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Das Beste kommt zum Schluss

79 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Sterben, Trauer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Beste kommt zum Schluss

17.06.2009 um 19:41
Solche Gedanken hab ich öfters, allerdings nicht schon immer gehabt..
Hat man aber täglich mit Leid zutun, kommt man nicht drumherum, den Gedanken über den Tod einfach zu verdrängen.

Nach einem persönlichen Erlebnis ist mir bewusst geworden, wie wichtig es eigentlich ist, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen.

Das Leben ist endlich ...

Es sind im Grunde immer die gleichen Shicksale, die mich immer wieder fragen lassen :
Die Vorstellung Todkrank zu sein, nicht mehr lange Zeit zum leben zu haben, wie würde man selbst reagieren?

Will ich es wahr haben?

In tiefe Depression verfallen, oder nochmal richtig Gas geben, bis zum Schluss?

Kann man das denn?
Was, wenn die Schmerzen zu groß sind, wenn ich nicht mehr laufen könnte etc...
Wie fühlt man sich wohl, wenn man da liegt, und nicht mehr weiss, wohin der Weg führt...

Denkt ihr manchmal drüber nach?
Oder ist es euch egal, denn es kommt wie es kommt?
Was würdet ihr in jedem Fall noch erledigen / erleben, bevor ihr gehen müsstet?

Habt ihr Erfahrung mit Verwandten/Freunden?
Wie geht ihr mit Trauer um, bzw. mit Menschen die trauern?

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Das Beste kommt zum Schluss

17.06.2009 um 19:43
Das war doch der Film mit Morgan Freeman und Jack Nicholson


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Das Beste kommt zum Schluss

17.06.2009 um 19:46
Darum geht es mir nicht!


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Das Beste kommt zum Schluss

17.06.2009 um 20:03
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man besonders berührt wird von solchen Fällen, wenn die betroffene Person in etwa der eigenen Altersgruppe angehört, das fiel mir auch ganz stark auf, als meine Nachbarin ihren Schlaganfall hatte - die größten Probleme im Umgang damit hatten ihre Verwandten und Freundinnen im eigenen Alter. Vermutlich zieht man einfach zu viele Parallelen und bekommt nur zu deutlich vor Augen geführt, wie kostbar und wenig garantiert das Leben ist. Und wenn dann die betroffene Person auch noch sympathisch ist, dann tut es eben weh. Das ist normal und menschlich, und dafür sollte sich niemand schämen oder entschuldigen.


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17.06.2009 um 20:07
Das ist es, manchmal denkt man.. es geht einem schlecht, aber man vergisst, dass es da "draußen" Menschen gibt, denen es wirklcih dreckig geht.
Und meistens sind es natürlich Menschen, die viel zu gut sind - soetwas nicht verdient haben...
Aber wer hat schon ´soetwas´verdient, jeder der Krebskranke kennt, der weiss wovon ich spreche.
Man fragt sich wieso, muss sowas sein etc ...

Man vergisst aber auch, dass es einen selber treffen kann und aus eigener Erfahrung, habe ich das auch getan, und mit einem mal zieht es einem den Boden unter den Füßen weg.

Bzw. ich sehe Todkranke junge evtl. auch hübsche Menschen, die im Bett liegen und eigentlich darauf warten, dass ein Wunder passiert.

Wie muss man sich fühlen, welche Gedanken hat man ...


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Das Beste kommt zum Schluss

17.06.2009 um 20:24
@lateral

Das kommt doch ganz auf die Umstände an, ob man unheilbar krank ist oder ob man selber noch eine reelle Chance sieht - auch wenn einen die Weißkittel schon längst abgeschrieben haben, so wie es bei mir war. Ich zumindest hab mich zurück ins Leben gekämpft und das für mich beste draus gemacht.


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17.06.2009 um 20:26
Ja, mir gehts darum, wirklich todkrank zu sein..!!


