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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

342 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

13.12.2009 um 14:09
Zitat von HammelbeinHammelbein schrieb:Ich will nicht bestreiten dass ich evtl Dinge die ich in meiner OFF Zeit erlebt habe, einfach vergessen habe?!
Kann man das überhaupt..? Ist ja kein Traum oder sowas..

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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

13.12.2009 um 14:19
@rottenplanet


Keine Ahnung ob das geht.

Ich selbst hab keine Erinnerung daran.
Was aber nicht heißen soll das etwas da gewesen sein könnte.


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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

13.12.2009 um 14:25
Der Tod kann auf eine gewisse Weise beruhigend sein: Wenn schon nicht das Leben gerecht ist dann weingstens der Tod, denn jeder muss sterben!


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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

13.12.2009 um 14:31
Noch garnicht..denke das ich noch genug Zeit habe mir darüber den Kopf zu machen..aber nicht Heute...


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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

13.12.2009 um 14:41
Da ich dem Tod schon mehrmals gegenüberstand, gehe ich heute bedachter damit um.Ich habe unlängst akzeptiert, dass der Tod zum Leben gehört.Im Rahmen meines Berufes als Altenpfleger sind unter eminen Fingern mehrmals die alten Menschen gestorben.Es reisst zwar Löcher, aber den Frieden, den diese Gesichter ausgestrahlt haben, hat mir die Angst genommen, dem Sensenmann gegenüberzutreten.

Ich möchte anonym begraben werden, gerne darf meine Asche aber in den Weltraum, um dort wie ein Gürtel um diese schöne Erde zu kreisen.

Ich darf sagen, ich freue mich, zu leben, aber ich freue mich auch auf den Tod.Irre, was?


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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

13.12.2009 um 14:45
@Vymaanika
Meine Arbeit im Altenheim hat bei mir eine Höllenangst vor dem Tod ausgelöst, das ist schon fast eine Depression.

Diese Leute sahen nicht zufrieden aus, ich stellte mir das auch so vor, aber nein...nein friedlich ist was anderes...dass man so stirbt hab ich mir nicht vorgestellt, ich finde es schrecklich.


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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

13.12.2009 um 14:49
Angst vor'm Tod habe ich keine.

Aber man weiß ja nicht, wann man stirbt, der Tod kann jederzeit eintreffen.

Und wenn du alt bist, dann weißt du bloß, dass es bald soweit sein wird, aber es gibt keinen festgelegten Tag des Todes, wo du sagen kannst: "Oh, heute ist es soweit!"


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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

13.12.2009 um 14:53
@lesmona
Zitat von lesmonalesmona schrieb:...dass man so stirbt hab ich mir nicht vorgestellt, ich finde es schrecklich.
Wie sind sie denn gestorben?
Zitat von lesmonalesmona schrieb:Meine Arbeit im Altenheim hat bei mir eine Höllenangst vor dem Tod ausgelöst, das ist schon fast eine Depression.
Evt. liegt der Unterschied in der Art der Einrichtung.Ich habe damasl meine Ausbildung im betreuten Wohnen gemacht und nicht in einem städtischen Altenheim, in denen die Zustände bekanntermaßen übels sind.Jedenfalls habe ich durch die Bank weg gute Erfahrungen gemacht.

Natürlich gab es da auch den ein oder anderen Krebspatienten und in der Tat, die Leidenszeit während des Krebses ist wahrlich niederschmetternd, allerdings sehe ich in dem Fall den Tod als eine Erlösung, also auch als etwas Positives.


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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

13.12.2009 um 14:56
Vermutlich ist es eine Frage dessen, welche Haltung man dem Tod gegenüber grundsätzlich hat.

Ich habe schon viele Menschen sterben sehen.
Es hat mir nie Angst gemacht.
Wenn man beruflich damit zu tun hat, dann sollte man einen gewissen professionellen Abstand wahren.

Mein eigener Tod wird so oder so, irgendwann eintreten.
Mein Körper ist vergänglich. Das ist eine rein biologische Sache und ganz normal.
Es macht mir nichts aus.


