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Russisches Inferno wird zur nuklearen Gefahr

59 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, Tschernobyl, Radioaktiv ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Russisches Inferno wird zur nuklearen Gefahr

11.08.2010 um 23:21
@all

Also, ich habe damals den sogenannten "kalten Krieg" miterlebt. Somit auch die Tchernobyl-
Katastrophe. Und wenn ich das dann heute höre, so muß ich sagen, es hat sich so gut wie
nichts geändert! Die "Russen" teilen sich dem Westen immer noch nicht mit. Nur, wenn
Dank Satelitenüberwachung irgendwas rauskommt. Wie war das damals mit dem
U-Boot Unglück? Oder mit dem Bergwerksunglück? Da wurde doch auch erst nach massivem
Druck Hilfe angenommen. Sorry, aber für mich ist das wie ein Dejavu. Es hat sich kaum
etwas geändert! Warum auch immer!

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Russisches Inferno wird zur nuklearen Gefahr

12.08.2010 um 00:12
Derzeit schützt uns die Wetterlage. Wir können also eigentlich froh sein über die Kaltfront aus dem Westen die uns Regen beschert, den Russland eigentlich gegen seine Brände gut gebrauchen könnte. Würden wir hingegen Ostwind bekommen und sich die Wetterlage ändern, sähe es schon wieder anders aus.

Mich ärgert allerdings auch, dass aus Russland keine sonderlich verlässlichen Informationen kommen und das wirkliche Ausmaß mal wieder herunter gespielt wird. Was also wirklich da los ist, kann man höchstens aus Satellitenaufnahmen entnehmen.

Jedenfalls wird auch die Radioaktivität der Luft hier ständig gemessen. Von daher würde das schon erheblich auffallen, wenn da eine radioaktive Wolke über uns hinweg zöge, ähnlich wie damals bei Tschnernobyl. Bislang sind keine auffallenden Messungen von Radioaktivität in der Luft bekannt. Aber wie gesagt, das liegt an der derzeitigen Wetterlage, die sich auch wieder ändern kann.

Tiefdruckgebiete wandern bekanntlich gegen den Uhrzeigersinn. Kommt also ein neues Hochdruckgebiet, könnte es brenzlig werden, da ein solches sich mit dem Uhrzeigersinn in Richtung Westen dreht...

Alles in allem, wie es auch kommt. Wir können ohnehin nichts dagegen tun. Wie damals bei Tschernobyl auch nicht. Der Boden und die Bäume in bestimmten Regionen in Russland und der Ukraine sind verseucht. Solange alles im Boden bleibt und in den Bäumen, besteht keine Gefahr für uns hier. Aber bei Bränden wird radioaktiv verseuchter Wald natürlich verbrannt und die Radioaktivität entweicht mit dem Rauch in die Atmosphäre. Je nach Windrichtung und Höhe, in die die dadurch frei werdenden radioaktiven Partikel gelangen und ob sie dann in anderen Regionen wieder niedergehen, haben wir ein ähnliches Desaster wie damals 1986 durch die Tschernobyl-Katastrophe.

Auch Atomanlagen sind Gefahrenpotentiale, wenn die dort gelagerten radioaktiven Abfälle sozusagen vom Feuer erfasst werden. Dann gelangt alles in die Luft und wird von dort woanders hin getrieben und geht dann dort nieder. Da kann man wirklich nur noch hoffen und beten...

Solange wie die Brände in Russland und der Ukraine noch wüten, würde ich sagen, bleibt die Lage kritisch.


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Russisches Inferno wird zur nuklearen Gefahr

12.08.2010 um 09:17
@MacRaph
Woher sollten sie auch was dazugelernt haben! Es hat sich wirklich nichts geändert!
Geld regiert die Welt!

@Fabiano
Nichts dagegen tun; das ist so schon richtig! Es ist einfach eine unaufhaltbare Katastrophe!
Aber Gott bewahre!


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QX ehemaliges Mitglied

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Russisches Inferno wird zur nuklearen Gefahr

12.08.2010 um 13:26
Modifiziertes Video - 2

Eigene musik - keine probleme mit "WMG"

https://www.youtube.com/watch?v=r__Z6ntmFoU


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Russisches Inferno wird zur nuklearen Gefahr

12.08.2010 um 13:34
Brände in verseuchten Gegenden bestätigt


Indes wurde bekannt, dass die radioaktive Gefahr durch die Brände wohl doch schlimmer ist, als bisher von den Behörden eingeräumt. Dass es in den von der Atomkatastrophe in Tschernobyl 1986 verseuchten Gebieten mehr gebrannt hat als bisher offiziell zugegeben, bestätigte am Mittwoch die Waldschutzbehörde. Allein in den Wäldern des stark kontaminierten Gebiets Brjansk habe es 28 Brände gegeben, diese seien aber inzwischen gelöscht.

