Gibt es einen charakterlichen Übermenschen?

Ich frage mich die ganze Zeit schon "Gibt es einen charakterlischen Übermensch".

bei dieser frage denke ich gerne an die person Jeanne d’Arc, die ihr Leben des französischen volkes hingab und trotz all der verschwörungen ihren glauben beibehielt, obwohl sie wusste dadurch "jämmerlich" zu sterben

eine weitere frage ist dabei: "wieso stellen sich menschen wie Jeanne d’Arc sich gegen alle menschen um ihr ziel zu erreichen?"

ich denke fast niemand würde sich ein solch abgesondertes leben wie Jeanne d’Arc aussuchen wenn er die wahl hätte

vor allem, da sie wahrscheinlich erahnte wie ihr schicksal wohl sein würde

wer wählt ein solch uneigennütziges, verhasstes leben mit sinn?

@mathew02
Wenn du es so siehst, gibt es einige Personen in der Weltgeschichte.
Hermann der Cherusker,Dschingis Khan,Attila,Alexander von Makedonien,
Napoleon,um nur einige zu nennen.

Jeanne d'Arc glaubte an sich wie an ihr Volk,das des Krieges gegen die Briten
müde war.
In Deutschland wütete der Dreißigjährige Krieg vergleichsweise garstig.
Da blutete das Volk auch bitter.
Man kann die Denkweise dieser Menschen nur teilweise nachvollziehen.
Hätte man damals gelebt - was ich mir nicht wünsche - könnte man es sicher
besser verstehen.Bezogen auf die heutige Zeit würde ich es nicht schaffen,
z. B. 14 Tage nichts zu essen - gar nichts.
Und mich nicht mit der Pest oder Cholera zu infizieren.Ersteres ist bis auf weiteres
"außer Kraft gesetzt",letzteres ausgerottet,außer in der dritten Welt.

Helden in der Geschichte gabs immer und wird es immer geben, ist nichts besonderes.
Ausserdem Nobody is Perfect..^^

Was heißt hier "Übermensch" ?
Das ist wohl Definitionssache. Es gibt halt Menschen die für eine ganz besondere Sache einstehen und wiederum Andere die überhaupt keine eigenen Vorstellungen haben. Manche Menschen scheinen zumindest in meinen Augen einfach nicht das Zeug dazu zu haben eine dominanten, prägenden Rolle zu spielen. Andere wiederum haben villeicht durchaus das Zeug dazu aber nicht den Wunsch während wiederum Andere nicht über die nötige Willensstärke verfügen. Man kann das nicht pauschalisieren, man kann wohl nur sagen das es noch sehr sehr lange Menschen geben wird die keinerlei Chance haben das ihre absolut verblödeten Weltvorstellungen oder Ansichten (über die viele wohl noch nicht einmal wirklich groß reflektiert haben) irgendwie über längeren Zeitraum bestehen können.

Für seine Überzeugung sterben zu können, muss man aber auch erst einmal realisieren. Es gibt bestimmt nicht wenige, welche dann doch bei Androhung mit dem Tod von ihrem Glauben abgefallen sind. Wer das kann, Hut ab.

Übermensch? Das ist Ansichtssache. Manche die oben genannt werden könnte man auch Größenwahnsinnige Irre nennen. Oder einfach nur Wahnsinnie wie die gute Jeanne die sehr oft mit Gott gesprochen hat und ähnliches.

Alles Nationalsozialisten..wider Tod und Teufel für Volk und Vaterland...

und am End das eigene Leben qualvoll gegeben dafür..

ja gibt es, mich, frage beantwortet... und die olle jungfrau war ncith mal besonders fähig, die engländer waren kriegsmüde udn die frnazosen wollten freiheit, so komtm man zu ein paar siegen, aber man gewinnt so keine kriege...

Der Übermensch ist die dunkle Seite in jedem von uns, ganz tief in unserem Unterbewusstsein eingesperrt, so sind halt die Spielregeln fürs Menschsein!

...und geradeaus tippen ist eh kein Privileg@25h.nox

@ashert

Man sollte auf diesem Weg nur nicht unprofesionell wie die Scientology vorgehen .