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13.12.2009 um 15:00
ich gehe gar nicht damit um.
Um es mit Epikur (wenn ich nicht irre) zu sagen:
solange ich lebe, ist der Tod nicht da. Wenn ich tot bin, muss ich mir keine Gedanken über das Sterben machen.


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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

13.12.2009 um 15:00
Hatte mal als Kind mal einen Unfall (Bin auf dem Eis ausgerutscht und auf meine Schultasche gefallen)

- Im gelähmten Zustand durfte ich dann beim vollen Bewusstsein erleben, wie sich das langsame Ersticken so anfühlt.. Man liegt mit offenen Augen da, sieht wie in ca. 100 Metern Leute vorbeigehen und kann nix machen - außer die Luft mit einem ekelhaften Geräusch auszuatmen (einatmen ging nicht) und festzustellen, dass das Herz immer langsamer schlägt. Nach einer Zeit war es so, als ob ein Schalter umgelegt wurde und die "Lichter ausgingen". - und weg war das Körpergefühl.. Das "Ich" zog sich irgendwie in die Bauchgegend und wurde zu einer Art "Ball" (Ist schwer zu beschreiben.. es war so, als wäre dieser "Ball" eine Art "Auge", das in jede Richtung gleichzeitig sehen/fühlen konnte - zu sehen/spüren gab es allerdings nicht viel, nur Dunkelheit und Kälte) Danach bewegte sich das "Ich" auf den Weg nach oben aus der "Bauchgegend" heraus - so, als ob man aus dem Wasser auftauchen würde - in Richtung von etwas hellem..

Danach hat mich wohl jemand liegen gesehen und mir geholfen. :) Weiß nur noch, dass sich der "Ich-Ball" wieder in den Körper verzog, sich verflüssigte und ich wieder meine Gliedmaßen spürte + endlich atmen konnte. Komischerweise weiß ich nichtmal mehr wie ich damals nach Hause gekommen bin bzw. wer mir geholfen hat.. An alles andere kann ich mich allerdings sogar nach einer so langen Zeit immer noch genau erinnern..


Die Ruhe war schon irgendwie angenehm.


Seit dem Erlebniss habe deutlich weniger Angst vor dem Tod, das schlechte daran ist allerdings, dass mir auch das Leben seit diesem Vorfall irgendwie als weniger wichtig vorkommt.


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13.12.2009 um 15:01
@Vymaanika
Zitat von VymaanikaVymaanika schrieb:Ich darf sagen, ich freue mich, zu leben, aber ich freue mich auch auf den Tod.Irre, was?
Ja, ganz genauso geht es mir auch! Ich finde das Leben toll, genieße jeden Moment, aber ich freue mich auch auf den Tod, weil er irgendwo spannend ist.

Finde man sollte den Tod nicht als etwas negatives sehen, man sollte ihn er als das Ende des Lebens, dass man gelebt hat sehen, und dass es danach eben weiter geht.


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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

13.12.2009 um 15:04
@Vymaanika
Zitat von VymaanikaVymaanika schrieb:Wie sind sie denn gestorben
Das schlimmste Erlebnis war eine der alten Damen die sehr krank war, Altersschwäche kam dazu.

Morgens erzählte die Nachtwache noch dass sie atmet als wenn sie in den letzten Atemzügen läge, als wir reinkamen, ca 2 Stunden später, war sie tot.


Ich hatte an diesen zwei Tagen hospitiert um mich zu entscheiden ob ich diesen Beruf ergreife oder nicht.

Ich kam da rein, sah die Frau, mann konnte die Qual des letzten Atemzuges quasi noch sehen, dazu das schwarze erbrochene Blut, die Exkremente....ich hatte regelrecht einen Schock, am Abend bin ich mit Heulkrämpfen zusammen gebrochen, nein das sah nicht friedlich aus.

Ich fand das so schrecklich, man hat sie einfach sterben lassen, obwohl die Nachtwache es schon sah, ganz alleine....hauptsache Kohle kommt rein, es war übrigens eine katholische Einrichtung aber auch da regiert das Geld.