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hatte die Behörden aufgefordert, die Wahrheit über das Ausmaß der Strahlengefahr zu sagen. "Die Situation ist schwierig, aber stabil und kontrollierbar", sagte der Leiter der Forstverwaltung von Brjansk, Wladimir Kotenkow. Im Moment gebe es keine neuen Brandherde. Allein im Gebiet Brjansk hatten Brände auf einer Fläche von 269 Hektar gewütet. In der Region nahe der Grenze zu Weißrussland und der Ukraine sind die Menschen wegen des mangelnden Informationsflusses seit Tagen besorgt um ihre Gesundheit.

"Es gibt Karten, auf denen die radioaktive Verschmutzung zu sehen ist, und es gibt Karten, auf denen die Feuer zu sehen sind. Wenn man diese Karten aufeinanderlegt, wird jedem klar, dass es in radioaktiven Gebieten brennt", teilte die Waldschutzbehörde mit. Sie bestätigte damit Angaben von Greenpeace, nach denen die Lage besorgniserregend sei. Russlands oberster Amtsarzt Gennadi Onischtschenko sowie die lokale Zivilschutzbehörde hatten noch am Dienstag behauptet, es gebe keine Feuer im Raum Brjansk.

Auch in anderen Regionen mit radioaktiver Strahlung habe es gebrannt, etwa in der Gegend von Tscheljabinsk am Ural, räumte die Behörde ein. Dort befinden sich mehrere Atomanlagen. Die Aktivisten warfen den Behörden vor, die Bevölkerung über die radioaktive Gefahr im Unklaren zu lassen. Das russische Zivilschutzministerium kündigte nun an, erneut Sondereinsätze mit Löschflugzeugen zu fliegen - unter anderem auch um die Atomanlagen in Sarow im Gebiet Nischni Nowgorod und Sneschinsk im Gebiet Tscheljabinsk am Ural.

Quelle: Krone.at


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Russisches Inferno wird zur nuklearen Gefahr

14.08.2010 um 00:15
@QX
In Gebieten, die nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl 1986 radioaktiv verseucht worden waren, haben die russischen Behörden keine erhöhten Strahlenwerte gemessen. Man bemühe sich aber die Feuer in diesen Gebieten jeweils innerhalb eines Tages zu löschen.

“Natürlich bennötigen diese Regionen einen besonderen Brandschutz, weil die Radioaktivität mit dem Rauch aufgewirbelt werden und sich mit dem Ruß über ein größeres Gebiet verteilen könnte”, warnt der Direktor des russischen Forstinstitutes Andrei Sirin.

Meteorologen sagen für die kommende Woche ein Ende der großen Hitze voraus. Hohe Temperaturen und Trockenheit hatten zu den Wald- und Torfbränden beigetragen.


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Russisches Inferno wird zur nuklearen Gefahr

14.08.2010 um 00:37
ich verstehe Russland nicht!!
Sie haben eine Verantwortung gegenüber anderen Staaten, wieso holen sie sich keine Hilfe?
Ich kann mich auch noch gut an das Unglück der Kursk erinnern, da haben sie auch lange allein "herumgedoktort"


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Russisches Inferno wird zur nuklearen Gefahr

14.08.2010 um 00:39
@cavalera
Österreich war bei Hilfseinsätze gegen das Feuer dabei; ich weiß nicht ob noch andere Länder beteiligt sind; denke aber doch!


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Russisches Inferno wird zur nuklearen Gefahr

14.08.2010 um 00:40
@Pumpkins
echt Österreich? Hab noch nicht mitbekommen das überhaupt andere Nationen vor Ort sind.


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14.08.2010 um 00:41
@cavalera
Jup; war in einer österreichischen Tageszeitung angeprangert!


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Russisches Inferno wird zur nuklearen Gefahr

14.08.2010 um 00:43
@Pumpkins
ich vermute mal du bist Österreicher?


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Russisches Inferno wird zur nuklearen Gefahr

14.08.2010 um 00:47
@cavalera
Richtig!

In der Zwischenzeit setzte Regen in Moskau ein - Obama bot Medwedew Hilfe an

Die Waldbrände in Russland bedrohen erneut die Atomanlage in Sarow. Ein Feuer, das vor zwei Tagen nach einem Blitzeinschlag ausgebrochen war, habe sich ausgeweitet und stelle nun eine Gefahr für das atomare Forschungszentrum etwa 400 Kilometer östlich von Moskau dar. Das sagte der Chef des Zivilschutzministeriums der Teilrepublik Mordwinien, Wjatscheslaw Kormilizyn, nach Angaben der Agentur Itar-Tass.


