Zufall oder Bestimmung

@quentin

Naja, wenn du einem Menschen begegnest, den du noch nie vorher gesehen hast und mit diesem menschen dann super auskommst... mit was würde das bitte zusammenhängen? Sowas könnte man als Zufall sehen oder?

Darkness is a state of mind!

Könnte man...ich glaub nich das es sowas wie bestimmung gibt...
das leben ist verwirrend und zufälle sind keine ausnahme...

"Inter mensis februarium et Aprilem"
Gibt es wirklich nur diese eine Welt?

zitat:Smoky

" Naja, wenn du einem Menschen begegnest, den du noch nie vorher gesehen hast und mit diesem menschen dann super auskommst... mit was würde das bitte zusammenhängen? Sowas könnte man als Zufall sehen oder?"
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Erstens : bis du dir wirklich sicher, dass du diesen Menschen ,wirklich noch nie zuvor gesehen hast, oder kann es auch sein, dass du dich daran nur nicht mehr errinnen kannst ??

Zweitens : ich gehe davon aus, dass es im Universum keine Trennung gibt, dass alles miteinander verbunden ist. So nehme ich die Welt wahr, und von daher gibt es für mich so was wie einen >Zufall< nicht.

Ich glaube an die Bestimmung, ähnlich wie ich noch an die Berufung glaube !

Bestimmung ist in meinen Augen, gewisse Bekanntschaften oder Erfahrungen zu machen, die einen in seinem eigenen Leben nachhaltig beeinflussen was die Auffassung des eigenen Ich´s betrifft. Nicht wie wir reagieren ist uns vorherbestimmt, sondern gewisse Lebensabschnitte und Dinge mit denen wir dann konfrontiert sind/werden, allerdings was wir daraus machen obliegt zum grössten Teil daran, welche emotional bedeutsamen Erfahrungen wir dann in diesen Lebensabschnitten durchlaufen und zu welchen Erkenntnissen wir für uns persönlich gelangen.

Ich glaube auch, dass wir bewusst und unbewusst ganz bestimmte Menschen durch unsere Persönlichkeit ansprechen und mit ihnen dann eventuell zusammentreffen, wenn wir an einem Wendepunkt für uns selbst angelangt sind.

Im Grunde glaube ich auch dass es sowas wie ein fruchtbares Chaos gibt, in dem wir Menschen zu Schöpfer unseres eigenen Weltbildes werden...hoff ist so früh am Tag dennoch verständlich was ich schreibe !

Muss jetzt los und wünsche Euch allen noch nen schönen Sonntagmorgen Gruss dat Sis

Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...

Ich sag´s mit Oomph : Gott ist ein Popstar...

Oha, meinte Samstagmorgen, schön wäre es wenn´s schon Sonntag wäe, dann hätt ich ausschlafen können...

Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...

Ich sag´s mit Oomph : Gott ist ein Popstar...

"man kann tun was man will, aber man kann nicht wollen was man will"
sagt Schopenhauer!

Vielleicht kann man ja tatsächlich nicht wollen was man will aber man kann das Wollen vielleicht lassen. Einfach aus dem Masseträgheitsprinzip heraus.
Mann kann einfach in seinem jetzigen Zustand verharren, weil er der bequemere ist, der Energieärmere wenn man so will. Sage ich jetzt einfach mal.

Schopenhauer sagt weiter laut Wiki:

Doch die Welt ist nicht nur Wille, sondern erscheint auch als Vorstellung. Sie ist die durch Raum und Zeit sowie Kausalität (die den a priori gegebenen Erkenntnismodus von uns Verstandeswesen bilden) individuierte und verknüpfte Erscheinung des einen Willens. Die Welt ist meine Vorstellung ist der erste Hauptsatz seiner Philosophie. Was uns als Welt erscheint ist nur für uns, nicht an sich. Es gibt für ihn nichts Beobachtetes ohne Beobachter, kein Objekt ohne ein Subjekt (eine Erkenntnis, deren Entdeckung er Berkeley zuschreibt). Die Welt, als Vorstellung betrachtet, zerfällt in Subjekte und Objekte, die sowohl untrennbar voneinander als auch radikal voneinander verschieden, jedoch letzten Endes beide nur Erscheinungen des Willens sind. Dieser ist das Wesen der Welt ist, das sich, in Subjekt und Objekt erscheinend, gleichsam selbst anschaut.

