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Wie der Familie von Krankheit erzählen?

46 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Krankheit, Krankheit Der Familie Beibringen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie der Familie von Krankheit erzählen?

29.08.2016 um 14:41
Wenn ihr eine schwerwiegende Krankheit hättet, würdet ihr es eurer Familie erzählen und wie würdet ihr es ihnen beibringen?
Einerseits ist es gut, dass sie es weiß, aber man möchte auch niemanden damit belasten für etwas, was nicht zu ändern ist.

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Wie der Familie von Krankheit erzählen?

29.08.2016 um 14:45
Ich würde es denjenigen sagen, die es wissen müssen. Es zu verschweigen, weil ich niemanden belasten möchte, käme für mich nicht in Frage. Wenn es tatsächlich jemanden belasten sollte, wäre das deren Problem. Jedoch wäre immernoch ich derjenige, der damit leben muss.

Es ist meiner Ansicht nach besser, wenn sich andere auf etwas einstellen können als wenn die Folgen einer z.B. todbringenden Krankheit plötzlich eintreten. Denn dann fragen sich andere: Warum hat er es verschwiegen?


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Wie der Familie von Krankheit erzählen?

29.08.2016 um 14:48
Was ist es? Männerschnupfen?


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Wie der Familie von Krankheit erzählen?

29.08.2016 um 14:51
Achso: Und das wie wäre ganz einfach: "Ich bin an xyz erkrankt."
Wie sonst?


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Wie der Familie von Krankheit erzählen?

29.08.2016 um 14:57
@sternchen101
sagen! Schnellstmöglich!! Wie vorgeschlagen: ich muss euch was sagen, ich habe das und das. Egal was es ist. Das entlastet den Kranken ungemein. Dafür ist Familie da.


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Wie der Familie von Krankheit erzählen?

29.08.2016 um 15:10
@sternchen101
Was für ne Familie muss man haben, um auf den Gedanken zu kommen, wenn man eine schwerwiegende Krankheit hat, sollte man es vielleicht lieber nicht der Familie sagen, da man sie damit belasten könnte?
Beileid!


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Wie der Familie von Krankheit erzählen?

29.08.2016 um 15:14
Ich sehe es (für mich) recht eindeutig:

Der Familie davon erzählen.

Warum:
Weil man dann nicht alleine ist,
weil man mit der Zeit abbaut und so niemand leichtfertig denkt das man nur simuliert oder sich hängen lässt.
Weil die Leute, mit denen man nicht täglich zu tun hat, nicht wie vor den Kopf geschlagen reagieren wenn sie einen im krankheitsbedingten veränderten Zustand wiedertreffen.
Weil es noch immer Dinge zu tun und zu sagen gibt, die sich eben nicht für alle Zeit aufschieben lassen. Nur merkt man das meist erst dann wenns fast zu spät ist.


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Wie der Familie von Krankheit erzählen?

29.08.2016 um 15:19
Ich hab meinen Eltern erzählt das ich seit Jahren an einer potentiell tötlichen Krankheit leide. Das hat meine Eltern kein bisschen interessiert. Danach hab ich den Kontakt abgebrochen. So lernt man auch den wahren Charakter von Menschen kennen.


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Wie der Familie von Krankheit erzählen?

29.08.2016 um 15:25
@tuctuctuc
Scheisse. Mein Beileid.


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Wie der Familie von Krankheit erzählen?

29.08.2016 um 15:26
Wenn es etwas wirklich schwerwiegendes ist, kann man es doch sowiso nicht lange geheim halten.
Ich denke es ist auch eine seelische Zusatz-Belastung so etwas noch geheimzuhalten.
Geteiltes Leid ist halbes Leid!
Ich verstehe die Bedenken, aber deine Familie würde sich sicher irgendwann Fagen stellen warum sie nicht eingeweiht wurden und das kann einen ziemlichen Vertrauensbruch bedeuten.
Ich bin für offene Karten - wie jeder damit umgeht, liegt nicht in deiner Hand, aber eine ehrliche Basis ist der Schlüssel mit Allem fertig zu werden.


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Wie der Familie von Krankheit erzählen?

29.08.2016 um 15:33
Früher oder später würde es wahrscheinlich rauskommen. Von daher ist es besser, es mitzuteilen.


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Wie der Familie von Krankheit erzählen?

29.08.2016 um 15:40
@sternchen101

Nur mal ein (aus der Luft gegriffenes) Beispiel.
Angenommen man weiß allgemein das man theoretisch an Huntington erkranken könnte da mindestens einer der Vorfahren dies hatte.
Angenommen es bricht tatsächlich irgendwann aus, die ersten Symptome des Abbaus zeigen sich...
Was meinst du wie groß erst der Schock für die Familie wäre, wenn man sich über die folgenden Jahre zurückzieht und erst wieder realen Kontakt zulässt wenn der Körper schon stark abgebaut hat.

Weißt wie die Familie dann reagieren könnte? Mit Selbstvorwürfen a la "Hätt ich doch nur geahnt...."


