Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

In anderen Worten: Man ist traurig darüber nie wieder rauchen zu können, aber wie verrückt kann das sein? Ich meine das schadet doch?


Also bin ich in Wahrheit nicht traurig, sondern wegen der Droge bin ich so?@BluesBreaker

@Requiem2060

deine traurigkeit ist nur die ausdrucksform deiner sucht. wenn du "clean" bist, dann wirst du glücklich sein, das verspreche ich dir.

nur wenn dich die sucht traurig macht, oder auch aggressiv, dann wirst du nachgeben und wieder rauchen. versuche doch einfach mal nikorette oder was auch immer, dann merkst du dass dein körper auch ohne zigarette mit der nikotin-zufuhr glücklich ist ;)

@BluesBreaker
Jo ich denke da gibt es kein zurück mehr, selbst wenn der Drang da ist muss ich mich eine endgültige Linie ziehen und du sagst ja selbst: nach 4 Wochen ist der Spuk vorbei

Ich glaube man denkt nur für immer traurig zu sein das ist aber nicht der Fall, weil man das in Wirklichkeit nicht denkt sondern das man wegen der Droge so denkt

@Requiem2060
Dreh und wende wie du willst, es ist eine Sache der Willensstärke.
Du bist so wie die Jungs und Mädels bei Biggest Loser. Sie schaufeln sich ihr Grab mit Messer und Gabel, du spielst vabanque mit Raucherbein und Lungenkarzinom.
Der beste Zeitpunkt ist übrigens jetzt, mit jeder weiteren Zigarette schädigst du deinen Körper doch nur mehr.
Bei dir hats im Kopf noch nicht "Klick" gemacht.

@emanon
Doch: Ich hatte doch vor einen Schlussstrich zu ziehen?! Und wie gesagt danach es auch zu lassen egal wie sehr ich es möchte


Die Sache ist das ich mir jetzt schon ein Bild davon ausmale das wenn ich meine letzte geraucht habe schon wieder rauchen werde. Deswegen kommt man aus diesem Teufelskreis nur raus indem man einen Schlussstrich zieht

@Requiem2060

und motiviere dich aufzuhören. schau es als herausforderung an und bei jeder nicht gerauchten zigarette lobe deine taten :). schaue immer nach vorne und freue dich darüber, dass du nicht mehr rauchst!

@BluesBreaker
Wenn man es nicht schaffen kann nichts zu hinterlassen dann darf man eben nicht zurück schauen und das werde ich jetzt machen! :)

@Requiem2060
halte durch mein freund, auch ich werde früher oder später (geplant in zwei wochen) versuchen das rauchen abzugewöhnen. schon wenn ich daran denke bekomme ich ein unwohles gefühl, ein verlustgefühl. das ist aber normal und nur die sucht, die versucht dich davon abzuhalten ;). es wird jedem raucher, der aufhört zu rauchen, gleich ergehen. denke immer daran, dass du nicht alleine bist!

Ich denke, dass jeder selbst darüber entscheiden soll, was er seinem Körper zumuten will. Sicher ist: Am Ende unseres Lebens sind wir alle für sehr lange Zeit sehr tot.

Weiß nicht, muß ich mal schauen, wie der so wird. :D

Keine Ahnung, wird bestimmt irgendwann eintreffen. ;)

Verdränge das Thema am liebsten, da es mich wirklich sehr stark runter zieht. Der Gedanke irgendwann tot zu sein, ist für mich unerträglich. Habe das Thema Tod/Sterben immer schon gehasst.

Raucher sterben im Schnitt 10 Jahre früher. Aber ist das wirklich so wichtig, ob man jetzt mit 70 oder 80 stirbt?
Übertriebene Sorge um langes Leben und Gesundheit ist vom Bösen:
Matthäus 6, 27:
"Wer ist unter euch, der seines Lebens Länge eine Spanne zusetzen könnte, wie sehr er sich auch darum sorgt?"

Ach wie schön einfach ist es doch, wenn man sich keine Gedanken macht.

fabricius schrieb:Raucher sterben im Schnitt 10 Jahre früher. Aber ist das wirklich so wichtig, ob man jetzt mit 70 oder 80 stirbt?

Natürlich nicht.
Es ist auch scheissegal ob man einen Teil der 70 Jahre mit einer Prothese zum Ersatz eines Beines durch die Gegend stolziert oder das Lungenkarzinom solche Schmerzen verursacht, dass man nur mit mehreren Morphinpflastern nebeneinander einigermassen durch den Tag kommt, oder Kehlkopfkrebs dafür gesorgt hat dass man durch ein Loch im Hals atmen muss und man täglich mit irgendwelchen Absauggeräten die Bröckchen entfernen muss die sich wegen der ständig trockenen Mundschleimhaut bilden können.
Ganz zu schweigen vom menschlichen Miteinander den sozialen Kontakten und... und... und....
Auch da sind 10 Jahre eine Menge Zeit.
Ich könnte jetzt noch weiter machen, aber ich hoffe es ist deutlich geworden welche Qualität deine Äusserung meiner Meinung nach hat @fabricius

fabricius schrieb:Übertriebene Sorge um langes Leben und Gesundheit ist vom Bösen:
Matthäus 6, 27:
"Wer ist unter euch, der seines Lebens Länge eine Spanne zusetzen könnte, wie sehr er sich auch darum sorgt?"

Ich hoffe dass du nur die Ironietags vergessen hast, ansonsten schenk ich dir ein ehrlich gemeintes und von Herzen kommendes

Plonk!

@emanon
na von seiner warte aus passt das schon. je eher das leben rum ist, desto eher kommt er in den himmel :D

gilt nicht für die, die keinen himmel nach dem tod erwarten. die dürfen sich um ihre gesundheit schon gedanken machen :)

War die Durchschnittserwartung nich nur bei 72 (m)?

Leute unter der Armutsgrenze werden nur 66, oder so, gabs ma ne Studie.
Also da kann man dann auch rauchen.

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Mein eigner Tod interessiert mich eigentlich nich, heute, morgen - irgendwann, Wurst.
Hauptsache es wird schmerzarm!

@Uthred
Ziemlich dunkel Deine Post. Scheint so, als würde Dein Leben nicht so schön sein?
Ich muss gerade an den Film beetlejuice denken! Adam sagt da auch sowas wie, "So Tot zu sein, macht das Leben auch nicht leichter!"

Das werde ich / man eigentlich erst dann sehen, wenn wir tot sind, oder?
Aber wenn ich so darüber nachdenke, mit dem Tod ansich habe ich für mich keinerlei probleme - Einfach aus dem grund weil ich nicht glaube, dass danach alles endet. Und selbst wen danach meine Existenz änden würde könnte es mir egal sein, durch meine nicht-Existenz bekomme ich dass dann ja eh nich mehr mit :D

@Zerox
Die Sichtweise ist bekannt, Wikipedia: Pascalsche Wette

@Klavier

nee, leichter wirds dadurch nich, aber Mutti wär traurig, also bleiben wir mal noch hier.