Wie wird man ein Image los?

@KoMaCoPy

Ich habe sowas schon fast vermutet^^

Na dann haben die Dich und Dein Verhalten doch ziemlich lange erduldet.
Ich hab mal 'ne Doku drueber gesehen und ich hätte gedacht,dass man da schneller fliegt.

@Gallison

Welche Doku...?
Ich hoffe doch nicht diese daemliche Soap ueber das Leben der groessten Tussis von dort...

@KoMaCoPy
Ach,das ist schon Jahre her.
Da gings um Eliteschulen/internate in Deutschland.Lief glaub ich auf Phoenix :D
Nein,keine Soap^^

„Indem man irgendetwas macht, wird man irgendwer!“

FOOT 2008 (REMI GAILLARD) ⚽

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man sollte das wort image mal genauer betrachten.....was ist image? kann man sich das aussuchen oder muß man darauf hinarbeiten auf die frage wie wird man sein image los wird gibts für mich nur eine möglichkeit und zwar das eigene verhalten um 180 grad ändern und damit bei anderen einen anderen eindruck zu hinterlassen z.b. pausenclown macht nur unsinn aber von heute auf morgen sitz er ruhig auf dem stuhl und wird zum einserkanidat und schon hat man sein image los, na ok kann sein das man dan zum streber und schleimer wird aber man hat ein anderes image

Wir sind alle Schauspieler und spielen im Leben die Rollen, die die Regie oder das Publikum von uns verlangt.


Ändern können wir unser "Image" nur selbst, in dem wir aus der einen Rolle hinaus - und in eine andere hinein schlüpfen.

Manchmal schreibt uns aber auch das Schicksal diesen Rollenwechsel vor. Da wird dann der rabaukige Krawallbruder von einst der liebevolle Vater, aus dem Strassenkind die Unternehmerin.

Auf der Bundesgartenschau in Schwerin im vergangenen Jahr sah ich einen Kleiderschrank von Kerl, tätowiert bis über beide Ohren, mit Hells-Angels-Kutte über der Lederjacke. Er schob einen Rollstuhl und war ausgesprochen zärtlich zu der darin sitzenden alten Dame, die offenbar seine Mutter zu sein schien. Ich war fasziniert.

So schnell kann man sein Image loswerden.

das hat doch nichts mit image zutun , sondern das ist der oberflächliche eindruck, der ein anderer von einem aufschnappt. @Doors

ich finde image ist so ein begriff, den ich immer mit "den schein wahren" verbinde.....wenn man sich so , wie man ist, wohlfühlt , dann brauch man kein image, denn man hat einen karakter, der das verkörpert...

@Mupsie


Ein "Image" ist ein Bild. Meist ein Bild, das ich von mir male und das andere beeindrucken soll, u. U. gar zum Kauf anregen soll. So ist das mit bildender Kunst nun einmal.

Allerdings halte ich diese selbstgewählte Festlegung für fatal. Dann geht es einem wie einem Serienschauspieler, der immer nur den Schurken gibt. Dem traut dann beim Einkauf nicht mal mehr der Kaufhausdetetiv.

Ideal, wenn man mehrere Rollen beherrscht, je nach dem, wonach das Publikum verlangt.

Stehe ich mit meiner Frau neben Ole von Beust am Kalten Büffett, dann kloppe ich ihm ja auch nicht herzhaft auf die Schulter und gröle kumpelhaft "Ey, Ole, olle Schwuchtel, wieder am Fressen?" Begegne ich aber einem aus dem Schützenverein meiner Frau beim Schützenfest in ähnlicher Situation, dann tue ich das schon, weil er es von mir erwartet.