Zusätzliche Rettungskräfte wurden in die Gegend verlegt. Dort kämpfen nun mehr als 2.500 Feuerwehrleute mit schwerem Gerät gegen die Flammen. Erst vor kurzem hatten die Behörden verkündet, die Brände rund um Sarow seien gelöscht worden.

Landesweit habe sich die Brandfläche seit dem Vortag jedoch um mehr als 15.000 Hektar verringert, sagte der Leiter des nationalen Krisenzentrums, Wladimir Stepanow. Es gebe einen positiven Trend. Allerdings standen weiterhin zehntausende Hektar Wald in Flammen. Die Waldschutzbehörde zählte 611 Brandherde, am Vortag waren es noch 545.

Unterdessen freuten sich die Menschen in Moskau über eine minimale Abkühlung. In der Nacht regnete es stellenweise kräftig. Ein Ende der Hitzewelle mit Temperaturen von weit über 30 Grad war jedoch nach wie vor nicht in Sicht. Am Nachmittag begann sich zudem wieder Qualm von den umliegenden Torfbränden über die Hauptstadt zu legen.

US-Präsident Barack Obama bot Kremlchef Dmitri Medwedew in einem Telefonat am Donnerstagabend erneut Unterstützung an. Die USA könnten Feuerlöschausrüstungen bereitstellen und Experten schicken, sagte Obama nach Angaben des Kreml.

Trotz des Einsatzes Zehntausender russischer Rettungskräfte und ausländischer Hilfe haben sich die Waldbrände in Russland weiter ausgebreitet. Die nationale Waldschutzbehörde zählte 611 Feuer, am Vortag waren es noch 545 gewesen.

Das Zivilschutzministerium berichtete, dass sich die Brandfläche jedoch um mehr als 15.000 Hektar verringert habe. Der Leiter des nationalen Krisenzentrums, Wladimir Stepanow, sprach nach Angaben der Agentur Interfax von einem positiven Trend. (APA)

QUELLE: http://derstandard.at/


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Russisches Inferno wird zur nuklearen Gefahr

14.08.2010 um 14:29
Zitat von cavaleracavalera schrieb:wieso holen sie sich keine Hilfe?
Österreicher und Italiener sind/waren auf jeden Fall dort, Amerikaner und Deutsche haben Ausrüstung geschickt, GUS-Länder unterstützen ebenfalls mit Ausrüstung und Personal. Ich meine auch etwas über Polnische und Türkische Feuerwehrleute in diesem Zusammenhang gelesen zu haben.. bin mir aber nicht sicher.


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Russisches Inferno wird zur nuklearen Gefahr

14.08.2010 um 14:36
gestern wurde im fernsehen nochmals bestätigt das keinerlei gefahr von den bränden ausgeht was die straahlung angeht. keine verstrahlte asche breitet sich aus.


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Russisches Inferno wird zur nuklearen Gefahr

15.08.2010 um 01:06
Zitat von Full_of_RageFull_of_Rage schrieb:gestern wurde im fernsehen nochmals bestätigt das keinerlei gefahr von den bränden ausgeht was die straahlung angeht. keine verstrahlte asche breitet sich aus
Das hat man am 26. April 86 auch gesagt, naja...dann kann man es ja wohl getrost glauben! :D


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15.08.2010 um 10:14
@VHO-Hunter
Das da keine Gefahr ausgeht hat auch Greenpeace bestätigt.


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Russisches Inferno wird zur nuklearen Gefahr

15.08.2010 um 10:52
Ähm, immer wenn irgendwo irgendwas passiert, heißt es doch: Für die Bevölkerung besteht keine Gefahr... :D

Das macht mich erst Recht misstrauisch !


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Russisches Inferno wird zur nuklearen Gefahr

15.08.2010 um 15:09
Zitat von guevaraguevara schrieb:Das da keine Gefahr ausgeht hat auch Greenpeace bestätigt
Gerade diese Freaks sind ja die Schlimmsten! :D


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Russisches Inferno wird zur nuklearen Gefahr

15.08.2010 um 15:53
Eine Gefahr is immer da; Fakt ist das wenn Staub aufgewirbelt wird eine große Fläche kontaminiert werden könnte.


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15.08.2010 um 16:03
Genau zündet diese AKW,s endlich an...
Gibt dann nur noch strahlende Leute :)


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