@die_strafe ach halt doch die klappe, du ahst keine ahnung... das ist meine ganz persönlcihe Hausorthographie ;)

@25h.nox

Catchascatchcan. : )

übermensch ist bisschen ungünstig ausgedrückt. aber einfach ein ziel zu haben und sich in dessen richtung zu bewegen, ungeachtet der meinungen und dem spott von außen, ist schon sehr bemerkenswert. das erreichen des ziels ist ungewiss, aber darum geht es auch nicht.

@lesslow
auch ich mag diesen Ausdruck in jenem Zusammenhang nicht.
Bei Übermensch muss ich immer an die Nazis und an Nietzsche denken...Das passt nicht so ganz zu Jeanne d'arc ist aber mien persönliche Assoziation.

Wenn man sich einer Überzeugung oder einem Ziel so verschreibt, dass man sich selbst offensichtlich hinten anstellt, dann ist das nur ein Eindruck.

Ich denke kein Mensch macht etwas, dass nicht um seiner selbst Willen geschieht.
Das ist aber nicht negativ.

Solche, die sich nur dann gut fühlen, wenn Sie denken, dass sie für die Menschheit etwas Großes leisten, aber wiederum das trotz eines anderen Teils der Menschheit oder entgegen den Widerstand anderer tun, die können je nach Geschichtsverständnis, Gesellschaftsform die gewonnen hat oder vorherrschender Meinung zu Helden oder zu verabscheuungswürdigen Menschen werden. Es liegt im Auge des Betrachters und am Zeitpunkt.

Auf jeden Fall schreiben einige Geschichte und diese tun das auch, weil sie eben dieses leisten wollen, weil sie ihre Fußstapfen in der Menschheitsgeschichte hinterlassen wollen oder weil sie selbstlos sein wollen. Selbstlos um ihrer selbst willen. Das klingt zwar paradox, aber ich denke , es ist so.

Es ist bewundernswert in jedem Falle, aber auch gefährlich, in jedem Falle.

Ich würde sie als "Menschen mit Charisma, Charakter und Tatendrang, die Welt zu verändern" beschreiben.. oder so ähnlich. Wertfrei, was hinten rauskommt.

@lesslow

Das Ziel ist dabei weniger ungewiss, sondern eher optional denke ich ..

bisher haben es nur zwei geschafft,
jesus und mohammed

buddel

ich meine es so, dass das ziel nicht immer erreicht werden muss. das ziel ist im grunde nur die richtung, doch ob das schiff diesen hafen erreicht, ist ungewiss. es geht sich vielmehr um den weg dort hin, auf ihm erlebt man die abenteuer, die einem ruhm oder schande bereiten.

klar, Jack Bauer ^^

LOL @impressive: neben Chuck Norris
aber back to topic:
Ganz klar: NÖ! Jeder Mensch, und mag er noch so idealvoll und ehrenwert sein, hat seine Fehler und Macken. Ausserdem gruselt es mich, mir Nietzsches Kunstwesen als leibhaftige Person vorzustellen.
Und außerdem: wwelcher Mensch bitte ist schon so "vollkommen" geboren, bzw. hat schon quasi vor dem Prozeß der mütterlichen Empfängnis genetisch eine Anlage, ein "Ritter ohne Fehl und Tadel" zu sein, hm?

Proto

ich möchte hier ganz klar sagen, dass ich den begriff übermensch gezielt ausgewählt habe und dabei keinesfalls an nazis oder andere welteroberer gedacht habe

mein augenmerk lag dabei mehr auf dem positiveffekt, der Jeanne d’Arc von den anderen unterscheidet

einer der faktoren, die sie unterscheidet, ist die oben kurz erwähnte selbstlosigkeit

eine weitere frage, die mich zusätzlich zur ausgangsfrage beschäftigt, ist:

ist es heutzutage überhaupt möglich eine hundertachziggradwendung augenblicklich zu machen?
(beispiel Jeanne d’Arc, obwohl dieses beispiel, wegen dem sprechen zu gott, ein wenig ungünstig ist)