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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

13.12.2009 um 15:12
Zitat von lesmonalesmona schrieb:Ich kam da rein, sah die Frau, mann konnte die Qual des letzten Atemzuges quasi noch sehen, dazu das schwarze erbrochene Blut, die Exkremente....ich hatte regelrecht einen Schock, am Abend bin ich mit Heulkrämpfen zusammen gebrochen, nein das sah nicht friedlich aus.
Für die Frau waren alle Qualen vorbei - es lohnt sich nicht, den schlimmen Todeskampf zu betrauern, weil er am Ende völlig egal ist. Wichtiger wäre es, sich an die Frau als Person zu erinnern.


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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

13.12.2009 um 15:15
@rottenplanet
Ich weiss, trotzdem habe ich seitdem eine schreckliche Angst vor dem Sterben und die Frau tat mir so unsagbar leid.


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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

13.12.2009 um 15:26
@Yoshi
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Finde man sollte den Tod nicht als etwas negatives sehen, man sollte ihn er als das Ende des Lebens, dass man gelebt hat sehen, und dass es danach eben weiter geht.
So ist es.Obs danach "weitergeht" oder nicht, muss jeder selbst entscheiden.Klar ist aber, dass wir mit dem Zeitpunkt der Geburt ebenso den Zeitpunkt des Todes mit auf den Weg bekommen haben.Wann das ist, wissen wir aber nicht und das ist ein grund, weswegen die menschen Angst haben, zu sterben, weil sie nicht wissen, wann und wie es passiert.

@lesmona

Natürlich ist es furchtbar für die Frau und trotz der Grausamkeit wurde sie erlöst und ich denke auch, dass die Angestellten wussten, dass sie nicht ewig überleben wird, der Tod stand wahrscheinlich schon lange in der Tür.

Die Frage ist, wie man damit selbst umgehen kann.Es gibt da einige Wege, damit umzugehen, manch einer kann es aber nicht und ich kann es verstehen, wenn es so ist.

Menschen sterben angenehm, Menschen sterben aber auch qualvoll, ich denke, so ist das eben.


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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

13.12.2009 um 16:53
hey gutes thema...
fakt ist, JEDER von uns geht diesen Weg allein,...ganz allein! Lediglich beim Sterben kann begleitet werden.

keine ahnung ob da was ist, möchte es für mich gern glauben, hab aber zweifel
(angenommen ich bin fest davon überzeugt, und werd am ende entäuscht wenn nix ist ,....hmm...obwohl dann würd ich es ja nicht merken!).....denke schon seit sehr langer zeit über den tod nach, diverse lektüren, theorien, gespräche ect., aber hab immernoch ne heidenangst davor. Das belastet in bezug auf Lebensqualität manchmal schon ganz schön, macht n bisschen depri sich seiner sterblichkeit bewusst zu werden.(bei mir jedenfalls) krieg immer, wie auch jetzt beim Thema, ein verdammt unwohles gefühl wenn ich über den Tod vor allem meinen eigenen, nachdenke. Allerdings ist meine Neugier, ob danach was ist , extrem groß. Warscheinlich deshalb, weil mir die erkenntnis/warheit darüber die Angst davor nehmen könnte/wird. Vielleicht gründet sich meine Angst eher in der Ungewissheit ob nach dem tod was ist oder nicht. Ich denke ich hab ehr angst vor der ungewissheit.
@Hammelbein
Du schreibst, da war nix. OK visuell war nix und hören kontest du auch nix, aber Du konntest einen gefühlszustand beschreiben,..also war danach doch noch ne empfindung? oder ähnliches? Wie lange hattest du denn nen Herzstillstand bzw. wie lange warst du "off" ;-) haben Dir die ärtzte darüber etwas gesagt?

gruß gaukler


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13.12.2009 um 16:55
@Gaukler


kann ich dir nicht sagen um ehrlich zu sein hab ich auch nicht danach gefragt


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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

13.12.2009 um 17:00
wie soll ich damit umgehen???nur meine hülle stirbt!!!


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13.12.2009 um 17:11
mit Philosophie ;)
Philosophieren heißt Sterben lernen. :D


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