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Vertrag mit sich selbst?

49 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sinn, Selbst, Vertrag ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vertrag mit sich selbst?

17.08.2007 um 11:36
ich weiss was gemeint ist aber irgendwie wird meine post total ignoriert :(

Ihr wisst z.b dass ihr das jetzt niemals machen würdet und wollt euch in so einem falle beherrschen. Beispiel : Ich sehe wie 10 meiner Freunde rauchen und will gleich mitmachen, sehe dann aber dass ich das nicht wollte. (in dem Buch)

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Vertrag mit sich selbst?

17.08.2007 um 11:40
@bluemirko
Also, irgendwie muss ich bei diesen Vertrag und Gemeinschaft immer wieder an den Marxismus denken, da diese Sichtweise gegenüber der Gemeinschaft die Grundlage des Marxismus darstellt.
Auch wenn der Vertrag mehr auf freiwilliger Basis anfängt.
Wenn dieser durchgreifen würde, würde er sich wie ein Geschwür auf die Gemeinschaft ausbreiten sodass die wo nicht an den Vertrag teilnehmen wollen letztendlich dazu gezwungen werden.
Man kann nichts gutes in die Welt säen mit der Erwartung dass es zu gedeihen hat, eine Medallie hat immer zwei Seiten.


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Vertrag mit sich selbst?

17.08.2007 um 11:41
Ich denke jeder aht einen Vertrag mit sich selbst z.B sobald die Sylwesterparty vorbei ist, dann höre ich auf zu rauchen. Nur das einhalten des Vertrages ist schwer, aber machbar.

Mfg:b81


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Vertrag mit sich selbst?

17.08.2007 um 11:55
@riona
Tut mir leid, Riona.
Du hast Recht, solch ein Buch (oder Vertrag oder was auch immer) hilft psychologisch enorm, um seine selbstvereinbarten Ziele ohne Zwang durchzusetzen - das Buch/ der Vertrag ist dann dahingehend ein Symbol des Gewissens, man hat ja etwas mit sich vereinbart.

@devanther
Ich hab mich schon gewundert, dass es so lange dauert, bis mal einer damit kommt *lach*
Aber: WENN so ein Vertrag jemals richtig durchgreifen sollte, dann sollte VORHER geklärt werden, dass die freiwillige Basis immer freiwillig bleiben sollte. Du erinnerst Dich? Ich habe am Anfang von einigen Regeln geredet, also ein kleiner Teil des Vertrages, der nicht geändert werden kann. Der "Moderator" sozusagen, der sicherstellt, dass das Ganze in friedlichen Bahnen verläuft. "Zum Wohl aller" schließt ja Zwang eigentlich schon aus - aber vielleicht wirklich auch da noch einmal die freiwillige Versicherung... ;-)


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Vertrag mit sich selbst?

17.08.2007 um 11:59
@bluemirko
In letzter Zeit bin ich ziemlich müde:D
Gebe mir mehr Zeit und ich werde auf deinen Post eingehen.


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Vertrag mit sich selbst?

17.08.2007 um 12:06
Klar mach ich - ich wollte sowieso erstmal frühstücken gehen *lächel*


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Vertrag mit sich selbst?

17.08.2007 um 13:46
Ich würde einfach mal folgendes Angebot machen:

Vielleicht sollte man sowas einfach mal austesten, sozusagen eine "Studie" machen, sagen wir unter 100 Probanden oder so, wer die Idee für sich annimmt und mit einem solchen Vertrag umgehen kann.

Wie wär's wenn ich ersteinmal einen "Startvertrag" entwickle, mit dem ich mich selbst wohlfühle? Die "Regeln" genau aufstelle?
Dann schreibe ich eine kleine Präsentations-Website um die "Studie" publik zu machen sowie ein Forum um die einzelnen Punkte des Vertrages zu diskutieren und anzupassen.

