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Alkoholkranke und deren Angehörige

130 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Alkohol, Krankheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Alkoholkranke und deren Angehörige

21.01.2008 um 00:22
Meine Mutter ist Alkoholikerin. Wir mussten sie gerade mal wieder mit dem Krankenwagen abholen lassen. Weil sie rausgerannt ist und sich vor ein Auto schmeissen wollte. Und keiner will uns helfen!

Immer heisst es nur wir können sie nicht einfach so einweisen. Einfach so? vor ca. 5 Jahren hat sie sich besoffen mit einem Auto vor einen Baum gesetzt, sie droht jeden Tag damit sich oder uns um zu bringen, sie kommt andauernd ins Krankenhaus, weil sie in der disco war und dort umgefallen ist, entweder weil sie zu besoffen war, oder andere Drogen genommen hat (sie behauptet immer jemand hätte ihr was ins glas gemischt...).Sie ist 42 Jahre alt.Sie geht auf meinen Vater oder auf mich oder meine schwester los und greift uns an. Sie pöbelt alles und jeden an, sobald sie getrunken hat.Den Haushalt macht sie auch kaum noch.Aber niemand will uns helfen!

Ich halt das ganze nicht mehr aus, sie macht unsere ganze Familie kaputt. Ich hab schon psychische Krankheiten, meine Schwester ist 16, geht kaum zur Schule und kifft die ganze Zeit. Und ich hab tierische Angst das mein Vater bald einen Herzinfarkt bekommt.Sie ist meine Mutter und ich hab sie lieb, aber mich macht das so fertig das ich mir immer öfter vorstelle wie ich sie umbringe, ich verachte mich selbst für diesen Gedanken. Wir wissen uns nicht mehr zu helfen, ich trau mich kaum noch Freunde einzuladen, weil sie selbst vor denen nicht halt macht. Aber das schlimmste ist ihr rumgeschreie den ganzen Tag.Sie beschimpft den ganzen Tag meinen Vater aufs derbste,(obwohl er sich den allerwertesten aufreisst damit es ihr gut geht)in einer lautstärke das sie den Fernseher übertönt, ganz egal wie laut man ihn macht. Ich stell manchmal den Staubsauger in mein Zimmer und lass ihn laufen, nur damit ich ihr geschreie nicht hören muss.

Sie soll zur Kur, aber sie sagt sie geht da nich hin, ausserdem kriegen die es einfach nich gebacken das zu bewilligen, das dauert jetzt schon Monate.Ich denke bei so einem akuten Fall sollte man das beschleunigen können, aber naja...
Es wird wieder so kommen, das sie sie morgen aus dem Krankenhaus entlassen, weil sie sie ja nich festhalten dürfen und dann kommt sie nach Hause und trinkt erstmal. Das weiss ich jetzt schon...

Bitte sagt mir, habt ihr eine Idee was wir noch machen könnten, um ihr und letzendlich auch uns zu helfen?

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Alkoholkranke und deren Angehörige

21.01.2008 um 00:25
Einliefern lassen, wenn ein suizidversuch kein grund ist, weiss ich es auch nicht!


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Alkoholkranke und deren Angehörige

21.01.2008 um 00:31
Ich würde mich damit überfordert fühlen und wo geht man hin wenn man sich überfordert fühlt.....zu Fachkräften.
In diesem Fall schließe ich mich dem Rasta an.


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Alkoholkranke und deren Angehörige

21.01.2008 um 00:33
Ja das ist es ja, sie sagen das kann man nicht man könnte sie nur einem Richter vorführen und solange sie zu dem nicht sagt das sie sich umbringen will können sie sie nich einweisen.
Ich denke als Suizid gilt nur wer mit aufgeschnittenen Pulsadern gefunden wird oder sich ein Tablettencocktail genehmigt hat und so aufgefunden wird und sowas.
Ich finde das echt übel das das so ist, das kann doch nich angehen das man nix dagegen machen kann...


