Die Nachbarn

ich würd ne gummidichtung kaufen und dann nochmal vorbeigehen und ihnen klar machen, dass es nachts sehr störend für dich ist. oder nen zettel auf die fußmatte. bis jetzt könnte ja noch alles an der gewohnheit gescheitert sein. wenn sie die dichtung nichtmal einsetzen, dann kannste von terror ausgehen und denen beschwerden beim vermieter bescheren.

Ich würde einfach mal rüber gehen oder halt dorthin wo se wohnen.
Würde klingeln und freundlich fragen oder sagen, warum die denn ständig die Türen knallen und dass sie das doch freundlicherweise unterlassen sollen, da ansonsten der Vermieter kommt oder sie rauswirft. ^^


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@Tobspeed

Wenn sie das tun, wird das in einem herzhaften Nachbarschaftkrieg ausarten, wo Tuerenknallen noch niedlich ist. Da fliegen dann Scheiben ein, da wird Hundekot auf die Fussmatte geschmiert, verfaulte Eier landen im Briefkasten, usw.

Ich wohn im Plattenbau und habe Studenten und "normale" Leute vorwiegend als Nachbarn...außerdem ist der Block so dermaßen gruselig, ein fallender Kieselstein klingt bei der Akustik wie eine tödliche Lawine.

Das einzige Mittel, hier laute Musik auszukontern ist, seine eigene Musik noch lauter zu machen und somit alle anderen Bewohner, den pfeifenden Wind, die nahe Autobahn etc. zu übertönen.

@Cathryn

Bist du dir da sicher? Wenn man einfach mal zum Nachbarn geht und sagt, er solle doch bitte aufhören die Türen zu knallen, weil das im ganzen Haus hörbar ist?
Verstehe ich nicht ganz warum daraus ein Nachbarschaftsstreit entbrennen soll.

Nette Ideen, gute Streiche :D


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@Tobspeed

Warum? Weil Menschen auf sowas: dass sie das doch freundlicherweise unterlassen sollen, da ansonsten der Vermieter kommt oder sie rauswirft. ^^, das nach Drohung klingt, immer zickig reagieren. Und dann wird zurueck gezickt und so schaukelt sich das hoch, bis einer blutet.

@Cathryn

Ja gut und wenn man das weg lässt?
Ist dann immernoch der Streit vorprogrammiert?

Find ich immer lustig, wenn sich Nachbarn anzicken wie sonst was ^^


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@Tobspeed

Man darf nicht drohen oder unfreundlich werden, denn gerade junge Mieter lehnen sich dann gerne auf und machen dann absichtlich Laerm. Muss wohl in den Genen liegen, die Rebellion. Sturm und Drang ...

Am besten ist, wenn jeder seine Tür mitnimmt, sobald er das Haus verlässt.
Dann darf er aber nicht vergessen, die Fenster offen zu lassen, falls er die Tür unterwegs verliert.

Mal im Ernst, eigentlich will doch jeder wenigstens zu hause seine Ruhe haben. Warum können einige Leute das nicht verstehen und nehmen keine Rücksicht?

martialis schrieb:Warum können einige Leute das nicht verstehen und nehmen keine Rücksicht?

Schon der alte Schiller sagte:

Es kann der Frömmste
nicht in Frieden leben,
wenn es dem Nachbarn nicht gefällt!

Also ist Nachbarschaftsstreit zumindest schon seit 1759 bekannt.

@Cathryn

Ne ich meinte ja nicht, dass man sich auflehnen soll und drohen soll oder so, einfach nur freundlich drauf ansprechen, nachfragen oder hinweisen. Und bitten. Kann ja nicht gleich so verkehrt sein oder?


@martialis

Weil jeder denkt er ist zuhause und fühlt sich frei und macht was er will. Vielleicht nimmt man auf die Bewohner rücksicht, die in der gleichen Wohnung leben. Aber nicht auf die die im gleichen Hause wohnen. Das sollte man vielleicht schon tun. Damit ein frohes miteinander gewährleistet ist.


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So, und jetzt kauft sich jeder 30 Rollen Tapete und dann wird solange tapeziert, bis man von nebenan nichts mehr hoert, weil die Waende so dick sind.

Im Plattenbau ist es nun mal nicht ruhig. Schon allein deswegen, weil man ueber, unter und nebeneinander wohnt. Wer damit nicht klar kommt, der soll in Papa's Datsche ziehen, oder raus auf's Land, in eines der Doerfchen mit mehr Nutzvieh als Einwohnern.

Bei uns im Haus sind es auch 3 Parteien. Vom Nachbarn nebenan hört man nie was, ist schon mal ein Wunder den überhaupt zu sehen.

Die Türkenfamilie über uns. Die sind zwar sehr sehr nett. Aber wenn der Hausherr nicht da ist, dann schreit die Türkenmuddi ihre Kinder an und zwar nicht normal sonder die kreischt wie sau. Ich glaub wenn ich türkisch könnte, würde ich die trotzdem nicht verstehen :D


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@Cathryn

Cathryn schrieb:Es kann der Frömmste
nicht in Frieden leben,
wenn es dem Nachbarn nicht gefällt!

Also ist Nachbarschaftsstreit zumindest schon seit 1759 bekannt.