Wie es angenommen wird, würde insbesondere das Forum zeigen, eine Downloadstatistik des aktuellen Vertrags und die Möglichkeit der einzelnen Nutzer (ist aber kein Muss), sich in einer "Gallerie" publik zu machen wenn sie tatsächlich für sich den Vertrag unterzeichnet haben.

Lassen wir das ganze mal eine halbes Jahr ab Veröffentlichung der Website laufen, ich behaupte mal, dass aus den 100 Probanden 500 gewordensind.

Wer würde da mitmachen? :-D


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Vertrag mit sich selbst?

17.08.2007 um 14:11
Ein schriftlicher Vertrag ist nur darum nötig, damit der eine den anderen nicht über das Ohr haut.
Dennoch kann ein jeder Vertrag ja auch wieder geändert werden, wenn dies alle Vertragspartner so wünschen und mit den Änderungen einverstanden sind.

Insofern ist solch ein Vertrag das Papier nicht Wert auf dem es geschrieben steht.
Es gibt ja nur einen einzigen Vertragspartner. Überdies ist es so das wenn ich diesem nicht vertrauen könnte, wem dann?


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Vertrag mit sich selbst?

17.08.2007 um 14:17
"@Lilie
Ich glaube nicht, dass man nach 10-20 Jahren lernt, dass töten Spaß macht und gefördert werden sollte - oder dass ungesunde Ernährung plötzlich gut für den Körper ist. Das ist paradox."

über mord brauchen wir uns ja nicht unterhalten.

aber du entwickelst dich udn deine nrom udn moral verändert sich. nicht unbedingt drastisch, aber einiges verändert sich. und wenn es nur die einsicht oder erkenntnis ist.

und somit wäre ein vertrag nicht haltbar.


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Vertrag mit sich selbst?

17.08.2007 um 14:20
Gute Frage, Jimmybondy *lächel*

Mal zwei Gegenfragen:
Warum schreiben wir uns wichtige Termine in einen Kalender? ;-)
Und warum sollte es hierbei nur einen Vertragspartner geben? Der eine bist Du, der andere ist Dein Gewissen...


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Vertrag mit sich selbst?

17.08.2007 um 14:25
@Lilie

Deshalb ist dieser Vertrag ja auch veränderbar und gemeinschaftstauglich ;-)
Im Gegenteil: Vielleicht hat ein anderer schon diese Erfahrung gemacht und bringt sie Dir durch einen klug formulierten und bestens diskutierten Punkt näher - dann würdest Du Dich gleich in besonders großen Schritten weiterentwickeln *lächel*


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Vertrag mit sich selbst?

17.08.2007 um 14:27
da ich so einen vertrag für mich nicht brauche, wär ich sehr gespannt :D


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Vertrag mit sich selbst?

17.08.2007 um 14:30
Gespannt auf was? ;-)


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Vertrag mit sich selbst?

17.08.2007 um 14:31
Tjo, wer sich selber und dem ständigen Wandel des Lebens nicht vertraut, der braucht eben solche Verträge. Diese werden zwar wiederum nichts weiter bestätigen, als die Motivation, in der sie abgefasst wurden, nämlich Misstrauen, aber auch das ist eine Erfahrung :D


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Vertrag mit sich selbst?

17.08.2007 um 14:32
"Im Gegenteil: Vielleicht hat ein anderer schon diese Erfahrung gemacht und bringt sie Dir durch einen klug formulierten und bestens diskutierten Punkt näher - dann würdest Du Dich gleich in besonders großen Schritten weiterentwickeln *lächel*

auf das, was der jenige mir dann besonders klug berichten würde ;)


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Vertrag mit sich selbst?

17.08.2007 um 14:49
Ich glaube, ihr missversteht mich. Vielleicht ist der Begriff "Vertrag" falsch gewählt, wie währe es mit "Vereinbarung" oder "Ziel" oder ähnliches?
Außerdem glaube ich, dass es hier viele gibt die nicht wissen, was ich für Punkte eines solchen Vertrages meine.

