nennt sich Happy Slapping ("Fröhliches Zuschlagen").
Die Minifilme zeigen Angriffe auf eine Frau in der Grünanlage, eine Schlägerei auf einem U-Bahnhof oder Demütigungen wie ständige Ohrfeigen. Viele der Filme haben ihren Ursprung im Ausland, doch auch in Berlin werden bereits Gewaltvideos von Jugendlichen gedreht. In jeder der von dieser Zeitung befragten Oberschulen ist das Phänomen bereits aufgetaucht. Die Dunkelziffer dürfte wesentlich höher sein, denn nur im Ausnahmefall bekommen Lehrer zu sehen, was ihre Schüler auf dem Handy haben. Etwa ein Drittel seiner 380 Schüler sei mit Geräten ausgestattet mit denen man kurze Filmsequenzen aufnehmen könne, schätzt Wilfried Kauert, Leiter der Willy-Brandt-Gesamtschule in Wedding. Im August seien zwei Fälle in der siebenten und achten Klasse bekannt geworden. Dabei sollte eine fingierte Prügelei gefilmt werden. Besorgte Schüler selbst benachrichtigten die Lehrer. "Wir haben das Thema sofort mit Hilfe der Sozialpädagogen zur Sprache gebracht", sagt der Schulleiter. Gemeinsam mit den Schülern sei entschieden worden, daß das Handyverbot im Unterricht ausgeweitet wird. Die Mobiltelefone dürfen nun in der gesamten Schulzeit nicht genutzt werden.
Besorgt äußert sich auch Karl Pentzliehn, Leiter der Gustav-Heinemann-Gesamtschule in Marienfelde. Einen derartigen Film hat er bisher bei seinen Schülern entdeckt. Das Video zeigt einen Jungen, der regungslos auf einem Stuhl sitzt und immer wieder geohrfeigt wird. "Der Film kam vermutlich nicht aus Berlin", sagt Pentzliehn. Er habe umgehend die Handys eingezogen und die Eltern in die Schule bestellt. Auch in der Gesamtelternvertretung wurden die Fälle thematisiert. "Es ist wichtig, daß die Eltern bescheid wissen und ab und zu nachsehen, was ihre Kinder auf dem Handy haben", sagt der Schulleiter.
Auch in der Charlottenburger Pommern-Oberschule kursieren Gewaltszenen. "Wenn die Jugendlichen den Filmmodus auf dem Handy haben, wollen sie ihn auch ausprobieren, möglichst mit viel Aktion", sagt Schulleiter Dieter Hohn. Dabei sind Handys an der Pommern-Schule eigentlich verboten. Eine Überprüfung habe gezeigt, daß die Hälfte aller Handys der Schüler als gestohlen gemeldet war, sagt Hohn. Am Konrad-Adenauer-Platz sei ein Umschlagplatz für gestohlene Mobiltelefone entstanden. Dort könnten sich die Schüler mit den neuesten Geräten eindecken.
Beim Landeskriminalamt (LKA) Berlin sind in diesem Jahr bisher erst vier in Berlin aufgenommene Gewalt-Videos angezeigt worden. Doch die Beamten der Gewaltprävention sind alarmiert.Obwohl fingierte Prügeleien strafrechtlich nicht relevant seien, werde das Phänomen im Anti-Gewalt-Programm der Polizei an den Schulen thematisiert, sagt Ute Kadow, Leiterin der Präventions-Abteilung beim LKA.
Quelle:http://www.welt.de/data/2005/10/24/793509.html (Archiv-Version vom 26.12.2005)
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scheisse man wo geht die jugend hin
ist das der neue trend oder wie darf ich den das verstehen
sind die den alle wahnsinig geworden
mfg
Credendo Vides
E nomine patre
et fili
et spiritu sancti Amen