Ich als absoluter Draufgänger ,versuche mein Image so seriös zu wirken wie notwendig, und es klappt ;)

ein image, welches zur schulzeit entstanden ist, wird man wohl nie los, auch wenn man sich in der zwischenzeit durchgehend geaendert hat.

ich habe im urlaub einen ehemaligen mitschueler getroffen, der sack war sowas von schockiert, dass ich ausgewandert bin und als pflegekraft im behindertenbereich arbeite...aber konnte sich prima dran erinnern, dass ich vor 20 jahren der klassenchaot war

In der Schule war ich die Person, die jeder fertig gemacht hat. Ich konnte keinerlei Aggressionen zeigen bzw mich wehren. Heute studiere ich und jeder, der mich auch nur komisch anglotzt bekommt was zu hören. Ich laufe selbstbewusst und aufrecht durch meine Uni.. Das war vor 2 Semestern auch noch anders. Aber jeder, der heute noch versucht, mir einen rein zu würgen bekommt Sprüchemäßig einiges zu hören. Da traut sich keiner mehr, mir zu nahe zu treten!

So funktioniert das, aber ich denke, dass ein Ort- und ein Menschenwechsel schon eine gute Vorraussetzung sind. Aber eben nicht unbedingt. Wie gesagt, auch an der Uni dachten die ein oder anderen, sie könnten mich dumm anmachen, was ja auch gelang. Doch jetzt merken die selben Leute, dass sie da schlechte Karten haben heute.

Was mir dabei geholfen hat? Mehr Selbstakzeptanz.

Ein neuer Umgang ist vielleicht auch nicht schlecht, je nachdem welchen Umgang man pflegt. Wenn man nur der Klassenclown ist, hängt man wahrscheinlich auch nur mit anderen Klassenclowns rum oder mit solchen, die selbiges von dir erwarten. Lerne neue Menschen kennen, denen andere Dinge wichtiger sind.

Die Frage ist spitze.
Was heute vorgeschlagen wird, kann morgen schon als überholt gelten, out sein.
In gewisser Weise werden hier ja Trends empfohlen und vorgeschlagen.
Das eigentlich Lustige daran ist, dass Dich gerade das Befolgen der Ratschläge zu dem macht, was Du nicht mehr sein willst.

Man mag es ja beeinflussen können aber in aller Regel ist das Image nicht mit der eigenen Ansicht darüber identisch.^^

@pescado
Junge!
Sei wie du bist, versteck dich nicht!
Ich hab das lange genug getan!
Sei einfach nur du selbst ;)

@AthleticBilbao
So ist es richtig. Manche Leute sind jedoch nicht mal ne Reaktion wert - Ignoranzmodus hilft in dem Fall auch. Selbstakzeptanz ist immer wichtig und die Grundlage für eine positive Ausstrahlung.

Harrr - mir kommt besser auch keiner dumm, vor allem nicht wenn ich eh schon gefrustet bin. Gemein ist ja (für die jeweiligen Leute), dass ich total friedlich aussehe. Umso schockierter ist man dann, wenn ich die Krallen ausfahre. :-)
Man kann eben nicht immer vom Erscheinungsbild auf den Charakter/ die Persönlichkeit schließen.

@hulkster

hulkster schrieb:Sei einfach nur du selbst

Gar nicht so leicht, wenn man nicht weiß, wer oder was man ist. Ich bin da irgendwie noch auf der Suche nach meinem ICH, das hält sich bis jetzt gut versteckt. ;-)

ich find so'n imageding ist ein schmaler grad zwischen selbsverkenntnis und der versuch andren zu gefallen.
wenn man sein image immer "poliert" dann ist das gleichzeitig wie eine maske die man traegt um sein wahres ich zu verstecken,
was IMMER unecht rueberkommt,
soweit ich es beurteilen kann ist eine imagepflege nur quatsch da sowas nicht funktioniert.

Wenn man sich selber ist , ist man gleichzeitg auch immer das optimalste,
sich selber zu sein beeinhaltet automatisch die freikarte vor jeglichen aengsten,
einfach zu verstehen das man sich selber ist und wer es net mag kann von mir aus dahingehen wo der pfeffer waechst.
Sich selber zu sein, ist das verstehen sich selber als "person' zu sehen und zu wissen und spueren das man einfach teil einer riesigen "liquiden" welt ist die man nicht zu stoppen vermag, man laesst sich einfach vom wind mittragen und geniesst die reise zum ende als der, der man ist.
Das problem ist doch das wir als kleinkinder mitbekommen haben das was wir in der schule gelernt haben "richtig" ist,
man hat uns beigebracht das es bestimmte verhaltensweisen fuer bestimmte momente gibt aber ich persoenlich bin froh das ich selber verstanden hab das alles nur ein riesiger scheiss ist,
jeder moment ist anders, nichts muss so sein wie es andere erwarten, andere erwartungen erfuellen zu wollen ist genau wofuer sich leute ein image anlegen.
leben ist kein lebenslauf, kein "Din" (deutsche industrie Norm), leben ist flexibel.

