1.000 neue Arten am Mekong entdeckt

Über 1.000 neue Tier- und Pflanzenarten haben Forscher in den vergangenen zehn Jahren in der südasiatischen Mekong-Region entdeckt. Unter anderem fanden sie auf einem Markt die Laotische Felsenratte.


Das Tier galt seit elf Millionen Jahren als ausgestorben. Ein "solch unglaubliches Maß" von Neuentdeckungen hätten die Wissenschaftler nicht mehr für möglich gehalten, berichtete die Umweltorganisation WWF am Montag in Frankfurt.

Neu beschrieben wurden auch eine bis dahin unbekannte Hirschart und das Annamitische Streifenkaninchen, die weltgrößte Jägerspinne und der Cyanid produzierende Drachentausendfüßler.

Zehntgrößter Fluss der Welt

Der Mekong ist mit etwa 4.500 Kilometern Länge der zehntgrößte Fluss der Welt. Die Mekong-Region erstreckt sich über Thailand, Birma, Vietnam, Laos, Kambodscha und China.

Der WWF kritisiert einen wachsenden Raubbau an der Natur und fordert mehr Schutz für eine 600 000 Quadratkilometer große Region in dem Sechs-Länder-Eck.

In einem neu vorgelegten Bericht hat die Umweltorganisation die von 1997 bis 2007 entdeckten Arten auch mit Bildern dokumentiert.

Entdeckungen wie im 19. Jahrhundert

"Man kann ein bisschen nachempfinden, wie sich Forscher und Entdecker des 19. Jahrhunderts gefühlt haben müssen", sagte der WWF-Referent für die Region, Petr Obrdlik. Unter den 1068 neuen Arten seien 519 Pflanzen, 88 Spinnen, 279 Fische, 88 Frösche, 22 Schlangen, vier Vögel und 15 Säugetiere.

"Wir laufen Gefahr, dass zahlreiche Arten verschwinden, bevor sie überhaupt beschrieben werden", sagte Obrdlik. So sollten am Mekong 150 große Wasserkraftwerke entstehen.

Da müssen wohl die Biologie-Bücher umgeschrieben werden ?

Unser Planet wurde nun doch nicht 100 %ig erforscht und es gibt noch viele dunkle Geheimnisse. z.B Minidinosaurier könnten noch leben oder wie denkt ihr darüber ?

Laotische Felsenratte



Quelle: ORF.at

vielen dank erst einmal für den tollen bericht :)

nun aber:

ThePresident schrieb:Unser Planet wurde nun doch nicht 100 %ig erforscht

das unser planet nicht zu 100% erforscht ist, war auch vor dieser expedition klar ;)
immerhin gibt es noch genügend gebiete im amazonas oder in diversen anderen regenwäldern wo noch keine forschungen stattgefunden haben.

zudem gibt es da noch tiefsee, die nicht mal annähernd erforscht wurde ;)


*blubb*

@datrueffel

Viele denken, der Planet sei zu 100% erforscht.

Nachdem neue 1000te Tierarten entdeckt wurden ist das schon sehr außergewöhnlich für unser 21. Jahrhundert!

LG

@ThePresident

ich möchte mal erleben, was passiert, wenn man im amazonas (zum beispiel) im tiefsten regenwald an einem baum wackelt... :)

da kannst du davon ausgehen, das du die 1000 neuen arten nicht in 10 jahren sondern in 10 tagen entdeckst ;)

*blubb*

Nun mal langsam mit denn Seepferdchen die meißten dieser arten sind Wirbelose oder Insekten oder Fische, das heißt noch lange nicht das irgend wo im Amazonasbecken die Dinos rum tanzen und " Nicht die Mama!" singen.

Ich mag Kryptozooogie doch bleibe ich realistisch, seit 1980 ist kein große Säugetier mehr entdeckt worden.

Auch gibt es jetzt noch auf der Erde dunkle Flecken auf denn Wissenschaftlichen Landkarten aber diese Gebiete sind klein.