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17.06.2009 um 20:27
Mich hat das Thema "Tod" sehr sehr lange beschäftigt und ich fing an mich mit dem Thema Nahtoderfahrungen auseinanderzusetzen.
Ich habe mehrere Tage nonstop gelesen und mir so ziemlich alles reingezogen was mit diesem Thema zusammenhängt, von Kübler-Ross über Moody bishin zu kritischeren Autoren.

Im Endeffekt bin ich da rausgekommen wo ich angefangen habe, nämlich bei 0.


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Das Beste kommt zum Schluss

17.06.2009 um 20:29
@lateral
War ich ja! Aber mich hat geärgert, daß man mitunter aufgegeben wird, weil 100 andere es nicht geschafft haben!Und gerade das hat meinen seltenen Ehrgeiz geweckt, es denen zu zeigen


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Das Beste kommt zum Schluss

17.06.2009 um 20:30
Naja, ich hab mich natürlich auch damit belesen.. erst wollte ich es nciht wahrhaben und habe versucht diese Sterbephasen auf meine Mutter zu projezieren...
Aber erst im Nachhinein, wurden mir also diese Phasen klar.. Mehr und mehr Situationen fielen mir ein, die passten.

Ob es aber "Sterbephasen" sind... Es hätte auch so sein können, dass meine Mutter z.B. wieder gesund geworden wäre,- im Verlauf,... Dann wären diese Phasen aber keine Sterbephasen mehr.
Hm, aber man sagt ja, das Sterben beginnt mit der Diagnose...


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Das Beste kommt zum Schluss

17.06.2009 um 20:31
Warum Depressionen?

Ich würde das Leben noch mal richtig auskosten...


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17.06.2009 um 20:32
Zitat von laterallateral schrieb:Das Leben ist endlich ...
Daran wird sich auch nie was enden, das einzig gerechte im Leben ist nun mal der tot, weil jeder irgendwann stirbt.
Zitat von laterallateral schrieb:Die Vorstellung Todkrank zu sein, nicht mehr lange Zeit zum leben zu haben, wie würde man selbst reagieren?
Das kann man sich nicht vorstellen wenn man selbst nicht betroffen ist/war, alles andere wäre reine Heuchlerei.
Zitat von laterallateral schrieb:Will ich es wahr haben?
Läuft alles nach dem selben Schema ab, wie Elisabeth Kübler-Ross in den Sterbephasen schön beschrieben hat.
Zitat von laterallateral schrieb:Kann man das denn?
Kommt auf die Erkrankung und Einstellung zum Leben/Tod an.
Zitat von laterallateral schrieb:Was, wenn die Schmerzen zu groß sind, wenn ich nicht mehr laufen könnte etc...
Wie fühlt man sich wohl, wenn man da liegt, und nicht mehr weiss, wohin der Weg führ
Wohin der Weg am Ende führt, ist allen bekannt.
Und die "was wäre wenn" Fragen kann man sowieso nicht beantworten, solange man es selbst nicht erlebt hat.
Zitat von laterallateral schrieb:Denkt ihr manchmal drüber nach?
Seltener, gibt wichtigeres als über Krankheiten nachzugrübeln, die man nicht hat.
Zitat von laterallateral schrieb:Was würdet ihr in jedem Fall noch erledigen / erleben, bevor ihr gehen müsstet?
Nichts mehr, was soll ich denn noch groß erledigen wenn ich weiß das ich nicht mehr lange existiere? Den Stress würde ich mir gewiss nicht mehr antun.
Zitat von laterallateral schrieb:Habt ihr Erfahrung mit Verwandten/Freunden?
Routine durch die Arbeit.
Zitat von laterallateral schrieb:Wie geht ihr mit Trauer um, bzw. mit Menschen die trauern?
Was man halt so macht, wenn Bekannte oder ferne Verwandte sterben, die Hand schütteln, evtl. umarmen, Beileidsbekundungen aussprechen, vielleicht ein bisschen weinen, in Erinnerung schwelgen (macht man dann immer gerne, wenn es zu spät ist), ansonsten weiterleben.