Ich selber handle es so,
ich hab mir mal ein image zugelegt, das des "harten", immer auf konfrontation, mit mir selber und meiner umwelt, Rebell pur, aber nun ist es passiert das ich eine menge menschen kennengelernt habe und ein bissel um die welt gekommen bin,
ich hab gesehen wo ganz unten ist und war auch ganz oben,
soweit ich dann verstanden habe ist das man auf ein Image pfeifen kann,
das man nur zufrieden sein kann wenn man mit sich selber im reinen ist,
so leicht eigentlich,
andere menschen sind dazu da um kennengelernt zu werden, um beachtet zu werden, man muss nur offen sein und mit sich selber ufrieden und das gibt dir gleichzeitg das beste image,
das des wahren menschen.

langer beitrag>
;)

@pescado

Das Image ist mehr als nur ein Vorurteil von anderen, es ist auch der eingestellte Zustand der Kommunikation und des Verhältnisses von Menschen zueinander.

Wenn man der Clown ist, dann ist das z.B. die Möglichkeit, sich selbst als der einer Gruppe aufrechtzuerhalten und eine Kommunikationsart, eine neue muss man sich erstmal erarbeiten, denn da das umfehlt immer konservativ reagiert, wird die neue VErhaltensweise entweder als 'schlechter tag' abgetan oder eben nicht akzeptiert.

Das Image kann man nur loswerden, wenn man es schafft, sich aus der Gruppe herauszubegeben und mit einzelnen Gruppenmitgliedern bekannt wird.

Das heißt, zwischenmenschliche kontakte anstatt Gruppendynamik.

dann nämlich kommt sowas dabei raus: nee, mit der treff ich mich mittlerweile öfter, die is nich so wie man auf dem ersten blick glaubt.

ergo, man muss leute aus der gruppe einzeln überzeugen, weil sich zwischen zwei menschen ein anderes verhältnis entwickeln kann als in einer gruppe, wohingegen diese anderen in der Gruppe dann das Bild über einen selbst ändern können.

Ich war immer der Einzelgänger in der Schule...diese Kategorie fehlt, das ärgert mich! Wenn ich jetzt noch weiter Killerspiele zocke solltet ihr Angst bekommen! :D

Je älter man wird, um so weniger muss man anderen Menschen gefallen und Everybodys Darling sein.

Wohl deshalb werden ältere Menschen auch oft als unhöflich empfunden.

Wer mich mag, der mag das tun.
Wer mich nicht mag, der lässt es eben bleiben.

Man wird es los!

In meiner Schulzeit hatte ich auch ne Phase, in der ich gemobbt wurde... hatte ich aber auch verdient, weil ich mich ab und an wie'n Vollidiot benommen habe... den Clown vor der Klasse gemacht... kam aber nicht so gut an, lol, und dann wird man in der Pause und auf dem Heimweg nach der Schule schon mal abgefangen und ein wenig "bearbeitet"...

Als ich älter wurde und in der Lage war, mich mal selber kritisch zu betrachten hab ich angefangen, auch ein wenig mehr zu mir zu stehen und zu sagen: "Den Clown spielen brauchst du nicht mehr, so bist du nicht."

Nach ein, zwei Jahren war die Sache vergessen, ich hab viele Freunde im Klassenverband gehabt und das Mobbing hörte schnell wieder auf.

Das heißt... wenn du dich selber änderst, dann ändert sich auch das Bild von dir... und das, was die anderen von dir gemalt haben.

Jedenfalls... es hilft immer, ein paar Verbündete um sich zu scharen... ;-)