Tausend neue Arten die stantepede von baldiger Ausrottung bedroht sind weil Palmölplantagen und Kraftwerke in die betreffende Gegend geklotzt werden sollen.
Streifenkaninchen und laotische Felsenratte haben eine Zukunft auf dem Grill

http://www.rinr.fsu.edu/rockrat/ (Archiv-Version vom 18.12.2008)

@T_K_V

was bedeutet für dich den groß?


eine riesenratte (ca. 5mal so groß, wie eine "normale" ratte) entdeckt ende 2007

*blubbÜ

ich habe davon gelesen und ich finde es sehr interessant.

ich stelle es mir einfach fantastisch vor, sich dort umzusehen und an jedem stein etwas neues zu entdecken.

wer weiß was da draußen noch so kreucht und fleucht

Was jetzt die chaotische Felsenratte mit Menschen & Psychologie zu tun hat, erschliesst sich mir nicht so ganz.

@Doors

nur der mensch, der eine immense psychische stärke besitzt, ist in der lage die aussergewöhnliche - mit magischen kräften ausgestattete - riesenratte zu fangen und zähmen ;)

das sagte schon master splinter ;)

ThePresident schrieb:Unser Planet wurde nun doch nicht 100 %ig erforscht und es gibt noch viele dunkle Geheimnisse. z.B Minidinosaurier könnten noch leben oder wie denkt ihr darüber ?

Und mir ist unverständlich, warum Felsenratten nicht ausreichen und es immer Dinosaurier sein müssen. -.-

tja....dinosaurier haben wohl eine aussergewöhnlich anziehungskraft auf die menschen?!

aber ich finde die aussage: "z.B Minidinosaurier könnten noch leben" sehr unüberlegt...


beispiele gefällig?








:|


*blubb*

Ich glaube Krokodile, Warane und Leguane sind nicht direkt mit den Dinos verwandt, auf jeden Fall sind es nicht ihre "Nachfahren".

sie sind die nachfahren ;)

die wohl direktesten verwandten von den dinosauriern sind wohl die vögel ;)

dinosaurier bedeutet ja soviel wie donnerechse....!
Auszug aus wiki: "In der klassischen Systematik werden die Dinosaurier als ausgestorbene Reptiliengruppe betrachtet"

da krokodile, warane und leguane auch reptilien sind gehören sie zu einer familie ;)

*blubb*

aus wer weiss was?:

Frage:
Gibt es heute noch Nachfahren der Dinosaurier? Welche Tiere sind das?

Antwort:
Wissenschaftler glauben, dass der erste Vogel der Archaeopteryx war, der in der Zeit des Jura auftrat. Er stammt von kleinen, Fleisch fressenden Dinosauriern ab. Man fand fossile Exemplare des Caudipteryx und Sinosauropteryx, die Federn hatten. Sie benutzten diese Federn aber nicht zum Fliegen.

Ihre Fossilien weisen viele Ähnlichkeiten mit Vögeln auf und zeigen eine Verbindung. Auch wenn Vögel den Dinosauriern kaum ähnlich sehen, haben sie doch einige gemeinsame Merkmale, wie den Aufbau der Füße. So hat ein Huhn dieselben Füße wie ein Tyrannosaurus, mit drei nach vorne weisenden Zehen und einer vierten, die nach hinten steht.

Weitere entfernte Verwandte des Dinosauriers sind Krokodile und Alligatoren. Der Schädel eines Krokodils ist dem eines Dinosauriers sehr ähnlich. Sieht man sich den Kopf und die spitzen Zähne eines Fleisch fressenden Baryonyx an, so erkennt man seine entfernte Verwandtschaft zum Krokodil. Beide haben mit dem Archosaurier den selben Vorfahren[/b] Allerdings starben die Krokodile im Gegensatz zu den Dinosauriern nicht aus.

;)

*blubb*

Man muss jedoch festhalten, dass die Funde am Mekong gemessen an unserer Zeit relativ ungewöhnlich und artenreich sind.
Sicher, es gibt immer irgendeine Untergruppe oder Familie, die sich aus irgendeinem Grund nur da ansiedeln konnte, wo sie es getan hat, aber die reine Masse, macht diesen Fluss IMO schon zu etwas relativ einzigartigen.

Man muss ja nicht immer direkt irgendwelche mini-Dinos finden. Dinos sind - da sind wir uns ja recht einig - ziemlich ausgestorben.
Dass es Nachfahren gibt, klingt für mich logisch. Dass es Vögeln sind, ist mir neu, aber die Idee finde ich interessant.

Jetzt ist wieder alles unterstrichen, toll gemacht. :|



:D

Hab das gestern auch in den Nachrichten gesehen.

Hoffentlich bleiben uns die Arten noch ne Weile erhalten. Die Felsenratte z.B. kann man da ja ziemlich oft auf nem Lebensmittelmarkt finden. -.-