Wie die Musik

Bei allem Überdruss:

Wie lebt ihr ohne die Musik, und wie mit ihr?
Was gibt sie euch, was gebt ihr dazu? Haben wir hier Musiker unter uns, die ihre Sicht preisgeben?
Was gibt euch die Musik?

Mir gibt sie sehr sehr viel. Ohne Musik kann ich nicht leben.

Was ist mit euch?

Mir geht es da genau so wie dir Basalt...

Ohne Musik könnte ich auch nicht leben, weswegen ich das Haus auch nie ohne meinen MP3-Player verlasse und jedes Mal fast wahnsinnig werde, wenn meine letzte Batterie mal wieder leer ist und ich gerade unterwegs bin, jenseits der Zivilisation und v.a. fernab der Elektrogeschäfte, Großmärkte und Co ^^

Morgens werde ich ohne Musik gar nicht richtig wach, komme nicht in die Gänge und würde vermutlich ohne die erste "Dosis" den Tag mit ziemlich mieser Laune beginnen.
Bei der Arbeit dudelt die meiste Zeit glücklicherweise das Radio - wenn auch es nicht meine musik sein mag - und an der Uni nutze ich auch jede Gelegenheit mir wieder meine heiß-geliebten "Stöpsel" in die Ohren zu stecken (wie das klingt... O.o)
Im Haushalt läuft natürlich auch nichts ohne Musik, is´ ja klar... :)

Selbst Musi machen tue ich mittlerweile leider keine mehr, habe mal in einer brutal schlechten Anfängerband Schlagzeug gespielt und gesungen, aber leider haben wir uns dann in Anbetracht der Umstände nach einiger Zeit wieder aufgelöst... Mittlerweile schreibe ich nur hin und wieder den ein oder anderen Songtext, in der Hoffnung er könnte irgendwann mal zum Einsatz kommen :D

Ich muss sagen, Musik baut mich persönlich wieder auf, wenn es mir total beschissen geht.
Die richtige Musik macht dich, entweder Glücklich, nachdenklich, traurig oder Heiß;)

die richtige musik, kann mich richtig bewegen. (nicht tanzen ;) )
manchmal bekomm ich bei einem enzelnen lied, ein gefühl wie nach einem unheimlich guten film.

dito, und ich bin musiker :)
bei mir is das bei vielen liedern so,so entscheide ich ob es gut oder schlecht ist

"Wie lebt ihr ohne die Musik und wie mit ihr?"

Eigentlich ist sie überall und nicht wegzudenken.
Beispiel: Die Musik eines Teiches. Vogellieder. Musik der Winde.
Die Atmosphäre eines jeden Platzes. Nicht zu vergessen: Froschkonzerte.
Großartig. :)

Es gibt Bewegungen, die sich parallel zum Umweltschutz, für Klangweltschutz einsetzen, wer ein feines Gehör hat, wird sehen, wie sehr viele menschgemachte Geräusche die natürlichen Klangwelten stören, die unser eigenes Wohlbefinden erheblich mitbestimmen.

Abgesehen davon, daß Stille das A & O von Musik ist, kenne ich nur ein "mit ihr". Und selbst im stillen, dunklen Kämmerchen, ließe sichs noch pfeifen, klatschen, klicken, schnalzen, gurgeln, jodeln, summen, singen, klopfen, schnippen und das, was noch dazukommt, wenn Eine/r dann erstmal angefangen hat.

"Was gibt sie euch"

Grob gesagt: Richtung. Bewegung & Tanz. Tiefe. Klarheit. Wildheit. etc...
Wenn es vom Hören zum Erleben übergeht, sie also aktiv wird, fängt sie für mich erst an zu "geben", zu tragen, d.h. sie macht es möglich (je nach Intention) viele potentielle Arten von Bewusstheit zu entfachen. Damit schenkt sie mir, und allen Musikfreunden unschätzbar viel. Sie kann auch "das Formen des eigenen Gesichtes und eines wahren Herzens", wie es so schön heisst, unterstützen.

"Was gebt ihr hinzu"

-Möglichst meine ungeteilte Aufmerksamkeit.

Das Herz einer Musik, die nicht mit offenen Ohren oder in-Tiefe
erlebt wird, bliebe wohl unerreicht.

-Eine weitere "Stimme". Musik animiert mich (in ihren Tanz) einzusteigen.

"Haben wir hier Musiker unter uns, die ihre Sicht preisgeben?"

Hm, sagen wirs so... hin und wieder mache ich Musik, aber ich würde mich nicht Musiker nennen und schon garnicht professionell, das kommt ganz darauf an welche Tätigkeit in den Brennpunkt meiner Aufmerksamkeit rückt. Ich koche viel und gerne, bin deswegen aber nur während dieser Tätigkeit quasi "ein Koch". :D
Also nein... nichts professionelles, eher privat aus Spass an der Freud. Für den Hausgebrauch sozusagen.

Aber man könnte sagen eine kreative Tätigkeit komplementiert oder unterstützt die andere. Manch ein Talent oder Geschick bleibt vielleicht unerkannt, weil Eine/r nie was
in der Richtung ausprobiert hat und wenn er/sie es dann zum ersten mal tut, stellt sich vielleicht die Frage, warum man das nicht schon viel früher angefangen hat. So wars bei mir mit der Musik jedenfalls. Bin in einer musikalischen Familie aufgewachsen. Mein Vater ist u.a. Musiklehrer und spielt in ner Big Band. Hatte mit Musik eigentlich so schon immer zu tun, bin aber erst später auf den Trichter gekommen. :)