Wenn man es also schaffen würde, das Wollen einwenig abzustellen, dann würde die Welt auch für mich anders werden? Frage: Wie würde sie sich dann für mich verändern?



born to learn! :-)

@sisterhide

Ja, Samstagmorgen... :-)

Darkness is a state of mind!

Ich habe schon länger mal darüber nachgedacht über diese Thema, und ich bin zu dem Schluss gekommen: völlig unwichtig!!!
Um ein glückliches Leben zu führen, lebe ich dieses Leben ganz einfach, und ob das nun vorausbestimmt war oder nicht, ist dabei doch irrelevant, oder?

Vertraue deinen Träumen!

"Ich lache eures freien Willens und auch eures unfreien: Wahn ist mir das, was ihr Willen heißt, es gibt keinen Willen. "

Friedrich Nietzsche

...hat er gesagt, ist einem Pferd um den Hals gefallen weil er die Grausamkeit der Welt nicht mehr ertrug, und landete zu Guterletzt in der Klapse! Eine ziemlich feige Art sich aus der Verantwortung zu ziehen, findet ihr nicht auch!

Ein tolles Vorbild für die Jugend;-)

@mastermind ...
sehe ich ähnlich...warum ist das irrelevant? Das sagt das Wort schon, es macht irre! Friedrich sei Dank, wissen wir dies nun alle, oder vermuten es zumindest :-)

born to learn! :-)

@rockandroll:
Ich denke nicht, dass das eine feige Art ist, sich aus der Verantwortung zu ziehen.
In ihm war etwas, was er nicht verstand, und schob es deshalb auf die Welt.
Aber umgekehrt:
Dort draußen war eine Welt, die ihn nicht verstand, und schob es auf ihn.
Wär auch nur ein Mensch dagewesen, der ihn ein wenig Zuneigung gegeben hätte, dann hätte man ihn vielleicht durchbrechen können.

Vertraue deinen Träumen!

@mastermind

Ich habe eigentlich nichts gegen Friedrich. Er hat zB. auch sachen gesagt mit denen ich apsolut übereinstimme. Wie:"Wer Fliegen will, muss erst laufen lernen!" und bestimmt noch vieles mehr.
Er war ein hochbegabter und sensibler Mensch, aber er selbst hat sich auf diesen irren Weg gemacht, und hat damit seiner Umwelt das Verständnis für sich genommen. Nicht umgekehrt. Ich erinnere mich gehört zuhaben, dass er in Jungen Jahren von vielen Menschen sehr bewundert wurde für seine Intelligenz und Feinfühligkeit. Aber er hat nicht wirklich was aus sich gemacht. Anstatt er sein Leben geniest, das ja garnicht so schlecht war, hat er beschlossen einem Irren Gedanken hinterher zu jagen. Und wen wundert es? Er ist irre geworden!

born to learn! :-)

@rockandroll:
Er ist geflüchtet, weil ihm Zuneigung fehlte.

Vertraue deinen Träumen!

Aber wieso fehlte sie ihm?

born to learn! :-)

Ich fuhr in den Urlaub nach Mexico. Dort ging ich auf einen Markt um zu bummeln, mir war langweilig und ich war alleine dort.
Plötzlich schreit jemand von weitem, "Heyy Martin, du hier ? Wir haben uns ja schon seit mehr als 15 Jahren nicht mehr gesehen".
Es war eine alte mir sehr liebe Freundin von früher. Wir verbrachten dann zusammen einen unglaublich schönen Urlaub. Sie wohnte nur 2 Hotels weiter weg.
Wir wohnen auch in der gleichen Stadt, auch nur ein paar Strassen von einander weg. Dort trafen wir uns nie, erst im fernen Mexico.