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Wie der Familie von Krankheit erzählen?

29.08.2016 um 15:48
@sternchen101

Betrifft es dich eigentlich selbst?

Denn hier schriebst du, dass du mal Kinder haben willst. Also gehe ich davon aus, dass es keine Erbkrankheit sein wird. Um was genau geht es denn konkret? Eine Krankheit mit der man leben kann, eine Krankheit die einem nicht mehr viel Zeit lässt, oder oder oder?

Schreckliche Angst im Dunkeln (Seite 2) (Beitrag von sternchen101)

Ich würde es der Familie sagen, wozu hat man denn Familie.


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Wie der Familie von Krankheit erzählen?

29.08.2016 um 15:54
@Carietta

es betrifft nicht mich selbst, aber die Frage beschäftigt mich, da ich jemanden kannte, der sowas bis zum Schluss geheimgehalten hat.


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Wie der Familie von Krankheit erzählen?

29.08.2016 um 15:57
@sternchen101

Ok. Danke. Wie hat sich das bei diesem Jemand und seiner Familie denn ausgewirkt, dass er die Krankheit bis zum Schluss geheim hielt?


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Wie der Familie von Krankheit erzählen?

29.08.2016 um 16:00
@Carietta

da ich keinen Kontakt zu dieser Familie hatte/habe, weiß ich das nicht. Gerade diese Unwissenheit macht mich nachdenklich.


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Wie der Familie von Krankheit erzählen?

29.08.2016 um 16:10
@sternchen101
Ich habe letzten Donnerstag am eigenen Leib erfahren wie krass es auf einen wirkt wenn man über Jahre keinen realen Kontakt hatte (allerhöchstens via virtuellem Weg), nicht über die Krankheit gesprochen wurde... und man dann einander wiedersieht + ein paar Stunden zusammen verbringt.

Ich glaub, hätte ich einen anderen Beruf gelernt, ich wäre wohl recht erschrocken und hätte entsprechend reagiert


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Wie der Familie von Krankheit erzählen?

29.08.2016 um 16:18
Ich würde gar nichts sagen, weil mir meine Familie garantiert auf den Keks gehen würde.


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Wie der Familie von Krankheit erzählen?

29.08.2016 um 16:22
Wie man hier bereits erwähnte, wäre grundsätzlich festzuhalten, dass allein Du mit der schweren Krankheit umzugehen hättest. Jedoch läge es an Dir zu entscheiden, ob es Dir hülfe, wenn die Familie Kenntnis von der Krankheit hätte. Man darf befürchten, ‒ ganz einfach deshalb, weil Leute so sind ‒ dass sich der Nahestehende, den Du einweihst, selbst in den Mittelpunkt stellt, seine Verlustangst allzu sehr zum Ausdruck bringt usw., und Deinem Frieden damit nicht gerade entgegenkommt. Beschließt Du, die Familie darüber in Kenntnis zu setzen, solltest Du klarstellen, dass Du erwähntes Verhalten keinesfalls dulden würdest, aber Hilfe willkommen heißt. Die Zeit der Trauer, Betrübnis und Bitternis sollte, meiner Meinung nach zumindest, nach dem Ableben des Geliebten kommen. Das ist so unsere Zeit. Entweder man ist sich egal oder es wird ein riesiges Trara um etwas gemacht, am Ende stellt man sich aber immer ins Zentrum.

Es gibt aber auch andere Gründe, seine schwere Krankheit zu verschweigen. Vielen Leuten ist Krankheit ein schändlicher Makel, dessen sie sich schämen, ist sie doch oft mit Unvermögen, Unzulänglichkeit, Schwäche und allerlei anderem Negativem konnotiert. Außer Acht lassen sollte man hierbei allerdings nicht, dass man niemals gänzlich krank ist, denn wenn ich etwa an einer Grippe leide, arbeitet mein Körper dennoch größtenteils einwandfrei, ist also nur zu einem Teil krank. Wo Krankheit ist, muss sozusagen also immer auch Gesundheit sein, auch wenn die Krankheit eine todbringende wäre.

Es läge also ganz allein in jemandes Ermessen, einem anderen davon zu erzählen. Von Mensch zu Mensch und Situation zu Situation unterschiedlich. Die Familie hätte sich im Falle des Verschweigens auch weder Selbstvorwürfe noch sonst etwas zu machen, und wenn sie es doch täten, dann haben sie sich zuvor einfach nicht bewusst gemacht, dass und warum der nahe Kranke sein Gebrechen verschwiegen hat. Kurzum, es wäre (im Nachhinein) einfach zu respektieren, jemanden das zum Vorwurf zu machen, wäre eine einzige Frechheit.


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Wie der Familie von Krankheit erzählen?

29.08.2016 um 17:11
Ich denke man sollte es den Menschen, die einem wichtig sind, offen und ehrlich sagen, was Sache ist!
Man sollte auch für fragen da sein und vielleicht erklären was ist, soweit man zumindest kann. Allerdings denke ich muss man sich dazu erst selbst mit seiner Krankheit auseinandersetzten!


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