Im Mittelalter gab es eine einfache, aber effektive Lösung für solche Fälle. Damals war man der Ansicht, das unter einem Nachbarschaftsstreit immer nur die "Dritten Nachbarn" leiden, die beiden Streithähne wurden kurzer Hand "zusammen gebunden", mit dem damals üblichen Kopfschellen, so dass sie sich die ganze Zeit im Auge hatten...erst wenn die beiden Ruhe gaben und sich einigen konnten, wurden sie wieder aus ihrer Zwangsfesselung befreit :D

@can

solche "asozialen" gibt es in jedem haus, einer ist immer dabei der meint er könnte die sau raus lassen ;-) das du direkt zum vermieter gegangen bist finde ich korrekt, so weiß der vermieter schon mal bescheid worum es geht. besser wäre es auch wenn du noch 2-3 andere nachbarn finden würdest die das genau so als störend empfinden wie du, und deine aussagen bestätigen könnten.. sollte der vermieter nicht dafür sorgen das der lärm ( türenschlagen) aufhört, würde ich an deiner stelle zum mieterverein gehen und würde mich mal erkundigen in wie weit du die miete kürzen kannst. deine neuen nachbarn lachen sich bestimmt über dich schlapp und haben jetzt noch mehr freude daran die wohungstüre zu knallen, so welchen muß du direkt von anfang an paroli bieten ;-) bei so welchen kommt man mit freundlichkeit meistens nicht weiter.

Kann aber bitte mal vorher, also bevor der Nachbarschaftskrieg losgeht, jemand das Schloss der Nachbarn ueberpruefen, vielleicht klemmt das ja wirklich.

Wir haben bei uns ebenfalls sehr dünne Wände. Ab und zu höhrt man da auch gewisse "private Angelegenheiten", manchmal kommt es einem sogar vor, die wären im Zimmer nebenan...

Zum glück habe ich einen tiefen Schlaf ;-)

Hallo Can

Dein Beitrag hat mich gleich interessiert, weil ich das selbe Problem habe.
Ich wohne in einem Doppel-Haus und meine neuen Nachbarn bringen mich fast um den Verstand!

Ich habe es versucht mit einem netten(aber bestimmten) Brief, aber das hat nur noch mehr dafür gesorgt, dass ich fast jeden Sonntag Morgen mit lauter, (so dass man sogar höhrt, dass die Boxen "chrosen") unerträglicher Musik aus dem Bett geschleudert werde.

Also ich rate Dir: Ld die Leute zu einem Kaffee ein, dann redest Du offen und höflich aber bestimmt über Deine bechwerde (vielleicht sogar sagen, sie sollen in Deiner Whnung im schlafzimmer sein, und mal hören wie das klingt für dich, wenn sie die Türen ständig zuknallen...)
Aber so oder so versuchs auf die friedliche Weise, weil sonst alles nur schlimmer wird, wie bei mir.
Mittlerweile fürchte ich sogar um meine 2 Katzen...
K.A. irgendwie ist einfach alles aus dem Ruder geraten und wir gehen uns nur noch auf die Nerven...

Also versuch`s mit Freundlichkeit,
Oder wie einst ein berühmter Philosoph sagte: ,,Nachbarn sind die Aufganbe, die uns das Leben stellt..."

viel Glück auf jeden Fall
schnirkelige Grüsse

hallo...

Wir (mein Mann, Sohn und ich) haben mal eine Zeit lang, in einem riesen Wohnblock gewohnt!
Am Anfang war alles ok ... ca. nach einem Monat, ist ein neuer in die Wohnung neben uns gezogen (waren immer drei Wohnungen in einem Stock)...

Wir dachten noch naja ein Alleinstehender Mann mitte 40 wird nich so ein Krach machen und sich schon normal verhalten!

Nix da... falsch gelegen!

Das war ein absoluter Alkoholiker!!!

Er kam ständig besoffen nach Hause und hat im Flur rum gebrüllt, ist halb bekleidet vorm Haus rum gelaufen (direkt vor unsrem Haus war ein Spielplatz)...

Und der Knaller war als es anfing im ganzen Stock nach Fekalien und Erbrochenem zu stinken!!!

Als wir dann bemerkten das er sich im Vollsuff immer die Hose voll machte und das im ganzen Haus verteilte, haben wir uns in Wochen abständen bei der Hausverwaltung beschwert, Unterschriften gesammelt und Beschwerde Briefe geschrieben!
Die haben aber nichts unternommen... im Gegenteil da wir uns geweigert haben die Hausordnung ein zu halten (Treppenhaus und Flur putzen) bekammen wir noch Beschwerdebriefe von der Verwaltung!
(ich meine, wer will sowas schon freiwillig weg putzen)

Als er dann auch noch anfing mit raus hängenem Geschlechtsteil auf dem Spielplatz zu stehen haben wir die Polizei eingeschaltet!

Naja er war für 2 Wochen weg und dann ging alles von vorne los!

Im entdefeckt sind wir umgezogen weil wir den Anblick nicht mehr ertragen konnten ...

Das ganze ist jetzt 1 1/2 Jahre her und er wohnt immer noch da und es hat sich nichts geändert...!!!


Liebe Grüße Sunny

@sunnybunny
Oha, das ist ja krass!!! Da kann ich ja richtig glücklich mit meinen Nachbarn sein...