Wer ist denn hier z.B. christlich geprägt? (Ich bin es nicht)... Warum gibt es die 10 Gebote? Wer kennt das Wort "Lebensplanung"? Wer die Wörter "Ethik" und "Moral"?

Ich finde es traurig, dass einige meinen, alles vom Leben zu wissen (und ich weiß, dass das ein gewaltiger Irrglaube ist) und hier mit aller Macht versuchen meine Idee zu zerpflücken.

Meine Idee ist es eigentlich nur einen Versuch zu starten, einen kleinsten gemeinsamen Nenner der unterschiedlichsten Auffassungen zu einer gesunden Lebenshaltung zu finden, ohne auf die Dogmen einer Religion zurückgreifen zu müssen. Und sie zum Wohl aller und im Interesse des Einzelnen als "Lebensweisheit" einzusetzen, OHNE sie zuverdogmatisieren.

Und vielleicht würde sich daraus sogar eine Welt ohne die Gier nach Macht, Geld oder sonstiges, ohne Gewalt am Menschen und seiner Umwelt entwickeln.

Doch anscheinend hat bisher nur eine einzige meine Idee ansatzweise verstanden. Mir scheint, für eine friedliche Lebensauffassung scheint die Menschheit im Grunde gar nicht reif zu sein...


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Vertrag mit sich selbst?

17.08.2007 um 14:50
@bluemirko

Termine aufschreiben ist ja sowas ähnliches wie einen Wecker stellen. Wir machen dies weniger um uns daran zu erinnern OB wir irgendwo hingehen wollen sondern daran, WANN.

Mein Gewissen widerum kann ich nicht von mir trennen. Aber so oder so meldet es sich wann immer es dies möchte. Total unabhängig von Verträgen.
Die Sau! :D


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Vertrag mit sich selbst?

17.08.2007 um 19:07
@jimmybondy

Das ist alles richtig was Du sagst und dennoch falsch :-)
Man(n) sollte wohl als erstes erst einmal lernen, dass es mehrere Wahrheiten im Leben gibt *lächel*


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Vertrag mit sich selbst?

17.08.2007 um 20:28
@bluemirko:

wie währe es mit "Vereinbarung" oder "Ziel" oder ähnliches?

kommt es darauf an? Ich meine nicht.

Warum gibt es die 10 Gebote? Wer kennt das Wort "Lebensplanung"? Wer die Wörter "Ethik" und "Moral"?

Das sind ebenso alles Glaubenssysteme und Glaubensüberzeugungen.

Ich finde es traurig, dass einige meinen, alles vom Leben zu wissen (und ich weiß, dass das ein gewaltiger Irrglaube ist) und hier mit aller Macht versuchen meine Idee zu zerpflücken.

Aber du setzt Deine Idee hier einer Diskussion aus - da ist es doch nicht groß verwunderlich, dass sie auch zerpflückt wird, oder?

Meine Idee ist es eigentlich nur einen Versuch zu starten, einen kleinsten gemeinsamen Nenner der unterschiedlichsten Auffassungen zu einer gesunden Lebenshaltung zu finden, ohne auf die Dogmen einer Religion zurückgreifen zu müssen.

Aber das ist der Punkt - was ist eine "gesunde Lebenshaltung"? Es gibt sienicht. Was für den einen darunter fällt, ist für den anderen völlig das ganze Gegenteil. Und Du ersetzt hier doch nur ein Dogma durch ein anderes.

Und sie zum Wohl aller und im Interesse des Einzelnen als "Lebensweisheit" einzusetzen, OHNE sie zu verdogmatisieren.

Aber das tust du mit einem Vertrag, Vereinbarung oder wie auch immer du es nennen willst.

Und vielleicht würde sich daraus sogar eine Welt ohne die Gier nach Macht, Geld oder sonstiges, ohne Gewalt am Menschen und seiner Umwelt entwickeln.