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Das Beste kommt zum Schluss

17.06.2009 um 20:32
@Thalassa
Ich verstehe dich, aber was will man als Arzt machen?
Manchmal bedarf es viel von dem Willen des Patienten!
Es scheint Berge zu versetzen, und nicht jedem gelingt es, aus so einem Schicksal, wie du es durchmachen musstest, wieder Fuß im Leben zu fassen.
Deine Zeit war wohl noch nicht da.


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Das Beste kommt zum Schluss

17.06.2009 um 20:34
Genau, wenn es zu spät ist, dann fängt man an, seine schlechten Gewohnheiten ändern zu wollen, man verhandelt...
Ich finde man sollte bewusster leben!


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Das Beste kommt zum Schluss

17.06.2009 um 20:36
Als meine Mutter mit 71 ins Krankenhaus kam, war sie sozusagen eine einzige Metastase - in solchen Fällen ist es keine Frage "ob", sondern wie schnell ein Mensch erlöst wird, da wirklich null Heilungschancen mehr bestanden.
Ansonsten kann man sehr wohl mit dem eigenen Willen erreichen - von den mehr als seltenen Spontanheilungen mal abgesehen. Ich glaube, man spürt es, obs soweit ist oder nicht und ob man sich mehr oder weniger fügen muß.


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Das Beste kommt zum Schluss

17.06.2009 um 20:49
@lateral

Naja, ich hab nicht viel geändert - aber man setzt andere Proritäten, manches was anderen super wichtig erscheint ist in meinen Augen mehr als unwichtig


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Das Beste kommt zum Schluss

17.06.2009 um 20:53
Den Tod sollte man sich immer mal wieder ins Gedächtnis rufen, damit man nicht anfängt sich zu wichtig zu nehmen, denn irgendwann ist für jeden Schluss.

Hab' das Gefühl als wäre ich schon längst tot, mein Körper scheint es nur noch nicht gemerkt zu haben. Irgendwann werde ich mal aufmachen und feststellen, dass ich gerade den letzten Tag meines Lebens begonnen habe und dann wird trotzdem alles genau so ablaufen wie an jedem anderen x-beliebigen Tag meines Lebens.

Ich bin einfach nur da, sonst nichts.

Was wollte ich jetzt eigentlich sagen, keine Ahnung, aber irgendwie scheint das gerade hier rein gepasst zu haben.


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Das Beste kommt zum Schluss

17.06.2009 um 20:56
Ich war zwar noch nicht in dieser Situation, aber ich habe mitgelernt.. und mitgefühlt...
Und mit tut sowas immer sehr leid.. aber man kann es nicht ändern.

Am besten man hat ein erfülltes, langes gesundes Leben und schläft irgendwann einfach ein...

Bei manchen Patienten packt man sich eigentlich nur noch an ´Kopp...
Die machen weiter mit dem ungesunden Lebensstil und scheinen sich der miseré und den ggf. Konsequenzen gar nicht bewusst.
Da versucht man vieles, aber die Compliance ist gar nicht gegeben..


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Das Beste kommt zum Schluss

17.06.2009 um 20:57
@Bukowski

Aha, du bist also tot und einfach nur zu faul zum Umfallen?
Sieh es doch mal genau andersrum, als 1.Tag von deinem neuen Leben! Das mache ich seit Jahren so, und das ist gut - nicht nur für mich.


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Das Beste kommt zum Schluss

17.06.2009 um 20:57
Zitat von BukowskiBukowski schrieb:Ich bin einfach nur da, sonst nichts.
Jo, ich würd schon gerne Spuren hinterlassen, aber dafür bin ICH wohl nicht wichtig genug...


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17.06.2009 um 21:04
Zitat von laterallateral schrieb:Bei manchen Patienten packt man sich eigentlich nur noch an ´Kopp...
Die machen weiter mit dem ungesunden Lebensstil und scheinen sich der miseré und den ggf. Konsequenzen gar nicht bewusst.
Wenn sie schon sterbend sind, brauchen sie ihre Laster auch nicht mehr aufzugeben.


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