Soweit so gut.
Aber war es denn nun Zufall oder eine Bestimmung dass wir uns so fern der Heimat wieder trafen ??
Ich neige dazu zu sagen, sowohl als auch.
Ich kann Zufall und Bestimmung nicht so einfach auseinander halten, ist es nicht letzendlich eine Ermessensfrage ?
Für einen ist ein Glas halb voll, für den anderen halb leer.


Fehler bitte überlesen, sind auch nur zum Training gemacht, damit das Auge nicht einschläft.
Der Nachtfalke. Sarkasmus ist bitter, die Wahrheit aber meist schlimmer.

@mastermind & NAVIGATO,

denke nicht, dass es alleine Zuneigung war, welche ihm fehlt, sondern dass keiner seine "innere" Welt verstand. Sowas passiert häufig bei Querdenkern, Phantasten und sogenannten Freaks, Aussenstehenden fehlt der Blick in diese "inneren" Welten, sie können nicht verstehen was sie nicht "be"greiffen können. Gefühle in verständliche Worte oder aussagekräftige Kunst umzuwandeln verlangt dem Künstler tiefe Abgründe ab, die er im Laufe seines Lebes durchläuft...und manchen geht dabei die Kraft der Liebe verloren !

Darin sehe ich z.B. die Berufung eines Menschen, dass er/sie für sich im Leben das erschaft, was ihn/sie frei werden lässt und die Bestimmung ist meiner Ansicht nach die Fähigkeit die der Einzelne in die Wiege gelegt bekommen hat, ich weiss es sind altmodische Ideale die ich habe, aber ich denke wir Menschen sind nicht dazu geschaffen nur zu existieren, wir sollten lebendig und bewusst unser Ich ausleben.

Allerdings hab ich da ein Problem, ich habe bis heute nicht verstanden worin mein eigenes Schicksal bzw meine Berufung und somit meine Bestimmung liegt, auf diese Erkenntnis warte ich noch *ggg*...



Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...

Ich sag´s mit Oomph : Gott ist ein Popstar...

Das meine ich doch auch, Sis!
Ich bin ich und das ist gut so :-)
Alles andere ist, wie schon vorher erwähnte "irre"levant!;-)
Schönen Gruss von mir an dieser Stelle :-)

born to learn! :-)

@Sister,

ich zB. sehe Deine Bestimmung darin, mir ein gutes Vorbild zu sein.
Und wenn es am Ende bloss Deine vornehme Ausdrucksweise sein sollte die uns bleiben sollte. Auch diese war es mehr als wert hier gelesen zu werden.
Ganz abgesehen von den Inhalten. Mit denen ich zumindest immer fast 100tig übereinstimme :-) Gruss N.

born to learn! :-)

@rockandroll,

setz den Massstab nicht so hoch, mit dem du mich bewertest (im Bezug als Vorbildfunktion) !

Sister Hyde und Schwester Jakyll sind sich immer mal uneins, wer jetzt schreiben darf...momentan überwiegt der Einfluss von der Schwester, aber Sis kann ganzschön flink das Ruder übernehmen ;-).

F. Nietzsche´s Leben scheint trotz Allem ein sehr interessantes gewesen zu sein, es wäre bestimmt sehr aufschlussreich gewesen in seiner Zeit zu leben, am reizvollsten fände ich die Vorstellung ihn persönlich treffen zu können und mit ihm zu philosophieren...

Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...

Ich sag´s mit Oomph : Gott ist ein Popstar...

Das wäre wünschenswert. Er war sicherlich ein aussergewöhlicher Mensch.
Nichts desto weniger möchte ich sein Schicksal nicht. Auch wenn ich nicht weiss wieso.
Zu dem Massstab...ehhhh...wie soll ichs sagen...ich beurteile die Menschen danach, ob sie mir sympathisch sind oder nicht. Weil du es warst, hab ich Dich so für mich beurteilt. Auch wenn mir vielleicht kein Urteil zusteht. Stehe ich dazu :-)

born to learn! :-)