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Alkoholkranke und deren Angehörige

21.01.2008 um 00:33
Das Problem ist, dass Alkoholiker zwar mitgenommen werden können, wenn sie randalieren, aber nach Ausnüchterung sofort wieder gehen können. Und dann geht´s wieder von vorne los... :(


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Alkoholkranke und deren Angehörige

21.01.2008 um 00:34
Schon mal einen Psychologen gefragt?


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21.01.2008 um 00:34
@mothwoman
du hast es auf den punkt getroffen...


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Alkoholkranke und deren Angehörige

21.01.2008 um 00:35
Wenn sie nich freiwillig zu einem Psychologen geht, geht auch das nicht. Und sie will sich ja nich helfen lassen.


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21.01.2008 um 00:35
Und da dies auch kein Umfeld für Kinder ist wäre die nächste Anlaufstelle erst einmal Jugendamt.....
Natürlich meint man es gut, doch wenn es keinen Wert hat?


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21.01.2008 um 00:36
@Diamond
Ne das du mal einen Psychologen fragst was man da machen kann.
Die müssten sich auskennen.


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Alkoholkranke und deren Angehörige

21.01.2008 um 00:39
Der würde sicher auch nur antworten das man für sie da sein sollte und sie ablenken sollte, was soll man denn sonst auch machen? aber das haben wir ja alles probiert das hilft ja auch nicht

Und zum Jugendamt das würde meinem Vater den Rest geben und das will ich auch nicht


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Alkoholkranke und deren Angehörige

21.01.2008 um 00:39
Das mit dem Jugendamt scheint mir eine gute Idee!
Nur sollte nicht das Ziel sein, die Kinder aus der Familie zu nehmen, sondern der Frau zu helfen. Schließlich ist Alkoholismus eine anerkannte Krankheit. Warum es da diese Klauseln gibt, die eine "Zwangseinweisung" ausschliessen, halte ich für grenzwertig...


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Alkoholkranke und deren Angehörige

21.01.2008 um 00:40
KLingt wie ein Fall fuer die Super Nanny. Da gibts auch noch Geld und vor der Kamera wird sich deine Mutter vielleicht noch ertraeglich verhalten.


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21.01.2008 um 00:40
ProFamilia vielleicht noch!?


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Alkoholkranke und deren Angehörige

21.01.2008 um 00:41
@Diamond
Wenn dies alles ist was dir ein Psychologe raten kann dann frage ich mich wofür er jahrelang studiert.....


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Alkoholkranke und deren Angehörige

21.01.2008 um 00:42
Was sind denn die Kriterien fuer eine Zwangseinweisung? Kann man sie vielleicht dazu bringen ein entsprechendes Dokument zu unterschreiben?


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Alkoholkranke und deren Angehörige

21.01.2008 um 00:45
Tja ich kenne eine die eine geistig sehr kranke Mutter hatte welche sie bis zu der Mutter ihrem Tode gepflegt hat.
Die Folge waren mehrere Psychiosen und die Klapse.


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21.01.2008 um 00:46
Nee sie würde nie irgendwas unterschreiben, ihr Bier ist ihr wichtiger als alles andere.


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21.01.2008 um 00:47
@ devanther
Das kann ich mir vorstellen, sowas macht eine seele auch wirklich kaputt..


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Alkoholkranke und deren Angehörige

21.01.2008 um 00:49
Dann druck Bilder von kaputten Lebern und von Kranken mit Leberzirrhose aus. Damit wuerde ich dann die Kueche huebsch dekorieren und der Mutter immer wieder vorhalten, was sie ihrem Koerper antut. Vielleicht hilft das.

Und wie sieht es im Beruf aus? Kann sie denn noch gute Arbeit leisten, wenn sie puenktlich jeden Nachmittag betruken ist?


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Alkoholkranke und deren Angehörige

21.01.2008 um 00:50
Ich glaube, das geht nur mit Entmündigung, oder wie Cathryn sagte, eigene Unterschrift eines entsprechenden Dokuments...


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