Das glaube ich nicht, denn du verkennst in Deiner Überlegung die Vielfalt der menschlichen Existenz. Was jemand als Gier urteilt, ist für einen anderen eine vernünftige Vorgehensweise, ganz einfach weil wir insgesamt eine unermäßliche Vielfalt an Weltbilder, Wahrnehmungen und Glauben leben. Ein Versuch, hier ein Normativ zu erklären, führte zu jederzeit zu Chaos und Konflikt.

Mir scheint, für eine friedliche Lebensauffassungscheint die Menschheit im Grunde gar nicht reif zu sein...

Vielleicht bist es auch du, der nicht reif dafür ist, die Menschen in ihrer Vielfalt anzunehmen, und zu erkennen, dass das, was du als "gut" und "richtig" oder "friedlich" befindest, es vordergründig nur für dich ist, nicht notwendigerweise aber darüber hinaus.


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Vertrag mit sich selbst?

17.08.2007 um 21:52
@geraldo
Zitat von geraldogeraldo schrieb:kommt es darauf an? Ich meine nicht.
Das kommt sehr wohl darauf an, denn dadurch bekommt meine Idee eine ganz andere Färbung. Und bei unserer heutigen Vertragsgesellschaft kann ich das verstehen. Frei unter dem Motto "Oh nein, nicht schon wieder ein Vertrag"

"Die allgemeine Ethik [...] stellt Kriterien für gutes und schlechtes Handeln und die Bewertung seiner Motive und Folgen auf. [...] Das Ziel der Ethik ist die Erarbeitung von allgemeingültigen Normen und Werten." (Quelle: Wikipedia: Ethik)

Soviel zur Ethik, die definitiv KEIN Glaubenssystem ist. Zum Thema "Moral" lese man bitte selbst unter Wikipedia: Moral ;-)

"Unter Dogma [...] versteht man eine festlegende Definition, um einem Glauben, eine Übereinstimmung mit der Wirklichkeit voraussetzend, einen unumstößlichen Wahrheitsgehalt zuzuschreiben." (Quelle: Wikipedia: Dogma)

Somit besteht weder in meiner Ideenoch in meinen Gedankenkonstrukten "gesunde Lebensweise" und "friedliche Lebensauffassung" keine Dogmatische Herangehensweise, da ich von Anfang an vorgeschlagen habe, dass die "Selbstvereinbarung" (um sie mal so zu nennen, da einigen das Wort "Vertrag" nicht zuzusagen scheint) in jedem Punkt (bis auf ethisch begründete Grundregeln) verhandelbar ist. Hingegen scheint mir eindeutig die Negierung meiner Idee domatische Züge zu erreichen, da meine Meinung hier offensichtlich NICHT akzeptiert wird.

Davor wird wiederum in den hiesigen Forenregeln hier gewarnt - wo wir wieder beim Thema wären ;-)

Warum gibt es hier Foren-Regeln? Warum gibt es Gesetze? Doch bestimmt nicht, um sie zu brechen, oder? *lächel* Sondern um eine angenehme und friedliche Diskussion bzw. ein mehr oder weniger friedliches Zusammenleben zu sichern, oder? Klar gibt es sehr unterschiedliche Auffassungen von "gesund" und "friedlich", manch einer glaubt sogar, einen Krieg anzufangen wäre immernochfriedlich. Oder sich nur von Kaffee zu ernähren, gesund - mal als Beispiel. Doch sollte man diese Extreme akzeptieren? - Mit Sicherheit nicht!
Indem man aber "gesund" und "friedlich" als nicht existent darstellt, weil sie zu individuell erscheint, ruft man indirekt die Anarchie aus - meine Meinung.

Meiner Meinung nach haben Gesetze Beschaffenheiten eines Dogmas, da man sich unumstößlich danach richten sollte, sonst erfolgt Bestrafung. Das hat zur Folge, dass die die sich definitiv nicht damit identifizieren können definitiv nicht mehr "friedlich" sind. Was spricht also gegen eine Vereinbarung, mit der sich jeder identifizieren kann, weil jeder daran mitgewirkt hat??


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